DE223830C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist eine gürtelartige Vorrichtung mit elastischem Verschluß für Blusen, Jacketts und Taillen, um ein glattes Anliegen des betreifenden Kleidungs-Stückes an der Taille und Büste des Körpers zu gewährleisten. Gemäß der Erfindung wird zwischen den von einem fest um die Taille herumzulegenden Gürtel gehaltenen Schienen mittels Haken, ösen ο. dgl. ein Einsatz befestigt, welch letzterer aus elastischen, durch mehrere elastische Querbänder verbundenen Stangen besteht. Durch die elastischen Bänder findet nach dem Gürtel zu ein Zug auf die hinteren Teile sowie auf die Seitenteile der Bluse usw. statt, wodurch dieselben veranlaßt werden, sich der Taille und Büste des Körpers innig anzuschmiegen.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar in

Fig. ι schaubildlich in der Gebrauchsstellung bei geöffneter Bluse.

Fig. 2 läßt den Blusengürtel mit den an seinen Enden befestigten Schienen erkennen.
Fig. 3 ist der zwischen letzteren auswechselbar zu befestigende Einsatz.

Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1.

Der aus einem elastischen Band bestehende Blusengürtel (Fig. 2) mit den Schloßteilen 4, 5 kann je nach der Taillenweite verlängert oder verkürzt werden. An ihm sind die Schienen 2, 3 befestigt, die an der Innenseite der Bluse angenäht werden, wie dies in Fig. 1 durch die punktierten Linien veranschaulicht ist.

An den Schienen 2, 3 sind die ösen 6 und 7 befestigt, welche die an dem Bluseneinsatz 8 befestigten Haken 9 und 10 aufzunehmen haben. Der Einsatz 8 besteht aus den elastischen Stangen 11,12 aus Fischbein, Zelluloid o. dgl., welche durch mehrere, im vorliegenden Falle drei, zweckmäßig elastische Bänder 13 miteinander verbunden sind.

Wenn die Bluse angezogen wird, so schließt man zunächst den Gürtel 1 um die Taille, worauf die Haken 9 des Einsatzes in die Ösen 6 und die Haken 10 in die ösen 7 gefügt werden. Durch die elastischen Bänder 13 findet zum Gürtel hin, d. h. in Richtung der Pfeile 15, ein Zug auf die hinteren Teile sowie auf die Seitenteile der Bluse statt, wodurch dieselben veranlaßt werden, sich der Taille und Büste des Körpers innig anzuschmiegen. Es ist erforderlich, daß der Gürtel ι nach dem Schließen die Taille fest umfaßt, andernfalls der beabsichtigte Zug der Blusenteile zum Gürtel hin nicht möglich ist. Die Befestigung des Einsatzes 8 an den Schienen 2, 3 kann auch auf andere Weise, z. B. mittels Schnallen, Knöpfe, Schnüre usw., erfolgen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Das glatte Anliegen von Blusen, Jacketts und Taillen ermöglichende gürtelartige Vorrichtung mit elastischem Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß nahe an den Enden des Gürtels (1) die mit den Vorderteilen des Kleidungsstückes zu verbindenden Schienen (2, 3) befestigt sind, zwischen denen ein aus Stangen (11,12) und elastisehen Querbändern (13) bestehender elastischer Einsatz lösbar befestigt werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.