DE7836817U1

DE7836817U1 - Vorrichtung zur Kennzeichnung der Belegung von Lager- und/oder Transportbehaeltern

Info

Publication number: DE7836817U1
Application number: DE19787836817
Authority: DE
Original assignee: Fritz Schaefer GmbH
Current assignee: Fritz Schaefer GmbH
Priority date: 1978-12-13
Filing date: 1978-12-13
Publication date: 1979-03-29

Description

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Fritz Schäfer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Fabriken für Lager- und Betriebseinrichtungen, Salchendorf bei Neunkirchen, Kreis Siegen, Fritz-Schäfer-Straße 20

59o8 Neunkirchen

Vorrichtung zur Kennzeichnung der Belegung von Lager- und/oder Transportbehältern

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Kennzeichnung der Belegung, von, z.B. durch Trennwände, in eine Mehrzahl von Einzelfächern unterteilte Lager- und/oder Transportbehältern, Insbesondere Kästen, die wenigstens an einer Stirnwand mit Halterungen und/oder Führungen zur herausnehmbaren Aufnahme von Kennzeichenträgern, wie beispielsweise beschriftbaren Übersichtskarten, versehen sind.

Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise durch das DE-Gbm 19 68 282 bekannt. Sie werden zum Einsatz gebracht, wenn aus Gründen der Raumersparnis die beispielsweise In Lagerregale oder auch -schränke eingeordneten Lager- und/oder Transportbehälter durch Trennwände mehrfach unterteilt und die Einzelfächer mit unterschiedlichen Teilen belegt werden müssen.

Nachteilig bei den bekannten Kennzeichnungsvorrichtungen ist aber, daß die Kennzeichenträger als einstückige Karten ausgebildet sind, die den gesamten zwischen den Halterungen und/oder Führungen zur Verfügung stehenden Raum ausfüllen. Sobald nur eine einzige Kennzeichnung bei einer anderen Fachbelegung geändert werden muß, ist es notwendig, die Übersichtskarte insgesamt auszutauschen und/oder neu zu beschriften.

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Der Neuerung ist das Ziel gesetzt, diesen Nachteil zu beseitigen.

Die Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Kennzeichenträger aus einer den Abmessungen der Halterungen und/oder Führungen angepaßten, wenigstens teilweise durchsichtigen Platte mit mehreren an deren Rückseite befestigten, neben- oder übereinander angeordneten Einstecktaschen sowie in diese lösbar einsetzbaren Tabstreifen besteht.

Bei einer Belegungsänderung der Lager- und/oder Transportbehälter ergibt sich hierdurch der Vorteil, daß jeweils nur der dem betreffenden Einzelfach zugeordnete Tabstreifen ausgetauscht und/ oder neu beschriftet werden muß, während alle übrigen Tabstreifen des Kennzeichenträgers unverändert bestehen bleiben können.

Ein neuerungswesentliches Weiterbildungsmerkmal besteht darin, daß die Einstecktaschen in einen Schichtkörperzuschnitt cinge-.formt sind, welche mit der Rückseite der Platte fest verbunden ist. Dabei können die Einstecktaschen durch in den Schichtkörperzuschnitt eingeformte und an der Rückseite der Platte anliegende Sicken gegeneinander abgegrenzt werden.

Eine andere Ausführungsform der neuerungsgemäßen Kennzeichnungsvorrichtung wird dadurch bestimmt, daß die Einstecktaschen durch einzelne Schichtkörperstreifcn ausgebildet sind, die an einer Längskante und zwei üuerkanten Verkröpfungen haben und über diese mit der Platte in Verbindung stehen. Auf diese Art und Weise erhält der Kennzeichenträger eine Mehrzahl von übereinanderliegenden, jeweils nach oben offenen Känguruhtaschen, in die die einzelnen Tabstreifen einfach von oben her eingeschoben werden können.

In manchen Fällen kann es nach der Neuerung auch vorteilhaft sein, die Platte doppelwandig und an wenigstens einer Kante offen auszubilden. In diesem Falle besteht nämlich bedarfsweise auch die Möglichkeit, eine einstückige Übersichtskarte mit dem Kennzeichenträger zu vereinigen.

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Schließlich können nach der Neuerung die Halterungen und/oder Führungen am Lager- und/oder Transportbehälter sämtliche Begrenzujigskanten des Kennzeichnungsträgers erfassen und dabei können mindestens die oberen und unteren Halterungs- bzw. Führungsteile hakenförmige Gestalt haben.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung an Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei zeigt

Fig. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung einen neuerungsgemäßen Kennzeichnungsträger in Zuordnung zu einem eine Mohrzahl von Einzelfächern aufweisenden Lager- und/oder Transportkasten,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II durch den Kennzeichenträger nach Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III durch den Kennzeichenträger nach Fig. 1,

Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch einen neuerungi gemäßen Kennzeichenträger anderer Ausführung,

Fig. 5 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch den Kennzeichenträger nach Fig. 4_f

Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch die Stirnwand eines Lager- und/oder Transportkastens mit in deren Halterungen und/oder Führungen eingesetzten Kennzeichenträger,

Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Kennzeichenträgers und

Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7.

In Fig. 1 ist ein Lager- und/oder Transportkasten 1 dargestellt, welcher durch mehrere, beispielsweise vier, Querwände 2, in eine Hehrzahl von, z.B. fünf, Einzelfächer 3 unterteilt ist. Mindestens an der vorderen Stirnwand 4 ist der Lager- und/oder Transportkasten 1 mit Halterungen und/oder Führungen 5 versehen, in die ein Kennzeichenträger 6 eingesetzt werden kann.

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Der Kennzeichenträger 6 wird gebildet von einer den Abmessungen der Halterungen und/oder Führungen 5 angepaßten, wenigstens teilweise durchsichtigen Platte 7, an deren Rückseite mehrere, beispielsweise übereinander angeordnete, Einstecktaschen 3 sitzen, in die einzelne Tabstreifen 9 auswechselbar eingeschoben werden können.

Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 sind die Einstecktaschen 8 in einem Schichtkörperzuschnitt 10 ausgebildet, in welchem sie durch eingeformte Sicken gegeneinander abgegrenzt werden, welche an der Rückseite der Platte 7 anliegen und beispiels weise mit dieser verklebt oder verschweißt sein können. Am einen Ende sind die Einstecktaschen 8 verschlossen, und zwar dadurch, daß der Schichtkörperzuschnitt 10 eine angeformte Verkröpfung 12 hat, die sich gegen die Platte 7 anlegt und mit dieser verschweißt oder verklebt sein kann.

Durch die Öffnungen 13 an dem den Verkröpfungen 12 gegenüberliegenden Ende können die einzelnen Tabstreifen 9 in die Einstecktaschen 8 eingeschoben werden.

Das in den Fig. 4 und 5 gezeigte Ausführungsbeispiel eines Kennzeichenträgers 6 unterscheidet sich von demjenigen naen den Fig. 1 bis 3 im wesentlichen dadurch, daß die Einstecktaschen 8 durch einzelne Schichtkörperstreifen 14 gebildet sind, die an einer Längskante eine Verkröpfung 15 und an beiden Querkanten je eine Verkröpfung 16 haben, über diese Verkröpfungen 15 und 16 sind die Schichtkörperstreifen 14 mit der Platte 7 fest verbunden, beispielsweise verschweißt oder verklebt derart, daß sie jeweils nach oben offene Einstecktaschen 8 bilden. In diese Einstecktaschen 8 können durch die obere Öffnung 17 jeweils die Tabstreifen 9 eingesetzt werden.

In Fig. 6 ist noch gezeigt, daß die Halterungen und/oder Führungen 5 an der vorderen Stirnwand 4 der Lager- und/oder Transportkästen 1 sämtliche Begrenzungskanten des Kennzeichenträgers 6

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erfassen können und daß dabei mindestens die oberen und unteren Halterungs- bzw. Führungsteile 5' und 5" hakenförmige Gestalt haben können, so daß sie die oberen und unteren Ränder des Kennzeichenträgers 6 sichernd umfassen. Soll der Kennzeichenträger 6 aus den Halterungen und/oder Führungen herausgenommen werden, braucht er nur etwas angehoben zu werden. Sodann läßt sich seine untere Ouerkante vor das untere, hakenförmige Halterungs- bzw. Führungsteil 5" herausziehen, so daß der Kennzeichenträger 6 zum Herausnehmen frei ist. Ein noch anderes Ausführungsbeispiel eines Kennzeichenträgers 6 ist in den Fig. 7 und 8 gezeigt. Dort ist nämlich die durchsichtige Platte 7 aus einem Schichtkörper gebogen, derart, daß er zwei im Abstand parallele Wände 7¹ und 7" hat, zwischen denen nur nach oben ein Öffnungsspalt 18 gebildet ist.

In den Hohlraum 19 zwischen den beiden Wänden 7' und 7" läßt sich dann von oben her eine beispielsweise beschriftbarc Übersichtskarte einschieben.

An der Rückseite der Wand 7" sind auch hier in üblicher Weise die Einstecktaschen 8 ausgebildet, in welche einzelne Tabstreifen eingeschoben werden können. Natürlich ist es selbstverständlich, daß der Kennzeichenträger 6 nach den Fig. 7 und 8 entweder nur im Hohlraum 19 mit einer einstückigen Übersichtskarte versehen oder aber in den Einstecktaschen 8 mit einzelnen Tabstreifen 9 ausgestattet wird.

Claims

PATENTANWÄLTE F.W. HemMeRICh! : 'GERD Möl-LEFf * D. GROSSE · F. POLLMEIER 17. NGV. 1978 f.th 73 022 Fritz Schäfer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Fabriken für Lager-■und Betriebseinrichtungen/ Salcherdorf bei Neunkirchen, Kreis Siegen, Fritz-Schäfer-Straße 2o 59o8 Neunkirchen Schutzansprüche

1. Vorrichtung tür Kennzeichnung der Belegimg von, b.B· durch Trennwände, in eine Mehrzahl von Einzelfächern unterteilten Lager- und/oder Transportbehältern, insbesondere -kästen, die wenigstens an einer Stirnwand mit Halterungen und/oder Führungen zur herausnehmbaren Aufnahme von Kennzeichenträgern, wie beispielsweise beschriftbaren Übersichtskarten, vorsehen sind,

dadurch gekennzeichnet_/> daß der Kennzeichenträger (6) aus einer den Abmessungen der Halterungen und/oder Führungen (5) angepaßten, wenigstens teilweise durchsichtigen Platte (7) mit mehreren an deren Rückseite befestigten, neben- oder übereinander angeordneten Einstccktaschcn (8) sowie in diese lösbar einsetzbaren Tabstreifcn (9) besteht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekenn ze ichnet, daß die Einstocktaschen (8) in einen Schichtkörporzuschnitt (1o) eingeformt sind, der mit der Rückseite der Platte (7) fest verbunden ist (Fig. 1 bis 3 sowie 7 bis 8).

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecktaschen (8) durch in den Schichtkörperzuschnitt (1o) eingeformte und an der Rückseite der Platte (7)

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anliegende Sicken (11) gegeneinander abgegrenzt sind (Fig. 1 bis 3 sowie 7 und 8).

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecktaschen (8) durch einzelne Schichtkörperstreifen (14) gebildet sind, die an einer Längskante und zwei Querkanten Verkröpfungen (15,16) haben und über diese mit der Platte (7) in Verbindung stehen (Fig. ■" und 5)

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (7) doppelwandig (7',7") und an wenigstens einer Kante offen (18) ausgebildet ist (Fig. 7 und 8).

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen und/oder Führungen (5) a, Lager- und/oder Transportbehälter (1) sämtliche Begrenzungskanten des Kennzeichenträgers (6) erfassen und dabei mindestens die oberen und unteren Halterungs- bzw. Führungsteile (5',5") hakenförmige Gestalt haben (Fig. 6).