DE7836660U1 - Kraftfahrzeugmatte aus textilteppich mit unterschicht - Google Patents

Kraftfahrzeugmatte aus textilteppich mit unterschicht

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DE7836660U1
DE7836660U1 DE19787836660 DE7836660U DE7836660U1 DE 7836660 U1 DE7836660 U1 DE 7836660U1 DE 19787836660 DE19787836660 DE 19787836660 DE 7836660 U DE7836660 U DE 7836660U DE 7836660 U1 DE7836660 U1 DE 7836660U1
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Description

PHOENIX
O33I Px - 2 - 7.I2.I978
Beschreibung:
Die Neuerung bezieht sich auf eine Kraftfahrzeugmatte aus einem Textilteppich und einer darunter haftend angeordneten Unterschicht mit Schwerstoffen und einer formgeschäumten flexiblen Schaumkunststoffschicht geringer Dichte.
Bei höheren Anforderungen an Kraftfahrzeug-Bodenbeläge werden üblicherweise Matten verwendet, die eine Obfrschicht aus einem Textilteppich aufweisen. Derartige Textilteppiehe sind verhältnismäßig weitmaschig. Außerdem haben sie tei.lweise Platten als Trittschutz und Profile als Umrandung. Diese bestehen aus PVC, PVC mit Abmischurg anderer thermoplastischer Kunststoffe oder PVC-Gummimischungen. Die textlien Oberplatten werden anschließend mit Schaumstoffplatten bzw. formgeschäumten flächigen Schaumstoffunterlagen unterklebt. Zur Verbesserung der Schalldämmung wird dabei teilweise das Raumgewicht des Schaumstoffs durch schwere Füllstoffe angehoben. Eine derartige Herstellung des mehrschichtigen Artikels ist umständlich. Es bestehen daner Bestrebungen, die textile Oberplatte durch geeignete Schichten rückseitig so zu versiegeln, daß eine direkte tinte rs chäumung in einer Form möglich ist. Diese Versiegelung darf auch selbst nicht durch die textile Oberfläche durchschlagen. Die heute üblicherweise verwendeten Versiegelungsnassen enthalten Lösungsmittel. Die Verriegelung erfordert daher lange Abdunstzeiten und teilweise einen mehrfachen Auftrag, um ausreichend widerstandsfähige Schichten herzustellen. Die Verwendung von PVC-Plastisolen zur Versiegelung erfordert Gelierungstemperaturen oberhalb I30 C und ist daher nur möglich, wenn die textile Oberfläche eine ausreichende Temperaturbe ständigkeit aufweist.
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0331 Px - 3 - 7.12.1970
Bei Verwendung von Trittschutzeinlagen und Umsäumungen aus thermoplastischen Kunststoffen besteht eine erhebliche Gefahr, daß diese während der Versiegelung beschädigt werden.
Aufgabe der Neuerung ist es, bei einer Kraftfahrzeugmatte der oben beschriebenen Art einen Aufbau vorzuschlagen, bei dem die geschilderten Nachteile nicht auftreten, "ierbei soll vermieden werden, daß die Unterschicht durch den Textilteppich nach oben durchdringen kann. Weiterhin soll die Schaumstoffschicht vor Feuchtigkeit von oben her weitgehend geschützt sein und eine optimale flexible Einstellung ermöglichen, so daß die Matte sich dem Kraftfahrzeugboden gut anpassen kann und ein angenehmes TrittgefühJ vermi ttelt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Neuerung vorgesehen, daß die Unterschicht aus einer dünnen, an der Textilschic'it haftenden, mit Schwerstoff gefüllten und vor der Aushärtung zähviskosen Polyurethanschicht mit einer Dichte von mehr als 1,5 besteht und darunter haftend eine dickere Polyurethan-Schaumstoff schicht mit geschlossener Porenstruktur und Dichte von weniger als 0,5 angeordnet ist.
Das Wesentliche bei diesem Erfindungsgedanken besteht darin, daß die Untrschicht aus einer dünnen schweren Polyurethanschicht und einer leichteren Schaumschicht aus Polyurethan besteht. Die dünne Polyurethanschicht ist durch die Wahl seiner Komponenten vor dem Aushärtungsvorgang zähviskos, so daß sie in dieser Phase nicht mehr durch den Textilteppich hindurchgelangen kann, obwohl dieser weite Maschen aufweist. Eine derartige Einstellung der massiven dünnen Polyurethan.«>chicht wird teilweise dadurch erhalten, daß man als Ausgangsstoff von einem Polyäther mit hohe"» Mol-Gewicht, Toluyländiisocyanat und Butandiol ausgeht.
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O33I Px - 4 - 7.12.1978
Eine wej Lere Steigerung des zähviskosen Zustandes wird durch die Beigabe von Bariumsulfat bewirkt. Hierdurch wird nicht nur die hohe Dichte erreicht, die für die Schalldämmung von entscheidender Bedeutung ist, sondern es wird auch eine Steigerung der Viskosität erhalten, die ';. eine problemlose Beschichtung des Textilteppichs von unten % ermöglicht. Ein anderer Vorteil besteht darin, daß diese Polyurethanschicht lösungsmittelfrei zur Anwendung kommt und dfi'ier auch in dieser Richtung nicht zu Schwierigkeiten führt. Der zähviskose Zustand hat aber dennoch nicht den Nachteil, daß Haftungsschwierigkeiten zur Unterseite des Textilteppichs auftreten. <
Auf der schweren Polyurethanschicht liegt dann die leichtere | Polyurethan-Schaumschicht, die im Einstufenverfahren er- 'i
zeugt wird. Die Dichte-Einstellung dieser Schaumstoff schicht ;i sollte nicht über 0,5 liegen. Bei dieser Schicht ist die ·?
elastische Eigenschaft wesentlich, da sie maßgebend ist '■
für das Trittgefühl. Durch die feste und schwere Polyurethanschicht ist ausgeschlossen, daß die Schaumstoffschicht mit Feuchtigkeit von der Teppichseite her in Verbindung kommen kann, so daß Feuchtigkeitsschäden nicht zu befürchten sind. Auf der Unterseite kann die Schaumstoffschicht zusätzlich eine abdichtende flexible Folie aus Kunststoff aufweisen.
Die Neuerung wird in Verbindung mit einer Abbildung beispielsweise beschrieben.
Die Abbildung zeigt von oben nach unten die folgenden Schichten: 1 Textilteppich, 2 schwere Polyurethanschicht, 3 Schaumstoffschicht und k Folie.
Die Textilschicht 1 besteht aus einem üblichen dekorativen weitmaschigen Textilbelag aus Synthesefasern.
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Die Schicht 2 iat haftend mit dem Textilteppich 1 verbunden. Diese Schicht besteht aus mit Bariumsulfat gefüllten Polyätherurethan. Die Schicht 3 aus Polyurethan-Schaumstoff wird aus einem Polyurethan-Präpolymer oder Polyurethan-One-Shot-Schaumsystem in einer Form direkt auf die Schichten 1 und 2 aufgeschäumt; ihre Unterseite entspricht der Kontur des Fahrzeugbodens. Die Schicht k stellt eine übliche geschmeidige Folie aus thermoplastischen Kunststoff z. B. Polyäthylen, Polypropylen, Polyamid oder PVC dar.
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Claims (1)

  1. PHOENIX
    0331 Px 7.12.1978
    Kraftfahrzeugmatte aus Textilfi? teppich mit Unterschicht
    Schutzanspruch
    Kraftfahrzeugmatte aus einem weitmaschigen Textilteppich und einer darunter haftend angeordneten Unterschicht aus einer flexiblen Schaumkunststoffschicht und einem Anteil an Schwerstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht aus einer dünnen, an der Textilschicht haftenden, mit Schwerstoff gefüllten vor der Aushärtung zähviskosen Polyarethanschicht mit einer Dichte von mehr als 1,5 und einer darunter haftend angeordneten dickeren Polyurethan-Schaumstoff schicht mit geschlossener Porenstruktur und einer Dichte von weniger als 0,5 gebildet ist.
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DE19787836660 1978-12-11 1978-12-11 Kraftfahrzeugmatte aus textilteppich mit unterschicht Expired DE7836660U1 (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3034799A1 (de) * 1980-09-16 1982-04-29 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Teppichbodenbelag mit angeschaeumtem ruecken fuer den innenraum eines kraftfahrzeugs
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DE4035822A1 (de) * 1990-11-10 1992-05-14 Bayerische Motoren Werke Ag Mehrschichtiger formkoerper fuer den innenraum von fahrzeugen

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