DE7835288U1 - Lichtbogenlöscheinrichtung für Gleichstromschaltgeräte - Google Patents

Lichtbogenlöscheinrichtung für Gleichstromschaltgeräte

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DE7835288U1 DE19787835288 DE7835288U DE7835288U1 DE 7835288 U1 DE7835288 U1 DE 7835288U1 DE 19787835288 DE19787835288 DE 19787835288 DE 7835288 U DE7835288 U DE 7835288U DE 7835288 U1 DE7835288 U1 DE 7835288U1
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Description

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SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen
Berlin und München 78 G 3 2 3 8 BRD
Liohtbogenlöscheinrichtung für Gleichstromschaltgeräte
Die Neuerung bezieht sich auf eine Lichtbogenlöscheinrichtung für Gleichstromsohaltgeräte mit abnehmbarer
Lichtbogenlöschkammer und einer vom Schaltstrom durchflosaenen, von Blasblechen flankierten Blasspule sowie einem dauermagneterregten Zusatzfeld, wobei die Blaseinrichtung von Blasspule und Dauermagnet im wesentlichen senkrecht zueinander stehen.
Bei einer bekannten Lichtbogenlöscheinrichtung der obengenannten Art (DE-AS 12 52 781) ist eine lichtbogenabhängig erregte Blasspule vorhanden, die zusammen mit zwei gegensinnig gepolten, zu beiden Seiten der beiden Schaltstellen der Brückenkontakte angeordneten Dauermagneten in der abnehmbaren Lichtbogenlöschkammer vorgesehen sind. Die Dauermagnete sorgen bei dieser Einrichtung für das seitliche Abtreiben der Lichtbogen auf zusätzliche Lichtbogenleitbleche, die das elektrische Einschalten der
Blasspule in den Stromkreis bewirken. Der Aufbau einer derartigen Lichtbogenlöscheinrichtung ist relativ aufwendig, da zusätzlich zu den gesonderten Lichtbogenleit-
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blechen zwei Permanentmagnete vorhanden sind, und darüber hinaus müssen, da die Lichtbogenkammer ein Verschleißteil ist, bei Auswechseln der Lichtbogenkammer auch die Blasspule und die Permanentmagnete erneutert werden. 5
Durch die Neuerung soll eine Lichtbogenlöscheinrichtung der obengenannten Art geschaffen werden, die einfach im Aufbau bei sicherem Betrieb und kostengünstiger Austauschbarkeit an Verschleißteilen ist. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die fest in die Zuleitung zur Schaltstelle eingeschaltete Blasspule zusammen mit einem Dauermagnet seitlich zur Lichtbogenlöschkammer am feststehenden Geräteteil vorgesehen ist. Die Breite des Schaltgerätes wird nicht vergrößert, wenn der Dauermagnet an einer Schmalseite des Schaltgerätes angeordnet ist. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn bei einem Schaltgerät mit Brückenkontakt die Anordnung und Stärke des Dauermagneten derart festgelegt ist, daß die Ablenkung des Lichtbogens zumindest an einer Unterbrechungsstelle auf die Seitenwände der Lichtbogenkammer erfolgt, denn es wurde erkannt, daß es ausreichend ist, um eine Löschung zu erzielen, nur einen der zwei bei Brückenkontakten auf- ( tretenden Lichtbogen zusätzlich magnetisch zu längen.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, auf die Lichtbogenlöscheinrichtung gemäß der Neuerung und Fig. 2 eine Draufsicht bei entfernter Lichtbogenlöschkammer .
Das in Fig. 1 dargestellte Gleichstromschaltgerät ist ein Gleichstromschaltgerät mit elektromagnetischem Antrieb, / 35 der nicht näher dargestellt ist, und von dem der Kontakt-
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brückenträger 1 angetrieben wird. Der Kontaktbrückenträger 1 arbeitet mit Pestkontaktteilen 2 und 3 über die Kontaktbrücke 4 zusammen. In die Zuleitung 5 zum Festkontaktteil 3 ist eine Blasspule 6 eingeschaltet, die starr mit dem die Pestkontaktteile 2 und 3 tragenden Sockel verbunden und mit einer Abdeckung 8 versehen ist. In dem Bereich der Blasspule 6, d.h. ebenfalls fest mit dem Stockel 7 verbunden, ist ein Dauermagnet 9. Die Magnetisierung dieses Dauermagneten 9 ist derart vorgenommen, daß sich der aus Pig. 2 ersichtliche, gestrichelt dargestellte Kraftlinienverlauf in bezug auf die Blasbleche 10 ergibt. Die Blasbleche 10 flankieren die Blasspule 6, ebenfalls aus Fig. 2 zu ersehen. Der durch Pfeile angegebenen Kraftlinienverlauf, der durch die Blasspule erzeugt wird, ist durch die voll ausgezogenen Pfeile in Fig. 2 gekennzeichnet. Zwischen die Blasbleche 10 wird die eigentliche Lichtbogenlöschkammer 11 eingeschoben. Sie ist auswechselbar und trägt die Löschkeile 12, in die der Lichtbogen durch das Feld der Blasspule 6 getrieben wird. Die Lichtbogenlöschkammer kann somit als einfach aufgebautes Teil ausgewechselt werden. Es braucht beim Aufsetzen nicht auf die Polung geachtet zu werden, so daß die neuerungsgemäße Lichtbogenlöscheinrichtung polungsunabhängig ist.
Der Neuerung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der Lichtbogen bei kleinen Schaltströmen nicht unbedingt in die Kammer und an die Löschkeile 12 getrieben werden muß, sondern an den Seitenwänden der Lichtbogenlöschkammer 11 zum Erlöschen kommt, so daß die Blaswirkung des Dauermagneten und damit dessen Größe relativ klein gewählt werden kann. Es reicht auch aus, lediglich den Lichtbogen im Bereich des Festkontaktteiles 3 durch den Dauermagneten 9 zu löschen. Bei größeren Strömen hingegen wird die dauernd erregte Blasspule 8 wirksam. Sie kann mit relativ geringer Windungszahl ausgeführt werden, so daß der Verluststrom,
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der durch den Dauerbetrieb der Lichtbogenblasspule auftritt, relativ klein gehalten werden kann.
3 Schutzansprüche 2 Figuren
VPA 78 G 3 2 3 8 BRD
Zusammenfassung Lichtbogenlöscheinrichtung für Gleichstromschaltgeräte
Die Neuerung bezieht sich auf eine Lichtbogenlöscheinrichtung für Gleichstromschaltgeräte. Die Lichtbogenlöscheinrichtung hat eine abnehmbare Lichtbogenlöschkammer (11) und eine vom Schaltstrom durchflossene, von Blasblechen (10) flankierte Blasspule (6) sowie einen Dauermagneten (9). Blasspule (6) und Dauermagnet (9) sind in die Zuleitung (5) zur Schaltstelle fest eingeschaltet und nicht abnehmbar am Sockel (7) des Gerätes befestigt. Hierdurch sind in der Lichtbogenlöschkammer (11) lediglich die Löschkeile (12) vorzusehen, so daß sie als Verschleißteil auf einfache Welse unter geringem Aufwand auswechselbar ist.

Claims (3)

  1. VPA 78 6 3 2 3 8 BRD
    Schutzangprüche
    1, Lichtbogenlöscheinrichtung für Gleichstromschaltgeräte mit abnehmbarer Lichtbogenlöschkammer und einer vom Schaltstrom durchflossenen, von Blasblechen flankierten Blasspule sowie einem dauermagneterregten Zusatzfeld, wobei die Blasrichtungen von Blasspule und Dauermagnet im wesentlichen senkrecht zueinander stehen, dadurch gekennzeichnet , daß die fest in die Zuleitung (5) zur Schaltstelle eingeschaltete Blasspule (6) zusammen mit einem Dauermagnet (9) seitlich zur Lichtbogenlöschkammer (11) am feststehenden G-eräteteil (7) vorgesehen ist.
  2. 2. Lichtbogenlöscheinriohtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Schaltgerät mit Brückenkontakt (4·) die Anordnung und Stärke des Dauermagneten (9) derart festgelegt ist, daß . die Ablenkung des Lichtbogens zumindest einer Unterbrechungsstelle auf die Seitenwände der Lichtbogenlöschkammer (11) erfolgt.
  3. 3. Lichtbogenlöscheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (9) an einer Schmalseite des Schaltgerätes angeordnet ist.
DE19787835288 1978-11-28 1978-11-28 Lichtbogenlöscheinrichtung für Gleichstromschaltgeräte Expired DE7835288U1 (de)

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