DE7835210U1 - Prell-austreiber fuer werkzeuge - Google Patents

Prell-austreiber fuer werkzeuge

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DE7835210U1
DE7835210U1 DE19787835210 DE7835210U DE7835210U1 DE 7835210 U1 DE7835210 U1 DE 7835210U1 DE 19787835210 DE19787835210 DE 19787835210 DE 7835210 U DE7835210 U DE 7835210U DE 7835210 U1 DE7835210 U1 DE 7835210U1
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hammer
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Description

PRELL-AUSTREiBER für werkzeuge
Die Erfindung betrifft einen Austreiber für Werkzeuge, die mittels eines Haltekegels reibungsschlüssig in einer konischen Bohrung der Pinole einer Werkzeugmaschine gehalten sind,mit einem Flachstab-förmigen Austreibkeil, der innerhalb eines sich in Längsrichtung der Pinole erstreckenden Langloches mit seiner einen Keilseite am Rücken eines in das Langloch hineinragenden Austreiblappens des Werkzeugkegels und mit seiner anderen Teilseite an der dem Austreiblappen gegenüberliegenden,rechtwinklig zur Piholenachse verlaufenden,gewölbten Querwand des Langloches ansetzbar und durch auf den Keilrücken ausgeübte Schlagwirkung quer zur Pinolenachse verschiebbar ist.
Üblicherweise wird als Austreiber der eingangs genannten Art ein Keil mit einem Keilwinkel von etwa 8 eingesetzt, der durch Hammerschläge auf den Keilrücken in den Spalt zwischen dem Austrieblappen des Werkzeugkegels,beispielsweise eines Morsekegels,und der Querwand des Langloches der Pinoie eingetrieben wird.Die durch dieseGestaltung des Austriebkeils bedingte Art seiner Benutzung hat zumindest die folgenden Nachteile:
Bei einer Werkzeugmaschine mit stehender Pinole,beispielsweise einer Ständerbohrmaschine,kann es sehr leicht vorkommen,daß das Werkzeug oder gegebenenfalls ein mittels eines Morsekegels in der Pinole gehaltenes Bohrfutter beim Austreiben auf den Bohrtisch fällt und dadurch be-
schädigt wird.Diese Gefahr besteht insbesondere bei Maschinen,deren Pinole für schwere Werkzeuge mit entsprechend großer Länge des Haltekegels von 10 oder mehr Zentimetern ausgelegt ist;das Keillangloch ist dann entsprechend hoch über dem freien Ende der Pinole angeordnet,und es ist nicht möglich,mit der einen Hand sowohl den Keil angesetzt zu halten und gleichzeitig auch das Herausfallen des Werkzeuges auf irgendeine Weise zu verhindern.Man muß dann entweder eine weiche Unterlage auf den Bohrtisch legen oder zumindest den Keil sehr vorsichtig ansetzen und gerade soweit einschlagen, daß er in derjenigen Stellung verbleibt,in der man den Hammerschlag führen kann und bevor dieser Haramerschlag geführt wird,mit der anderen Hand das Werkzeug ergreifen, um ein Herausfallen desselben verhindern zu können.Dann aber besteht wieder die Gefahr,daß der Keil,wenn der Hammerschlag etwas zu heftig geführt wird,durch das Keilloch hindurchgeschlagen wird und in der Nähe befindliche Personen oder Gegenstände verletzen bzw.beschädigen kann.Mit dem üblichen Austreiberkeil ist es auch umständlich,ein Werkzeug von einem zur Anpassung
:·■ / s. an den Pinolenkonus vorgesehenen Reduzierkegel zu tren
nen; die hier vielfach geübte Praxis,die das Werkzeug mit dem Reduzierkegel und den angesetzten Keil umfassende Einheit in der Art eines Hammers mit dem Rücken des Keils vor.an gegen eine unnachgiebige Unterlage zu schlagen,ist sowohl für das Werkzeug wie auch für seinen Benutzer gefährlich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher,einen verbesserten Austreiber der eingangs genannten Art zu schaffender in der Handhabung wesentlich einfacher und sicherer ist und dabei trotzdem einfach aufgebaut und entsprechend preisgünstig herstellbar ist.
w Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
§ daß der Austreiberkeil einen vom Keilrücken ausgehen-
% den und sich parallel zu der an der Langloch-Querwand
ansetzbaren Keilseite erstreckenden Führungsstab auf-I weist,auf dem mit (Gleit-)Spiel ein Hammerteil ge-
I führt hin-und herverschiebbar und an den Keilrücken
> anschlagbar angeordnet ist,und daß der Führungsstab
.5 f~\ an reinem freien Ende mit einem die Rückzugsbewegung
des Hammerteils begrenzenden Anschlag versehen ist.
Der erfindungsgemäße Austreiber hat aufgrund dieser
I Ausbildung zumindest die folgenden funktioneilen Vor-
I teile:
·,·. 1 . der Benutzer kann mit derselben Hand,mit der er
4 den Austreiber ansetzt,mit Hilfe des Hammerteils
I . . auch den Hammerschlag führen,wobei die andere Hand
zum Festhalten oder Auffangen des auszutreibenden
Werkzeugs frei bleibt.
2. Durch die Führung des Hammerteils an dem Führungsstab ist gewährleistet,daß jeder Schlag optimal
trifft..
3. Auch wenn einmal der Hammerschlag mit zu großer Wucht geführt sein sollte,verhindert der Anschlag am keilfernen Ende des Führungsstabes,daß der Austreibkeil durch das Keil-Langloch hindurch geschlagen werden kann und dadurch in der näheren Umgebung einen Schaden anrichten kann.
4. Für die Praxis ist auch vorteilhaft,daß der Austreibkeil und der zu seiner zweckentsprechenden Benutzung erforderliche Hammer zu einem einheitlichen Arbeitsgerät zusammengefaßt sind.Man muß, wenn man den erfindungsgemäßen Austreiber zur Verfügung hat,nicht erst nach einem geeigneten Hammer "suchen".
5. Der erfindungsgemäße Austreiber ist sowohl für ^- das Lösen eines Werkzeugs oder Werkzeughalters
von der Pinole einer Werkzeugmaschine als auch für das Trennen eines Werkzeugs von einem Reduzierkegel zur Anpassung an die Pinole der Werkzeugmaschine gleichermaßen geeignet.
6. Die durch den Führungsstab und das an diesem geführte Hammerteil bedingten Mehrkosten des erfindungsgemäßen Austreibers im Vergleich mit einem üblichen Austreibkeil sind gering und liegen allen- '\ falls in der Größenordnung des Kaufpreises eines i Werkzeuges ,dessen Beschädigung durch die Benutzung jf
r des erf indungs gemäß en Austreibers zuverlässig ver- !*
meidbar ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 sind für eine si- {'
chere Handhabung günstige Abmessungen des erfindungs- j|
gemäßen Austreibers angegeben.Das angegebene Hammer- I
gewicht läßt sich mit einem,abgesehen von einer zentra- I
len Bohrung für den Führungsstab,der einen mittleren f Durchmesser von etwa 6mm haben kann,massiven Drehteil aus Eisen,
mit einer Länge von beispielsweise 4cm und einem Durch- ; messer von 3cm realisieren.
ft · ft
Durch das Merkmal des Anspruchs 3 wird verhindert, daß das Hammerteil bei einem etwas zu heftig geführten Schlag die Pinole der Werkzeugmaschine oder ein vom Werkzeug abzulösendes Reduzierstück beschädigen kann.
Durch das Merkmal des Anspruchs 4 ist eine günstige übertragung der Hammerschlagwirkung auf den Austreibkeil erzielt.
Bei der Gestaltung gemäß Anspruch 6 kann man den Austreiber raumsparend und gleichzeitig griffgerecht auf einer Abstellfläche abstellen.
Wenn der Führungsstab des Austreibkeils und die zentrale Führungsbohrung des Hammerteils gemäß dem Merkmal des Anspruchs 6 einen eine Drehung dieser Teile gegeneinander verhindernden Querschnitt haben,ist das Ansetzen des Austreibers besonders einfach,da man dann an der Stellung des Austreibkeils von vornherein erkennt,wie man den Austreiber am Hammerteil anzufassen hat,um ihn Γ \ bequem im Keilloch ansetzen zu können.Zweckmäßig ist
es auch,wenn das Hammerteil mit einer zu seiner Längsachse koaxialen Griffmulde versehen ist,die nicht nur die Handhabung erleichtert,sondern den Benutzer auch von vornherein zu einer Griffhaltung veranlaßt,in der eine Verletzungsgefahr weitestgehend ausgeschlossen ist.
Versieht man anstelle eines Austreibkeils ein beispielsweise zum Abziehen eines Kugellagers aus einer Lagerbohrung geeignetes WErkzeug in analoger Weise mit einem Führungsstab und einem auf diesem hin- und herverschieb-
bar geführten Hammerteil,das mittels eines Anschlags am werkzeugfernen Ende des Führungsstabes gegen ein Abziehen von diesem gesichert ist,dann kann man eine solche Anordnung unter kinematischer Umkehrung des in Verbindung mit dem vorstehend erläuterten Austreiber geschilderten Bewegungsablauf als Abzugsgerät einsetzen, indem man bei angesetztem Abzugswerkzeug den Hammerschlag gegen den werkzeugfernen Anschlag führt. Ein solches Abzugsgerät benötigt dann keinerlei Abstützvorrichtungen und/oder ebene Ansatzflächen für solche Abstützvorrichtungen an dem das abzuziehende Kugellager oder ein anderes Teil haltenden Lagerblock. Bei einem solchen Abzugsgerät lassen sich dann durch den Ansprüchen 2 und 5-8 analoge Gestaltungen des Hammerteils und des Führungsstabes auch die in Verbindung mit diesen Ansprüchen erwähnten Vorteile erzielen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.Es zeigen:
Fig.1 einen erfindungsgemäßen Austreiber mit einem geführt gegen den Rücken eines Austreibkeils anschlagbaren Hammerteil und
Fig.2 ein zum Austreiber gemäß Fig.1 analog aufgebautes Abzugsgerät,
jeweils im Maßstab 1:1,in teilweise geschnittener,teil-
Mil ■ ·
I weise abgebrochener Darstellung.
!Der in der Fig.1 dargestellte erfindungsgemäße Austreiber 10 für Werkzeuge,die mit einem kegeligen
V Schaft,beispielsweise einem Morsekegel 11 in einer
I zur Kegelform komplementär gestalteten konischen
!' Bohrung 12 der Pinole 13 einer Werkzeugmaschine oder
einer Reduzierhülse zur Anpassung an die Abmessungen
I der Pinole 13 reibungsschlüssig gehalten sind,umfaßt
f ' einen Austreibkeil 14,dessen Gestaltung und Dimensio-
i nierung weitestgehend oder genau derjenigen üblicher
I Austreibkeile entspricht,die in einem die Pinole 13
I durchquerenden und in deren Längsrichtung ausgedehn-
I ten Keil-Langloch 16 in der aus der Fig.1 ersichtli-
fi chen Weise,auf deren Einzelheiten ausdrücklich ver-
§ wiesen wird,zwischen dem Rücken 17 eines in das Lang-
;: loch 16 hineinragenden Austreiblappens 18 des Morse-
|, kegeis 11 und der dem Rücken 17 des Austreiblappens
I gegenüberliegenden,gewölbten Querwand 19 des Keil-
>. Langlochs ansetzbar sind und durch gegen den Keilrük-
ken 20 geführte Hammerschläge in das Keil-Langloch "\ hineingetrieben werden können,wodurch die reibungs
schlüssige Verbindung zwischen dem Morsekegel 11 und der Pinole 13 aufgehoben und das Werkzeug ausgetrieben wird.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Austreibkeil die für einen Einsatz in Verbindung mit Morsekegeln der - genormten - Größenklasse 1 und 2 geeignete Form.Er ist aus einem Flachstahlmaterial von 5mm Wandstärke herausgearbeitet.Der wirksame Keil-, winkel c zwischen der sich an der Querwand 19 des
Keillanglochs 16 abstützenden,gemäß Fig.1 oberen Keilseite 21 und der sich am Austreiblappen 18 des Morsekegels 11 abstützenden,gemäß Fig.1 unteren, Keilseite 22 beträgt 8°.Das Schneidenende 23 des Austreibkeils 14 ist abgestumpft,wobei zwischen der oberen Keilseite 21 und der unteren Keilseite 22 eine schmale,rechtwinklig zur oberen Keilseite 21 verlaufende Stirnfläche 24 und eine in Längsrichtung des Keils gesehen etwa 4mm breite Phasenfläche 26 vermitteltderen Neigung zur oberen Keilseite 21 etwa 30 ist.An der Übergangsstelle zwischen der schrägen Phasenfläche 26 und der unteren Keilseite 22 beträgt die rechtwinklig zur oberen Keilseite 21 gemessene wirksame Keilbreite ca 4mm,während seine im Bereich des Rückens 20 gemessene größte wirksame Breite ca 19mm beträgt.Die sich an der gewölbten Querwand 19 des Keil-Langlochs 16 abstützende Keilseite 21,deren zwischen dem Schneidenende 23 und dem Rücken 20 gemessene Länge L ca 13,5cm beträgt,ist gewölbt.Der Krümmungsradius ihrer Wölbung ist etwas kleiner als derjenige der Querwand 19 des Keil-Langlochs 16.Die sich am Austreiblappen 18 abstützende Keilseite 22 ist flach eben und erstreckt sich nur über eine etwa 10cm umfassende Teillänge 1 des Austreibkeils 14.Der die konstante Breite von ca 19mm aufweisende rückwärtige Endabschnitt 27 des Austreibkeils 14 ist demgemäß ca 3cm lang.Die in Richtung der Längsachse 28 der Pinole 13 gemessene lichte Weite des Keil-Langloches ist etwas größer als die größte Breite des Austreibkeils 14,sodaß dieser vollkommen durch das Keil-Langloch 16 hindurch geschlagen werden kann.
Von der Mitte des Keilrückens 20 geht ein Führungs-
stab 29 aus,auf dem ein Hammerteil 30,das im einzelnen die aus der Fig.1 ersichtliche Gestalt hat, gleitend hin-und herverschiebbar geführt ist.Der Führungsstab 29,dessen zentrale Achse 31 parallel zur oberen Keilseite 21 verläuft,hat eine Gesamtlänge d von ca 10,5cm.Sein Durchmesser von 6mm ist etwas kleiner als die lichte Breite des Keil-Langloches 16.Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Führungsstab 29 als runder Stahlstab ausgebildet, der an den Austreibkeil 14 angeschweißt ist.An seinem freien Ende hat der Führungsstab 29 einen kurzen Gewindeabschnitt 32,auf den eine Anschlagmutter 33 aufgeschraubt ist,die ein Abziehen des Hammerteils 30 verhindert.
Das Hammerteil ist als ein rotationssymmetrisches Drehteil aus Eisen gefertigt,dessen zentrale Führungsbohrung einen um etwa 2/10mm größeren Durchmesser hat als der Führungsstab 29.Das Hammerteil hat ein Gewicht von ca 275 p.Seine zum Keilrücken hinweisende kreisrunde, vordere Stirnfläche 36 und seine zum Anschlag 33 hinweisende rückwärtige Stirnfläche 37 sind eben.Ihr Außendurchmesser beträgt ca 3,5cm.Die zwischen diesen Stirnflächen 36 und 37 gemessene axiale Länge des Hammerteils beträgt ca 4cm. **■
An seiner rückwärtigen Stirnseite hat das Hammerteil eine zentrale Einsenkung 38,deren lichte Tiefe und Weite so bemessen sind,daß sie die Anschlagmutter vollständig aufnehmen kann.Der Austreiber 10 kann dann in griffgerechter Stellung auf der rückwärtigen Stirnfläche 37 des Hammerteils 30 aufgestellt werden.Bei |
- 10 -
der angegebenen Dimensionierung des Führungsstabes 29 und des Hammerteils 30 steht zwischen der zurückgezogenen Endstellung des Hammerteils 30 und seiner Anlage am Keilrücken 20 eine Verschiebestrecke von ca 7 bis 8 cm zur Verfügung.Diese Strecke reicht aus,um mit dem Hammerteil 30 den geführten Hammerschlag gegen den Keilrücken mit zum Austreiben des Werkzeugs hinreichender Wucht führen zu können.Bei Austreibern für Werkzeuge mit größeren und entsprechend schwereren Morsekegeln kann der Führungsstab des Austreibers,der dann auch einen entsprechend größer dimensionierten Austreibkeil hat oder auch ein schwereres Hammerteil besitzt(ca 600p bei Größe 5)einen etwas längeren Führungsstab haben,sodaß man Verschiebewege für das Hammerteil von bis zu 12cm zur Verfügung hat.In einer breiten Griffmulde 39 mit zur vorderen Stirnseite 36hin steiler Muldenwand 40 kann der Benutzer das Hammerteil zwischen Daumen und Mittelfinger bequem ergreifen und den Hammerschlag führen ohne vom Hammerteil abzugleiten,wenn dieses am Rücken 20 des Austreibkeils 14 anschlägt. An der vorderen Stirnfläche 36 ist ein Pufferring 41 aus Potyäthylen oder einem anderen nachgiebig-elastischen Material mit einer Schichtdicke von 2-3mm angeklebt. Sein Innendurchmesser ist etwas größer als die größte Breite des Austreibkeils 14.Der Pufferring 41 verhindert eine Beschädigung der Pinole 13 bzw.einer Reduzierhülse,falls der Austreibkeil 14 in seiner vollen Länge durch deren Keil-Langloch 16 hindurch geschlagen wird.
Zweckmäßig kann es auch sein,wenn der Führungsstab einen quadratischen oder flach-rechteckigen Querschnitt und die zentrale Führungsausnehmung des Hammerteils 30 einen daran angepaßten lichten Querschnitt haben,sodaß das Hammerteil gegenüber dem Austr.eibkeil nicht verdreht werden kann.Der Austreibkeil 14 und sein Führungsstab 29 werden dann zweckmäßig als ein einstückiges Stanzteil aus Flachstahlmaterial hergestellt. Das Ausschlagen einer Führungsausnehmung mit kantigem
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lichtem Querschnitt bedingt nur einen geringen Mehraufwand bei der Herstellung.
in Fig.2 dargestellte Arbeitsgerät unterscheidet sich in seinem Aufbau von dem Austreiber gemäß Fig.1 lediglich dadurch,daß anstelle des Austreibkeils ein Abzugswerkzeug 43 lösbar mit dem das Hammerteil 3o tragenden Führungsstab 29 verbunden ist,dessen funktionsgerechte Betätigung hier durch Schlagbewegung des Hammerteils 30 in Richtung des Pfeils 44 gegen den äußeren j-** Anschlag 33 des Führungsstabes 29 erfolgt.
Das Abzugswerkzeug umfaßt eine länglich-topfförmige Stahlhülse 46,deren Mantel durch von der Stirnseite her eingeschnittene,bis in Bodennähe reichende Längsschlitze 47 in 4 federnde Zungen 48 unterteilt ist,die an ihren freien Enden mit radial nach außen weisenden Flanschen 49 versehen sind.Ein die Hülse 46 und eine zentrale Bohrung ihres Bodens in Längsrichtung durchsetzender Gewindebolzen 50 hat an seinem den freien Enden der federnden Zungen 4 8 benachbarten Ende einen sich nach außen erweiternden kegelförmigen Kopf 51.Durch Anziehen einer sich an der Außenseite des Hülsenbodens abstützenden Gewindemutter 52,wobei der Gewindebolzen mittels eines in einem Querschlitz 53 am freien Ende des Gewindebolzens einführbaren Schraubendrehers festgehalten wird,wird der kegelförmige Kopf 51 in die Hülse 46 '"hineingezogen",wobei die federnden Zungen gespreizt werden und sich der effektive Durchmesser des radial abstehenden Flansches 4 9 vergrößert.Zur Ankopplung des Werkzeugs 43 an den Führungsstab 29 dient eine fest mit dem Führungsstab verbundene Langmutter 54,die auf das freie Ende des Gewindebolzens
- 12 -
aufschraubbar ist.Mit dem Abziehgerät gemäß Fig.2
kann beispielsweise ein Kugellager,das mit seinem
äußeren Lagerring an einer Stufe einer Bohrung axial abgestützt ist,wie folgt aus der Bohrung heraus gezogen werden: zunächst wird das Abzugswerkzeug 4 3 im entspannten Zustand mit der Flanschseite voraus durch den inneren Lagerring hindurch gesteckt.Durch Anziehen der Gewindemutter 52 werden sodann die federnden Zungen 48 so weit gespreizt,bis ihre Flansche 49 den inneren Lagerring 56 hintergreifen.Sodann wird der
Führungsstab 29 mit seiner Langmutter 54 am freien
Ende des Gewindebolzens 50 angeschraubt und das Gerät bis in die gestrichelt eingezeichnete Anlagestellung seiner Flansche 49 am Lagerring 56 gezogen,wobei der Benutzer das Gerät an der Hülse 46 oder gegebenenfalls an der Langmutter 54 hält.Durch gegebenenfalls mehrfach wiederholte Schlagbewegungen des Hammerteils 30 gegen die Anschlagmutter 33 kann das Lager auf einfache Weise aus der Bohrung herausgezogen werden.Für den Fall,daß das Lager von der anderen Seite her zugänglich ist,kann das Gerät gemäß Fig.2 auch so be-
ζ nutzt werden,daß der Hammerschlag gegen die dem Hammer teil 33 zugewandte Stirnfläche 57 der Langmutter
geführt werden.In diesem Fall kann anstelle des spreizbaren Auszug ein in die Langmutter 56 einschraubbarer Bolzen verwendet werden,der an seinem freien Ende anstatt des kegelförmigen Kopfes 51 mit einem Flanschteil geeigneten Durchmessers versehen ist.

Claims (8)

k t · · Wilhelm Eger Neustraße 23 Hechingen ΡΑΦΒΝΪANSPRÜCHE
1. Prell-Austreiber für Werkzeuge,die mittels eines Haltekegels reibung^schlüssig in einer konisehen Bohrung der Pinole einer Werkzeugmaschine gehalten sind,mit einem flachstabförmigen Austreibkeil,der innerhalb eines sich in Längsrichtung der Pinole erstreckenden Keillangloches mit seiner einen Keilseite am Rükken eines in das Keillangloch hineinragenden Austreiblappens des Werkzeugkegels und mit seiner anderen Keilseite an der dem Lappen gegenüberliegenden,rechtwinklig zur Pinolenachse verlaufenden,gewölbten Querwand des Langlochs ansetzbar und durch auf den Keilrücken ausgeübte Schlagwirkung quer zur Pinolenachse verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,daß der Austreibkeil(14) einen vom Keilrücken(20)ausgehenden und sich parallel zu der an der Langloch-Querwand(19) ansetzbaren Keilseite(21)ersteckenden Führungsstab (29) auf weist, auf dem mit (Gleit-)Spiel ein Hämmerteil(30)geführt hin-und herverschiebbar und an den Keilrücken(20)anschlagbar angeordnet ist und daß der Führungsstab(29)an seinem freien Ende mit einem die Rückzugsbewegung des Hammerteils (30)begrenzenden Anschlag(33)versehen ist.
2·. Austreiber nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,daß bei einer Auslegung des Austreibkeils(14)für Werkzeuge mit Morsekegeln der Größe 1 - 3 das Hammerteil(30) ein Gewicht von ca 250-30Op hat und der Verschiebeweg entlang des Führungsstabes(29)eine Länge von ca 7-10cm hat.
3. Austreiber nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,daß das Haminerteil (30) eine ebene Anschlagfläche(36)aufweist,die von einem elastisch-nachgiebigen Pufferring(41)umgeben ist.
4. Austreiber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß der Führungsstab(29) von der Mitte des rechtwinklig zu der sich an der Keilloch-Querwand(19)abstützenden Keilseite(21) verlaufenden Keilrückens(20)ausgeht.
5. Austreiber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß der Führungsstab(29) an· seinem freien Ende mit einem die Rückzugsbewegung des Hammerteils(30)begrenzenden,abnehmbaren Anschlag(33)versehen ist.
6. Austreiber nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,daß die dem Anschlag(33) zugewandte Stirnfläche(37)des Hammerteils(30)
Cite · I
als eine ebene Standfläche mit einer den Anschlag (33)aufnehmenden Einsenkung(38)ausgebildet ist.
7. Austreiber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die zentrale Führungsausnehmung(34)des Hammerteils(30)und der Führungsstab (29) einen komplementären,mindestens in einem
^- Teilbereich kantig ineinandergreifenden und/oder
ebenflächig begrenzten Querschnitt haben.
8. Austreiber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß das Hammerteil(30)mit einem zu seiner Längsachse(31)koaxialen Griffmulde (39) versehen ist.
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