DE7833244U1 - Fassadenaufzug - Google Patents

Fassadenaufzug

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DE7833244U1
DE7833244U1 DE19787833244 DE7833244U DE7833244U1 DE 7833244 U1 DE7833244 U1 DE 7833244U1 DE 19787833244 DE19787833244 DE 19787833244 DE 7833244 U DE7833244 U DE 7833244U DE 7833244 U1 DE7833244 U1 DE 7833244U1
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gondola
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DE19787833244
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Gebr Wahlefeld 4150 Krefeld
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Gebr Wahlefeld 4150 Krefeld
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G3/00Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
    • E04G3/28Mobile scaffolds; Scaffolds with mobile platforms
    • E04G3/34Mobile scaffolds; Scaffolds with mobile platforms characterised by supporting structures provided on the roofs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

Dr.-Ing. WALTER STARK PATENTANWALT
oerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 'S" (02151) 28222 u. 20469 E 8 53
Gebr.Wanlefeld, Bruchfeld 85, 4150 Krefeld - Linn Fassadenaufzug
Die Erfindung betrifft einen Fassadenaufzug mit einem auf einem Gebäudedach auf Schienen verfahrbaren Wagen, der an zwei über Ausleger geführte Hubseilen eine Gondel trägt.
5
Derartige Fassadenaufzüge dienen zur Wartung und Reinigung von Fassaden und Fenstern insbesondere sehr hoher Gebäude. Dazu begeben sich eine oder mehrere Bedienungspeysonen in die Gondel, die dann vor die Gebäudeaußenseite geschwenkt und längs der Fassade in vertikaler Richtung sowie durch Bewegung des Wagens auf den Schienen in horizontaler Richtung verfahren wird.
Bei bekannten Fassadenaufzügen sind zwei Ausleger vorhanden, die um horizontale Achsen schwenkbar und in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß beim Ein- bzw. Ausschwenken die Gondel zwischen den beiden Auslegern geführt werden kann. Das hat zur Folge, daß die vor der Fassade hängende Gondel sich stets in der gleichen zur Fassade orthogonalen Ebene befindet wie der Wagen. Mit den bekannten Fassadönaufzügen lassen sich zwar die Fassaden in hinreichender Fassade zu Wartungs- und Reinigungszwecken befahren,
PATENTANWALT DR. STARK ■ MOERSER STB.* 14P.' D-41W,KRÄFELD : φ «2151) 28222 u. 20468 ■ [S) 85357
Schwierigkeiten ergeben sich jedoch in den Eckbereichen des Gebäudes, die von den Gondeln bzw. den darin befindlichen Bedienungspersonen häufig nicht erreicht werden können, weil es mit Rücksicht auf die Schlmenführung auf dem Dach des Gebäudes nicht möglich ist,
die Gondel in horizontaler Richtung um eine Gebäudeecke herumzuführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Einsatzmöglichkeiten eines Fassadenaufzuges und insbesondere das Befahren der Eckbereiche von Gebäudefassaden zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein einziger um eine vertikale Achse schwenkbarer Ausleger vorgesehen ist, über den die Hubseile geführt sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Fassadenaufzug läßt sich die Gondel auch bei stehendem Wagen in horizontaler Richtung bewegen, wenn der Ausleger um seine vertikale Achse verschwenkt wird. Dabei wird die Gondel zwar gleichseitig von der Fassade weg oder zur Fassade hin bewegt, dies ist jedoch u.a. zur Verstellung des Abstandes der Gondel zur Fassade erwünscht. Insbesondere ist es mit dem erfindungsgemäßen Fassadenaufzug möglich, die Gondel in horizontaler Richtung um eine Gebäudeecke herumzuführen, ohne daß deshalb eine besondere Schienenführung vorgesehen sein muß.
Ferner werden auch die statischen Verhältnisse bei dem erfindungsgemäßen Fassadenaufzug günstiger, weil auf besondere Stützen für den Ausleger, z.B. Hubzylinderanordnungen, verzichtet werden kann, und weil der Ausleger in einem einfachen Schwenklager mit vertikaler
PATENTANWALT DR. STARK ■ MOERSER s"rfl.'i40.· D-4150 .KRBFELD '■ *© (02151) 28222 u. 20469 · Π3 853678
Schwenkachse gelagert ist, die insbesondere die vertikalen Kräfte aufnimmt, so daß auch eine größere Sicherheit gegen Absturz der Gondel gegeben ist. Auch die Standsicherheit ist verbessert, da die· Schwerpunkt-Verhältnisse bei Arbeitsposition und Ruheposition der Gondel etwa gleich sind. Erfindungsgsmäß werden nur eie tatsächlich wesentlichen Teile des Systems, nämlich nur der die Seile führende Ausleger verdreht.
Es kommt am Auslauf des Wagens zu den Umlenkrollen vor der Hubtrommel zwar zu einer Überschneidung der Seile, die aber in einem Schwenkbereich des Auslegers von über 180° ohne Probleme ist.
Insbesondere kann am Ende des Auslegers eine Umlenkrolle mit zur Längsachse des Auslegers orthogonaler Achse angeordnet sein, über die die Hubseile geführt sind. Dann empfiehlt es sich, die Gondel an einem Tragbügel aufzuhängen, der relativ zu den Hubseilen drehbar ist.
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Es besteht aber auch die Möglichkeit, am Ende des Auslegers zwei Umlenkrollen mit zur Längsachse des Auslegers parallelen Achsen anzuordnen, über die jeweils ein Hubseil geführt ist. In diesem Fall werden die Hubseile gleichsam seitlich vom Ausleger abgehängt, wobei keine besonderen Maßnahmen erforderlich sind, um die bei unterschiedlichen Höhenlagen der Gondel sich ergebende Spreizung der Hubseile zu berücksichtigen. - Zweckmäßig werden dabei den Umlenkrollen mit zur Längsachse des Auslegers parallelen Achsen jeweils eine weitere Umlenkrolle mit zur Längsachse des Auslegers orthogonaler Achse zugeordnet, - die jeweils so angeordnet wird, daß die Hubseile zwängungsfrei über
PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER STR: 1« ·. D-4190 KRfefELD.'· 1S* (02151) 28222 U. 204ffi · Q3 853578
ihr zugeordnetes Umlenkrollenpaar geführt sind.
Im Folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel erläutert; es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Draufsicht
auf ein Gebäudedach mit einem darauf verfahrbaren Fassadenaufzug,
Fig. 2 teilweise eine Ansicht in Richtung des Pfeils II auf dem Gegenstand nach Fig. 1,
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Fig. 3 eine andere AusfUhrungsform des Gegenstandes nach Fig. 2
Von dem in Fig. 1 dargestellten Gebäudedach 1 1st nur ein Eckbereich erkennbar. Auf dem Gebäudedach 1 sind Schienen 2 verlegt, die im Eckbereich in einem Bogen 3 geführt sind. Auf den Schienen ist ein Wagen 4 des Fassadenaufzuges verfahrbar. Der Wagen 4 weist ein Schwenklager 5 mit vertikaler Schwenkachse für einen daran gelagerten Ausleger 6 auf, über den zwei Hubseile 7 bzw. 8 geführt sind, an denen eine Gondel 9 hängt. Der Wagen 4 weist ferner die üblichen Antriebe für die Hubseile 7,8 sowie einen Schwenkantrieb für den Ausleger 6 auf. Die Teile sind nicht darstellt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Ausleger im Bereich seines Endes eine ümlenkrolle 10 mit zur Längsachse des Auslegers orthogonaler Achse auf, über die die Rubseile 7,8 geführt sind. An die Hubseile 7,8 ist in bestimmter Höhe über der Gondel 9 mit einem verstellbaren Drehlager 12 ein Tragbügel 11 angeschlossen, der die Gondel 9 trägt. Dadurch kann
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die Gondel 9 beliebig gedreht werden.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Ausleger 6 im Bereich seines Endes zwei Umlenkrollen 13,14 auf, deren Achsen sich parallel zur Längsachse des Auslegers 6 erstrecken und die im wesentlichen symmetrisch beidselts zur Längsachse des Auslegers 6 angeordnet sind. Jeder dieser Umlenkrollen 13,14 ist eine weitere Umlenkrolle 14 bzv. 16 mit zur Längsachse des Auslegers 6 orthogonaler Achse zugeordnet. Die Umlenkrollen 15,16 sind unterhalb der Umlenkrollen 13,14 so angeordnet, daß die über zueinander gehörenden Umlenkrollenpaare 13,15 bzw. 14,16 geführten Hubseile 7 bzw. 8 zwängungsfrei über ihre zugeordneten Umlenkrollen geführt sind. Man erkennt, daß keine besonderen Maßnahmen getroffen werden müssen, die eine Spreizung der im Bereich der Stirnseiten der Gondel 9 an diese angeschlossenen Hubseile 7,8
berücksichtigt.
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Mit dem dargestellten Fassadenaufzug lassen sich G?bäudefassaden in üblicher Weise reinigen oder warten. Durch Verschwenken des Auslegers 6 wird die Gondel 9 in einer horizontalen Ebene sowohl längs der Fassade als auch auf diese zu bzw. von dieser wegbewegt. Wenn sich der Wagen 4 im Bereich des Bogens 3 befindet, kann durch Verschwenken des Auslegers 6 die Gondel 9 stets in eine selche Lage gebracht werden, daß die Eckbereiche der Fassade bequem gereinigt oder gewartet werden können.

Claims (5)

PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER ST-F.'14O ·* D-415« ,KRBFELD ." 'S (02151) 28222 U. 20468 · El 853578 Schutzansprüche:
1. Fassadenaufzug mit einem auf einem Gebäudedach auf Schienen verfahrt.aren Wagen, der an zwei über Ausleger geführte Hubseile eine Gondel trägt, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger um eine vertikale Achse (5) schwenkbarer Ausleger (6) vorgesehen ist, über den die Hubseile (7,8) geführt sind.
2. Fassadenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Auslegers (6) eine
Umlenkrolle (10) mit zur Längsachse des Auslegers (6) orthogonale Achse angeordnet ist, über die die Hubseile (7) geführt sind.
3· Fassadenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Auslegers (6) zvei Umlenkrollen (13,14) mit zur Längsachse des Auslegers (6) parallelen Achse angeordnet sind, über die jeweils ein Hubseil (7,8) geführt ist.
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4. Fassadenaufzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Umlenkrollen (13,14) jeweils eine weitere Umlenkrolle (15 bzw. 16) mit zur Längsachse des Auslegers (6) orthogonale Achse zugeordnet ist.
5. Fassadenaufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gondel (9) an einem Tragbügel (11) aufgehängt ist, der relativ zu den Hubseilen (7,8) drehbar ist.
DE19787833244 1978-11-09 1978-11-09 Fassadenaufzug Expired DE7833244U1 (de)

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DE19787833244 DE7833244U1 (de) 1978-11-09 1978-11-09 Fassadenaufzug
EP79103688A EP0011113A1 (de) 1978-11-09 1979-09-28 Fassadenaufzug

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DE7833244U1 true DE7833244U1 (de) 1979-04-05

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DE (1) DE7833244U1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19648929A1 (de) * 1996-11-26 1998-06-04 Vollath Hans Dipl Ing Fh Fassadenbefahranlage mit vertikalem Linear-Führungselement

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EP0011113A1 (de) 1980-05-28

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