DE7830823U1 - Diffusionsturm - Google Patents

Diffusionsturm

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DE7830823U1
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DE
Germany
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hollow shaft
shaft
driven
extraction
diffusion tower
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Expired
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DE7830823U
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

Diffusionsturm
Die Erfindung betrifft einen Diffusionsturm zum Extrahieren von zerkleinertem Pflanzenmaterial, insbesondere von Zuckerrübenschnitzeln, bestehend aus
s einem inneren und einem äußeren Extraktionsraum |
mit in bestimmten Abständen angeordneten Transport- ä flügeln und in die Lücken zwischen den Transportflügeln hineinragenden Aufhaltern sowie jeweils einer Zuführung für das zerkleinerte Pflanzenmaterial im ';
unteren Teil und jeweils einer Austragsvorrichtung im oberen Teil der Diffusionsräume, wobei die Transportflügel im inneren Extraktionsraum an einer zentralen, rotierenden Welle und die Transportflügel im äußeren Extrakionsraum an einer den inneren Extraktionsraum umgebenden Hohlwelle angeordnet sind.
Mit derartigen Türmen wird der Zuckersaft aus den Zuckerrüben extrahiert und der Saft einer Weiterverarbeitung zugeführt.
Für eine optimale Extraktionsleistung ist ein
bestimmter Extraktionsweg erforderlich. Zur Verlängerung des Extraktionsweges hatte man einen inneren und einen äußeren Extraktionsraum gebildet (US-PS 2o 43 4o9), wobei das zu extrahierende Gut zunächst im inneren Extraktionsraum von oben nach unten und sodann im äuBeren Extraktionsraum von unten nach oben gefördert wurde.
Mit fortschreitender Technisierung wurde die Zweikammerdiffusion verlassen und zu der Einkammerdiffusion (DT-AS 1o 8B 4BB) übergegangen. Für eine optimale Extraktionswirkung ist ein bestimmtes Durchmesserverhältnis der den Extraktionsraum bildenden Innen- und Außenwände erforderlich. Zufolge dieses Verhältnisses wurde bei größer werdenden Türmen der zentrale ungenutzte Innenraum immer ungünstiger.
Um auch den Innenraum auszunutzen, wurde vorgeschlagen (DE-DS 2o 32 o14), wieder auf das Zweikammersystem zurückzugehen und die Schnitzel in beiden Kammern in gleicher Transportrichtung von unten nach oben zu führen. Zu diesem Zweck wurde eine rotierende
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Mittelwelle vorgesehen, an der außen und innen Rührarme angebracht sind. In beiden Extraktionsräumen rotieren die Rührarme mit gleicher Geschwindigkeit, so daß die Umfangsgeschwindigkeiten beider Rührarme erheblich voneinander abweichen. Außerdem weist der innere Extraktionsraum eine rotierende Außen- und eine stillstehende Innenwand auf. Die größere rotierende Außenwand bewirkt eine Rotation der zu behandelnden Schnitzel, wobei die kleinere Innenwand der Rotation keine ausreichenden Reibungs-
f kräfte entgegensetzen kann, um eine Rotation der
Schnitzel zu verhindern. Da die Förderwirkung der Einbauten eines Extraktionsturmes ausschließlich durch die Relativgeschwindigkeit der drehenden Fördereinbauten zum im Turm befindlichen Schnitzel-Saft-Gemisch wirksam wird, wird die Förderwirkung trotz der vorhandenen Aufhaltern des inneren Teiles eines Doppelturmes schlechter sein als die des äußeren Teiles. Infolge dieser Anordnung ist eine gleichmäßige Extraktionswirkung im inneren Extraktionsraum nicht erzielbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
-B-
-B-
J Leistung eines Diffusionsturmes bei unverändertem
Platzbedarf zu- vergrößern, ohne die Extraktions-
wirkung zu verschlechtern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Hohlwelle in an sich bekannter Weise rotierbar und gegenüber der zentralen Welle mit unterschiedlicher Geschwindigkeit antreibbar ist.
Der gesamte Innenraum wird durch die Aufteilung in einen äußeren und einen inneren Extraktionsraum nahezu voll ausgenutzt, wobei die Extraktionswirkung in beiden Räumen gleich ist. Mittels der unterschiedliehen Geschwindigkeiten von Hohlwelle und zentraler
Welle wird die Umfangsgeschwindigkeit der Rührarme in beiden Extraktionsräumen unabhängig von der Größe des Turmes nahezu konstant gehalten.
Mit an sich bekannten Antriebseinrichtungen läßt sich diese Forderung ohne Schwierigkeit erfüllen.
Um innerhalb des inneren Diffusionsturmes die Relativgeschwindigkeit der Rührarme gegenüber der Hohl-
welle zu vergrößern, können die zentrale Welle und
ent-
die Hohlwelle in/gegengesetzter Richtung angetrieben sein.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im nachfolgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig· 1 einen Längsschnitt durch den
Diffusionsturm,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den
Diffusionsturm,
In einem feststehenden auf Stützen 2 abgestützten
zylindrischen Mantel 1 sind eine rotierende zentrale Welle 3 und eine rotierende Hohlwelle 4 vorgesehen. Hierdurch sind zwei ringförmige Extraktionsräume, nämlich ein innerer 5 und ein äußerer Raum 6, gebildet. Nach unten sind die Extraktionsräume 5 und B jeweils durch ein ringförmiges Bodensieb 7 und 8 abgeschlossen. Der durch die Bodensiebe nach unten abströmende Saft wird in den ringförmigen Sammelkammern 9 und 1o aufgefangen und über nicht dargestellte Einrichtungen weitergeleitet. Die zentrale
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Hohlwelle 3 ist mit einem Lagerzapfen 11 in einem Lager 12 drehbar abgestützt, das wiederum in einem Lagergehäuse 13 sitzt. Angetrieben wird die Welle über ein Getriebe 14 von einem Motor 15, der auf dem Dach 16 des Turmes 1 befestigt ist. An diesem Dach ist auch die Hohlwelle 4 über eine Ringschiene 17 drehbar angebracht, wobei stilistisch dargestellte, mit der Welle 4 befestigte Rollen 16 in dieser Schiene 17 rotieren. Die Hohlwelle 4 wird ebenfalls von dem Motor 15 angetrieben, wobei auf der Antriebswelle 19 der Welle 3 ein Zahnrad 2o angeordnet ist, das über einem oder mehreren Zwischenrädern 21 einen mit der Welle 4 befestigten Zahnkranz 22 antreibt. Die Zahnräder 21, 22 können auch derart angeordnet sein, daß die Wellen in entgegengesetzter Drehrichtung umlaufen. An der zentralen Welle 3 sind übereinander angeordnete Rührarme 23 befestigt, die mit dieser rotieren. Dazwischen sind Aufhalter 24 vorgesehen, die an der rotierenden Hohlwelle 4 befestigt sind. Rührarme 23 und Aufhalter 24 ragen in den inneren Extraktionsraum 5 hinein. An der äußeren Fläche der Hohlwelle 4 sind in den Extraktionsraum B hineinragende
Rührarme 25 befestigt, denen an der feststehenden Wand 1 befestigte Aufhalter 26 zugeordnet sind. Im oberen Bereich weist die Hohlwelle 4 mehrere Öffnungen 27 auf» denen an der Welle 3 befestigte Auswerfer 28 zugeordnet sind. Die mit der Welle 3 befestigten Auswerfer 28 transportieren das nach oben geförderte ausgelaugte Gut über die Öffnungen 27 zunächst den Auswerfern 29 und sodann einer oder mehreren Austragsöffnungen 3o im Gehäuse 1 zu. An sich bekannte Schnecken oder derartige nicht dargestellte Einrichtungen können zum Abtransport der ausgelaugten Schnitzel vorgesehen sein. Über Abzugsstutzen 31 werden auch die aus dem inneren Extraktionsraum B mittels der Auswerfer 29 abgeförderten ausgelaugten Schnitzel weitertransportiert. Der zur Extraktion erforderliche Saft wird den Extraktionsräumen 5 und 6 über Zuleitungen 32 und 33 im oberen Teil des Diffusionsturmes zugegeben. Die auszulaugenden Schnitzel werden im unteren Bereich den Räumen 5 und B über Leitungen 34 und 35 zugeführt, wobei hier die Zuführung lediglich stilistisch dargestellt ist.

Claims (5)

  1. —. -' Ansprüche . ) Dif fusionsturrn zum Extrahieren von zerkleinertem Pflanzenmaterial, insbesondere von Zuckerrübenschnitzeln, bestehend aus einem inneren und einem äußeren Extraktionsraum mit in bestimmten Abständen angeordneten Transportflügeln und in die Lücken zwischen den Transportflügeln hineinragenden Aufhaltern sowie jeweils einer Zuführung für ■ . das zerkleinerte Pflanzenmaterial im unteren Teil und jeweils einer Austragsvorrichtung im oberen Teil der Diffusionsräume, wobei die Transportflügel im inneren Extraktionsraum an einer zentralen, rotierenden Welle und die Transportflügel im äußeren Extraktionsraum an einer dem inneren Extraktionsraum umgebenden Hohlwelle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (4) in an sich bekannter Weise rotierbar und gegenüber der zentralen Welle (3) mit unterschiedlicher Geschwindigkeit antreibbar ist.
  2. 2.) Diffusionsturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (4) gegenüber der zentralen Welle (3) mit kleinerer Geschwindigkeit an-
    treibbar ist.
  3. 3.) Diffusionsturm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (4) gegenüber der zentralen Welle (3) mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1 : 1,5 bis 1 : 4 be-
    ά treibbar ist.
  4. 4.) Diffusionsturm nach den Ansprüchen 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle [4) über ein Antriebsmittel (22) von einem Antriebselement (2o) der zentralen Welle (3] angetrieben ist.
  5. 5.) Diffusionsturm nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (4) und die Zentralwelle (3) im entgegengesetzten Drehsinn angetrieben sind.
DE7830823U 1978-10-16 1978-10-16 Diffusionsturm Expired DE7830823U1 (de)

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DE7830823U DE7830823U1 (de) 1978-10-16 1978-10-16 Diffusionsturm

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DE7830823U DE7830823U1 (de) 1978-10-16 1978-10-16 Diffusionsturm

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DE7830823U1 true DE7830823U1 (de) 1979-02-15

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ID=6696080

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DE7830823U Expired DE7830823U1 (de) 1978-10-16 1978-10-16 Diffusionsturm

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