DE78302C - Thonabschneider zur Erlangung eines gratfreien Schnittes - Google Patents

Thonabschneider zur Erlangung eines gratfreien Schnittes

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DE78302C
DE78302C DENDAT78302D DE78302DA DE78302C DE 78302 C DE78302 C DE 78302C DE NDAT78302 D DENDAT78302 D DE NDAT78302D DE 78302D A DE78302D A DE 78302DA DE 78302 C DE78302 C DE 78302C
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DE
Germany
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frame
cutting
burr
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free cut
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT78302D
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English (en)
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dampfziegelei kornsand B. oppenheim FR. AUG. beny ii., Kornsand
Publication of DE78302C publication Critical patent/DE78302C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in KORNSAND.
Die vorliegenden Abänderungen an dem unter Nr. 71315- vom 9. December 1892 ab patentirten Thonabschneider zur Erlangung eines gratfreien Schnittes bezwecken eine Vereinfachung und dadurch eine bequemere Handhabung des Apparates mit geringerem Kraftaufwande.
Zu diesem Zweck ist die zwangläufige Führung des Schneiderahmens dahin geändert, dafs statt der drei Führungsschienen gt,iu,jv des Haupt-Patentes eine einzige entsprechend geformte Führungsschiene verwendet wird, während die beiden unteren Führungsschienen tu und jv, sowie der feste Drehpunkt d dadurch ersetzt sind, dafs der Rahmen um zwei feste, am Wagen in verschiedenen Ebenen angeordnete Zapfen mit Rollen drehbar ist und sich vermittelst zweier Schlitze auf denselben in der Längsrichtung verschieben kann.
Auf der Zeichnung ist der Abschneider in den Fig. 1 bis 3 in drei Ansichten dargestellt.
Der Schneiderahmen gj ist wie im Haupt-Patent mit einem bezw. mehreren innerhalb des Rahmens in geeigneter Weise festgespannten Drähten \ versehen.
Der an einer Seite offene Rahmen hat im Gegensatz zu der alten Einrichtung seinen Drehpunkt nicht unterhalb des Abschneidetisches, sondern ist seitlich von demselben um zwei feste, am Wagen w angeordnete Zapfen d mit Rollen drehbar. Diese Zapfen d, die auch durch eine durchgehende Welle ersetzt werden können, spielen in den Seitenwangen D D1 des Rahmens in Schlitzen E bezw. E1 und gestatten demselben eine Verschiebung in seiner Längsrichtung.
Durch diese Anordnung sind die beiden unteren Führungsschienen i u,j ν des Haupt-Patentes und der Drehpunkt d ersetzt und dadurch eine sehr sichere und leichte Führung des Rahmens erzielt, welche jedes Kippen desselben beim Schneiden ausschliefst. Um die Bewegung des Rahmens nach Möglichkeit zu erleichtern, ist ein Gegengewicht G vorgesehen, welches den Rahmen ausbalancirt.
Die obere Führungsschiene g t des Haupt-Patentes ist ersetzt durch eine Führungsschiene g·1 if1 mit zunächst concentrisch zu d gebogenem Führungsschlitz, der von o1 ab schräg nach unten geführt sein kann. In diesem Führungsschlitz läuft eine am Rahmen gj drehbare Rolle a.
Durch diesen Führungsschlitz in Verbindung mit den festen Drehzapfen d mit Rollen oder Gasrohrhülsen und den Schlitzen EE1 wird der Schneiderahmen stets derart geführt, dafs die Schneidedrähte jederzeit wirklich nach innen schneidend thätig sind, derart, dafs jede Gratbildung vermieden wird.
Die Hauptstellungen des Schneiderahmens sind in Fig. 3 mit I, II und III bezeichnet. In der Stellung I beginnt die Schneidewirkung an der
Kante η des Steines, in Stellung II ist der Strang ungefähr in der Richtung der Diagonalen m r durchschnitten, während in Stellung III der Schnitt vollendet ist und der Rahmen seine tiefste Stellung erreicht hat, in welcher er gegen eine zweckmäfsig elastische Stütze A stöfst. Bei der in Fig. ι dargestellten Anordnung der Schneidedrähte und des Tisches kann man Y4 und 3/4 Ecksteine in einem Strang, i/i und 8/4 Läufer in zwei Strängen, V2 Läufer und Binder in zwei Strängen, ]/4 Steine in drei Strängen, immer neben einander austretend, gratfrei schneiden. Selbstverständlich kann man auch gewünschtenfalls jede andere Anordnung der Schneidedrähte wählen. Die Drähte sind zu diesem Zweck in dem Rahmen gj stellbar angeordnet und ihre Feststellung durch seitlich dagegen gelegte, auf eine Schraubenspindel B durch Muttern feststellbare Scheiben C bewirkt. Der vorliegende Apparat zeichnet sich vor dem Apparat nach dem Haupt-Patent Nr. 713 1 5 durch gröfsere Einfachheit und geringeren Kraftbedarf aus, da infolge der verringerten Zahl der Führungsschienen1 eine geringere Reibung und daher auch geringere Abnutzung erzielt ist.
Ein Festklemmen des Schneiderahmens in den Führungen, wie es bei der älteren Einrichtung leicht eintreten konnte, ist bei vorliegender Einrichtung nicht zu befürchten.
Die Bewegung des Rahmens ist infolge dieser Anordnung auch mit gröfserer Geschwindigkeit möglich, wodurch die Leistungsfähigkeit der Maschine erhöht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Abänderung des unter Nr. 7131 5 vom 9. December 1892 ab patentirten Thonabschneiders zur Erlangung eines gratfreien Schnittes, darin bestehend, dafs die mehrfach gebogenen Führungsschienen (g t, iu,j v) und der feste Drehpunkt (d) durch eine einzige entsprechend gebogene Führungsschiene (g'ltl) und zwei feste seitlich am Wagen hinter einander in verschiedenen Ebenen des Rahmens angeordnete Drehpunkte ersetzt sind, auf welchen der Schneiderahmen sich drehen und vermittelst zweier Schlitze (E E1J in seinen Wangen (D D1J verschieben kann, so dafs die Schneiden jederzeit wirklich schneidend in dem Arbeitsstück thätig sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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