DE7830019U1 - Bauelementensatz zur erstellung von ausstellungsflaechen usw. - Google Patents

Description

DipL-Isg. A·. Spalthofi» Patentanw-ali,' 43*Issen"

"Bauelementensatz zur Erstellung von Ausstellungsflachen usw."

Die Erfindung betrifft einen Bauelementensatz zur Erstellung von Flächen für Werbeaussagen und/oder Informationen für Messen, Ausstellungen usw.

Für Ausstellungszwecke werden auf Messen usw. Rahmengestelle verwendet, die aus senkrecht und waagerecht angeordneten Stäben bestehen, die an ihren Kreuzungspunkten miteinander verbunden sind. Der Nachteil dieser bekannten Rahmengestelle besteht darin, daß diese bestimmte vorgegebene Abmessungen besitzen, so daß eine Anpassung an die verschiedenen räumlichen "fehältnisse sowie an ausstellungstechnisch bedingte Gegebenheiten mit vertretbarem Aufwand nicht möglich ist..

Um diese Nachteile zu beseitigen, ist auch schon vorgeschlagen worden, Rahmengesteile aus profilierten Rohren und aus mit einer oder mehreren Öffnungen versehenen Verbindungsgliedern für diese Rohre sowie aus in die Öffnungen der Verbindungsglieder einsetzbaren profilierten Anschlußstücke aufzubauen. Ein aus diesen Teilen zusammengesetztes Regal besteht somit lediglich aus drei Elementen, die beliebig zusammengebaut werden können, so daß bei-

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spielsweise band-, rechteck-, kreuzförmige Rahmengestelle usw. gebildet werden können, oder aber auch Kombinationen der vorerwähnten Möglichkeiten. Die Montage bzw. Demontage geschieht in der Weise, daß die Anschlußstücke in die zu diesem Zweck in die Verbindungsgliedern vorgesehenen Öffnungen gesteckt werden und daraufhin das Aufstecken der profilierten Rohre mit ihren Enden auf die Anschlußstücke in den Verbindungsgliedern erfolgt. Nachdem das Rahmengestell so aufgebaut ist, können an den profilierten Rohren Tafeln, Platten od.dgl. angebracht werden. Diese Ausführungsform besitzt zwar eine gewisse Anpassungsfähigkeit, weist Jedoch den Nachteil auf, daß es jeweils einer vergleichsweise aufwendigen Montage und Demontage bedarf, und darüber hinaus für die Lagerung und den Transport ein vergleichsweise großer Raum benötigt wird.

Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Bauelementensatz zur Erstellung von Flächen für Werbeaussagen und/οder Informationen für Messen, Ausstellungen usw. zu schaffen, welcher unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile in einßcher Weise zu montieren bzw. zu demontieren ist und für die Lagerung sowie den Transport nur einen äußerst geringen Platz benötigt.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Bau-

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- 5 elementensatζ aus mehreren Behältern besteht, welche in ihren Abmessungen derart aufeinander abgestimmt sind, daß der größte Behälter den nächst kleineren aufzunehmen in der Lage ist usw. Auf diese Weise ist es möglich, eine Vielzahl von Behältern ineinanderzusetzen, so daß für die Lagerung und den Transport lediglich der Raum benötigt wird, wie er durch den größten Behälter vorgegeben ist. Die Flächen der Behälter können mit Papierbogen beklebt werden, welche mit Werbeaussagen und/oder Informationen bedruckt sind. Als Klebstoff findet ein solcher Verwendung, der ein jederzeitiges Ablösen der Papierbogen ohne Beschädigung der Behälter ermöglicht.

Vorteilhaft besitzen die Behälter rechteckförmigen Querschnitt, z.B. quadratischen, so daß sich sämtliche Außenflächen für Werbeaussagen und/oder Informationen eignen.

Die Behälter können im Bereich ihrer Böden und/oder der Ränder an ihren offenen Seiten mit Aufhängegliedern, z.B. Ösen, Durchtrittsöffnungen, Haken usw., versehen sein. Somit ergibt sich nicht nur die Möglichkeit einer Aufstellung auf die Böden und auf die Ränder an den offenen Seiten der Behälter, sondern auch noch die Möglichkeit der Aufhängung an den Decken von Verkaufs- und Ausstellungsräumen.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Behälter

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aus Hartkunststoffschaum hergestellt, so daß sich insgesamt ein leichtes Bauelement ergibt.

Der Auf- und Abbau der Ausstellungsflächen aus den ert findungsgemäß ausgestalteten Behältern erweist sich als

außerordentlich einfach, da diese für Lagerung und Transport ■ lediglich ineinandergesetzt werden müssen, während diese für '' die Entnahme auf ihre Ränder an ihren offenen Seiten gesetzt werden, so daß die Behälter einzeln nach oben abgenommen und in beliebiger Anordnung zusammengestellt werden können. So ist es beispielsweise auch möglich, die einzelnen Behälter in Form eines Mobiles miteinander zu verbinden und den im Schwerpunkt angeordneten Hauptbehälter an einer Decke aufzu- ; hängen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeich- ^ nung näher erläutert, und zwar zeigt diese eine Draufsicht auf einen ineinandergesetzten Bauelementensatz.

Mit 1,2,3,4 sind die einzelnen Behälter aus Hartkunststoffschaum bezeichnet, die reckteckförmigen Querschnitt besitzen und in ihren Abmessungen derart aufeinander abgestimmt sind, daß der größte Behälter 1 den nächstkleineren Behälter 2 aufnehmen kann, der Behälter 2 den nächstkleineren Behälter 3, dieser den nächstkleineren Behälter 4 usw. Die Anzahl der Behälter 1-4 ist beliebig.

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Es ist auch, möglich., mehrere derartiger Bauelementensätze 1-4 nebeneinander in einem großen Behälter anzuordnen, welcher entweder nur für den Transport dient, oder aber dessen Umflächen auch, noch zu Ausstellungszwecken genutzt werden können.

Die für Aufhängezwecke vorgesehenen Aufhängeglieder sind allgemein bekannter Art, so daß auf deren Darstellung verzichtet werden kann.

Die Behälter 1-4 können im Bereich ihrer Böden und/oder Wandungen Öffnungen od.dgl. aufweisen, welche derart angebracht sind, daß die Behälter 1-4 durch Verbindungselemente in beliebiger Anordnung auf- und/oder nebeneinander miteinander verbunden werden können, beispielsweise durch Einsetzen von Verbindungsstäben, so daß sich ein Körper nach Art des Atomiums ergibt.

Die Herstellung der Behälter aus Hartkunststoffschaum erweist sich wegen des geringen Gewichtes als besonders vorteilhaft, jedoch können diese auch aus Pappe, Sperholz, Metall oder anderen Kunststoffen bestehen.

Außerdem ist es möglich, in dem größten Behälter 1 zwei Behälter von halber Größe dieses Behälters unterzubringen, in denen sich dann jeweils wieder die nächstkleineren Behälter befinden. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, den Aufbau des

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Ausstellungssystems variabler und dadurch lebhafter zu gestalten, weil sich mehr Kombinationen unterschiedlicher Größe ergeben.

Claims (6)

I I I I It I I ι I I I Dipl.-Ing. A. Spalthoff μ : i ' ,I,1,,'1' S :>« Essen I, den 6. 1O. Patentanwalt Pelmanstraße 31 Postsdüießfa<h 1533 Franz-Gerhard Merten Telefon (0201) 772008 Moltkestraße 48 4300 Essen Akten-Nr, 23 097 S/° in der Antwort bitte angeben SCHTJTZANSPRÜOHE :

1. Bauelementensätz zur Erstellung von Flächen für Werbeaussagen und/oder Informationen für Messen, Ausstellungen usw., dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus mehreren Behältern (1,2,3,4) besteht, welche in ihren Abmessungen derart aufeinander abgestimmt sind, daß der größte Behälter

(1) den nächstkleineren Behälter (2) aufzunehmen in der Lage ist usw.

2. Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (1-4) rechteckformigen Querschnitt besitzen.

3. Bauelementensatz nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Behälter (1 - 4) im Bereich ihrer Boden und/oder der Ränder an ihren offenen Seiten mit Aufhängegliedern versehen sind.

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4. Bauelementensatz nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (1 - 4) im Bereich ihrer Böden und/oder Wandungen Öffnungen od.dgl. aufweisen, welche derart angebracht sind, daß die Behälter (1 - 4-) durch Verbindungselemente in beliebiger Anordnung auf- und/oder nebeneinander miteinander verbindbar sind.

5· Bauelementensatz nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter aus Hartkunststoffschaum hergestellt sind.

6. Bauelementensatz nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem größten Behälter (1) eines Bauelementensatzes zwei Bauelementensätze (2-4) nebeneinander angeordnet sind, deren größte Behälter (2) etwa die Hälfte der Größe des gemeinsamen größten Behälters (1) besitzen.