DE7825890U1

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Publication number: DE7825890U1
Application number: DE7825890U
Authority: DE
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Publication date: 1978-12-07

Description

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BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 8000 München 40

Befestigungsanordnung für einen Unterdruckstellantrieb, insbesondere für Keiz- und/oder Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Befestigungsanordnung der
im Oberbegriff des Anspruches beschriebenen Bauart.

Bei einer bekannten Befestigungsanordnung dieser Bauart bestehen die Befestigungsansätze aus an das Gehäuse des Unterdruckstellantriebes einteilig angeformten runden Zapfen. Diese Zapfen ragen durch entsprechende Löcher in Halter. Auf die | Zapfen sind Sicherungsscheiben als Halteteile aufgeklemmt, ; die am Halter anliegen. Ein Ausbau oder Austausch des Unter- \ druckstellantriebes ist nur durch Zerstören der Sicherungs- j scheiben möglich. Vielfach, insbesondere wenn dar Zugang zum j Unterdruckstellantrieb ungünstig ist, reißen dabei die Zapfen |

^J 1 ab, wodurch das Gehäuse unbrauchbar wird. ^!

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungs- |

anordnung der im Oberbegriff des Anspruches beschriebenen f

Bauart zu schaffen, die bei einfacher Bauweise und kosten- L

günstiger Hersteilung eine einfache Kontage und serstönings- f

freie Demontage eines Unterdruckstellantriebes auch bei |

schlechtem Zugang ermöglicht. . ■■ \

Diese Aufgabe löst die Neuerung durch die kennzeichnenden |

Merkmale des Anspruches. Durch die neuerungsgemäße Ausbil- | dung v;rd gleichzeitig mit der Montageerleichterung eine
Verbilligung erreicht, da besondere Befestigungsteile überflüssig sind.

Sine Stirnfläc-hen-Baoonettkupplung ähnlicher Bauart ist
zwar an sich bekannt (DE-PS 814 352), doch ist sie als

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Schnellverschluß für auswechselbare Räder, UmIaufwerkzeuge . und dergleichen gedächt und weist einen besonderen Sperrmechanismus auf. Sie besteht aus zahlreichen Einzelteilen, die gesondert gefertigt und befestigt werden müssen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Stirnansicht einer Befestigungsanordnung für eir.en Unterdruckstellantrieb,

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Befestigungsanordnung nach Fig. 1 und

Fig. 3 einen vergrößerten Detailschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.

Ein Gehäuse 1 für einen Unterdruckstellantrieb ist mitt'els einer Befestigungsanordnung in Form einer Stirnflächen-Bajonettkupplung an einem Halter 2 befestigt. An eine Stirnseite 3 des aus Kunststoff bestehenden Gehäuses 1 sind Befestigungsansätze 4 einteilig angeformt, die auf einem Kreis angeordnet sind, dessen Mittelpunkt auf einer Mittellängsachse 5 des im wesentlichen rotationssymmetrischen Gehäuses 1 liegt. Die Stirnseite 3 des Gehäuses 1 liegt an einer Seite 6 des aus Blech gestanzten Halters 2 an, während Köpfe 7 der Befestigungsansätze 4 an der anderen Seite 8 des Halters 2 anliegen. Die Befestigungsansätze 4 ra-., ;gen durch entsprechend angeordnete und ausgebildete Schlitzlöcher 9 im Halter 2. Die Schlitzlöcher 9 haben einen schmaleren 10 und einen breiteren Abschnitt 11. Die Länge und Breite jedes breiteren Abschnittes 11 sind geringfügig größer als die Länge und Breite jedes Kopfes 7 der Befestigungsansätze 4. Der schmalere Abschnitt 10 wird jeweils durch zwischen dem Kopf 7 und der Stirnseite 3 liegenden Hals 12 des Befestigungsansatzes 4 ausgefüllt.

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Die Köpfe 7 der Befestigungsansätze 4 sind in der Draufsicht im wesentlichen rechteckig. Jedoch sind ihre inneren und äußeren Längsseiten kreisbogenförmig um die Mittellängsachse 5 des Gehäuses 1 gekrümmt. Die Köpfe 7 ragen radial nach außen und gehen jeweils an der inneren Längsseite und an den Schmalseiten glatt in ihren jeweiligen Hals 12 über. Diese Ausbildung der Befestigungsansätze 4 ermöglicht eine einfache und kostengünstige Fertigung des Gehäuses 1 mit den Befestigungsansätzen 4 als einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil.

Angrenzend an einen der Befestigungsansätze 4oweist° die Stirnseite 3 des Gehäuses 1 einen U-förmigen Ausschnitt 13 ftuf, wodurch eine mit der Stirnseite 3 und dem angrenzenden Befestigungsansatz 4 verbundene federnde Zunge 14 entsteht. Das freie Ende der Zunge 14 ist etwas verdickt. Die Verdikkung 15 entspricht der Wandstärke des Halters 2 und der Übergang von der normalen Stärke der Zunge 14 zur Verdickung 15 am Ende erfolgt über eine schräge Rampe 16.

Das Gehäuse 1 des nicht weiter dargestellten UnterdruckStellantriebes wird am Halter 2 befestigt, indem die Köpfe 7 der Befestigungsansätze 4 durch die breiteren Abschnitte 11 der Schlitzlöcher 9 gesteckt werden und das Gehäuse 1 anschließend um seine Mittellängsachse 5 in Richtung der schmalen Abschnitte 10 der Schlitzlöcher 9 verdreht wii-d. Beim Durchstecken der Köpfe 7 der Befestigungsansätze 4 durch die iSchlitzlöcher 9 wird die federnde Zunge 14 zunächst durch Anliegen an der einen Seite 6 des Halters 2 zurückgedrückt und rastet anschließend nach Verdrehen des Gehäuses 1 in den breiteren Abschnitt 11 des zugeordneten Schlitzloches 9 ein. Das Ende der Zunge 14 ist dadurch unmittelbar am Ende des breiteren Abschnittes 11 des Schlit-zloches 9 angeordnet und verhindert ein selbständiges Zurückdrehen des

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Gehäuses 1. Beim Ausbau des Gehäuses 1 wird unter. Kraftaufwand die Zunge 14 vom Halter 2 zurückgedrückt und das Gehäuse 1 kann bis zum Anschlag gedreht und dann vom Halter 2 abgenommen werden.

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ι] Diese Befestigungsanordnung erlaubt ein schnelles Anbringen ^ ' und Abnehmen des Gehäuses 1 des Unterdruckstellantriebes am

bzw. vom Halter 2 und macht weitere Befestigungselemente I' überflüssig.

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BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 8000 München 4Ό

Befestigungsancrdnung für einen UnterdruckstellantrielD, insbesondere für Heiz- und/oder Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen

Schutzansnruch

Befestigungsanordnunr; für einen Unterdruckstellantrieb, insbesondere für Heiz» 'uid/oder Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen,

- bei der das aus Kunststoff bestehende Gehäuse des Unterdruckstellantriebes mit einer Stirnseite an einer Seite eines Halters anliegt,

- an die Stirnseite des Gehäuses Befestigungsansätze in Kreisanordnung einteilig angeformt sind,

- die Befestigungsansätze durch Öffnungen im Halter ragen,

- Halteteile mit den Befestigungsansätzen verbunden sind und an der anderen Seite des Halters anliegen,

dadurch gekennzeichnet,

- daß die Befestigungsansätze (4) jeweils im wesentlichen aus einem Hals (12) und einem das Halteteil bildenden, einteilig angeformten Kopf (7) bestehen,

- daß die Befestigungsansätze (4) im wesentlichen rechteckige Querschnitte aufweisen, deren Längsseiten entsprechend der Kreisanordnung kreisbogenförmig gekrümmt sind,.

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-9 daß die Köpfe (7) radial nach, außen ragen und ihre inneren Längsseiten sowie ihre Schmalseiten mit den inneren Längsund den Schmalseiten der Hälse (12) fluchten, ".- " daß die die Befestigungsansätze (4) aufnehmenden Öffnungen .im Halter (2) als kreisbogenförmige Schlitzlöcher (9) mit je einem schmaleren (10) und einem breiteren "Abschnitt (11) ausgebildet sind,

daß jeweils der breitere Abschnitt (11) den Durchtritt eines Kopfes (7) ermöglicht und

daß jeweils der schmalere Abschnitt (10) nach Verdrehen des Gehäuses (1) einen Hals (12) aufnimmt.

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