DE7825458U1 - Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigmist in einer Grube Schneider, Alois, 7091 Birkenzeil - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigmist in einer Grube Schneider, Alois, 7091 BirkenzeilInfo
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Description
A 3366 * .:;··, . j ·;.·; . .'".'-23. August 1978
Alois Schneider
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7091 Birkenzeil
Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigmist in einer Grube
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von
Flüssigmist in einer Grube, die'eine einseitig antreibbare
Rührwelle aufweist, welche am freien, in die Grube einf.ührbaren Ende jnit einem freiliegenden Rührwerkzeug verbunden
ist.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art beschränken sich auf ein mechanisches Umrühren des Flüssigmistes in der Grube vmd
lösen die mit Luft arbeitenden Mixer ab, deren Leistung nicht befriedigt. In dem Flüssigmist sind Klumpen, Portionen oder
dgl., die mit der alleinigen Zuführung von Luft beim Umrühren des Flüssigmistes nicht aufbereitet werden. Die mechanischen
Vorrichtungen ermöglichen dagegen ein homogenes Aufbereiten des Fiüssigmistes. Bei diesen mechanischen Aufbe-
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reitungsvorgang fehlt es aber an Sauerstoff, so daß ein echtes Umweltproblem auftritt. Der aufgerührte Flüssigmist
Verbreiter einen penetranten Gestank und hat bei
dem Aufbringen auf Pflanzen eine beachtliche ätzende
Wirkung, da der Sauerstoff fehlt.
dem Aufbringen auf Pflanzen eine beachtliche ätzende
Wirkung, da der Sauerstoff fehlt.
Man hat daher schon Gruben für Flüssigmist mit getrennten Belüftungsanlagen versehen. Diese Art der Belüftung
. erfordert sehr teuere Einrichtungen, die bei Ausfall zu-
dem nicht zugänglich sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß auf einfache
und billige Art neben einer homogenen Aufbereitung auch eine wirkungsvolle Belüftung des Flüssigmistes erreicht werden kann.
und billige Art neben einer homogenen Aufbereitung auch eine wirkungsvolle Belüftung des Flüssigmistes erreicht werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß außer der Rührwelle auch ein ^Flügelrad eines Ventilators antreibbar
ist, der Luft ansaugt und über einen Belüftungskanal dem Rührwerkzeug zuführt.
Der Luftstrom bringt den Grubeninhalt in Bewegung, so daß dieser umläuft. Der vom Rührwerkzeug aufbereitete Flüssigmist
wird von den Klumpen selektiert, so daß diese schneller zum Rührwerkzeug kommen. Der Rührvorgang wird daher
nicht nur verbessert, sondern auch noch erheblich beschleunigt.
Mit dem Antrieb für die Rührwelle karr> über den Ventilator
der für eine ausreichende Belüftung erforderliche Luftstrom erzeugt werden, der gezielt dem Rührwerkzeug zugeführt
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wird und so eine optimale Belüftung des gerade behandelnden
Bereiches im Flüssigmist mit sich bringt. Der Mehraufwand ist auf den Ventilator und den Belüftungskanal zum
Rührwerkzeug beschränkt.
Nach einer Ausgestaltung kann die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgebildet sein, daß die Rührwelle in einer Hohlwelle
drehbar gelagert ist, daß das antriebsseitige Ende
der Hohlwelle als Ventilatorkammer ausgebildet ist, daß das Flügelrad des Ventilators in dieser Ventilatorkammer
drehfest mit der Rührwelle verbunden ist und daß die Ventilatorkammer mit Ansaugöffnungen versehen ist.
Der Belüftungskanal wird dabei einfach dadurch erhalten, daß die Rührwelle konzentrisch und auf Abstand in der
Hohlwelle drehbar gelagert: ist, daß der Zwischenraum zwischen der Rührwelle und der Hohlwelle als im Querschnitt
ringförmiger Belüftungskanal ausgebildet ist und daß die Rührwelle im Bereich der Hohlwelle zusätzlich
mit einer Förderschnecke oder dgl. versehen ist.
Die Belüftung des Flüssigmistes im Bereich der sich drehenden Rührwerkzeuges läßt sich dadurch noch verbessern,
daß die Rührwelle am freien Ende aus der Hohlwelle ragt und das Rührwerkzeug trägt und daß der Belüftungskanal
am freien Ende der Hohlwelle in Düsenöffnungen endet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann nach einer weiteren Ausgestaltung auch durch Nachrüstung des Ventilators und
des Belüftungskanals an bekannten mechanischen Geräten geschaffen werden. Dazu ist am einfachsten vorgesehen,
daß der Ventilator als getrennte Baueinheit antriebsseitig mit der die Rührwelle aufnehmenden Hohlwelle starr
verbunden ist, daß der Ventilator über die Rührwelle an-
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treibbar ist und daß der Druckluftabgang des Ventilators über ein getrenntes Belüftungsrohr bis zum Rührwerk geführt
ist. Das Belüftungsrohr kann mit der die Rührwel-, Ie aufnehmenden Hohlwelle zu einer Einheit zusammengefaßt
werden.
Der Antrieb der Rührwelle der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann wahlweise über die Zapfwelle eines Schleppers . oder über einen Elektromotor erfolgen. Dazu ist vorgese-
^ hen, daß das antriebsseitige Ende der Rührwelle als Zapfvellenanschluß
ausgebildet ist, oder daß das antriebsseitige Ende der Rührwelle direkt mit der Motorwelle eines
Elektromotors verbunden ist, der mittels eines Traggerüstes starr mit der die Rührwelle aufnehmenden Hohlwelle
bzw. der die Hohlwelle abschließenden Ventilatorkammer verbunden ist.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei sind die Aufhängeteile, um die Vorrichtung an eine
Schlepper anzuhängen, bzw. die Fahrwerksteile, die die {Ji fahrbar gemachte Vorrichtung tragen, nicht gezeigt, da
diese für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht von Bedeutung sind.
Die Rührwelle 10 ist in einer Hohlwelle 12 drehbar gelagert,
wie das Lager 13 und der Lageransatz 16 erkennen lassen.
Das in die Grube einführbare Ende der Rührwelle 10 ragt aus der Hohlwelle 12 heraus und ist drehfest mit dem freiliegenden
Rührwerkzeug 11 verbunden.
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Am antriebsseitigeii Ende ist die Hohlwelle 12 als Ventilatorkammer
14 ausgebildet/ an der der Lageransatz 15 weitergeführt ist. In der Ventilatorkammer 14 ist das Flügelrad
15 drehfest mit der Rührwelle 10 verbunden, so daß es mit
diesem in Drehbewegungen versetzt wird.
Bie Rührwelle 10 ist starr mit der Motorwelle eines Elektromotors
18 verbunden, der sich über das Traggerüst 17 an dem Lageransatz 16 und damit der Ventilatorkammer 14 unverdrehbar
abstützt. Mit dem Schalter 19 kann der Elektromotor 18
ein- und ausgeschaltet werden. Der mit dem Flügelrad 15 und der Ventilatorkammer 14 gebildete Ventilator 20 erzeugt bei
der Drehbewegung der Rührwelle 10 einen Luftstrom, der über den Belüftungskanal 21 direkt dem Rührwerkzeug 11 zugeführt
wird. Dieser Belüftungskanal 21 wird durch den Zwischenraum gebildet, der sich zwischen der Rührwelle 10 und der Hohlwelle
12 ergibt. Die Rührwelle 10 ist konzentrisch und im Abstand zur Hohlwelle 12 angeordnet, so daß sich ein im
Querschnitt ringförmiger Belüftungskanal 21 ergibt. Am freien Ende ragt die Rührwelle 10 aus der Hohlwelle 12
heraus, wobei zur Verbesserung der Belüftung die Austrittsöffnung auch noch als Düsen 22 ausgebildet sein
können. Zwischen dem Lager 13 und dem Flügelrad 15 kann
die Rührwelle 10 mit einer Förderschnecke versehen sein, die die Zufuhr des Luftstromes vom Ventilator 20 zum Rührwerkzeug
11 verbessert.
Besteht die mechanische Vorrichtung aus Hohlwelle und Rührwelle schon, dann kann ein als getrennte Baueinheit ausgebildeter
Ventilator auch am antriebsseitigen Ende mit der
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Rührwelle gekoppelt werden. Der erzeugte Luftstrom wird dann über ein getrenntes Belüftungsrohr zum Rührwerkzeug
geführt. Das Belüftungsrohr kann mit der Hohlwelle zu einer Einheit zusammengefaßt werden.
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Claims (8)
1. Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigmist in einer
Grube, die eine einseitig antreibbare Rührwelle aufweist, welche am freien, in die Grube einführbaren
Ende mit einem freiliegenden Rührwerkzeug verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebsseite der Rührwelle (10) ein Ventilator (20) angeordnet
ist, dessen Flügelrad (15) von der Rührwelle (10) antreibbar ist und daß der Druckabgang des
Ventilators (20) über einen Belüftungskanal (21) bis zum Rührwerkzeug (11) geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rührwelle (10) in einer Hohlwelle (12) drehbar
gelagert ist, daß das antriebsseitige Ende der Hohlwelle (12) als Ventilatorkammer (14) ausgebildet ist, daß
das Flügelrad (15) des Ventilators (20) in dieaer Ventilatorkammer
(14) drehfest mit der Rührwella (10) verbunden
ist und daß die Ventilatorkammer (14) mit Ansaugöffnungen versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rührwelle (10) konzentrisch und auf Abstand in der Hohlwelle (12) drehbar gelagert ist, daß der Zwischenraum
zwischen der Rührwelle (10) und der Hohlwelle (12) als im Querschnitt ringförmiger Belüftungskanal (21)
ausgebildet ist und daß die Rührwelle (10) im Bereich der Hohlwelle (12) zusätzlich mit einer Förderschnecke oder
dgl. versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rührwelle (10) am freien Ende aus der Hohlwelle (12) ragt und das Rührwerkzeug (11) trägt und daß
der Belüftungskanal (21) am freien Ende der Hohlwelle (12)
in Düsenöffnungen (22) endet.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (20) als getrennte Baueinheit antriebsseitig
mit der die Rührwelle (10) aufnehmenden Hohlwelle (12) starr verbunden ist, daß der Ventilator
(20) über die Rührwelle (10) antreibbar ist und daß der Druckluftabgang des Ventilators (20) über
ein getrenntes Belüftungsrohr bis zum Rührwerk (11)
geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsrohr mit der die Rührweiie (10)
aufnehmenden Hohlwelle (12) zu einer Einheit zusammengebaut ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das antriebsseitige Ende der Rührwelle
(10) als Zapfwellenanschluß ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das antriebsseitige Ende der Rührwelle
(10) direkt mit der Motorwelle eines Elektromotors (18) verbunden ist, der mittels eines Traggerüstes
(17) starr mit der die Rührwelle (10) aufnehmenden
Hohlwelle (12) bzw. der die Hohlwelle (12) abschließenden
Ventilatorkammer (14) verbunden ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7825458U1 true DE7825458U1 (de) | 1979-01-18 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE7825458U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2917423A1 (de) * | 1979-04-28 | 1980-11-06 | Anton Reck | Fluessigdung-aufbereitungsanlage |
DE2933784A1 (de) * | 1979-08-21 | 1981-03-26 | Suma Sulzberger Maschinenbau G | Jaucheruehrgeraet |
DE3521851A1 (de) * | 1985-06-19 | 1987-01-15 | Einsiedler Franz | Ruehrwerke und ruehrbeluefter fuer offen und mit deckel gebaute jauchegruben |
-
0
- DE DE7825458U patent/DE7825458U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2917423A1 (de) * | 1979-04-28 | 1980-11-06 | Anton Reck | Fluessigdung-aufbereitungsanlage |
DE2933784A1 (de) * | 1979-08-21 | 1981-03-26 | Suma Sulzberger Maschinenbau G | Jaucheruehrgeraet |
DE3521851A1 (de) * | 1985-06-19 | 1987-01-15 | Einsiedler Franz | Ruehrwerke und ruehrbeluefter fuer offen und mit deckel gebaute jauchegruben |
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