DE7823917U1 - Glasleistensaege - Google Patents

Glasleistensaege

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DE7823917U1 DE19787823917 DE7823917U DE7823917U1 DE 7823917 U1 DE7823917 U1 DE 7823917U1 DE 19787823917 DE19787823917 DE 19787823917 DE 7823917 U DE7823917 U DE 7823917U DE 7823917 U1 DE7823917 U1 DE 7823917U1
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Glasleistensäge mit einem Leistenauflagetisch, einem verstellbaren Längenanschlag, einer Spannvorrichtung für wenigstens eine auf dem Leistenauflagetisch liegende Leiste sowie einem quer zur Längsrichtung des Leistenauflagetischesj in einer zu dessen Auflagefläche parallelen Linie verschiebbaren Sägeaggregat, das wenigstens einen Antriebsmotor und ein von diesem antreibbares Sägeblatt aufweist, welches zumindest innerhalb eines Teilbereichs des Verschiebeweges des Sägeaggregats in eine in Querrichtung des Leistenauflagetisches verlaufende Unterbre- f chung der Auflagefläche eingreift und dessen Drehachse eine dem I Schnittwinkel entsprechende Neigung gegenüber der Auflagefläche '■ des Leistenauflagetisches hat. \
Glasleistensägen werden dazu verwendet, insbesondere die aus \ Kunststoff oder Leichtmetall bestehenden Leisten, mittels deren ι die Glasscheibe im Fensterrahmen festgelegt wird, von einem entsprechenden Profilstab abzulängen und sie und einen gegebenenfalls vorhandenen Haltesteg mit den erforderlichen Gehrungsschnitten zu versehen.
Bei einer bekannten Glasleistensäge der eingangs genannten Art ist das Sägeaggregat, das nur aus einem einzigen Sägeblatt mit zugehörigem Antriebsmotor besteht, tiefer als der Auflagetisch angeordnet und nicht nur quer zur Längsrichtung des Auflagetisches verschiebbar, sondern auch um eine in der Verschiebungsrichtung verlaufende Stange schwenkbar gelagert. Der Schwenkbereich beträgt von der lotrecht auf der Auflagefläche des Leistenauflagetisches stehenden Ebene jeweils 45° zur einen und anderen Seite hin. Nach dem Spannen von einer oder zwei Leisten auf dem Leistenauflagetisch mit Hilfe der Spannvorrichtung wird das Sägeaggregat I mit Hilfe eines Handhebels in der einen Schwenklage liegend in L Längsrichtung der Schwenkachse bewegt. Dabei werden die aufge- | spannten Leisten von ihrer Unterseite her mittels des durch die Unterbrechung der Auflagefläche hindurchgreifenden Sägeblattes mit einem ersten Gehrungsschnitt versehen. Anschließend wird das Säge-
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aggregat in die andere Schwenkstellung geschwenkt und dann wieder in Längsrichtung der Schwenkachse zurückbewegt, wobei die aufger spannten Leisten wieder von unten her mit dem zweiten Gehrungsschnitt versehen werden. Nachteilig ist hierbei nicht nur, daß das Sägeaggregat sowohl in der Schnittrichtung vor- und zurückbewegt als auch vor und nach dem Rückhub in seine andere Schwen lage geschwenkt werden muß, sondern vor allem auch, daß der mittels der beiden Gehrungsschnitte von der Leiste abgetrennte Körper am Ende des zweiten Gehrungsschnittes vom Sägeblatt mit großer Geschwindigkeit nach oben, vorne oder hinten weggeschleudert wird, was für die Bedienungsperson eine große Gefahr bedeutet. Hinzu kommt noch, daß die Bedienung des Längenanschlages Aufmerksamkeit erfordert, da dieser nach jedem Schnitt in eine andere Stellung gedreht werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Glasleistensäge zu schaffen, die einfach und ohne Gefahr zu bedienen ist, dennoch aber einfach ausgebildet ist und eine hohe Arbeitsleistung erreichen läßt. Diese Aufgabe ist mit einer Glasleistensäge der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sägeaggregat als eine höher als der Leistenauflagetisch angeordnete und über diesdnhinweg bewegbare Baugruppe ausgebildet ist sowie zwei in seiner Längsrichtung hintereinander liegende Sägeblätter aufweist, die in zwei sich schneidenden, je entsprechend dem Gehrungswinkel geneigten Ebenen liegen.
Durch eine derartige Anordnung und Ausbildung des Sägeaggregates braucht dieses nur translatorisch hin- und herbewegt zu werden, was die Bedienung vereinfacht und die Erzielung einer hohen Arbeitsleistung ermöglicht. Ferner ist die Bedienung gefahrlos, weil die von den Leisten abgetrennten Abfallstücke wegen des sich nach unten öffnenden Winkels nach unten fallen und dort gefahrlos und ohne zusätzlichen Aufwand aufgefangen werden können. Auch die einfache Translationsführung vermindert den Aufwand. Weisen die Leisten einen Haltesteg auf, dann wird dieser gleichzeitig mit
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dem Führen der Sehrungsschnitte im erforderlichen Maße ausgeklinkt .
Vorzugsweise ist jedem der beiden Sägeblätter ein Antriebsmotor zugeordnet. Die beiden Antriebsmotoren sind hierbei zweckmäßigerweise mit parallel zur Drehachse des zugeordneten Sägeblattes liegender Abtriebswelle in der Verschieberichtung des Sägeaggregates hintereinander angeordnet» und zwar höher als die Sägeblätter
Einen besonders einfachen, dennoch aber stabilen Aufbau des Sägeaggregates erhält man durch eine die übrigen Teile des Sägeaggregates tragende Grundplatte, die fest mit wenigstens zwei im Abitand nebeneinander liegenden Führungsstangen verbunden ist, welche längsverschiebbar in einem Führungsbock gelagert sind. Dieser Führungsbock ist vorzugsweise höhenverstellbar an einer hinter dem Leistenauflagetisch liegenden Stelle des den Tisch tragenden Gestells befestigt, um möglichst einfach eine Anpassung der Lage der Sägeblätter an die zu bearbeitenden Leisten vornehmen zu können. Die Sägeblätter müssen nämlich so eingestellt werden, daß die Schnittlinie der durch sie gebildeten beiden Ebenen in der nach oben weisenden Seite der Leisten liegt, falls die Leisten Haltectege aufweisen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Unterbrechung der Auflagefläche, in welche die Sägeblätter beim Trennvorgang eingreifen, durch einen Querschlitz des Leistenauflagetisches gebildet, unterhalb dessen ein Auffangbehälter für die sich von den Leisten lösenden Teile angeordnet ist. Alle diese Teile können dann sicher im Auffangbehälter gesammelt werden.
Da in der Regel die Glasleistenstäbe paarweise benötigt werden, weist der Leistenauflagetisch vorzugsweise zwei in seiner Querrichtung im Abstand nebeneinander angeordnete Anschlagleisten auf, an die jeweils eine der zu bearbeitenden Leisten angelegt wird. Da häufig die Glasleisten auf derjenigen Seite, die nach dem Ver-
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binden mit dem Fensterrahmen in den vom Rahmen begrenzten Raum weist, eine schräge Fläche haben und bei der erfindungsgemäßen Glasleistensäge die Leisten mit dieser schrägen Fläche nach unten auf den Leistenauflagetisch gelegt werden müssen, weist bei einer bevorzugten Ausführungsform jede Anschlagleiste längs ihres unteren Randes auf der der Leiste zugekehrten Seite je eine nutförmige Ausnehmung auf, in welche ein Teil einer Auflageleiste einführbar ist, die eine geneigte Auflagefläche für die zu bearbeitende Leiste hat. Mit Hilfe solcher Auflageleisten kann in besonders einfacher Weise die Neigung der unten liegenden Seite der Glasleiste ausgeglichen werden, was wegen der richtigen Lage des zu führenden Gehrungsschnittes wichtig ist. Die Umstellung auf Leisten mit einer stärker oder schwächer oder nicht geneigten Unterseite ist dann sehr einfach, wenn die Verbindung zwischen der Auflageleiste und der Anschlagleiste als eine leicht zu lösende Steckverbindung ausgebildet ist.
Sowohl aus Sicherheitsgründen als auch im Hinblick auf eine möglichst einfache Konstruktion weist bei einer vorteilhaften Ausführungsform die Spannvorrichtung zu beiden Seiten der Unterbrechung der Auflagefläche je eine von oben her entgegen der Kraft einer Rückstellfeder mittels je eines ArbeitsZylinders gegen die Auflagefläche bewegbare Spannpratze auf, welche in Querrichtung des Leistenauflagetisches den gesamten Auflagebereich überdeckt. Es können daher mit jeder Spannpratze zwei Leisten gleichzeitig gespannt werden, und wegen der Rückstellfeder ist kein doppelt wirkender Zylinder erforderlich. Außerdem machen die Rückstellfedern besondere Maßnahmen zur Sicherung der Spannpratzen gegen eine zu weite Verschiebung nach oben entbehrlich.
Da einerseits ein Längenanschlag mit einemin Längsrichtung des Leistenauflagetisches verschiebbaren Stab, der eine Meßskala trägt, wegen des geringen konstruktiven Aufwandes besonders vorteilhaft ist, andererseits aber die Ablesung der Einstellung mit einer solchen Meßskala erhebliche Schwierigkeiten bereitet, weil
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der Blick auf die Meßskala durch die aufgespannten Leisten behindert wird, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform seitlich neben dem Leistenauflagetisch eine auf die Meßskala ausgerichtete Lupe angeordnet, die einen Teil einer Betrachtungseinrichtung bildet,! welche eine gegenüber der Lupe zur Vorderseite der Maschine hin ! versetzte Betrachtungsöffnung und Strahlenumlenkelemente, vorzugsweise in Form von Spiegeln, hat. Die Bedienungsperson braucht hierbei ihre Augen nicht in eine Position lotrecht über der Lupe zu bringen, sondern kann bequem aus einer Stellung vor der Säge in die Betrachtungsöffnung schauen, deren optische Achse zur Bedienungsperson hin geneigt sein kann, um den Blick auf die Meßskala noch be- | quemer zu gestalten. I
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise schematisch dargestellte Ansicht des Ausführungsbeispiels von vorne,
Fig. 2 eine teilweise schematisch dargestellte Ansicht des Ausführungsbeispiels von der Seite,
Fig. 3 einen Ausschnitt seiner Draufsicht auf den Leistenauflagetisch in vergrößertem Maßstab,
Fig. ** einen in vergrößertem Maßstab dargestellten Ausschnitt einer Seitenansicht,
Fig. 5 einen in vergrößertem Maßstab dargestellten Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3.
Von einem Maschinenfuß 1, der als ein im Querschnitt rechteckförmiger, hohler Kasten ausgebildet ist, wird, wie insbesondere Fig. 1 zeigt, ein zweiteiliger Leistenauflagetisch 2 getragen, dessen beide Teile durch einen Querschlitz 3 voneinander getrennt sind, der sich quer über den Auflagetisch, also im rechten Winkel
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zu dessen Längsrichtung, erstreckt und sowohl nach oben als auch nach unten zum Hohlraum des Maschinenfußes 1 hin offen ist. In diesem Hohlraum ist, wie Fig. 1 zeigt, ein Führungsblech 4 angeordnet, das sich von einem Bereich unterhalb des Querschlitzes 3 schräg nach unten und zur einen Seitenwand des Maschinenfußes 1 hin erstreckt, wo eine Austrittsöffnung vorgesehen ist. Da die bei der Bearbeitung der Leisten von diesen abgetrennten Abfallstücke durch den Querschlitz 3 hindurch nach unten auf das Führungsblech 4 fallen, rutschen sie wegen der Neigung des Führungsbleches 4 auf diesem zu der seitlichen Austrittsöffnung des Maschinenfußes 1, wo sie in einem neben dem Maschinenfuß 1 aufzustellenden Behälter aufgefangen werden können.
Auf der Oberseite des Auflagetisches 2 liegen zwei parallel und im Abstand zueinander verlaufende Anschlagleisten 5 und 6 für zwei zu bearbeitende Glasleisten auf. Die beiden Anschlagleisten 5 und 6 erstrecken sich, wie insbesondere die Fig. 1 und 3 zeigen, in Längsrichtung des Auflagetisches und damit im rechten Winkel zum Querschlitz 3. Sie sind fest mit dem Auflagetisch 2 verschraubt und wie dieser durch den Querschlitz 3 unterbrochen.
Da häufig bei Glasleisten die freiliegende, an die Glasscheibe angrenzende,Innenfläche schräg verläuft und die Glasleisten zur Bearbeitung/dieser Innenseite nach unten auf den Auflagetisch 2 gelegt werden müssen, sind zum Ausgleich der Neigung dieser Innenseite Auflageleisten 7 vorgesehen, die, wie die Fig. 3 und 5 zeigen, längs der nach vorne weisenden Seite der Anschlagleisten 5 und 6 verlaufen und in eine längs des unteren Randes der nach vorne weisenden Seite der Anschlagleisten 5 und 6 verlaufende Nut 8 eingreifen, die nach unten von der Oberseite des Auflagetisches 2 begrenzt wird. Wie Fig. 5 zeigt, ist nur der über die Anschlagleiste überstehende Teil der Auflageleiste 7 auf seiner Oberseite mit der zum Ausgleich der Neigung der Innenfläche der Leiste erforderlichen Schrägfläche versehen. Der in die Nut 8 eingreifende Teil jeder Auflageleiste 7 weist auf seiner Oberseite zwei Vertiefungen auf, in weichte je eine federbelastete Kugel eingreift, um die Auflageleiste
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leicht lösbar in der richtigen Lage bezüglich der Anschlagleiste zu halten.
Damit die an der Vorderseite der Anschlagleisten 5 und 6 und der Oberseite des Auflagetisches 2 oder der Schrägfläche der gegebenenfalls eingelegten Auflageleisten 7 anliegenden Glasleisten sich nicht nach vorne hin verschieben können, weist jede Hälfte des Auflagetisches 2 zusätzlich zwei Paare von Halteleisten 9 auf, die parallel zu den Anschlagleisten 5 und 6 mit gleichem Abstand vor diesen liegen und quer zu ihrer Längsrichtung gemeinsam verschiebbar sind. Sie sind zu diesem Zwecke an dem bis zum Querschlitz 3 reichenden Ende in einer schwalbenschwanzartig hinterschnittenen Nut geführt. Festgestellt werden sie in der gewünschten Lage mittels einer gemeinsamen, am anderen Ende angreifenden Klemmvorrichtung 10.
Das Spannen der auf den Auflagetisch 2 gelegten Glasleisten erfolgt mit.Hilfe von zwei symmetrisch zum Querschlitz 3 angeordneten und ausgebildeten Spannvorrichtungen 11, die eine plattenartige, parallel zur Oberseite des Auflagetisches 2 liegende Spannpratze 12 aufweisen. Die Spannpratzen 12
übergreifen, wie Fig. 3 zeigt, die beiden Anschlagleisten 5 und sowie die zugehörigen Halteleisten 9 quer zu deren Längsrichtung nahe dem Querschlitz 3. Daher können mit den beiden Spannpratzen 12 die beiden aufgelegten Glasleisten gleichzeitig nahe der Stelle gespannt werden, an welcher die Gehrungsschnitte auszuführen sind. Elastische Körper 13 an der Unterseite der Spannpratzen 12 ermöglichen auch das zuverlässige Spannen solcher Glasleisten, die einen Haltesteg haben, der von der auf den Auflagetisch 2 aufgelegten Glasleiste nach oben gegen die Spannpratzen hin absteht.
Die beiden Spannpratzen 12 sind hinter der hinteren Anschlagleiste 5 fest mit je einem Führungsstab IU verbunden, der mit lotrecht zur Oberseite des Auflagetisches 2 stehender Längsachse längsverschiebbar in einer teilweise in den Auflagetisch eingelassenen
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Führungsbuchse 15 geführt ist. Bei der Bewegung der Spannpratzen 12 nach unten gegen den Auflagetisch 2 hin wird je eine in dieser Führungsbuchse 15 angeordnete, als Schraubenfeder ausgebildete Rückholfeder 16 gespannt.
Die zum Verschieben der Spannpratzen 12 nach unten und zum Spannen der Glasleisten erforderliche Kraft wird mittels je eines einfach wirkenden Pneumatikzylinders 17 erzeugt, der, von einem am Auflagetisch 2 hinter der Führungsbuchse 15 befestigten Halter 18 getragen, · gleichachsig über dem zugeordneten Führungsstab 14 angeordnet ist und auf das nach oben weisende Ende des Führungsstabes IU eine nach unten ausgerichtete Kraft auszuüben vermag.
Die Längeneinstellung der auf den Auflagetisch 2 aufgelegten Glasleisten erfolgt mit Hilfe eines verstellbaren Längenanschlages, welcher einen für die Enden beider Glasstäbe gemeinsamen Anschlagbock 20 aufweist, der am einen Ende eines in Längsrichtung des Auflagetisches 2 verschiebbar unter diesem hindurchgeführten Stab 21 befestigt ist, bei dem es sich im Ausführungsbeispiel um ein Rechteckrohr handelt. Der Stab 21, der mittels einer pneumatischen Klemmvorrichtung 22 in der gewählten Stellung festgeklemmt werden kann, trägt auf seiner Oberseite einen Maßstab, auf den eine seitlich neben dem Auflagetisch 2 angeordnete Betrachtungseinrichtung 23 ausgerichtet ist. Die Betrachtungseinrichtung 23 weist, wie Fig. 2 zeigt, ein sich vom Stab 21 aus/horizontaler Richtung nach vorne erstreckendes, langgestrecktes Gehäuse auf, das an seinem vorderen Ende eine schräg nach vorne und oben gerichtete Betrachtungsöffnung hat, so daß die Bedienungsperson auch dann, wenn der Maßstab von den auf den Auflagetisch 2 aufgelegten und über den Auflagetisch seitlich überstehenden Glasleisten überdeckt ist, den Maßstab und die ihm zugeordnete Bezugslinie gut erkennen kann. Die Betrachtungseinrichtung 23 enthält in ihrem sich über dem Stab 21 befindenden hinteren Abschnitt eine Ableselupe und einem über dieser angeordnetes Strahlenumlenkelement, beispielsweise einen Spiegel, welcher die Strahlen zum vorderen Ende des Gehäuses hin umlenkt.
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Ein zweites, unterhalb der Betrachtungsöffnung angeordnetes Strahlenumlenkelement, beispielsweise ein zweiter Spiegel, lenkt die Strahlen in die zur Ebene der Betrachtungsöffnung lotrechte Richtung. Mit Hilfe dieser Betrachtungseinrichtung 23 sowie einer neben ihr angeordneten, eine an den Stab 21 andrückbare Reibrolle und einen auf der Antriebswelle der Reibrolle sitzenden Kugelknopf 24 aufweisenden Feineinstellvorrichtung läßt sich der von einem Stützrohr 25, das von einem Fuß 26 getragen wird, abgestützte Anschlagbock 20 bequem und sehr genau einstellt.
Hinter dem Auflagetisch 2 ist höhenverstellbar ein Führungsbock 30 für ein als Ganzes mit 31 bezeichnetes Sägeaggregat befestigt. Die Höhenverstellung des Führungsbockes 30 ist nach ! dem Lösen einer Klemmvorrichtung 32 mittels einer Gewindespindel
möglich, auf deren unterem Ende ein Handrad sitzt, Der .Führungsö und hoher als der Äuflagetisch 2
bock 30 hat zwei im Abstand nebeneinander/angeordnete Naben 33, deren Längsachsen parallel zueinander und parallel zur Oberfläche des Auflagetisches 2 liegen. In diesen beiden Naben 3 3 sind zwei Führungsstangen 34 längsverschiebbar geführt, die an ihrem vorderen Ende mit einer Grundplatte 3 5 des Sägeaggregates 31 fest verbunden sind. Wie Fig. 2 zeigt, stehen die Führungsstangen 34 lotrecht auf der Grundplatte 35.
An der nach vorne weisenden Seite der Grundplatte 3 5 sind ein erster Antriebsmotor 36 und ein erstes Lagergehäuse 37 befestigt. In letzterem ist eine Welle drehbar gelagert, deren Längsachse gegenüber der durch die Oberseite des Auflagetisches 2 definierten Ebene um 4 5° geneigt ist. Diese Welle trägt an ihrem nach unten weisenden Ende ein erstes Sägeblatt 38, das, wie Fig. 1 zeigt, auf den Querschlitz 3 ausgerichtet ist/. Das andere Ende der Welle ist mit der Antriebswelle des ersten Antriebsmotors 36, die ebenso wie die das erste Sägeblatt tragende Welle um 45° geneigt liegt, über ein von einer Schutzhaube 39 abgedecktes Keilriemengetriebe gekuppelt.
+/ und in diesen von oben her eingreifen kann
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An der Rückseite der Grundplatte 3 5 sind ein zweiter Antriebsmotor 40 und ein nicht dargestelltes, zweites Lagergehäuse befestigt, das wie das erste Lagergehäuse 37 ausgebildet ist und der Lagerung einer Welle dient, welche ein zweites Sägeblatt 41 trägt. Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, sind die das zweite Sägeblatt 41 tragende Welle und die Antriebswelle des zweiten Antriebsmotors 40 ebenfalls um 45° gegenüber der durch die Auflagefläche des Tisches definierten Ebene geneigt, jedoch in der entgegengesetzten Richtung, so daß die beiden Sägeblätter 38 und 41 zwei Ebenen definieren, die sich rechtwinklig schneiden. Da das Sägeaggregat 31 in Längsrichtung der beiden Führungsstangen 34 trans-
über den Auflägetiscn 2 hinweg
'lätorisch/verschiebbar ist, sind somit die beiden Sägeblätter 3 8 und 41 in der Bewegungsrichtung des Sägeaggregates kreuzweise hintereinander angeordnet. Dasselbe gilt für die beiden oberhalb der Lagergehäuse an der Grundplatte 3 5 befestigten Antriebsmotoren
entsprechend und 40. Das zweite Sägeblatt 41 wird /dem ersten Sägeblatt über einen von einer Schutzhaube abgedeckten Keilriemen vom zweiten Antriebsmotor 40 angetrieben.
Insbesondere dann, wenn die zu bearbeitenden Glasleisten einen Haltesteg haben, der ebenfalls mit einem Gehrungsschnitt versehen werden muß, wird der Führungsbock 30 so eingestellt, daß die Linie, längs deren sich die von den beiden Sägeblättern 38 und 41 definierten Ebenen schneiden, in der Oberseite des Körpers der Glasleisten liegen, damit die beiden Gehrungsschnitte durch den Leistenkörper und den Haltesteg sich in dieser Oberfläche treffen.
Schutzhauben decken die beiden Sägeblätter 38 und 41 im erforderlichen Maße ab. Ebenso ist das Sägeaggregat 31 in seiner Ausgangsstellung nach oben und zur Seite hin von einer Schutzhaube 42 abgedeckt, die fest mit dem Maschinenfuß 1 verbunden ist.
Die Bewegung des Sägeaggregates 31 nach vorne erfolgt im Ausführungsbeispiel von Hand, könnte selbstverständlich aber auch mittels einer Vorschubeinrichtung erfolgen. Mit der Grundplatte 35 ist eine
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parallel zu den Führungsstangen 34 liegende Betätigungsstange 43 fest verbunden, deren nach vorne über den ersten Antriebsmotor 36 überstehendes Ende einen Griff 44 trägt. Das andere, über die Grundplatte 35 nach hinten überstehende Ende der Betätigungsstange 43 ist mit einem Seil oder Band 45 verbunden, das auf einer Trommel 46 aufgewickelt ist, die drehbar am Führungsbock 30 gelagert und mit einer vorgespannten Spiralfeder gekuppelt ist, welche sich beim Abziehen des Seiles oder Bandes noch weiter spannt. Daher wird das Sägeaggregat 31 selbsttätig wieder in seine hintere Ausgangslage zurückbewegt, wenn die Bedienungsperson den Griff freigibt.
An dem mit dem Seil oder Band 45 verbundenen Ende der Betätigungsstange 43 ist ein Haken 47 vorgesehen, der einen mittels eines nicht dargestellten Pneumatik-Zylinders schwenkbaren Riegel 48 zu hintergreifen vermag. Der Riegel 48 wird erst dann aus der Bewegungsbahn des Hakens 47 geschwenkt, wenn die Pneumatikzylinder 17, welche die zum Spannen der Leisten erforderliche Kraft aufbringen, unter Druck stehen, die Leisten also festgespannt sind. Hierdurch wird verhindert, daß das Sägeaggregat 31 nach vorne bewegt und auf dem Auflagetisch 2 liegende Leisten durchgesägt werden können, ehe diese Leisten gespannt sind.
Ein von Haken 47 betätigbarer Endschalter 49 löst bei der Rückkehr des Sägeaggregates 31 in seine hintere Ausgangsstellung das öffnen der beiden Spannvorrichtungen 11 aus.
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Claims (9)

1. Glasleistensäge mit einem Leistenauflagetisch, einem einstellbaren Längenanschlag, einer Spannvorrichtung für wenigstens eine auf dem Leistenauflagetisch liegende Leiste sowie einem quer zur Längsrichtung des Leistenauflagetisches in einer zu dessen Auflagefläche parallelen Linie verschiebbaren Sägeaggregat, das wenigstens einen Antriebsmotor und ein von diesem antreibbares Sägeblatt aufweist, welches zumindest innerhalb eines Teilbereiches des Verschiebeweges des Sägeaggregates in eine in Querrichtung des Leistenauflagetisches verlaufende Unterbrechung der Auflagefläche eingreift und dessen Drehachse eine dem Schnittwinkel entsprechende Neigung gegenüber der Auflagefläche des Leistenauflagetisches hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeaggregat (31) als eine höher als der Leistenauflagetisch (2) angeordnete und über diesen hinweg bewegbare Baugruppe ausgebildet ist sowie zwei in seiner Verschieberichtung hintereinander liegende Sägeblätter (38,41) aufweist, die in zwei sich schneidenden, je entsprechend dem Gehrungswinkel geneigten Ebenen liegen.
2. Glasleistensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden Sägeblätter (38,41) ein Antriebsmotor (36; 40) zugeordnet ist und die beiden Antriebsmotoren mit parallel zur
liegender Antriebswelle Drehachse des zugeordneten Sägeblattes (38 bzw. 41)/in der Ver-
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Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich
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Schieberichtung des Sägeaggregates (31) hintereinander angeordnet sind.
3. Glasleistensäge nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine die übrigen Teile des Sägeaggregetes (31) tragende Grundplatte (35), die fest mit wenigstens zwei im Abstand nebeneinander liegenden Führungsstangen (3U) verbunden ist, welche längsverschiebbar in einem Führungsbock (30) gelagert sind.
4. Glasleistensäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbock (30) höhenverstellbar an einer hinter dem Leistenauflagetisch (2) liegenden Stelle des den Leistenauflagetisch tragenden Gestells (1) befestigt ist.
5. Glasleistensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung der Auflagefläche durch einen Querschlitz (3) des Leistenauflagetisches (2) gebildet ist, unterhalb dessen ein Auffangraum für die sich beim Sägen von den Leisten lösenden Teile angeordnet ist.
6. Glasleistensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenauflagetisch (2) wenigstens eine, vorzugsweise zwei in seiner Querrichtung im Abstand nebeneinander angeordnete Anschlagleisten (5,6) für die Anlage je einer zu bearbeitenden Leiste aufweist.
7. Glasleistensäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anschlagleiste (5,6) längs ihres unteren Randes auf der der Leiste zugekehrten Seite mit einer nutförmigen Ausnehmung (8) versehen ist, in welche ein Teil einer Auflageleiste (7) einführbar ist, die eine geneigte Auflagefläche für die zu bearbeitende Leiste hat.
8. Glasleistensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung zu beiden Seiten der Unterbrechung (3) der Auflagefläche je eine von oben entgegen der Kraft
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einer Rückstellfeder (16) mittels je eines ArbeitsZylinders (17) gegen die Auflagefläche bewegbare Spannpratze (12) aufweist, welche in Querrichtung des Leistenauflagetisches (2) dessen gesamten Auflageber eich überdeckt.
9. Glasleistensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 8, deren einstellbarer Längenanschlag einen in Längsrichtung des Leistenauflagetisches verschiebbaren Stab mit einer Meßskala aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben dem Leistenauflagetisch (2) eine auf die Meßskala ausgerichtete Lupe angeordnet ist, welche einen Teil einer Betrachtungseinrichtung (23) bildet, die eine gegenüber der Lupe zur Vorderseite der Maschine hin versetzte Betrachtungsöffnung und Strahlenumlenkelemente, vorzugsweise in Form von Spiegeln, aufweist.
H/Beschreibung
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DE19787823917 1978-08-10 1978-08-10 Glasleistensaege Expired DE7823917U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4143052A1 (de) * 1990-12-29 1992-07-02 Schuering Fenstertech Gehrungssaege, insbesondere fuer glashalteleisten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4143052A1 (de) * 1990-12-29 1992-07-02 Schuering Fenstertech Gehrungssaege, insbesondere fuer glashalteleisten

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