DE7822470U1 - Eisenbahnfahrzeug zum umsetzen von behaeltern wie containern auf seitlich des fahrzeuges befindlichen abstellflaechen - Google Patents

Eisenbahnfahrzeug zum umsetzen von behaeltern wie containern auf seitlich des fahrzeuges befindlichen abstellflaechen

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DE7822470U1 DE19787822470 DE7822470U DE7822470U1 DE 7822470 U1 DE7822470 U1 DE 7822470U1 DE 19787822470 DE19787822470 DE 19787822470 DE 7822470 U DE7822470 U DE 7822470U DE 7822470 U1 DE7822470 U1 DE 7822470U1
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Eisenbahnfahrzeug zum Umsetzen von Behältern, wie Contaiern, insbesondere unterhalb der Oberleitungen für elektrische Triebfahrzeuge, auf seitlich des Fahrzeuges befindlichen Abstellflächen.
Der Umschlag von Behältern, wie Container od.dgl., bei der | Eisenbahn beschränkt sich bisher auf Terminals, deren Gleise S nicht mit der Oberleitung ausgerüstet sind. Deshalb muß ein von einem elektrischen Triebfahrzeug gezogener Zug vor dem Be- oder Entladen von dem elektrischen Triebfahrzeug abgehängt und dann mit einer Rangierlok in das Entladegleis gebracht werden. Nach dem Be- oder Entladen wird der Zug wieder von der Rangierlok aus dem Ladegleis herausgeschoben und dann an die Streckenlokomotive angehängt.
Der Zeitaufwand dieses Verfahrens führt dazu, daß bei Container- ZuQ 0 Π cWiSCficfiisuiffiifwi 0 uiCiib vcu iciiv W5rucii KviincH} JM uciicH \i Ic
Container auf- und abgeladen werden, sondern hier werden die zu be- und entladenden Waggons aus- und einrangiert- Ein Blockzugsystem ist deshalb nicht erreichbar. Die Containerwaggons fahren im wesentlichen im Eilgutnetz mit.
In verschiedenen Untersuchungen sind*die Vorteile des Auf- und Umladens der Container von den Waggons gegenüber der herkömmlichen Rangiertechnik nachgewiesen und verschiedene Lösungsvor-
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• Δ M
schlage für das Be- und Entladen auf Zwischenbahnhöfen aufgezeigt worden.
So ist u.a. ein Umschlagsystem für Container und Paletten mit Bereitstellungsrampen bekannt geworden, welchen Be- und Entladevorrichtungen für StraSenfahrzeuge sowie Gleise für Container züge zugeordnet sind» und welche Rollengange für computergesteuerte Bewegungen der Container aufweisen. Bei diesem bekannten Umschlagsystem weisen die mit querfördernden Rolleneinheiten versehenen Rampen in ihrer Längsmitte niveaugleiche Längsförderanlagen mit querfördernden Rolleneinheiten auf» wobei die Rollen der Rolleneinheiten ebenso wie die Rollen von auf den Waggons angeordneten querfördernden Rolleneinheiten den Laufrillen an der Container- öder PlätxenüntefSeite furmmSBig angepaßt und nach einem Modul angeordnet sind.
Sämtliche bestehenden Lösungsvorschläge erfordern schon in der Anfangsphase gravierende Eingriffe in das vorhandene System mit verhältnismäßig großem Investitionskosten. Nach der Einführung der vorgeschlagenen Lösungen wäre keine volle Integrierung mit dem jetzigen Rangiersystem der Eisenbahn möglich.
Auf Fahnaugen angebrachte Umsetzeinrichtungen für Behälter sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt.
So ist ein Fahrzeug mit einer Umsetzeinrichtung für Behälter, wie Container od.dgl., bekannt geworden, die aus einem oberhalb der
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Fahrzeugplattform angeordneten Rahmen besteht* der mittels hydraulischer Arbeitszylinder in der Höhe verfahrbar 1st. Dieser in Längsrichtung der Fahrzeugplattform verlaufende Rahmen weist in seinen Endbereichen je einen quer zur Längsrichtung des PlattföriTiwagens teleskopartig beweglichen Ausleger auf, die an ihren freien Enden je einen Laderahmen zum Einhängen der Behälter tragen. Jeder Laderahmen 1st an dem teleskopartig beweglichen Ausleger so angebracht, daß der Laderahmen mit seinem einen Ende an dem freien Ende des äußeren ausfahrbaren Auslegerarmes befestigt ist, während das rückwärtige Laderahmenende an dem Ausleger so geführt ist, daß der Laderahmen beim Ausfahren des Auslegers von dem äußeren Auslegerarm mitgenommen wird, während das rückwärtige Ende des Laderahmens an dem Ausleger gehalten und geführt ist. Außerdem ist das diese Umsetzeinrichtung aufweisende Fahrzeug mit Bodenabstützungen versehen, die ein senkrechtes Abstützen mit der Folge zulassen, daß aus Fahrzeugstandfestigkeitsgründen lange Ausleger nicht verwendet werden können. Hinzu kommt noch, daß diese bekannte Umsetzeinrichtung so ausgebildet ist, daß das Umsetzen von Behältern nur nach einer Seite möglich ist, und zwar nur auf derjenigen Seite des Plattformwagens, auf der die Ausleger ausfahrbar sind. Ein Umsetzen der Ladung auf an der anderen Seite des Fahrzeuges befindliche Abstsllflachen ist somit nicht möglich. Durch die Höhenverfahrbarkeit der Aufleger mit den Laderahmen ist ein öbereinanderstapeln mehrerer Behälter mögIich(GB-PS 1277001).
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Eine weitere bekannte Umladetlnrichtung für Eisenbahnfahrzeug* besteht aus einer quer zur Llngsrichtung des Fahrzeuges auf Führungsschienen verfahrbaren Kranbrückt, die nach beiden Seiten, und zwar quer zur FahrzeuglJngsrlchtung, ein- und ausfahrbare Ausleger aufweist, die Laufkatzen und Huborgane in gedrungener Bauweise tragen. Bei dieser bekannten Umladeeinrichtung ist die vorgesehene Kranbrücke quer zur Fahrzeug-ISngsrlchtung angeordnet und parallel zur Fahrzeuglingsrichtung verfahrbar, wahrend die Ausleger mit den Laufkitzen quer zur Fahrzeugiangsrichtung ein- und ausfahrbar sein (DE-PS 827 321),
Bei einer weiteren bekannten Umsetzeinrichtung , und zwar in Form eines Hebe- und Schiebewerkes für überdachte Bahnwagen, ist ein unterhalb des Daches eines Eisenbahnfahrzeuges und quer zu dessen Längsrichtung angeordneter kranbrückenartiger Tragrahmen sit einem ein- und ausfahrbaren Auslegerarm vorgesehen, über dessen freies Ende ein Aufzugsseil für die umzuladende Ladung angeordnet ist. Der Tragrahmen ist mittels Führungsschienen, die in Fahrzeugiangsrichtung verlaufen, in Fahrzeugiangsrichtung verfahrbar.iDE-PS 434 212),
Ferner ist eine Umsetzeinrichtung für Ladungen von Elsenbahnwaggons bekannt, die derart ausgebildet ist, daß ein Umsetzen der Ladung zu beiden Seiten des Eisenbshnwaggons durchgeführt werden kann. Hierzu besteht die Umsetzeinrichtung aus zwei auf
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der Plattforis des Fahrzeuges und quer zu dessen LSngsrichiung verlaufende Führungsschienen für einen Transportwagen bzw. Laderahraen. Seitlich zu der Plattform sind im Bereich der beiden Führungsschienen für den Transportwagen zwei seitliche ein- und ausschwenkbare Ausleger vorgesehen, die weitere Fahrbahnen tragen und so ausgebildet sind, daß in ausgeschwenkter Stellung der Ausleger deren Fahrbahnen sich an die Fahrbahnen auf der Fahrzeugplattforro anschließen, so daß der Transportwagen seitlich aus dem Hageninneren herausfihrbar ist. Darüber hinaus sind die beiden Ausleger auf jeder Seite d€r Plattform in der Höhe verstellbar ausgebildet, so daß ein Umladen einer Ladung von der hoher gelegenen Plattform des Schienenfahrzeuges auf eine tiefer gelegene seitliche Abstellfläche möglich ist. Nachteilig bei dieser bekannten Ausführungsform ist jedoch, daß der Transportwagen nicht für größere Behälter oder für Container geeignet ist, sondern ausschließlich nur eine geringe Ladung aufnehmen kann, die mittels des Transportwagens aus einer in der Waggonseitenwand ausgebildeten verschließbaren öffnung herausfahrbar ist (US-PS 758 493)."~.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Eisenbahnfahrzeug zum Umsetzen von Behältern, wie Container, auf seitlich des Fahrzeuges befindlichen Abstellflächen zu schaffen, das unter Einhaltung des vorgeschriebenen Freiprofiles der Eisenbahn bzw. unter Einhaltung der Lichtraumgrenzen auf Gleisen verfahrbar ist und das eine Vielzahl von Umladevorgängen von Ladeeinheiten mit den verschiedensten Auf- bzw. Abgabepunlcten unter-
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halb der Oberleitung auf jedem beliebigen Gleis mit ausreichendem Freiraum bei gleichzeitiger größter Stabilisierung des Fahrzeuges während des Betriebes ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Eisenbahnfahrzeug gemäß der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, das gemäß der Erfindung durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet ist
a) auf einer Fahrzeugplattform ist eine Umsetzeinrichtung angeordnet, die zwei im Abstand voneinander angeordnete senkrechte, portalförmige Tragrahmen aufweist, die quer zur Plattformlängsrichtung verlaufende Fahrbahnen für eine Kranbrücke mit einem Laderahmen trägt,
b) die beiden Tragrahmen tragen ein- oder beidseitig im Bereich der beiden Fahrbahnen um senkrechte Achsen ein- und ausschwenkbare Ausleger mit In ausgeschwenkter Stellung sich an die Fahrbahnen anschließenden Fahrbahnen zum seitlichen Ausfahren der Behälter,
c) die Fahrbahnen sind zusammen mit den Fahrbahnen im eingeschwenkten Zustand der Ausleger in den Seitenbereich des Behälters mittels der hubverstellbaren Tragrahmen absenkbar ausgebildet,
d) die Fahrzeugplattform weist seitliche, längenverstellbare Bodenunterstützungseinrichtungen auf, die mit den Auslegern zusammen ein- und ausschwenkbar ausgebildet sind,
e) die Bodenunterstützungseinrichtungen sind endseitig mit
je einem waagerecht verlaufenden Abstützarm mit einem auf das
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Nebengleis aufsetzbaren Abstützkopf verseilen, f) jede BodenunterstQtzungseinrichtung besteht aus einem an der Plattform im Bereich eines jeden Tragrahmens angelenkten und mit dem verschwenkbaren Auslegerarm seitlich verschwenkbaren Schwenkarm , auf den sich mittels eines Hydraulikzylinders od„dgl. das untere Schwenkgelenk des ausschwenkbaren Auslegerarmes abstützt und an dessen freiem Ende der Abstützarm mit dem AbstQtzkopf vorgesehen ist.
Mit einem derart ausgebildeten Eisenbahnfahrzeug zum Umsetzen von Behältern, wie Container, auf seitlich des Fahrzeuges befindlichen Abstellflächen werden folgende Vorteile erreicht:
- Gleisfahrbarkeit unter Einhaltung des vorgeschriebenen Freiprofiles der Eisenbahn
- Transportmöglichkeiten von Ladeeinheiten auf dem Umschlaggerät
- Durchführung von Umladevorgängen von Ladeeinheiten mit folgenden Auf- bzw. Abgabepunkten:
a) Verladung auf einen auf einem Nebengleis stehenden Waggon,
b) Verladung auf einen parallel zum Eisenbahnfahrzeug mit der Umsetzeinrichtung stehenden Lastkraftwagen,
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c) Verladung aur die Ladeplattform des Eisenbahnfahrzeuges mit der Umsetzeinrichtung,
d) Absetzen von Containern auf den Boden und
e) Absetzen von Containern auf eine Rampe einschließlich der entsprechenden umgekehrten LadevorgSnge.
- da die Ausladung des Gerätes dem maximalen üblichen Gleisabstand angepaßt ist, können auch dichter liegende Gleise bedient werden,
- Arbeitsmöglichkeit unter der Oberleitung auf jedem beliebigen Gleis mit ausreichendem Freiraum,
- Selbstfahrbarkeit und Streckenfahrbarkeit des Umladegerätes,
- Verwendung von Einrichtungen, um einige Waggons auf der Strecke trajektieren zu können,
- Umschlag von Ladeeinheiten, ausgeführt als 10',2O1 oder 40'-ISO- oder DB-Container oder, allerdings mit zusätzlicher Hitfsanschlagkette, zum Umschlag von Wechselaufbauten-,
Des weiteren sieht die Erfindung eine Ausgestaltung der Bodenunterstützunciseinrichtung vor, nach der diese aus einem an der Plattform im Bereich eines jeden Tragrahmens angelenkten und mit dem verschwenkbaren Ausleger seitlich verschwenkbaren Schwenkarm besteht, auf den sich mittels eines Hydraulikzylinders od.dgl. das untere Schwenkgelenk des ausschwenkbaren Auslegers abstützt und an dessen freiem Ende der Abstützarm mit dem Abstützkopf vorgesehen ist.
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Aufgrund dieser Ausgestaltung der Bodenunterstützungseinrichtung wird nicht nur im Betriebszustand des Eisenbahnfahrzeuges dessen Stabilisierung während des Umladevorganges erreicht, sondern darüber hinaus auch noch die Möglichkeit geschaffen, weitauskragende Ausleger zu verwenden, ohne daß darüber hinaus zusätzliche Einrichtungen für eine Stabilisierung des Eisenbahnfahrzeuges vorgesehen werden müssen. Dadurch, daß die Bodeunterstützungseinrichtungen des Fahrzeuges mit den Schienen benachbarter Gleise verbindbar sind, wird ein Optimum an Fahrzeugstabilisierung erreicht» Von wesentlichem Vorteil ist die gleichzeitige Abstützung der Ausleger auf der speziellen Konstruktion der Bodenunterstützungseinrichtungen,
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
FIg, 1 ein EiScTitJähnfänrZeog Zum umsetzen Von Containern in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die Umsetzeinrichtung mit seitlich ausgeschwenkten Auslegern mit Fahrbahnen für die Kranbrücke mit dem Laderahmen in einer Ansicht von oben und
Fig. 3 die Umsetzeinrichtung gemäß Fig. 2 in einer vergrößerten Ansicht von vorn.
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Gemäß Fig. 1 und 2 besteht das Eisenbahnfahrzeug zum Umsetzen von Behältern, wie Container, auf seitlich des Fahrzeuges beflndlichen Abstellflichen aus einem auf Gleisen verfahrbaren Pattformwagen 10 mit einer Plattform 11, die eine Einrichtung 100 zum Umsetzen von Containern tragt. Der Plattformwagen 10 kann für eine Selbst- und Streckenfahrbarkeit mit einer Motor- und Fahrantrlebseinheit 60 versehen sein. Oie Umsetzeinrichtung 100 weist quer zur FahrzeugUngsrlchtung verlaufende Fahrbahnen 21 und 121 für eine Kranbrücke 30 mit einem in an sich bekannter Heise ausgebildeten Laderahmen 40 auf. Außerdem sind im Bereich der beiden Fahrbahnen 21, 121, und zwar ein- oder beidseitig des Fahrzeuges,ein- und ausschwenkbare Ausleger 25 und 125 bzw. 25a und 125a vorgesehen, die über senkrechte Schwenkachsen an auf der Plattform 11 angeordneten ,senkrechten und portalffirm lg ausgebildeten Tragrahmen IS und 115 angeienkt. Diese Tragrahmen 15,115 tragen die beiden Kranbrückenfahrbahnen 21,121. Außerdem sind die beiden Tragrahmen 15,115 mittels hydraulischer Arbeitszylinder oder entsprechend andersartig ausgebildeter und geeigneter Einrichtungen 19 heb- und senkbar.
Da der Tragrahmen 15 entsprechend dem Tragrahmen 115 ausgebildet ist, wird nachstehend der Rahmen 15 näher beschrieben.
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Der portal form ig ausgebildete Rahmen 15 weist senkrechte Führungsstangen 16,17 auf, die über einen Verbindungsholm 18 miteinander verbunden sind. Mit den unteren Enden der Führungsstangen 16,17 und mit den freien Enden der Seitenholme 16a,17a ist der Tragrahmen 15 auf der Plattform 11 des Plattformwagens 10 befestigt.
Jede Fahrbahn 21 bzw. 121 für die Kranbrücke 30 ist mit Führungen 22,122 versehen, die in bzw. an den senkrechten Führungsstangen 16,17 des Tragrahmens 15 bzw. 115 geführt sind (Fig.3). Mittels der hydraulischen Arbeitszylinder 19 sind die Fahrbahnen 21, 121 in den Rahmen 15, 115 in Pfeilrichtung X heb- und senkbar.
Mindestens an einem freien Ende weist jede Kranbrückenfahrbahn 21 bzw. 121 den Ausleger 25 bzw. 125 auf, die ebenfalls Fahrbahnen 20, i20 für die Kranbrücke 30 aufweisen. Die Anordnung der Ausleger 25,125 mit den Fahrbahnen 20,120 ist derart, daß im ausgeschwenkten Zustand der Ausleger 25,125 deren Fahrbahnen 20,120 sich an die Fahrbahnen 21, 121 auf den beiden Tragrahmen 15,115 anschließen (Fig. Z). Die Ausleger 25,125 sind um senkrechte Sehwenkachsen 26, 126 verschwenkbar. Bei 27 sind die Ausleger 25,125 an den Schwenkachse^ 26, 126 befestigt (Fig. und 3). Das Verschwenken der Ausleger 25,125 erfolgt mittels
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» s ··· a»3
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hydraulischer Zylinder od.dgl. 24,124 (Fig.2). Wie Fig. 2 zeigt, sind jedoch an beiden Enden einer jeden Fahrbahn 21,121 je ein seitlich verschwenkbarer Ausleger 25,125 sowie 25a,125a angelenkt. Bei dieser Ausführungsform stellen die Fahrbahnen 21,121 das hydraulisch heb- und senkbare Kranfahrbahn-Mittelstück dar. Die seitlich verschwenkbaren Ausleger 25,125 und 25a,125a sind derart schwenkbar im Bereich der Fahrbahnen 21 , 121 angelenkt, daß die Ausleger 25,125 und 25a,125a zum Erreichen der Arbeitsstellung horizontal ein- oder beidseitig ausgeschwenkt werden können, so daß die Kranbrücke 30 bis an das Ende der ausgeschwenkten Ausleger verfahrbar ist.
Die auf den Fahrbahnen 21,121 und 20,120 verfahrbare Kranbrücke 30 weist einen die beiden Fahrbahnen 21,121 b2W. 20 120 verbindenden Längsholm 31 auf,der an seinen Enden mit Querholmen 32 verseilen ist. die auf den fahrbahrten 21,121 und 20,120 geführte Laufrollen 33 tragen (Fig. 1 und 3).
An der Kranbrücke 30 ist ein Laderahmen 40 angehängt, der 10', 201, 30', 40'Container oder 401 lange Kombinationen ergreifen kann. Der Laderahmen 40 ist an seinen Ecken und mittig mit insgesamt acht Seilen 41 an der Kranbrücke 30 aufgehängt. Die Seile 41 sind ζει einer hydraulisch oder in anderer Weise angetriebenen Windeneinheit 42 in der Kranbrückenmitte geführt.
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fladurch ist der Latierahmen 40 iieb- und senkbar. Die Rydraulikpumpe 43 sowie die Steuereinrichtung 44 für die Umsetzeinrichtung 100 sind an dem der Motor- und Fahrantriebseinheit 60 gegenüberliegenden Ende des Plattformwagens 10 angeordnet (Fig.l). Bei der Motor- und Fahrantriebseinheit 60 befindet sich ein weiterer Steuerstand, allerdings nur mit den für die Streckenfahrt erforderlichen Steuerelementen. Bei einem Streckentransport von Containern werden die Ausleger 25,125 und 25a,I25a abgesenkt, so daß sie im eingeklappten Zustand seitlich des Containers liegen. Der Laderahmen 40 mit der Kranbrücke 30 liegt dann auf dem Container und stützt sich nicht auf den Kranfahrbrückenbahnen ab. Dadurch ist die Einhaltung des Freiprofiles der Eisenbahn möglich.
Durch die Bode η Unterstützungseinrichtungen 50,150,, die mit den Auslegern 25,125 seitlich ausschwenkbar sind und die sich auf der umschlaggeräteseitigen Schiene des Nebengleises abstützen, wird eine gute Standsicherheit erreicht. Die Anzahl der Bodenunterstützungen richtet sich nach der Anzahl der verwendeten verschwenkbaren Ausleger 25,125, 25a und 125a. Bsi dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind an jedem verschwenkbaren Ausleger eine Bodenunterstützungseinrichtung vorgesehen. Da alle Bodenunterstützungseinrichtungen gleich ausgebildet sind und auch die Bodenunterstützungseinrichtung 50 der Bodenunterstützungseinrichtung 150 entspricht, wird nachstehend die Bodenunterstützungseinrichtung
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50 näher beschrieben (Fig.3).
Diese Bodenunterstötzungseinrichtung 50 besteht aus einem Schwenkarm 51, der bei 52 an der Plattform 11 des Plattform-Wagens 10 derart angelenkt ist, daß der Schwenkarm 51 um eine horizontale Achse 51a und eine senkrechte Achse 51b verschwenkbar ist. Darüber hinaus ist der Schwenkarm 51 über einen Hydraulikzylinder 53 mit dem Schwenklager 28 des jeweils ausschwenkbaren Auslegers verbunden, so daß sich das Schwenklager 28 auf dem Schwenkarm 51 abstützen kann. Der Hydraulikzylinder 53 ist mit seinem einen Ende bei 54 an dem Schwenklager 28 des seitlich ausschwenkbaren Auslegers und mit seinem anderen Ende bei 55 an dem Schwenkarm 51 derart befestigt, daß der Hydraulikzylinder 53 den Schwenkbewegungen des Schwenkarmes 51 folgen kann (Fig. 1 und 2).
Der Schwenkarm 51 ist in seiner Länge mittels eines teleskopierbaren Abstützarmes 58 veränderbar. Dieser Abstützarm ist an dem Ende 51c des Schwenkarmes 51 ebenfalls angelenkt und weist an seinem freien Ende einen Kopf 57 zum Abstützen auf dem Nebengleis auf. Diese Konstruktion der Bodeunterstützungseinrichtung ermöglicht ein Abstützen des Plattformwagens auf der umschlaggerSteseitigen Schiene des Nebengleises bei Inbetriebnahme der Umsetzeinrichtung. Eine direkte j Momentenableitung wird dadurch erhalten, daß das untere in Fig. 3 bei 28 angedeutete Schwenkgelenk des kragarmartigen
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ausschwenkbaren Kranfahrbahnabschnittes sich mit dim Hydraulikzylinder 53 auf der Abstützvorrichtung, d.g. auf dem Schwenkarm 51 abstützt.
Die mit der Bodenunterstiltzungseinrichtung 50 Identischen Teil der Bodenunt«>rst3tzungseinfichtung ISO sind mit 151,151a, 15Ib,152,153,154 und 155 bezeichnet.
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Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    J. RICHTER F. WERDERMANN
    DIPI_-INe.
    R SPLANEMANN dr. B. REITZNER
    OlPl—ΙΝβ. DlPi_-CHEM.
    ZUSEL. VERTRETER BEIM EKA - PROFESSIONAL REMtCSSNTATlVCS JWORC CPO · MANDATA3RES ASRCES PRES L'OEB HAMBURS MONChEN
    Fördertechnische Forschungsgesellschaft mbH,
    2000 Hamburg-Schenefeld
    8OOOHAMBUM*·
    NEUER WAU. ΛΟ
    TEL. (O4O) 34ΟΟ46
    26.7.1978
    TELCQRAMME:
    INVENTlUS HAMBURe
    : 2041 -111-784o2
    IHR ZEICHEN:
    Schutzanspruch
    Eisenbahnfahrzeug zum Umsetzen von Behältern, wie Container, insbesondere unterhalb der Oberleitungen für elektrische Triebfahrzeuge, auf seitlich des Fahrzeuges befindlichen Abstellflächen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender !Merkmale:
    a) auf einer Fahrzeugplattform (11) ist eine Umsetzeinrichtung (100) angeordnet, die zwei im Abstand voneinander angeordnete senkrechte, portalförmige Tragrahmen (15,115) aufweist, die quer zur Plattformlängsrichtung verlaufende Fahrbahnen (21,121) für eine Kranbrücke (30) mit einem Laderahmen (40) trägt,
    b) die beiden Tragrahmen (15,115) tragen ein- oder beidseitig im Bereich der beiden Fahrbahnen (21,121) um senkrechte Achsen ein- und ausschwenkbare Ausleger (25,125;25a,125a)
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    mit in ausgeschwenkter Stellung sich an die Fahrbahnen (21,121) anschließenden Fahrbahnen (20,120) zum seitlichen Ausfahren der Behälter,
    c) die Fahrbahnen {21,121} sind zusammen mit den Fahrbahnen (20,120) im eingeschwenkten Zustand der Ausleger (25S125; 25a,I25a) in den Seitenbersich des Behalters mittels der hubverstellbaren Tragrahmen (15,115) absenkbar ausgebildet,
    d) die Fahrzeugplattform (11) weist seitliche, längenverstel1-bare Bodenunterstützungseinrichtungen (50,150) auf, die mit den Auslegern (25,125;25a,i25a) zusammen ein- und ausschwenkbar ausgebildet sind,
    e) die Bodenunterstützungseinrichtungen (50,150) sind endseitig mit je einem waagerecht verlaufenden Abstützarm (58) mit einem auf das Nebengleis aufsetzbaren Abstützkopf (57) versehen,
    f) jede Bodenunterstützungseinrichtung (50,150) besteht aus einem an der Plattform (11) im Bereich eines jeden Tragrahmens (15;115) angelenkten und mit dem verschwenkbaren Auslegerarm (25,i25;25a,125a) seitlich verschwenkbaren Schwenkarm (51,151), auf den sich mittels eines Hydraulikzylinders od.dgl. (53;153) das untere Schwenkgelenk (28) des ausschwenkbaren Auslegerarmes (25,125;25a,125a) abstützt und an dessen freiem Ende (51a,151a) der Abstützarm (58) mit dem Abstützkopf (57) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3640770A1 (de) * 1986-11-28 1988-06-01 Manfred Langen Transportwagen

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