DE7822145U1 - Werkzeug zum nacharbeiten von kuehlrohrbohrungen an waermetauschern oder kondensatoren - Google Patents
Werkzeug zum nacharbeiten von kuehlrohrbohrungen an waermetauschern oder kondensatorenInfo
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Description
KRAFTWERK UNION AKTIMGESELLSOHAi1T Unser Zeichen
Mülheim a. d. Ruhr VPA 78 P 9 W BRD
Werkzeug zum Nacharbeiten von Kühlrohrbohrungen an War- |
metauschern oder Kondensatoren
Durch die ältere Anmeldung P 26 58 263.8 ist bereits
ein Werkzeug zum Nacharbeiten von Kühlrohrbohrungen an Wärmetauschern oder Kondensatoren vorgeschlagen worden,
die durch eine parallel zum Wärmetauscher-Rohrboden verfahrbare Berohrungsmaschine mit Rohren beschickt
werden. Hierbei wird in die Rohrführungsvorrichtung der V Berohrungsmaschine anstelle des nicht einschiebbaren
Rohres ein als rohrförmige Entgratvorrichtung ausgebildetes Werkzeug eingesetzt und mittels der Berohrungsmaschine
zum Nacharbeiten der Kühlrohrbohrungen in den Wärmetauscher eingefahren, so daß damit ein evtl. vorhandener
Grat oder Verunreinigungen beseitigt werden.
Nach dem Aufreiben der zu engen Kühlrohrbohrungen kann *
dann die Berührung fortgesetzt werden, d. h., es wird )
anstelle des Werkzeuges wieder ein normales Wärmetauscherrohr in die Berohrungsmaschine eingeführt. Insbesondere
ist die Berohrungsmaschine so ausgebildet, daß s
25' bei einem bestimmten Schubwiderstand gegen Einschieben
(' des Rohres das betreffende Rohr automatisch wieder
herausgezogen wird. Als Werkzeug hat sich eine Entgrat- |
Bu 2 Fl /15.07,197?
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vorrichtung als günstig erwiesen, die nach Art einer Reiblanze einen Fräskopf und ein angesetztes Schubrohr aufweist,
wobei der Fräskopf im Schubrohr drehbar gehalten und über eine innerhalb des Schubrohres geführte Antriebswelle
von einem Motor am anderen Ende des Schubrohres angetrieben wird. Hierdurch kann die Berohrungsmaschine den
Axialschub für das Werkzeug übernehmen und der Antriebsmotor die für den Fräsvorgang erforderliche Drehbewegung
erzeugen, wodurch der Aufreibvorgang im besonderen und der gesamte Berohrungsprozeß beschleunigt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das beschriebene Werkzeug zum Nacharbeiten von Kühlrohrbohrungen
an Wärmetauschern oder Kondensatoren noch weiter zu vervollkommnen, und zwar derart, daß Transport, Aufbewahrung
und Zusammenbau des Werkzeuges in der Werkstatt oder an der Baustelle sowie der Ersatz eines evtl. beschädigten
Schubrohres erleichtert bzw. verbessert sind. Hierbei soll das Werkzeug sowohl innerhalb einer Berohrungsmaschine,
dem bevorzugten Anwendungsfall, anwendbar sein, jedoch auch so robust und leicht montierbar aufgebaut
sein, daß es unter Umständen, wie insbesondere an Baustellen, auch separat einsetzbar ist, d. h. von Hand
! * in die Kühlrohrbohrungen eingeschoben und wieder heraus-25
gezogen werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist nunmehr ein Werkzeug zum Nacharbeiten von Kühlrohrbohrungen an Wärmetauschern oder
Kondensatoren, die vorzugsweise durch eine parallel zum
JO Wärmetauscher-Rohrboden verfahrbare Berohrungsmaschine mit
Rohren beschickt werden, wobei in die Rohrführungsvorrichtung der Berohrungsmaschine anstelle des nicht einschiebbaren
Rohres das als rohrförmige Entgratvorrichtung ausgebildete Werkzeug einsetzbar und mittels der Berohrungsmaschine
oder manuell zum Nacharbeiten der Kühlrohrf bohrungen in den Wärmetauscher einfahrbar ist und wobei
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das Werkzeug einen Fräskopf und ein angesetztes Schubrohr
aufweist und der Fräskopf im Schubrohr drehbar gehalten und über eine innerhalb des Schubrohres geführte Antriebswelle
von einem Motor am anderen Ende des Schubrohres antreibbar ist. Bei einem solchen Werkzeug wird erfindungsgemäß
die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Antriebswelle als biegsame Welle ausgeführt und in mindestens
zwei miteinander kuppelbare Wellenteile unterteilt ist. Auf diese Weise können sogenannte Reiblanzen
in verschiedenen Längen je nach den Dimensionen des zu ) berohrenden Wärmetauschers bzw. Kondensators leicht zusammengesetzt
werden, indem auf Lager befindliche Schubrohre verschiedener Länge mit der auf die verschiedenen
Schubrohrlängen abgestimmten Anzahl von Wellenstücken bzw. Wellenteilen der biegsamen Welle kombiniert werden,
d. h. universelle Einsatzmöglichkeiten für unterschiedliche Wärmetauscherlängen mit nur einem Werkzeugsatz.
Bei evtl. Beschädigung oder Bruch der biegsamen Welle kann das betreffende Teilstück leicht ausgewechselt werden.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn als Schubrohr eines der Wärmetauscherrohre des
betreffenden gerade zu berohrenden Wärmetauschers ver-N1
wendet wird. Im Ergebnis sind der Transport der biegsamen Welle zur und von der Baustelle, ihre Montage und
die Auswechselbarkeit der Wellenteile bei evtl. Beschädigung des Schubrohres wesentlich erleichtert. Dies ist
insofern von besonderer Bedeutung, als bei Turbinenkondensatoren erhebliche Wärmetauscherrohrlängen von z. B.
9000 bis 14000 mm üblich sind und hierfür sehr schlanke, lange Werkzeuge benötigt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, daß der in einem Stabilisierungs-Rohrstück drehbar gelagerte, aus Fräser und Fräseraufnahme bestehende
Fräskopf mit dem Stabilisierungsrohrstück in das Schubrohr einfügbar und durch eine ringförmige Eindrückung
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bzw. Einschnürung des Schubrohres, die in eine entsprechende Ringvertiefung des Stabilisierungsrohrstückes
greift, das Fräskopflager axial fixiert ist. Hierdurch bleibt die glatte Einschiebekontur der Schubrohr-Außenfläche
erhalten.
Will man mit einem kompletten Verkzeugsatz, ohne auf
Wärmetauscherrohre als Schubrohr angewiesen zu sein, Eeiblanzen verschiedener Länge zusammenstellen, mit
denen die Kühlrohrbohrungen von Wärmetauschern unter-
f schiedlicher Größe aufgerieben werden können, so ist es besonders vorteilhaft, wenn auch das Schubrohr in mindestens
zwei miteinander kuppelbare Rohrteile unterteilt ist. Hierbei ist es günstig, wenn die Rohrteilfugen im
Bereich der Wellenkupplungsstellen angeordnet sind.
Weiterhin ist es bei der letzterwähnten Ausführung mit unterteiltem Schubrohr zweckmäßig, wenn die Schubrohrteile
mittels entsprechend abgesetzter Innen- und Außengewinde aufweisender Kupplungsenden miteinander verschraubbar
sind, um so eine stabile, nach außen möglichst glatte und bündige Verbindung zu erzielen.
Im folgenden wird anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeisp:
näher erläutert. Es zeigen:
näher erläutert. Es zeigen:
^ gestellten Ausführungsbeispielen die Erfindung noch
I"ig. 1 eine Berohrungsmaschine perspektivisch im Ausschnitt
mit einem eingesetzten Werkzeug nach der Erfindung;
30
30
Fig. 2 das als lange schlanke Reiblanze ausgebildete Werkzeug, größtenteils im Längsschnitt, mit schematisch
angedeutetem Antriebsmotor (1. Ausführungsbeispiel);
Fig. 3 die Einzelheit X aus Fig. 2 vergrößert;
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Fig. 4 die Einzelheit Y aus Fig. 2 vergrößert;
Fig. 5 die Außenansicht des Werkzeugs nach Fig. 2, wobei hier der Motor fortgelassen ist;
Fig. 6 ausschnittsweise im Längsschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem nicht nur die biegsame
Welle, sondern auch das äußere Schubrohr in miteinander kuppelbare Rohrte.ile unterteilt ist, wobei - da der
übrige Aufbau so wie beim ersten Ausführungsbeispiel /" nach Fig. 2 und 3 ist - nur der Bereich von zwei Rohr-
und Wellen-Kupplungsstellen dargestellt ist.
Wie es Fig. 1 zeigt, wird die Berohrungsmaschine 1 von zwei horizontal verlaufenden Stangen 2 und 3 mittels
zweier Führungskörper 4, 5 horizontal verschiebbar gehalten (siehe Pfeile fi). Die Stangen 2 und 3 bilden
zusammen mit ihren plattenförmigen Halterungen, von denen nur die linke Platte 6 gezeigt ist, einen festen
Rahmen, der über entsprechende Führungsansätze 7 an
vertikal angeordneten Stützstangen 8 gemäß Pfeil f2 vertikal verfahrbar ist. Die parallel zum Rohrboden 10
verlaufende Rückwand 12 der Berohrungsmaschine 1 kann ν ' über einen Arretierungsbolzen I3, der in eine der Kühlrohrbohrungen
11 eingeschoben wird, in ihrer Lage zum Rohrboden 10 genau arretiert werden.
Zum Einschieben der Rohre weist die Berohrungsmaschine 1 eine Rohrführungsvorrichtung 14 auf, in die die Rohre
eingeführt und dann so weit vorgeschoben werden, bis sie von dem aus zwei Schubwalzen I5 und 16 bestehenden und
von einem Motor 17 angetriebenen Vorschubtrieb erfaßt und in die entsprechenden Kühlrohrbohrungen 11 eingeschoben
werden. Falls dabei ein Rohr auf Widerstand stößt, da eine der Kühlrohrbohrungen durch Grat oder Verunreinigungen
verengt ist, wird das Rohr automatisch wieder
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zurückgeschoben. Um nun unter Zuhilfenahme der Berohrungsmaschine
1 derartige verengte Kühlrohrbohrungen nacharbeiten zu können, wird anstelle des nicht einschiebbaren Rohres
in die Rohrführungsvorrichtung 14 eine Entgratvorrichtung in Form des als sogenannte Reiblanze ausgeführten
Werkzeuges 18 eingeschoben und anschließend mittels der j ßchubwalzen 15» 16 in die verengte Kühlrohrbohrung (Richtung
f3) geschoben, wobei der Fräskopf 19 mit Fräser 19a über eine im Innern der Reiblanze 18 verlaufende biegsame
Welle von einem aus Fig. 1 nicht ersichtlichen Antriebsmotor in Drehung versetzt wird. Der Reibvorgang dauert so
lange bis das Hindernis beseitigt ist. Anschließend wird die Reiblanze 18 wieder herausgefahren, aus der Rohrführungsvorrichtung
14 herausgezogen und die Berohrung des Wärmetauschers mit weiteren Kühlrohren fortgesetzt. Selbstversändlich
könnte uach manuelles Einschieben und Herausziehen der Reiblanze bzw. der Wärmetauscherrohre erfolgen.
Wie aus Fig. 2 bis 5 näher ersichtlich, besteht die Reiblanze
18 aus dem äußeren Schubrohr 20, in das der schon
erwähnte Fräskopf 19 mit Fräser 19a drehbar eingesetzt ist
und über die innerhalb des Schubrohres 20 geführte, als λ biegsame Welle ausgebildete Antriebswelle 21 von dem am
anderen Ende des Schubrohres 20 angeordneten Antriebsmo-25
tor 22 angetrieben werden kann. Die Welle 21 ist in mindestens zwei miteinander kuppelbare Wellenteile 21a, 21b
unterteilt. Die beiden Wellenteile 21a, 21b sind mittels Steckkupplung 25 miteinander kuppelbar, die aus einem
Vierkantzapfen 23a am Wellenteil 21a und einem entsprechenden
Vierkantsackloch am Ende des aufzukuppelnden Wellenteils
21b besteht. Je nach Länge der Reiblanze 18 kön- \ nen auch mehr als zwei miteinander zu kuppelnde Wellenteile
der biegsamen Welle 21 vorgesehen sein. Als Schubrohr 20 dient eines der Wärmetauscherrohre, die in der Werkstatt
bzw. an der Baustelle ohnehin vorhanden sind. Eine [ besonders günstige Verbindungs dieses Schubrohres 20
mit dem Fräskopf 19
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ergibt sich dadurch (vgl. Pig. 3), daß der in einem Stabilisierungs-Rohrstück 24 drehbar gelagerte, aus Frä-8©r
19a und Fräseraufnähme 19b bestehende Fräskopf 19
mit dem Stabilisierungsrohrstück 24 in das Schubrohr 20 axial einfügbar und durch eine ringförmige Eindrückung
bsiw. Einschnürung 25 des Schubrohres 20, die in eine entsprechende
Ringvertiefung 26 des Stabilisierungsrohrstückes 24 greift, das Fräskopflager 27 axial fixiert
iföt. Das Fräskopflager besteht aus einem Radiallager 27a,
das auf den Außenumfang eines verjüngten Halsstückes 19b1 der Fräseraufnähme aufgesetzt ist, und aus einem Axiallager
(Drucklager) 27b, das zwischen der inneren Endstirnfläche der Fräseraufnahme und der zugewandten Stirnfläche
des Stabilisierungsrohrstückes 24 eingesetzt ist.
15
Das Stabilisierungsrohrstück 24 hat eine Länge von ca. 2 m; es verhindert eine Durchbiegung des Schubrohres 20,
wenn dieses mit dem Fräskopf gerade zwischen zwei Stützwänden in Richtung auf die Kühlrohrbohrung der nächsten
Stützwand verschoben wird. Der Fräser kann auf diese Weise genau in die fluchtende Kühlrohrbohrung der nächsten
Zwischenwand eingeschoben werden, wobei der Fräser 19a aufgrund seiner etwa konisch angespitzten Form selbst
noch zentrierend wirkt. Der Fräser 19a ist mit einem Gewindeansatz
19a1 in ein entsprechendes Gewindesackloch 19b2 der Fräseraufnähme 19b eingeschraubt, wobei der
Drehsinn dieses Gewindes so ist, daß seine Drehmomentbeanspruchung beim Betrieb des Fräsers im festziehenden
Sinne wirkt. Wenn also dieses Gewinde von der Spitze des Fräsers 19a bzw. der Fräskopfseite a gesehen ein Rechtagewinde
ist, so muß in gleicher Blickrichtung gesehen der Fräser im Gegenzeigersinn gedreht werden. Der Fräskopf
19b wiederum ist auf das Ende 21 al des Wellenteils 21 verdrehungssicher aufgeschrumpft, wobei durch eine
Axialriffeiung, wie bei 28 angedeutet ist, der verdrehungssichere
Eingriff zwischen dem Wellenende 21 al und dem Innenumfang des entsprechenden Sackloches 29 der Fräser-
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aufnahme noch verbessert sein kann.
Das dem Fräskopf abgewandte Ende b der Reiblanze 18 (vgl. Fig.4,5)weist ein auf das Schubrohr 20 aufschiebbares, an
seinem fräserseitigen Ende (bei 31) in Längsrichtung geschlitztes Gehäuserohr 30 auf, das mittels eines im Bereich
des Schlitzes 31 von außen aufschiebba.ren konischen
Gewinderinges 32 (.s. Fig. 5) auf dem Schubrohr 20 in verschiedenen
axialen Stellungen festklemmbar ist. Hierdurch ergibt sich eine leichte Montage und Demontage der Reiblanze,
wie weiter unten noch erläutert. Das Gehäuserohr 30 ist an seinem fräserabgewandten Ende mit einem am Gehäuserohrinnenumfang
drehbar gelagerten Zwischenstück 35 versehen, das über ein Gewindesackloch 33a seines inneren
Endes an den benachbarten Wellenteil 21b dei:1 biegsamen
Welle 21 ankuppelbar ist, und zwar über ein Anschlußstück 34, und das mit seinem äußeren ein Antriebskupplungsstück
35 aufweisenden Ende mittels einer auf das Gehäuserohr 30
aufschraubbaren Überwurfmutter 36 axial fixierbar ist.
Das Innengewinde der Überwurfmutter ist mit 36a und das
Außengewinde des Gehäuserohres 30 mit 30a bezeichnet. Das
Antriebskupplungsstück 35» das mit einem Ringkragen 35a
( versehen ist, durchdringt die Stirnfläche der Überwurfmutter 36 innerhalb einer Aussparung 36b. Das Zwischenstück
33 ist mit einem Bund 33b axial gegen eine Ringschulter
30b am Innenumfang des Gehäuserohres 30 unter Zwischenschaltung eines Axiallagers (Drucklagers) 37 gehalten.
Ähnlich dem Fräskopflager ist auch hier ein Radiallager
(Traglager) 38 vorgesehen, mit dem das Zwischenstück
33 und damit die biegsame Welle 21 am Innenumfang
des Gehäuserohres 30 drehbar gelagert sind. Zur Halterung des Radiallagers 38 ist wiederum ein verjüngtes Halsstück,
hier mit 33° bezeichnet, vorgesehen, welches auch das zentrische Gewindesackloch 33d zum Einschrauben des An-
. 35 triebskupplungsstücks 35 aufweist.
Das schon erwähnte Anschlußstück 34 dient der Drehmoment-
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übertragung vom Zwischenstück 33 auf die biegsame Welle
21 bzw. den Wellenteil 21b. Es ist in das Gewindesackloch 33a des Zwischenstückes 33 eingeschraubt mit einem Gewindefortsatz
34-S- und ist an seinem anderen Ende mit dem
Wellenteil 21b verdrehungssicher verbunden Cdurch Aufschrumpfen
seiner Sacklochwand 34b auf das in das Sackloch
eingefügte Wellenteil 21b1, wobei letzteres wiederum
mit einer axial orientierten Riffelung versehen sein kann). Wie erwähnt, ist der Gewindering 32 konisch ausgebildet,
wobei sein konischer Innenumfang 32a sich in Rich- ( tung auf das Wellenende b verjüngt. Die Konizität ist
allerdings so schwach, daß sie aus Fig. 2 nicht erkennbar ist. Zur leichteren Handhabung des Gewinderinges ist dieser
an seinem Außenumfang mit einer Rändelung 32b versehen (Fig. 5).
Das Zusammenstellen der kompletten Reiblanze nach Fig. 2
bis 5 geschieht wie folgt:
Nach dem Einführen der zusammengesteckten biegsamen Welle 21 mit Stabilisierungsrohr 24, Fräskopflager 27 und Fräseraufnahme
19b in das vorhandene Wärmetauscherrohr 20, das C >
als Schubrohr dient, wird dieses durch Einfalzen bzw. Einsicken mit dem Stabilisierungsrohr 24 fest verbunden. Die
Gesamtlänge der biegsamen Welle ergibt sich durch entsprechendes Zusammenfügen von biegsamen Wellenteilen; sie
ist so zu bestimmen, daß jeweils am Ende b des Schubrohres 20 ca. 40 bis 50 mm herausragen, um das Ankuppeln der Antriebsteile
zu ermöglichen. Hierzu wird das Gehäuse-Rohr 30 mit entspanntem konischen Gewindering 32 über das
Schubrohr 20 geschoben. Das Zwischenstück 33 wird durch Aufschrauben auf das Anschlußstück 34 mit der biegsamen
Welle verbunden, nachdem es vorher mit dem Drucklagerring 39 versehen wurde. Das Gehäuse 30 wird jetzt in die
aus Fig. 4 ersichtliche Lage zurückgeschoben, in der es ( das Zwischenstück 33 umfaßt, und das Drucklager 39 axial
fixiert. Jetzt kann das Traglager 38 eingesetzt und die
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überwurfmutter aufgeschraubt und festgezogen werden. Anschließend
wird das Antriebskupplungsstück 35 in das Zwischenstück 33 eingeschraubt und abgesichert. Nun kann
das Gehäuserohr 30 zusammen mit den in ihm enthaltenen
Antriebselementen in Richtung b so weit zurückgezogen
werden, bis die biegsame Welle 21 gestrafft ist, womit auch das fräserseitige Drucklager 27b axial fixiert ist,
und durch Festklemmen des konischen Gewinderinges 32 auf
dem Gehäuserohr 30 wird letzteres am Schubrohr fest verspannt. Die Reiblanze ist damit einsatzbereit, d. h. der
Fräser 19a mit biegsamer Welle 21 können durch das Aufkuppeln
des Motors 22 am Ende b (Fig. 2) in Drehung versetzt werden. Der Motor 22 kann ein Drehstrom-Kurzschlußläufermotor
sein; günstig ist es jedoch auch, als Motor einen Preßluftmotor zu verwenden, weil dieser bei relativ
kleiner Baugröße ein hohes Drehmoment abzugeben in der Lage ist. Solche Preßluftmotoren sind z. B. als sogenannte
Schlagschrauber-Motoren bekannt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist auch das Schubrohr 20 unterteilt, und zwar in mindestens zwei miteinander
kuppelbare Rohrteile 20a, 20b, wobei je nach der gewünschten Länge der Reiblanze auch 3» 4 usw. Schubrohrteile
zusammengesetzt werden können. Die Schubrohrkupplungsstellen
40 bzw. die entsprechenden Rohrteilfugen sind vorzugsweise im Bereich der Wellenkupplungsstellen
23 angeordnet, weil hierdurch der abschnittweise -; Zusammenbau der Reiblanze erleichtert wird, d. h. es kann
der jeweilige Wellenteil 21a zusammen mit dem zugehörigen Schubrohrteil 20a montiert werden, hierauf die Wellen-
bzw. Schubrohrteile 21b, 20b usw. Die Schubrohrteile 20a,
20b usw. sind mittels entsprechend abgesetzter, Innengewinde 41 und Außengewinde 42 aufweisender Kupplungsenden
20b1, 20a1 miteinander verschraubbar. Zur Sicherung der
Steckverbindung 23 zwischen den Teilen der biegsamen Welle und zur besseren Führung letzterer ist es zweckmäßig,
wenn über die Kupplungsstellen 23 Führungshülsen 43 auf-
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VPA 78 P 9454 BRD
Zusammenfassung;
Werkzeug zum Nacharbeiten von Kühlrohrbohrungen an Wärmetauschern
oder Kondensatoren
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug (18) zum Nacharbeiten von Kühlrohrbohrungen (11) an Wärmetauschern oder Kondensatoren,
die vorzugsweise durch eine parallel zum Wärmetauscher-Rohrboden (10) verfahrbare Berohrungsmaschine (1)
r mit Rohren beschickt werden, wobei in die Rohrführungsvorrichtung (14) der Berohrungsmaschine (1) anstelle des
nicht einschiebbaren Rohres das als rohrfönnige Entgratvorrichtung
ausgebildete Werkzeug (.18) einsetzbar und mittels der Berohrungsmaschine (1) zum Nacharbeiten der
Kühlrohrbohrungen (11) in den Wärmetauscher einfahrbar ist und wobei das Werkzeug (.18) einen Fräskopf (19) und
ein angesetztes Schubrohr (20) aufweist und der Fräskopf (19) im Schubrohr (20) drehbar gehalten und über eine
innerhalb des Schubrohres geführte Antriebswelle (,21) von einem Motor (22) am anderen Ende des Schubrohres antreibbar
ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebswelle (.21) als biegsame Welle ausgeführt und in
ν mindestens zwei miteinander kuppelbare Wellenteile (.21a,
21b) unterteilt ist.
Claims (12)
1. Werkzeug zum Nacharbeiten von Kühlrohrbohrungen an
Wärmetauschern oder Kondensatoren, die vorzugsweise durch eine parallel zum Wärmetauscher-Rohrboden verfahrbare Berohrungsmaschine
mit Rohren beschickt werden, wobei in die Rohrführungsvorrichtung der Berohrungsmaschine anstelle
des nicht einschiebbaren Rohres das als rohrförmige Entgratvorrichtung ausgebildete Werkzeug einsetzbar und mittels
der Berohrungsmaschine oder manuell zum Nacharbeiten
f~\ der Kühlrohrbohrungen in den Wärmetauscher einfahrbar ist
und wobei das Werkzeug einen Fräskopf und ein angesetztes Schubrohr aufweist und der Fräskopf im Schubrohr drehbar
gehalten und über eine innerhalb des Schubrohres geführte Antriebswelle von einem Motor am anderen Ende des Schubrohres
antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle C21) als biegsame Welle ausgeführt
und in mindestens zwei miteinander kuppelbare Wellenteile (21a, 21b) unterteilt ist.
20
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Schubrohr (20) eines der Wärmetauscherrohre verwendet ist.
3· Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Stabilisierungs-Rohrs
tück (24) drehbar gelagerte, aus Fräser (19a) und
Fräseraufnahme (19b) bestehende Fräskopf (.19) mit dem Stabilisierungsrohrstücl; (24·) in das Schubrohr (.20) einfügbar
und durch eine ringförmige Eindrückung bzw. Einschnürung (25) des Schubrohres (20), die in eine entsprechende
Ringvertiefung (26) des Stabilisierungsrohrstückes (.24·) greift, das Fräskopf lager (.27) axial fixiert
ist.
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4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auch das Schubrohr (20) in mindestens zwei miteinander kuppelbare Rohrteile (20a, 20b)
unterteilt ist.
5· Werlr.seug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrteilfugen im Bereich der Wellenkupplungsstellen (23) angeordnet sind.
6. Werkzeug nach Anspruch 4 oder 5» dadurch g e kennzeichnet,
daß die Schubrohrteile (20a, 20b) mittels entsprechend abgesetzter, Innen- und Außengewinde
aufweisender Kupplungsenden (20a1, 20bi) miteinander
verbunden sind.
15
7· Werkzeug nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenteile (21a, 21b) der biegsamen Welle (21) mittels Steckkupplungen (23) miteinander
kuppelbar und über die Kupplungsstellen Führungshülsen (43) aufschiebbar sind.
8. Werkzeug nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenteile (21a, 21b) jeweils mittels Außen- und Innenmehrkant ineinandergreifen.
25
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 'bis 8, dadurch
gekennz ei chnet, daß das dem Fräskopf (19) abgewandte Ende (b) des Werkzeuges ein auf das Schubrohr
(20) aufschiebbares, an seinem fräserseitigen Ende in Längsrichtung geschlitztes Gehäuserohr (30) aufweist,
das mittels eines im Schlitzbereich (31) außen aufschiebbaren konischen Gewinderinges (32) auf dem Schubrohr (20) in
verschiedenen axialen Stellungen festklemmbar ist.
10· Werkzeug nach Anspruch 9>
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuserohr (30) am fräserabge-
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wandten Ende (b) ein am Gehäuserohr-Innenumfang drehbar
gelagertes Zwischenstück (33) aufweist, das mit seinem
inneren Ende an den benachbarten Wellenteil (,21b) der . biegsamen Welle (.21) ankuppelbar ist und mit seinem äußeren, ein Antriebskupplungsstück (35) aufweisenden Ende
mittels einer auf das Gehäuserohr aufschraubbaren Überwurfmutter (36) axial fixierbar ist.
inneren Ende an den benachbarten Wellenteil (,21b) der . biegsamen Welle (.21) ankuppelbar ist und mit seinem äußeren, ein Antriebskupplungsstück (35) aufweisenden Ende
mittels einer auf das Gehäuserohr aufschraubbaren Überwurfmutter (36) axial fixierbar ist.
11 u Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (33) mit einem
Bund (33"b) gegen eine Ringschulter (39) am Innenumfang
des Gehäuserohres (30) axial fixierbar ist.
Bund (33"b) gegen eine Ringschulter (39) am Innenumfang
des Gehäuserohres (30) axial fixierbar ist.
12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Bund (33b) und Ringschulter (39) ein Axiallager (30b) eingefügt ist.
13· Werkzeug nach einem der Ansprüche 10 bis 12, d a durch
gekennzeichnet, daß in das fräserseitige Ende des Zwischenstückes (33) ein der Drehmomentübertragung
auf die biegsame Welle (21) dienendes Anschlußstück (34) eingeschraubt ist, das mit dem anliegenden
Wellenteil (21b) der biegsamen Welle (21)
drehsicher verbunden ist.
drehsicher verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787822145 DE7822145U1 (de) | 1978-07-24 | 1978-07-24 | Werkzeug zum nacharbeiten von kuehlrohrbohrungen an waermetauschern oder kondensatoren |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19787822145 DE7822145U1 (de) | 1978-07-24 | 1978-07-24 | Werkzeug zum nacharbeiten von kuehlrohrbohrungen an waermetauschern oder kondensatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7822145U1 true DE7822145U1 (de) | 1981-09-10 |
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ID=6693624
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---|---|---|---|
DE19787822145 Expired DE7822145U1 (de) | 1978-07-24 | 1978-07-24 | Werkzeug zum nacharbeiten von kuehlrohrbohrungen an waermetauschern oder kondensatoren |
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Country | Link |
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DE (1) | DE7822145U1 (de) |
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1978
- 1978-07-24 DE DE19787822145 patent/DE7822145U1/de not_active Expired
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