DE2832445A1 - Werkzeug zum nacharbeiten von kuehlrohrbohrungen an waermetauschern oder kondensatoren - Google Patents

Werkzeug zum nacharbeiten von kuehlrohrbohrungen an waermetauschern oder kondensatoren

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DE2832445A1 DE19782832445 DE2832445A DE2832445A1 DE 2832445 A1 DE2832445 A1 DE 2832445A1 DE 19782832445 DE19782832445 DE 19782832445 DE 2832445 A DE2832445 A DE 2832445A DE 2832445 A1 DE2832445 A1 DE 2832445A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/26Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass heat exchangers or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Nacharbeiten von Kühlrohrbohrungen an Wär-
  • metauschern oder Kondensatoren ~~~~ ~~~~~~~~~~ Durch die ältere Anmeldung P 26 58 263.8 ist bereits ein Werkzeug zum Nacharbeiten von Kühlrohrbohrungen an Wärmetauschern oder Kondensatoren vorgeschlagen worden, die durch eine parallel zum Wärmetauscher-Rohrboden verfahrbare Berohrungsmaschine mit Rohren beschickt werden. Hierbei wird in die Rohrführungsvornchtung der Berohrungsmaschine anstelle des nicht einschiebbaren Rohres ein als rohrförmige Entgratvorrichtung ausgebildetes Werkzeug eingesetzt und mittels der Berohrungsmaschine zum Nacharbeiten der Kühirohrbohrungen in den Wärmetauscher eingefahren, so daß damit ein evtl. vorhandener Grat oder Verunreinigungen beseitigt werden.
  • Nach dem Aufreiben der zu engen Kühlrohrbohrungen kann dann die Berohrung fortgesetzt werden, d. h., es wird anstelle des Werkzeuges wieder ein normales Wärmetauscherrohr in die Berohrungsmaschine eingeführt. Insbesondere ist die Berohrungsmaschine so ausgebildet, daß bei einem bestimmten Schubwiderstand gegen Einschieben des Rohres das betreffende Rohr automatisch wieder herausgezogen wird. Als Werkzeug hat sich eine Entgrat- vorrichtung als günstig erwie-sen, die nach Art einer Reiblanze einen Fräskopf und ein angesetztes Schubrohr aufweist, wobei der Fräskopf im Schubrohr drehbar gehalten und über eine innerhalb des Schubrohres geführte Antriebswelle von einem Motor am anderen Ende des Schubrohres angetrieben wird. Hierdurch kann die Berohrungsmaschine den axialschub für das Werkzeug übernehmen und der Antriebsmotor die für den Fräsvorgang erforderliche Drehbewegung erzeugen, wodurch der Äufreibvorgang im besonderen und der gesamte 13erohrungsprozeß beschleunigt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das beschriebene Werkzeug zum Nacharbeiten von Kühlrohrbohrungen an Wärmetauschern oder Kondensatoren noch weiter zu vervollkommnen, und zwar derart, daß Transport, Aufbewahrung und Zusammenbau des Werkzeuges in der Werkstatt oder an der Baustelle sowie der Ersatz eines evtl. beschädigten Schubrohres erleichtert bzw. verbessert sind.
  • Hierbei soll das Werkzeug sowohl innerhalb einer Berohrungsmaschine, dem bevorzugten Anwendungsfall, anwendbar sein, jedoch auch so robust und leicht montierbar aufgebaut sein, daß es unter Umständen, wie insbesondere an Baustellen, auch separat einsetzbar ist, d. h. von Hand in die Kühlrohrbohrungen eingeschoben und wieder herausgezogen werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist nunmehr ein Werkzeug zum Nacharbeiten von Kühlrohrbohrungen an Wärmetauschern oder Kondensatoren, die vorzugsweise durch eine parallel zum Wårmetauscher-Rohrboden verfahrbare Berohrungsmaschine mit Rohren beschickt werden, wobei in die Rohrführungsvorrichtung der Berohrungsmaschine anstelle des nicht einschiebbaren Rohres das als rohrförmige Entgratvorrichtung ausgebildete Werkzeug einsetzbar und mittels der Berohrungsmaschine oder manuell zum Nacharbeiten der Eühlrohrbohrungen in den Wårmetauscher einfahrbar ist und wobei das Werkzeug einen Fräskopf und ein angesetztes Schubrohr aufweist und der Fräskopf im Schubrohr drehbar gehalten und über eine innerhalb des Schubrohres geführte Antriebswelle von einem Motor am anderen Ende des Schubrohres antreibbar ist. Bei einem solchen Werkzeug wird erfindungsgemäß die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Antriebswelle als biegsame Welle ausgeführt und in mindestens zwei miteinander kuppelbare Wellent-eile unterteilt ist. Auf diese Weise können sogenannte Reiblanzen in verschiedenen Längen je nach den Dimensionen des zu berohrenden Wärmetauschers bzw. Kondensators leicht zusammengesetzt werden, indem auf Lager befindliche Schubrohre verschiedener Länge mit der auf die verschiedenen Schubrohrlängen abgestimmten Anzahl von Wellenstücken bzw. Wellenteilen der biegsamen Welle kombiniert werden, d. h. universelle Einsatzmöglichkeiten für unterschiedliche Wärmetauscherlängen mit nur einem Werkzeugsatz.
  • Bei evtl. Beschädigung oder Bruch der biegsamen Welle kann das betreffende Teilstück leicht ausgewechselt werden.
  • In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn als Schubrohr eines der Wärmetauscherrohre des betreffenden gerade zu berohrenden Wärmetauschers verwendet wird. Im Ergebnis sind der Transport der biegsamen Welle zur und von der Baustelle, ihre Montage und die Auswechselbarkeit der Wellenteile bei evtl. Beschädigung des Schubrohres wesentlich erleichtert. Dies ist insofern von besonderer Bedeutung, als bei Turbinenkondensatoren erhebliche Wärmetaus cherrohrlängen von z. B.
  • 9000 bis 14000 mm üblich sind und hierfür sehr schlanke, lange Werkzeuge benötigt werden.
  • Eine bevorzugte Busfuhrungsform der Erfindung besteht darin, daß der in einem Stabilisierungs-Rohrstück drehbar gelagerte, aus Fräser und Fräseraufnahme bestehende Fräskopf mit dem Stabilisierungsrohrstück in das Schubrohr einfügbar und durch eine ringförmige Sindrückung bzw. Einschnürung des Schubrohres, die in eine entsprechende Ringvertiefung des Stabilisierungsrohrstückes greift, das Fräskopflager axial fixiert ist. Hierdurch bleibt die glatte Einschiebekontur der Schubrohr-Außenfläche erhalten.
  • Will man mit einem kompletten Werkzeugsatz, ohne auf Wärmetauscherrohre als Schubrohr angewiesen zu sein, Reiblanzen verschiedener Länge zusammenstellen, mit denen die Kühlrohrbohrungen von Wärmetauschern unterschiedlicher Größe aufgerieben werden können, so ist es besonders vorteilhaft, wenn auch das Schubrohr in mindestens zwei miteinander kuppelbare Rohrteile unterteilt ist. Hierbei ist es günstig, wenn die Rohrteilfugen im Bereich der Wellenkupplungsstellen angeordnet sind.
  • Weiterhin ist es bei der letzterwähnten Ausführung mit unterteiltem Schubrohr zweckmäßig, wenn die Schubrohrteile mittels entsprechend abgesetzter Innen- und Außengewinde aufweisender Kupplungsenden miteinander verschraubbar sind, um so eine stabile, nach außen möglichst glatte und bündige Verbindung zu erzielen.
  • Im folgenden wird anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Berohrungsmaschine perspektivisch im Ausschnitt mit einem eingesetzten Werkzeug nach der Erfindung; Fig. 2 das als lange schlanke Reiblanze ausgebildete Werkzeug, größtenteils im Längsschnitt, mit schematischangedeutetem Antriebsmotor (1. Ausführungsbeispiel); Fig. 3 die Einzelheit X aus Fig. 2 vergrößert; Fig. 4 die Einzelheit Y aus Fig. 2 vergrößert; Fig. 5 die Außenansicht des Werkzeugs nach Fig. 2, wobei hier der Motor fortgelassen ist; Fig. 6 ausschnittsweise im Längsschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem nicht nur die biegsame Welle, sondern auch das äußere Schubrohr in miteinander kuppelbare Rohrteile unterteilt ist, wobei - da der übrige Aufbau so wie beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 ist - nur der Bereich von zwei Rohr-und Wellen-Kupplungsstellen dargestellt ist.
  • Wie es Fig. 1 zeigt, wird die Berohrungsmaschine 1 von zwei horizontal verlaufenden Stangen 2 und 3 mittels zweier Führungskörper 4, 5 horizontal verschiebbar gehalten (siehe Pfeile f1). Die Stangen 2 und 3 bilden zusammen mit ihren plattenförmigen Halterungen, von denen nur die linke Platte 6 gezeigt ist, einen festen Rahmen, der über entsprechende Führungsansätze 7 an vertikal angeordneten Stützstangen 8 gemäß Pfeil f2 vertikal verfahrbar ist. Die parallel zum Rohrboden 10 verlaufende Rückwand 12 der Berohrungsmaschine 1 kann über einen Arretierungsbolzen 13, der in eine der Kühlrohrbohrungen 11 eingeschoben wird, in ihrer Lage zum Rohrboden 10 genau arretiert werden.
  • Zum Einschieben der Rohre weist die Berohrungsmaschine 1 eine Rohrführungsvorrichtung 14 auf, in die die Rohre eingeführt und dann so weit vorgeschoben werden, bis sie von dem aus zwei Schubwalzen 15 und 16 bestehenden und von einem Motor 17 angetriebenen Vorschubtrieb erfaßt und in die entsprechenden Kühlrohrbohrungen 11 eingeschoben werden. Falls dabei ein Rohr auf Widerstand stößt, da eine der Kühlrohrbohrungen durch Grat oder Verunreinigungen verengt ist, wird das Rohr automatisch wieder zurückgeschoben. Um nun unter Zuhilfenahme der Berohrungsmaschine 1 derartige verengte Kühlrohrbohrungen nacharbeiten zu können, wird anstelle des nicht einschiebbaren Rohres in die Rohrführungsvorrichtung 14 eine Entgratvorrichtung in Form des als sogenannte Reiblanze ausgeführten Werkzeuges 18 eingeschoben und anschließend mittels der Schubwalzen 15, 16 in die verengte Kühlrohrbohrung (Richtung f3) geschoben, wobei der Fräskopf 19 mit Fräser 19a über eine im Innern der Reiblanze 18 verlaufende biegsame Welle von einem aus Fig. 1 nicht ersichtlichen Antriebsmotor in Drehung versetzt wird. Der Reibvorgang dauert so lange bis das Hindernis beseitigt ist. Anschließend wird die Reiblanze 18 wieder herausgefahren, aus der Rohrführungsvorrichtung 14 herausgezogen und die Berohrung des Wärmetauschers mit weiteren Kühlrohren fortgesetzt. Selbstversändlich könnte uach manuelles Einschieben und Herausziehen der Reiblanze bzw. der Wärmetauscherrohre erfolgen.
  • Wie aus Fig. 2 bis 5 näher ersichtlich, besteht die Reiblanze 18 aus dem äußeren Schubrohr 20, in das der schon erwähnte Fräskopf 19 mit Fräser 19a drehbar eingesetzt ist und über die innerhalb des Schubrohres 20 geführte, als biegsame Welle ausgebildete Antriebswelle 21 von dem am anderen Ende des Schubrohres 20 angeordneten Antriebsmotor 22 angetrieben werden kann. Die Welle 21 ist in mindestens zwei miteinander kuppelbare Wellenteile 21a, 21b unterteilt. Die beiden Wellenteile 21a, 21b sind mittels Steckkupplung 23 miteinander kuppelbar, die aus einem Vierkantzapfen 23a am Wellenteil 21a und einem entsprechenden Vierkantsackloch am Ende des aufzukuppelnden Wellenteils 21b besteht. Je nach Länge der Reiblanze 18 können auch mehr als zwei miteinander zu kuppelnde Wellenteile der biegsamen Welle 21 vorgesehen sein. Als Schubrohr 20 dient eines der Wärmetauscherrohre, die in der Werkstatt bzw. an der Baustelle ohnehin vorhanden sind. Eine besonders günstige Verbindungs dieses Schubrohres 20 mit dem Fräskopf 19 ergibt sich dadurch (vgl. Fig. 3), daß der in einem Stabilisierungs-Rohrstück 24 drehbar gelagerte, aus Fräser 19a und Fräseraufnahme 19b bestehende Fräskopf 19 mit dem Stabilisierungsrohrstück 24 in das Schubrohr 20 axial einfügbar und durch eine ringförmige Eindrückung bzw. Einschnürung 25 des Schubrohres 20, die in eine entsprechende Ringvertiefung 26 des Stabilisierungsrohrstückes 24 greift, das Fräskopflager 27 axial fixiert ist. Das Fräskopflager besteht aus einem Radiallager 27a, das auf den Außenumfang eines verjüngten Halsstückes 19b1 der Fräseraufnahme aufgesetzt ist, und aus einem Axiallager (Drucklager) 27b, das zwischen der inneren Endstirnfläche der Fräseraufnahme und der zugewandten Stirnfläche des Stabilisierungsrohrstückes 24 eingesetzt ist.
  • Das Stabilisierungsrohrstück 24 hat eine Länge von ca.
  • 2 m; es verhindert eine Durchbiegung des Schubrohres 20, wenn dieses mit dem Fräskopf gerade zwischen zwei Stützwänden in Richtung auf die Kühirohrbohrung der nächsten Stützwand verschoben wird. Der Fräser kann auf diese Weise genau in die fluchtende Künlrohrbohrung der nächsten Zwischenwand eingeschoben werden, wobei der Fräser 19a aufgrund seiner etwa konisch angespitzten Form selbst noch zentrierend wirkt. Der Fräser 19a ist mit einem Gewindeansatz 19a1 in ein entsprechendes Gewindesackloch 19b2 der Fräseraufnahme 19b eingeschraubt, wobei der Drehsinn dieses Gewindes so ist, daß seine Drehmomentbeanspruchung beim Betrieb des Fräsers im festziehenden Sinne wirkt. Wenn also dieses Gewinde von der Spitze des Fräsers 19a bzw. der Fräskopfseite a gesehen ein Rechtsgewinde ist, so muß in gleicher Blickrichtung gesehen der Fräser im Gegenzeigersinn gedreht werden. Der Fräskopf 19b wiederum ist auf das Ende 21a1 des Wellenteils 21 verdrehungssicher aufgeschrumpft, wobei durch eine Axialriffelung, wie bei 28 angedeutet ist, der verdrehungssichere Eingriff zwischen dem Wellenende 21a1 und dem Innenumfang des entsprechenden Sackloches 29 der Fräser- aufnahme noch verbessert sein kann.
  • Das dem Fräskopf abgewandte Ende b der Reiblanze 18 (vgl.
  • Fig.4,5)weist ein auf das Schubrohr 20 aufschiebbares, an seinem fräserseitigen Ende (bei 31) in Längsrichtung geschlitztes Gehäuserohr 30 auf, das mittels eines im Bereich des Schlitzes 31 von außen aufschiebbaren konischen Gewinderinges 32 ks. Fig. 5) auf dem Schubrohr 20 in verschiedenen axialen Stellungen festklemmbar ist. Hierdurch ergibt sich eine leichte Montage und Demontage der Reiblanze, wie weiter unten noch erläutert. Das Gehäuserohr 30 ist an seinem fräserabgewandten Ende mit einem am Gehäuserohrinnenumfang drehbar gelagerten Zwischenstück 33 versehen, das über ein Gewindesackloch 33a seines inneren Endes an den benachbarten Wellenteil 21b der biegsamen Welle 21 ankuppelbar ist, und zwar über ein Anschlußstück 34, und das mit seinem äußeren ein Antriebskupplungsstück 35 aufweisenden Ende mittels einer auf das Gehäuserohr 30 aufschraubbaren Überwurfmutter 36 axial fixierbar ist.
  • Das Innengewinde der Überwurfmutter ist mit 36a und das Außengewinde des Gehäuserohres 30 mit 30a bezeichnet. Das Antriebskupplungsstück 35, das mit einem Ringkragen 35a versehen ist, durchdringt die Stirnfläche der Uberwurfmutter 36 innerhalb einer Aussparung 36b. Das Zwischenstuck 33 ist mit einem Bund 33b axial gegen eine Ringschulter 30b am Innenumfang des Gehäuserohres 30 unter Zwischenschaltung eines Axiallagers (Drucklagers) 37 gehalten. Ähnlich dem Fräskopflager ist auch hier ein Radiallager (Traglager) 38 vorgesehen, mit dem das Zwischenstück 33 und damit die biegsame Welle 21 am Innenumfang des Gehäuserohres 30 drehbar gelagert sind. Zur Halterung des Radiallagers 38 ist wiederum ein verjüngtes Halsstück, hier mit 33c bezeichnet, vorgesehen, welches auch das zentrische Gewindesackloch 33d zum Einschrauben des Antriebskupplungsstücks 35 aufweist.
  • Das schon erwähnte Anschlußstück 34 dient der Drehmoment- übertragung vom Zwischenstück 33 auf die biegsame Welle 21 bzw. den Wellenteil 21b. Es ist in das Gewindesackloch 33a des Zwischenstückes 33 eingeschraubt mit einem Gewindefortsatz 34a und ist an seinem anderen Ende mit dem Wellenteil 21b verdrehungssicher verbunden (durch Aufschrumpfen seiner Sacklochwand 34b auf das in das Sackloch eingefügte Wellenteil 21b1, wobei letzteres wiederum mit einer axial orientierten Riffelung versehen sein kann). Wie erwähnt, ist der Gewindering 32 konisch ausgebildet, wobei sein konischer Innenumfang 32a sich in Richtung auf das Wellenende b verjüngt. Die Konizität ist allerdings so schwach, daß sie aus Fig 2 nicht erkennbar ist. Zur leichteren Handhabung des Gewinderinges ist dieser an seinem Außenumfang mit einer Rändelung 32b versehen (Fig. 5).
  • Das Zusammenstellen der kompletten Reiblanze nach Fig. 2 bis 5 geschieht wie folgt: Nach dem Einführen der zusammengesteckten biegsamen Welle 21 mit Stabilisierungsrohr 24, Fräskopflager 27 und Fräseraufnahme 19b in das vorhandene Wärmetauscherrohr 20, das als Schubrohr dient, wird dieses durch Einfalzen bzw. Einsicken mit dem Stabilisierungsrohr 24 fest verbunden. Die Gesamtlänge der biegsamen Welle ergibt sich durch entsprechendes Zusammenfügen von biegsamen Wellenteilen; sie ist so zu bestimmen, daß jeweils am Ende b des Schubrohres 20 ca. 40 bis 50 mm herausragen, um das Ankuppeln der Antriebsteile zu ermöglichen. Hierzu wird das Gehäuse-Rohr 30 mit entspanntem konischen Gewindering 32 über das Schubrohr 20 geschoben. Das Zwischenstück 33 wird durch Aufschrauben auf das Anschlußstück 34 mit der biegsamen Welle verbunden, nachdem es vorher mit dem Drucklagerring 39 versehen wurde. Das Gehäuse 30 wird jetzt in die aus Fig. 4 ersichtliche Lage zurückgeschoben, in der es das Zwischenstück 33 umfaßt, und das Drucklager 39 axial fixiert. Jetzt kann das Traglager 38 eingesetzt und die Uberwurfmutter aufgf3scbalqbt und festgezogen werden. Anschließend wird das Antriebskupplungsstück 35 in das Zwischenstück 33 eingeschraubt und abgesichert. Nun kann das Gehäuserohr 30 zusammen mit den in ihm enthaltenen Antriebselementen in Richtung b so weit zuruckgezogen werden, bis die biegsame Welle 21 gestrafft ist1 womit auch das fräserseitige Drucklager 27b axial fixiert ist, und durch Festkleiiimen des konischen Gewinderinges 32 auf dem Gehäuserohr 30 wird letzteres am Schubrohr fest verspannt. Die Reiblanze ist damit einsatzbereit, d. h. der Fräser 19a mit biegsamer Welle 21 können durch das Aufkuppeln des Motors 22 am Ende b (Fig. 2) in Drehung versetzt werden. Der Motor 22 kann ein Drehstrom-Kurzschlußläufermotor sein; günstig ist es jedoch auch, als Motor einen Preßluftmotor zu verwenden, weil dieser bei relativ kleiner Baugröße ein hohes Drehmoment abzugeben in der Lage ist. Solche Preßluftmotoren sind z. B. als sogenannte Schlagschrauber-Motoren bekannt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist auch das Schubrohr 20 unterteilt, und zwar in mindestens zwei miteinander kuppelbare Rohrteile 20a, 20b, wobei äe nach der gewünschten Länge der Reiblanze auch 3, 4 usw. Schubrohrteile zusammengesetzt werden können. Die Schubrohrkupplungsstellen 40 bzw. die entsprechenden Rohrteilfugen sind vorzugsweise im Bereich der Wellenkupplungsstellen 23 angeordnet, weil hierdurch der abschnittweise Zusammenbau der Reiblanze erleichtert wird, d. h. es kann der jeweilige Wellenteil 21a zusammen mit dem zugehörigen Schubrohrteil 20a montiert werden, hierauf die Wellen-bzw. Schubrohrteile 21b, 20b usw. Die Schubrohrteile 20a, 20b usw. sind mittels entsprechend abgesetzter, Innengewinde 41 und Außengewinde- 42 aufweisender Kupplungsenden 20b1, 20a1 miteinander verschraubbar. Zur Sicherung der Steckverbindung 23 zwischen den Teilen der biegsamen Welle und zur besseren Führung letzterer ist es zweckmäßig, wenn über die Kupplungsstellen 23 Führungshülsen 43 aufgeschoben sind.

Claims (13)

  1. Patentanqprüche Werkzeug zum Nacharbeiten von Kühlrohrbohrungen an Wärmetauschern oder Kondensatoren, die vorzugsweise durch eine parallel zum Wärmetauscher-Rohrboden verfahrbare Berohrungsmaschine mit Rohren beschickt werden, wobei in die Rohrführungsvorrichtung der Berohrungsmaschine anstelle des nicht einschiebbaren Rohres das als rohrförmige Entgratvorrichtung ausgebildete Werkzeug einsetzbar und mittels der Berohrungsmaschine oder manuell zum Nacharbeiten der Kühlrohrbohrungen in den Wärmetauscher einfahrbar ist und wobei das Werkzeug einen Fräskopf und ein angesetztes Schubrohr aufweist und der Fräskopf im Schubrohr drehbar gehalten und über eine innerhalb des Schubrohres geführte Antriebswelle von einem Motor am anderen Ende des Schubrohres antreibbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die Antriebswelle t21) als biegsame Welle ausgeführt und in mindestens zwei miteinander kuppelbare Wellenteile (21a, 21b) unterteilt ist.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß als Schubrohr (20) eines der Wärmetauscherrohre verwendet ist.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der in einem Stabilisierungs-Rohrstück (24) drehbar gelagerte, aus Fräser (19a) und Fräseraufnahme (19b) bestehende Fräskopf (19) mit dem Stabilisierungsrohrstück (24) in das Schubrohr (20) einfügbar und durch eine ringförmige Eindrückung bzw. Einschnürung (25) des Schubrohres (20), die in eine entsprechende Ringvertiefung (26) des Stabilisierungsrohrstückes (24) greift, das Fräskopflager (27) axial fixiert ist.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß auch das Schubrohr (20) in mindestens zwei miteinander kuppelbare Rohrteile (20a, 20b) unterteilt ist.
  5. 5. Werkzeug nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Rohrteilfugen im Bereich der Wellenkupplungsstellen (23) angeordnet sind.
  6. 6. Werkzeug nach Anspruch 4 oder 5, d-a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schubrohrteile (20a, 20b) mittels entsprechend abgesetzter, Innen- und Außengewinde aufweisender Kupplungsenden (20al, 20b1) miteinander verbunden sind.
  7. 7. Werkzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Wellenteile (21a, 21b) der biegsamen Welle (21) mittels Steckkupplungen (23) miteinander kuppelbar und über die Kupplungsstellen Führungshülsen (43) aufschiebbar sind.
  8. 8. Werkzeug nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Wellenteile (21a, 21b) jeweils mittels Außen- und Innenmehrkant ineinandergreifen.
  9. 9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das dem Fräskopf (19) abgewandte Ende (b) des Werkzeuges ein auf das Schubrohr (20) aufschiebbares, an seinem fräserseitigen Ende in Längsrichtung geschlitztes Gehäuserohr (30) aufweist, da.s mittels eines im Schlitzbereich (31) außen aufschiebbaren konischen Gewinderinges (32) auf dem Schubrohr (20) in verschiedenen axialen Stellungen festklemmbar ist.
  10. 10. Werkzeug nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Gehäuserohr (30) am fräserabge- wandten Ende (b) ein am Gehäuserohr-Innenumfang drehbar gelagertes Zwi5Ristück (33) aufweist, das mit seinem inneren Ende an den benachbarten Wellenteil (21b) der biegsamen Welle (21) ankuppelbar ist und mit seinem äußeren, ein Antriebskupplungsstück (35) aufweisenden Ende mittels einer auf das Gehäuserohr aufschraubbaren Uberwurfmutter (36) axial fixierbar ist.
  11. 11. Werkzeug nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das Zwischenstück (33) mit einem Bund t33b) gegen eine Ringschulter (39) am Innenumfang des Gehäuserohres (30) axial fixierbar ist.
  12. 12. Werkzeug nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß zwischen Bund (33b) und Ringschulter (39) ein Axiallager (30b) eingefügt ist.
  13. 13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 10 bis 12, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in das fräserseitige Ende des Zwischenstückes (33) ein der Drehmomentübertragung auf die biegsame Welle t21) dienendes Anschlußstück (34) eingeschraubt ist, das mit dem anliegenden Wellenteil (21b) der biegsamen Welle (21) drehsicher verbunden ist.
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