DE7821889U1

DE7821889U1 - Gasbeheizte kochstelle, insbesondere gasherd

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Publication number: DE7821889U1
Application number: DE19787821889U
Authority: DE
Original assignee: G Bauknecht Elektrotechnische Fabriken 7000 Stuttgart GmbH
Current assignee: G Bauknecht Elektrotechnische Fabriken 7000 Stuttgart GmbH
Priority date: 1978-07-21
Filing date: 1978-07-21
Publication date: 1978-11-09
Also published as: IT7924510A0; FR2431661A3; ATA495879A; NL7905670A; BE877813A; FR2431661B3; IT1209391B; CH642735A5

Description

Gasbeheizte Kochstelle, insbesondere Gasherd

Die Erfindung betrifft eine gasbeheizte Kochstelle, insbesondere einen Gasherd mit mindestens einem durch eine hitzebe-Btändige Heizplatte abgedeckten Gasbrenner, der an das die Primärverbrennungsluft und das Gas führende Mischrohr angeschlossen ist, und mit einer unterhalb des Brenners angeordneten Eintrittsöffnung für die Sekundärverbrennungsl.ift sowie einer bzw. mehreren seitlich des Brenners vorgesehenen Austrittsöffnungsn für das Abgas.

Eine gasbeheizte Kochstelle der aufgezeigten Gattung ist aus der DE-OS 2o 48 I9I bekannt. Die aus dem Brenner ausgestoßene Gisluftmischung wird hierbei mit der von unten außerhalb des Mischrohres zugeführten Sekundär/erbrennungsluft verbrannt. Bei diesen sogenannten abgedeckten Brennern wird die Wärme ausschließlich durch die Kontaktfläche der Heiz- bzw. Abdeckplatte übertr^gn. Damit wird aber der Wirkungsgrad gegenüber offenen Brennern, bei denen sich das Abgas um den ganzen Topf anlegen und diesen somit konvektiv heizen kann_. wesentlich reduziert.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wirkungsgrad bei abgedeckten Brennern so zu erhöhen, daß der Wirkungsgrad von offenen Brennern erreicht und sogar überschritten werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Eintrittsöffnung für die Sekundarverbrennungsluft und die Austrittsöffnung für das Abgas in ihren Abmessungen so aufeinander abgestimmt sind., daß eine Stauwikung auf das abströmende Abgas ausgeübt wird. Vorte;.lhafterweise ist der Querschnitt der Austrittsöffnung kleiner als der Querschnitt der Eintrittsöffnung. Die Querschnitte der öffnungen können größenmäßig veränderlich gestaltet sein.

Durch diese Abstimmung der Eintritts- und Austrittsöffnung wird ein sehr gleichmäßiger und abgebremster Abgasstrom erzielt, der mehr Wärme an die Heiz- bzw. Abdeckplatte abgeben kann.

Eine Querschnittsverengung und damit eine erhöhte Stauwirteung kann erzielt werden, indem der obere Rand des an sich bekannten Reflektors bis unmittelbar unterhalb der Heiz- bzw. Abdeckplatte hochgezogen wird, wobei sich der obere Rand des Reflektors auf den Rand einer Herdmulde abstützt.

Die Heiz- bzw. Abdeckplatte weist vorteilhafterweise in ihrer ; Randzone einen nach unten verlaufenden Randabschnitt auf, der

den zwischen Reflektor und Heiz- bzw. Abdeckplatte vorhandenen _sÜ Querschnitt der Austrittsöffnung im Abstand übergreift. Zweckmäßigerweise verläuft der Randabschnitt in Richtung des Abgasstromes schräg nach unten, wobei die untere Begrenzung des Randabschnittes annähernd in gleicher Höhe mit der oberen Begrenzung des Reflektors liegen kann.

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Es ist vorteilhaft, wenn der Abstand zwischen dem Randabschnitt und der oberen Begrenzung des Reflektors größer ist als die Austrittsöffnung für das Abgas.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird der Abgasstrom nach Verlassen der Austrittsöffnung nach unten abgelenkt und strömt anschließend nach oben und damit in den Außenbereioh des Kochtopfes, wodurch dieser auf konvektivem Wege zusätzlich erhitzt wird.

Damit etwa überlaufendes Kochgut, welches an den Randabschnitt gelangt, ohne Schwierigkeiten abführbar ist, endet der Randabschnitt zweckmäßigerweise oberhalb der Herdmulde.

Ein AusführungäEispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch einen halbiert dargestellten Gasbrenner mit zugehöriger Heiz- bzw. Abdeckplatte.

Die Verbesserung dea Wirkungsgrades bei abgedeckten Brennern wird durch den definierten Querschnitt der Eintrittsöffnung für die Sekundärverbrennungsluft und dem entsprechend angepaßten Querschnitt der Austrittsöffnung 8¹ für das Abgas erzielt. Wie aus dem Ausführungsbeispiel ersichtlich, wird die Stauwirkung auf das abströmende Abgas dadurch erzielt, daß der Querschnitt der Austrittsöffnung 8' kleiner ist als der Querschnitt der Eintrittsöffnung 8. Hierzu ist; der obere Rand 5a des Reflektors 5 bis unmittelbar unterhalb der Heizbzw. Abdeckplatte 11 hochgezogen.

Die Wärmeübertragug auf die Heiz- bzw. Abdeckplatte 11 wird

noch zusätzlich duch die reflektierende Innenfläche des Reflektors 5 verstärkt, da die Wärmestrahlen durch die reflektorartige, insbssmdere durch die reflektierende Innenfläche des Reflektors 5 in Richtung zur Unterseite der Heiz- bzw. Abdeckplatte 11 abgelenkt werden. Obwohl zeichnerisch nicht dargestellt, körinen durch bekannte Vorrichtungen, z. B- schwenkbare Zungen, die Querschnitte der öffnungen 8, 8' grö'ßenraäßig verändert werden.

Die Stauwirkung, durch welche sich ein sehr gleichmäßiger und abgebremster Abgasstrom und damit eine höhere Wärmeabgabe an die Heiz- bzw. Abdeckplatte 11 ergibt, wird weiterhin noch dadurch verbessert, daß die Heiz- bzw. Abdeckplatte 11 in ihrer Randzone einen nach unten zur Herdmulde 6 verlaufenden Randabschnitt 12 aufweist, der den zwischen Reflektor 5 und Heiz- bzw. Abdeckplatte 11 vorhandenen Querschnitt der Austrittsoffnung 8' im Abstand übergreift. Der Abgasstrom wird hierdurch entsprechend der eingezeichneten Pfeilrichtung zunächst nach unten abgelenkt und strömt anschließend um den Randabschnitt 12 nach oben in den Außenbereich des Kochtopfes, der dadurch zusätzlich erhitzt wird.

Der Randa'oschnitt 12 verläuft in Richtung des Abgasstromes schräg nach unten, wobei die unsere Begrenzung des Randabschnittes 12 annähernd in gleicher Höhe mit der oberen Begrenzung des Reflektors 5> allerdings seitlich versetzt, liegt. Der Abstand zwischen dem Randabschnitt 12 und der oberen Begrenzung des Reflektors 5 ist größer als die Austrittsoffnung 8' für das Abgas.

Durch diese strömungstechnische Ausbiüing des Randabschnittes 12 können die austretenden Abgase ohne Strömungsver-

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luste nach Abgabe ihrer Wärme an die Heiz- bzw. Abdeckplatte 11 den Umfang des Kochtopfes umströmen.

Der Randabschnitt 12 wirkt gleichzeitig als Abführung für etwa überlaufendes Kochgut in die Herdmulde 6. Hierzu endet der Randabschnitt 12 oberhalb der Herdmulde 6.

Der obere Rand 5a des Reflektors 5 stützt sich auf den Rand der Herdmulde β ab, die ihrer-seits auf dem Isolationsblech 7 aufliegt. Dieses Isolationsblech J dient gleichzeitig zur Wärmespeicherung. Über das Mischrohr 1 wird dem aus Brennerring 9 und Brennerkopf Io bestehenden Brenner die Primärverbrennungs-luft und das Gas zugeführt. Die Abdeckung 2 deckt den freien Querschnitt 3 für die Sekundärverbrennungsluft teilweise ab.

Claims

Ansprüche

; 1. Gasbeheizte Kochstelle, insbesondere Gasherd, mit rain-

' destens einem durch eine hitzebeständige Heizplatte

abgedeckten Gasbrenner, der an das die F-rimärverbrennungsluft und das Gas führende Mischrohr angeschlossen

: ist, und mit einer unterhalb des Brenners angeordne

ten Eintrittsöffnung für die Sekundärverbrennungsluft

j sowie einer bzw. mehreren seitlich des Brenners vorge

sehenen Austrittsöffnungen für das Abgas, dadurch ge-

j kennzeichnet, daß der Querschnitt der Eintrittsöffnung

(8) für die Sekundärverbrennungsluft und der Querschnitt der Austrittsöffnung (8') für das Abgas in ihren Abmessungen zur Erzielung einer Stauwirkung auf das abströmende Abgas aufeinander abgestimmt sind , vorzugsweise derart, daß der Querschnitt der Austrittsöffnung (8¹) kleiner ist als der Querschnitt der Eintrittsöffnung (8) .
2. Gasbeheizte Kochstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der öffnungen (8, 8') größenmäßig veränderlich gestaltet sind.

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3- Gasbeheizte Kochstelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (5a) eines an sich bekannten Reflektors (5) bis unmittelbar unterhalb der Heiz- bzw. Abdeckplatte (11) hochgezogen ist.
4. Gasbeheizte Kochstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der obere Rand (5a) des Reflektors (5) auf den Rand einer Herdmulde (6) abstützt.
5. Gasbeheizte Kochstelle nach Anspitch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- bzw. Abdeckplatte (11) in ihrer Randzone einen nach unten zur Herdmulde (6) verlaufenden Randabschnitt (12) aufweist, der den zwischen Reflektor (5) und Heiz- bzw. Abdeckplatte (11) vorhandenen Querschnitt der Austrittsöffnung (8') im Abstand übergreift.
6. Gasbeheizte Kochstelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Randabschnitt (12) in Richtung des Abgasstromes schräg nach unten verläuft.
7. Gasbeheizte Kochstelle nach Anspitch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Begrenzung deslRandabschnittes (12) annähernd in gleicher Höhe mit der oberen Begrenzung des Reflektors (5) liegt.
8. Gasbeheizte Kochstelle nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Randdbschnitt (12) und der oberen Begrenzung des Reflektors (5) größer ist als die Austrittsöffnung (8').

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9. Gasbeheizte Kochstelle nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Randabschnitt (12) oberhalb der Herdmulde (6) endet.