DE7821293U1

DE7821293U1 - Federbelasteter Schleifkontakt

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Publication number: DE7821293U1
Application number: DE19787821293
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-07-15
Filing date: 1978-07-15
Publication date: 1978-10-26

Description

Federbelasteter Schleifkontakt

Die Neuerung betrifft einen federbelasteten Schleifkontakt mit einer in einer Hülse angeordneten Feder, die das Schleifkontaktstück gegen eine Schleifschiene drückt und einem in der Hülse geführten Bolzenstück, an dessen vorderem Ende das Schleifkontaktstück gelenkig gelagert ist.

Es sind bereits federbelastete Schleifkontakte bekannt, bei denen in einer Haltehülse eine Feder angeordnet ist. Diese Feder drückt gegen die Rückseite eines Bolzenstücks, an dessem vorderen Ende das Schleifkontaktstück gelenkig gelagert ist. Durch die Feder wird erreicht, daß das Schleifkontaktstück elastisch gegen die Schleifschiene gedrückt wird. Die gelenkige Verbindung zwischen dem Bolzenstück und dem Schleifkontaktstück bewirkt, daß die Vorderseite des Schleifkontaktstücks ebenflächig auf der Schleifschiene aufliegt, auch wenn die Spannhülse nicht senkrecht zur Oberfläche der Schleifschiene angeordnet ist.

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Die gelenkige Verbindung zwischen dem Bolzenstück und oem Schleifkontaktstück hat jedoch den Nachteil, daß bei einem Abheben des Schleifkontaktstücks von der Schleifschiene das Schleifkontakt-Stück gegenüber der Schleifschiene verkantet. Dies gilt insbesondere, wenn die Spannhülse mit ihrer Achse waagrecht angeordnet ist. Dieses Verkanten tritt besonders stark auf, wenn es sich bei der Gelenkverbindung zwischen Bolzenstück und Schleifkontaktstück um ein Kugelgelenk handelt. Dieses Verkanten kann zu Betriebsstöi jngen und auch zu Beschädigungen des Schleifkontaktstücks führen.

Es besteht daher die Aufgabe, den federbelasteten Schleifkontakt so zu verbessern, daß das Schleifkontaktstück mit seiner Schleiffläche auch bei abgehobenem Schleifkontakt senkrecht zur Achse der Spannhülse gehalten wird.

Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.

Dadurch, daß die Feder gegen die Rückseite des Schleifkontaktstückes drückt, wird erreicht, daß das Schleifkontaktstück elastisch in seiner Normallage gehalten wird.

Zwei Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch einen Schleifkontakt in einer ersten Ausführungsform und

Fig. 2 einen Schnitt durch das vordere Ende einer zweiten Ausführungsform eines Schleifkontaktes.

In Fig. 1 ist die Hülse 2, die ein Außengewinde trägt, über zwei Muttern 9 mit einem Gerät verbunden, dem Strom über das Schleifkontaktstück 1 zugeführt werden soll. Am Schleifkontaktstück 1 ist

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e-n Kabel 11 befestigt, das zur Stromabfuhr dient.

Im Inneren der Hülse 2 befindet sich eine Feder 6, deren hinteres Inde sich am hinteren verschlossenen Ende der Hülse 2 abstützt. Diese Feder 6 drückt gegen das hintere Ende eines Rohrstückes 4. Oieses Rohrstück 4 ist in der Hülse 2 geführt. Zur Verdrehlicherung ist die Hülse 2 mit einem Stift 12 versehen, welcher in tine Nut am Rohrstück 4 eingreift. Durch dieses Rohrstück 4 hindurchgeführt ist ein Bolzenstück 3, das an seinem vorderen Ende •ine Kugel 10 aufweist. Diese Kugel 10 ist in einer Ausnehmung an der Rückseite des Schleifkontaktstückes 1 gelagert, wobei die Ku- |el 10 gefaßt ist durch ein Halteblech 5, das mit dem Schleifkontaktstück 1 verbunden ist. Gegen dieses Halteblech 5 ist das vordere Ende des Rohrstückes 4 geführt.

!wischen dem Bolzenstück 3 und dem Rohrstück 4 ist ebenfalls eine Führung vorgesehen, wobei die Führungsfläche am Bolzenstück mit 7 bezeichnet ist. Am rückseitigen Ende der Führungsfläche 7 weist das Bolzenstück eine SchuHer 8 auf, welche mit einer nach innen springenden Schulter 13 am hinteren Ende des Roh.-stückes 4 zusammenwirkt.

lie deutlich ersichtlich, hat die Feder 6 eine Doppelfunktion, nämlich sie drückt einmal das Schleifkontaktstück 1 in Richtung der Schleifschiene, zum anderen hält sie das Schleifkontaktstück 1 tuch in seiner von der Schleifschiene abgehobenen Stellung elastisch In Normallage, bei der die vordere Schleiffläche des Schleifkontaktstückes 1 im Regelfall senkrecht verläuft zur Achse der Spannhülse Hierbei ist auch eine einwandfreie Führung des Schleifkontaktstückes 1 gewährleistet durch die Führung zwischen dem Rohrstück 4 und der Hülse 2 einerseits und dem Rohrstück 4 und dem Bolzenstück 3 andererseits.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besteht die Gelenkverbindung zwischen dem Schleifkontaktstück 1 und dem Bolzenstück 3 aus einer

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Stiftverbindung. Zu diesem Zweck weist das Bolzenstück 3 an seinem vorderen Ende einen Ansatz auf, welcher mit Spiel in eine Bohrung am Schleifkontaktstück 1 eingreift. In einer Querbohrung 15 am Schleifkontaktstück 1 und einer Querbohrung im Ansatz des Bolzen-Stücks 3 befindet sich ein Stift 14. Die Querbohrung am Ansatz des Bolzenstücks 3 kann hierbei als Poppelkonusbohrung ausgeführt sein, damit das Schleifkontaktstück 1 sich in allen Freiheitsgraden bewegen kann.

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Claims

Ansprüche

1. Federbelasteter Schleifkontakt mit einer in einer Hülse angeordneten Feder, die das Schleifkontaktstück gegen eine Schleifschiene drückt und einem in der Hülse geführten Bolzenstück, an dessen vorderem Ende das Schleifkontaktstück gelenkig gelagert 'st, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder gegen die Rückseite des Schleifkontaktstücks drückt.

2. Schleifkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder gegen ein Ende eines das Bolzenstück umgebendes Rohrstück drückt, dessen anderes Ende gegen die Rückseite des Schleifkontaktstückes anliegt.

3. Schleifkontakt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück auf dem Bolzenstück geführt ist.

4. Schleifkontakt nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Rohrstück in der Hülse geführt ist.

5. Schleifkontakt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rohrstück und der Hülse eine Verdrehsicherung vorgesehen ist.

6. Schleifkontaktstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück rückseitig eine nach innen

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springende Schulter aufweist, welche gegen eine Schulter am Ende der Führungsbahn des Bolzenstücks geführt ist.

7. Schleifkontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e kennzeichnet, daß die Gelenkverbindung zwischen Bolzenstück und Schleifkontaktstück aus einem Kugelgelenk besteht, dessen Kugel rückseitig von einem Halteblech gefaßt ist, gegen das das andere Ende des Bolzenstücks anliegt.

8. Schleifkontakt nach eir.em der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e η η ζ e i c h η s t , daß die Gelenkverbindung aus einer Stiftverbindung zwischen Bolzenstück und Schleifkontaktstück besteht.

9. Schleifkontakt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Stiftbohrung im Bolzenstück aus einer Doppelkonusbohrung besteht.

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