DE7820890U1 - Grillgeraet - Google Patents

Description

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Braunschweig, den 3 . 7 . 1 J /' 8 3 2 40/Gl/Be

Grillgerät

Die Neuerung bezieht sich auf ein Gr i 1 ■* gerät, beispielsweise einen Tisch-, Gartengrill oder dgl., bestehend aus ei !.cm Kohlebecken mehreckiger Querschnittsfprm mit konisch zu dem Beckenbodon hin verlaufenden Seitenwänden, einem öffnungsseitig in das Becken eingesetzten Grillrost und einem bodenseitiy angeordneten "tandelernent.

Jodes Grillgerät derartiger an sich bckannt-"r Aus'jostal turg bildet für sich eine Gui1leinheit. Entsprechend seiner Verwendungsmöglichkeit wird die Größenerstreckung dieser Grillgeräte un*orschiedlich sein. So wird das Gerät, vor allem die offnungssoitige Größonerstreckung des Kohleoeckens , also der wirksanen Grillfläche, bei Verwendung als Garten- eier Terrassengrill relativ groß, zumindest größer sein als diejenige bei der Verv/er.^ :ng als Tischgrillgerät.

Obwohl die Baugrößon der vorstehend beschriebenen bekannten Gril! geräte im allgemeinen so ausgelejt sind, daß sie den normalen A'sr.rjcr.en in geforderte Handhabung, besonders aber an wirksame Grillflächen, in der Regel genügen, besteht dennoch häufig der '.Vinsch r.ach Vergrößerung der Grillfläche. Die Anschaffung einer größeren Gril!einheit lohnt in solchen Fällen oft nicht oder ist

orderung nach Vergrößerung der Grillfläche ist bei Grillgeräten schon dadurch Rechnung getragen worden, daß diese mit "ohreren Gr il Ibc-cke-n versehen worden sind, die in Verbindung mit besonderen Manipulationen eine Vergrößerung der wirksamen Grillfläche ermöglichen oder bei der durch verschiedenartige Ver-

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Schwenkungen der Recken mehrere Grillflächen nebeneinander, u.U. in unterschiedlicher Höhe, erzeugt werden können. Nachteilig I-;-"! dinsen Ausführungsformen ist die relativ komplizierte Manipulation, die oftmals schon nach mehrmaliger Benutzung noch erschwert wird, da sich die einzelnen dafür notwendigen Hebel mit ihren Arretierungen u.dgl. Elementen unter der Hitzeeinwirkung verzogen haben.

Aufgabe der Neuerung ist es, das Grillgerät der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß unter Verwendung weiterer gleichgestalteter Grillgerate eine vergrößerte feste und auch transportable Baueinheit und damit eine Vergrößerung der wirksamen Grillfläche erzielbar ist und diese vergrößerte Baueinheit ohne Schwierigkeit auch wieder verkleinerbar ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch erzielt, daß das Kohlebecken und/oder das Standelement Mittel zum lösbaren Befestigen eines oder mehrerer, wahlweise gleichgestalteter Grillgeräte bzw. Kohlebecken und/oder Tragelemente aufweist. Dieser Aufbau ermöglicht eine praktisch beliebige Vergrößerung der ursprünglichen Baueinheit auf einfachste Weise und schafft ein Mohrfach-Orillgerät, bei dem die einzelnen Stationen wahlweise bestückt und betrieben werden können. Die lösbare Befestigungsmöglichkeit der Tragelemente bringt den Vorteil mit sich, daß die Tragelemente an einer Mehrzahl geeigneter Stellen der entsprechend vergrößerten oder verkleinerten Baueinheiten angebracht werden können und damit das Transportieren der Einheiten erleichtert wird.

In vorteilhafter Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Bauform laufen die Seitenwände des Kohlebeckens öffnungsseitig in senkrechte Wandbereiche aus, deren jede wenigstens eine, in diesem Falle mittig angeordnete horizontale Durchbohrung aufweist. Hierdurch ergeben sich beim Aneinanderstellen gleichgestalteter Grillgeräte plan aneinanderliegende Wandbereiche, die eine lösbare Befestigur untereinander vermittels durch die horizontalen Durchbohrungen hindurchgeführte Schrauben-Mutter-Verbindungen gemäß einem weite-

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ren Merkmal der Neuerung ermöglichen.

Die Befestigung gleichgestalteter Grillgeräte untereinander wie vorbeschrieben wird gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung dadurch erhöht und damit der Verbund weiterhin gefestigt, wenn das Standelement gleiche mehreckige Querschnittsform besitzt wie das Kohlebecken, senkrechte Stützwandungen aufweist und eine Größenerstreckung hat, die so bemessen ist, daß die Stützwandungen mit den senkrechten Wandbereichen des Kohlebeckens fluchten. Jede senkrechte Stützwandung des Standelementes weist in diesem Falle ebenfalls wenigstens eine in diesem Falle mittig angeordnete horizontale Durchbohrung auf, durch die Schrauben-Mutter -Verbindungen hindurchgeführt werden.

Durch die Befestigung der gleichgestalteten Grillgeräte untereinander, zum einen im senkrechten Wandbereich des Kohlebeckens, zum anderen im Bereich der senkrechten Stützwandung der Standelemente ergibt sich somit eine vergrößerte Baueinheit, die praktisch statisch optimal standfest ist.

Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß als Tragelemente Handgriffe mit einem Befestigungsende in Form eines Gewinde-stiftes mit Kontermutter vorgesehen sind.

Die Neuerung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, im folgenden näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 in schematischer Wiedergabe die Seitenansicht eines neuerungsgemäßen Grillgerätes achteckiger Querschnittsform mit an gegenüberliegenden Seiten befestigten gleichgestalteten Grillgeräten

Figur 2 die Draufsicht auf ein einzelnes Grillgerät gemäß der Neuerung

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Figuren 3-5 verschiedene Zusammenbaumöglichkeiten gleichgestalteter Grillgerate auch anderer mehre^kiger Querschnittsform gemäß der Neuerung zu Baueinheiten

Das Grillgerät gemäß der Neuerung besteht aus einem Kohlebecken mehreckiger Querschnittsform, und zwar im Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 1 bis 3 achteckiger Querschnittsform, imAusführungsbeispiel gemäß Figur 4 quadratischer Querschnittsform und im Ausführung.^beispiel gemäß Figur 5 sechseckiger Querschnittsform. Dar Kohlebecken 1 ist konisch gestaltet, "und zwar derart, daß seine Seitenwände 2 konisch zu dem Beckenboden 3 hin verlaufen. Die Seitenwände 2 des Kohlebeckens 1 laufen öffnungsseitig in senkrechte Wandbereiche 4 aus, deren jeder wenigstens eine, in diesem Falle mittig angeordnete, horizontale Durchbohrung 5 aufweist.

Der Grillrost 6 (Figur 2) ist öffnungsseitig, und zwar vorzugsweise herausnehmbar, in das Kohlebecken 1, beispielsweise auf einer Stufe desselben, eingesetzt, wobei die Herausnehmbarkeit des Rostes 6 die rasche Entnahme der Asche nach beendetem Grillvorgang gewährleisten soll.

An das Kohlebecken 1 ist bodenseitig - im vorliegenen Aupführungsbeispiel über ein mit Lüftungsöffnungen 7 versehenes Distanzstück 8 - das Standelement 9 angeschlossen. Dieses Standelement 9 besitzt gleiche mehreckige Querschnittsform wie das Kohlebecken 1. Es weist ferner senkrechte Stützwandungen 10 au: Die Größenerstreckung des Standelementes 9 ist so bemessen, daß seine Stützwandungen 10 mit den öffnungsseitigen senkrechten Wandbereichen 4 des Kohlebeckens 1 fluchten. Jede senkrechte Stützwandung 10 des Standelementes 9 weist ebenfalls wenigstens eine, in diesem Falle mittig angeordnete horizontale Durchbohrung auf.

Als Mittel zum lösbaren Befestigen eines oder mehrerer Kohlebecken und/oder der Standelementr ? ntereinander dienen durch die ho-

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rizontalen Durchbohrungen 5, 11 hindurchgeführte Schrauben-Mutter-Verbindungen. Mit 12 ist eine solche Schrauben-Mutter-Verbindung im Bereich der Stützwandung 10 des Standelementes dargestellt.

Das Standelement 9 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach Figur 1 aus einer Platte mit entsprechend abgewinkelten, die senkrechten Stützwandungen 10 bildenden Wandbereichen.

Als Tragelemente dienen Handgriffe 13 mit einem Befestigungsende in Form eines Gewindestiftes 13a mit Kontermutter 13b.

Das so ausgebildete Grillgerät ermöglicht durch die Mittel zum lösbaren Befestigen gleichgestalteter Grillgeräte wie dargestellt und vorstehend beschrieben die Zusammenstellung zu Baueinheiten unterschiedlicher Größe und verschiedenartigster Bauformen, wobei die Befestigung sowohl im Bereich des Kohlebeckens 1 als auch in Bereich der Standelemente eine kompakte und standfeste Einheit gewährleisten. Die Figuren 3 bis 5 zeigen in schematischer Darstellung einige Möglichkeiten der durch die Neuerung gegebenen Zusammenstellungen. So zeigt die Figur 3 eine beispielsweise Zusammenstellung mehrerer achteckiger Grillgeräte, die Figur 4 eine aus sechs Grillgeräten quadratischen Querschnitts aufgebaute Einheit und die Figur 5 eine Grilleinheit bestehend aus vier Grillgeräten sechseckigen Querschnitts. Die strichpunktierten Linien in diesen Figuren deuten jeweils die Bef es tigun r.smögl ichko i ten der Grillgeräte untereinander an, die sich (lurch die horizontalen Durchbohrungen 5,11 und die durch diese hi :idurchgef ühr ten Schrauben-Mutter-Verbindungen 12 ergeben .

Die Handgriffe 13 können bei den einzelnen Kombinationen je nach Erfordernis in denj^nijcn Bohrungen 5 der Seitenwände 4 des Kohlebeckens 1 oder auch in den Bohrungen 11 flor Stützwandungen der Standeleir.ente 9 fixiert werden , die für die Befestigung der Grillgeräte untereinander nicht gebraucht werden.

Anstelle einer horizontalen Durchbohrung S, 11 können an den senkrechten Wandbi-rei ch^n 4 des Kohlebeckem; 1 bzw. 10 des Stand-

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elementes 9 auch mehrere Bohrungen vorgesehen werden, wobei diese dann so anzuordnen sind, daß sie beim Zusammensetzen mehrerer gleichgestalteter Grillgeräte für eine wirksame Befestigung zur Deckung kommen.

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Claims (6)

■ · I Braunschweig, den 3*7.1978 3240/Gl/Be Schutzansprüche

1. Grillgerät, beispielsweise Tisch-, Gartengrill o. dgl., bestehend aus einem Kohlebecken mehreckiger Querschnittsform mit konisch zu dem Beckenboden hin verlaufenden Seitenwänden, einem öffnungsseitig in das Becken eingesetzten Grillrost und einem bodenseitig angeordneten S t r.nd e 1 ement,

dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlebecken (1) und/oder das Standelement (9) Mittel (5,11,12) zum lösbaren Befestigen eines oder mehrerer, wahlweise gleichgestalteter Grillgeräte bzw. Kohlebecken und/oder Tragelemente(13) aufweist.

2. Grillgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (2) des Kohlebeckens (1) öffnungsseitig in senkrechte Wandbereiche (4) auslaufen, deren jeder wenigstens eine, in diesem Falle mittig angeordnete horizontale Durchbohrung (5) aufweist.

3. Grillgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Standelement (9) gleiche mehreckige Querschnittsform besitzt wie das Kohlebecken (1), senkrechte Stützwandungen (10) aufweist und eine Größen erstre-ckung hat, die so bemessen ist, daß die Stützwandungen (10) mit den senkrechten Wandbereichen (4) des Kohlebeckens (1) fluchten.

4. Grillgerät nach Anspruch 3,dadurch gekennz e i ch ne t, daß jede senkrechte Stützwandung (10) des Standelementes (9) wenigstens eine, in diesem Falle mittig angeordnete horizontale Durchbohrung (11) aufweist.

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5. Grillgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum lösbaren Befestigen eines oder mehrerer Kohlebecken (1) und/oder der Standelemente (9) untereinander durch die horizontalen Durchbohrungen (5,11) hindurchgeführte Schrauben-Mutter-Verbindungen (12) dienen.

6. Grillgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß als Tragelemente Handgriffe (13) mit einem Befestigungsende in Form eines Gewindestiftes (13a) mit Kontermutter (13b) vorgesehen sind.

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