DE3736745A1 - Feldkueche - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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- F24B1/207—Ranges specially adapted for travelling movable
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Feldküche mit mehreren Koch
stellen, die auf einem Fahrgestell angeordnet sind und mit
einem ebenfalls auf dem Fahrgestell angeordneten Rauchabzug
verbunden sind.
In Feldküchen sind regelmäßig mehrere Kochstellen notwen
dig, um unterschiedliche Gerichte zubereiten zu können.
Bei bekannten Feldküchen befinden sich diese Kochstellen,
denen jeweils ein eigener Brenner zugeordnet ist, auf ei
nem Fahrgestell nebeneinander, wobei die Art der Kochstel
len von vorneherein festliegt, das heißt Kochstellen für
Braten, Grillen oder Kochen werden in einer einmal vorgege
benen Art und Weise zur Verfügung gestellt.
Bei bekannten Feldküchen mit mehreren Kochstellen können
sich Schwierigkeiten ergeben, wenn eine solche Feldküche
in unwegsamem Gebiet eingesetzt werden soll, da dann die
verwendeten Fahrgestelle nicht mehr in der gewünschten
Weise transportierbar sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Feldkü
che derart weiterzubilden, daß sie an die jeweiligen Koch
anforderungen anpaßbar ist und daß die Kochstellen unter
Umständen auch in unwegsamerem Gebiet eingesetzt werden
können als bei bekannten Feldküchen mit mehreren Kochstel
len.
Diese Aufgabe wird bei einer Feldküche der eingangs beschrie
benen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Kochstel
le durch ein selbständiges Kochmodul gebildet ist, daß auf
dem Fahrgestell mehrere Plätze für Kochmodule vorgesehen
sind, an denen sich Führungen zur Positionierung und Halte
organe zur lösbaren Fixierung der Kochmodule befinden, und
daß zwischen einem mit dem Rauchabzug in Verbindung stehen
den Rauchsammelgehäuse und dem Rauchauslaß jedes der auf
dem Fahrgestell angeordneten Kochmodule eine lösbare Ver
bindung hergestellt ist.
Durch diesen modularen Aufbau der Feldküche ist es möglich,
unterschiedliche Kochmodule, also beispielsweise Bratmodule,
Kochmodule mit großer oder kleiner Kochwanne oder Grillmodu
le in der gewünschten Weise zu kombinieren. Außerdem ist es
möglich, die als vollkommen selbständig arbeitende Kochstel
len ausgebildeten Kochmodule von dem Fahrgestell abzuneh
men und dann einzeln zu betreiben. Dies erleichtert unter
Umständen auch den Transport in unwegsamem Gelände, da ein
zelne Kochmodule auch in unwegsamem Gebiet, in dem das mit
mehreren Kochmodulen beladene Fahrgestell nicht mehr trans
portierbar ist, an ihren Einsatzort getragen werden können.
Vorzugsweise ist das Fahrgestell ein Einachsanhänger. Es
ist günstig, wenn das Fahrgestell eine ebene Ladefläche
aufweist, auf welche die Kochmodule aufgesetzt sind.
Bei einer vorteilhaften Anordnung werden Kochmodule auf
beiden Seiten eines in der Mitte des Fahrgestells angeord
neten Rauchsammelgehäuses aufgesetzt. Es ergibt sich damit
eine vorteilhafte Zugänglichkeit der Kochmodule von beiden
Seiten des Fahrgestells her, wobei das in der Mitte des
Fahrgestells angeordnete Rauchsammelgehäuse für alle Koch
module in gleicher Weise gut erreichbar ist, den Betrieb
der Kochmodule aber in keiner Weise behindert.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß das Rauchsammelgehäuse getrennte Kammern aufweist, in
die der Rauchauslaß jeweils nur eines Kochmoduls einmündet
und die alle mit einem einzigen Kamin in Verbindung stehen.
Durch die getrennten Kammern wird eine gegenseitige Beein
flussung der Rauchauslässe der einzelnen Module verhindert,
trotzdem ist zum Betrieb aller Module nur ein einziger Ka
min notwendig.
Vorzugsweise ist der Kamin mittels einer Scharnierverbin
dung am Rauchsammelgehäuse angelenkt, so daß er zur Fahrt
in die Horizontale umgeklappt werden kann.
Um eine möglichst unkomplizierte Verbindung zwischen den
Kochmodulen und dem Rauchsammelgehäuse zu erreichen, ist
vorgesehen, daß eines dieser beiden Teile einen Rohrstutzen
und das andere eine Öffnung zum Eintritt des Rohrstutzens
aufweist und daß die Längsachse des Rohrstutzens mit der
Einschubrichtung der Kochmodule übereinstimmt, die sich
durch die Anordnung der Führungen ergibt. Dadurch wird au
tomatisch beim Einschieben der Kochmodule in die endgültige
Position auf dem Fahrgestell eine Verbindung des Rauchaus
lasses mit dem Rauchsammelgehäuse hergestellt, ohne daß da
zu zusätzliche Verbindungsmaßnahmen notwendig sind.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Innendurchmesser der
Öffnungen größer ist als der Außendurchmesser der Rohr
stutzen und wenn eine den Rohrstutzen dicht umgebende, den
Zwischenraum zwischen Rohrstutzen und Öffnungsrand abdec
kende Blende vorgesehen ist. Dies erleichtert die Einfüh
rung der Rohrstutzen in die Öffnungen und ermöglicht trotz
dem eine einwandfreie Abdichtung zwischen Öffnungsrand und
Rohrstutzen.
Die Blende kann beispielsweise auf den Rohrstutzen aufge
steckt sein und in einer Führung verschieblich in der Öff
nung gehalten sein. Es ergibt sich damit eine einfache Ab
dichtungsmöglichkeit der Öffnung, die auch bei einer nicht
genauen Ausrichtung des Rohrstutzens relativ zur Öffnung
einwandfrei erfolgt.
Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel kann auch vor
gesehen sein, daß der Rohrstutzen quer zu seiner Längsach
se verschieblich am Kochmodul gelagert ist. Auch dadurch
ergibt sich eine Selbstjustierung beim Einschieben des Koch
moduls und damit eine einwandfreie Abdichtung ohne die Not
wendigkeit, eine genaue Justierung vornehmen zu müssen.
Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn der Rohrstutzen ei
nen Flansch aufweist, der den Rauchauslaß des Kochmoduls
umgibt und an der Unterseite sowie an beiden Seiten von
einer abgekröpften Halteleiste übergriffen ist, und wenn
die Abkröpfungen der beiden seitlichen Halteleisten vonein
ander einen Abstand aufweisen, der größer ist als die Brei
te des Flansches. Dadurch kann sich der Flansch in seitli
cher Richtung und nach oben verschieben und sich der Rohr
stutzen an die jeweilige Position der Öffnung anpassen.
Das Rauchsammelgehäuse ist vorzugsweise lösbar am Fahrge
stell befestigt, so daß es grundsätzlich möglich ist, nach
Abnahme des Rauchsammelgehäuses und/oder der Kochmodule
auf dem Fahrgestell zusätzlichen Stauraum beispielsweise
für Brennstoff oder Lebensmittel zu erhalten. Das Fahrge
stell ist somit auch wesentlich vielfältiger einsetzbar als
bei herkömmlichen Feldküchen.
Die Führungen können auf einer Ladefläche des Fahrgestells
angeordnete Schienen sein, längs welcher jedes Kochmodul in
seine Endposition verschiebbar ist. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Halteorgane paral
lel zur Einschubrichtung der Kochmodule verlaufende Öff
nungen und darin eintauchende Stifte umfassen, die jeweils
am Fahrgestell beziehungsweise am Kochmodul angeordnet sind.
Diese Halteorgane kommen beim Einschieben der Kochmodule in
die Endposition automatisch in Eingriff, so daß auch hier
die Bedienungsperson keinerlei zusätzliche Maßnahmen zur
Positionierung und Fixierung der Kochmodule ergreifen muß.
Weitere Halteorgane können beispielsweise unverlierbar am
Fahrgestell gehaltene, in Gewindebohrungen der Kochmodule
eindrehbare Schrauben sein. Diese können beispielsweise an
der Vorderseite der Kochmodule angreifen, so daß die Koch
module einerseits durch die in Öffnungen eintauchende Stif
te und andererseits durch diese Halteschrauben in ihrer
Position fixiert sind. Anstelle der Halteschrauben können
auch Schnellverschlüsse anderer Art verwendet werden, bei
spielsweise Hebelstrammer oder dergleichen.
Die Handhabung der Kochmodule wird erleichtert, wenn jedes
Kochmodul Traggriffe aufweist, die vorzugsweise als seit
liche Griffmulden ausgebildet sind.
Um die Kochmodule nach der Abnahme von dem Fahrgestell auch
einzeln betreiben zu können, ist es vorteilhaft, wenn an
jedem Kochmodul ein Untergestell befestigbar ist, auf wel
chem das Kochmodul nach der Abnahme von dem Fahrgestell in
Arbeitshöhe ruht. Vorzugsweise umfaßt das Untergestell min
destens drei in die Kochmodule einsteck- oder einschraub
bare Standfüße.
Auf dem Fahrgestell können neben den Kochmodulen auch noch
Staukästen angeordnet sein, die sich vorzugsweise oberhalb
der Radkästen des Fahrgestells erstrecken und mit ihrer obe
ren Fläche eine Arbeitsplatte bilden.
Diese Staukästen können lösbar mit dem Fahrgestell verbun
den sein, so daß sie abgenommen und unabhängig vom Fahrge
stell in der Art von Tischen aufgestellt werden können. Da
bei ist es vorteilhaft, wenn die Staukästen nach der Abnah
me von dem Fahrgestell mittels ausklappbarer Standfüße auf
stellbar sind. Es kann auch vorgesehen werden, daß die
Staukästen, die sich an gegenüberliegenden Seiten des Fahr
gestells befinden, nach der Abnahme vom Fahrgestell zur Aus
bildung einer größeren Arbeits- oder Tischfläche miteinander
verbunden werden können, beispielsweise durch eine Schraub
verbindung oder eine Spannverbindung.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der
näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines als Feld
küche ausgebildeten Einachsanhängers mit ei
nem abgenommenen und separat aufgestellten
Kochmodul;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht des Rauchsammelge
häuses;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Schraubschnellver
schlusses zur Festlegung der Kochmodule;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel eines Kochmoduls mit einem
verschiebbaren Rohrstutzen;
Fig. 5 eine Längsschnittansicht der Verbindung zwi
schen Rauchauslaß und Rauchsammelgehäuse mit
verschieblichen Rohrstutzen gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5 mit einem abge
wandelten Ausführungsbeispiel einer auf den
Rohrstutzen aufsteckbaren Blende;
Fig. 7 eine Teilvorderansicht des Fahrgestells mit
einem Kochmodul und
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Kochmoduls auf ei
nem Fahrgestell.
Die Feldküche umfaßt ein als Einachsanhänger 1 ausgebilde
tes Fahrgestell mit einer ebenen Ladefläche 2 und einer
daran angreifenden Deichsel 3. Die Ladefläche 2 ist an den
Ecken durch senkrechte Vierkantrohre 4 begrenzt, an denen
sich Rangiergriffe 5 befinden, die ein Verschieben des Ein
achsanhängers 1 von Hand erleichtern.
Auf die Ladefläche 2 sind sich über die gesamte Länge er
streckende, die Radkästen 6 des Einachsanhängers 1 über
brückende Staukästen 7 aufgesetzt, deren Breite etwa der
Breite der Radkästen 6 entspricht. Sie bilden an ihrer
Oberseite eine Arbeitsplatte 8, die von der Seite des Ein
achsanhängers 1 zugänglich ist. Zu beiden Seiten der Rad
kästen 6 ist das Innere der Staukästen 7 durch nach außen
zu öffnende Türen 9 zugänglich.
Die Staukästen 7 sind auf dem Einachsanhänger 1 mittels
Schnellverschlüssen gesichert, beispielsweise mittels in
der Zeichnung nicht näher dargestellter Spannverschlüsse
oder mittels Halteschrauben, die von der Unterseite her in
die Staukästen eingeschraubt sind. Diese Halteschrauben
können beispielsweise so ausgebildet sein, wie es in Fig.
3 dargestellt ist. Danach ist an der Ladefläche 2 ein U-för
miger Haltewinkel 10 befestigt, der zwei miteinander ausge
richtete Bohrungen 11 und 12 in seinen Schenkeln aufweist.
Durch diese Bohrungen 11 und 12 ist eine Halteschraube 13
hindurchgesteckt, die durch eine mit den Bohrungen 11 und
12 ausgerichtete Bohrung 14 in der Ladefläche 2 durch diese
hindurchragt und in eine Mutter 15 eingeschraubt werden kann,
die an der Unterseite des auf die Ladefläche 2 aufgesetzten
Staukastens 7 eingeschraubt werden kann. Die Halteschraube
13 wird von einer Spannhülse 16 umgeben, die mittels eines
die Halteschraube 13 und die Spannhülse 16 radial durch
dringenden Stiftes 17 an der Halteschraube festgelegt ist.
In gespanntem Zustand legt sich die Spannhülse 16 an die
Unterseite des einen Schenkels des Haltewinkels 10 und
spannt dadurch die Mutter 15 von der Oberseite her gegen
die Ladefläche 2. Der Stift 17 verhindert, daß die Halte
schraube mit der auf ihr festgelegten Spannhülse 16 aus dem
Haltewinkel 10 herausfällt, wenn die Halteschraube gelöst
ist.
Nach dem Lösen der Halteschrauben oder anderer geeigneter
Spannverschlüsse können die Staukästen 7 mittels an den
Arbeitsplatten 8 angeordneter Traggriffe 18 von der Lade
fläche 2 abgenommen und an anderer Stelle aufgestellt wer
den. Um die Arbeitsplatte 8 auf Arbeitshöhe zu bringen,
können dazu in der Zeichnung nicht dargestellte Klappfüße
an der Unterseite der Staukästen 7 ausgeklappt werden. Au
ßerdem ist es möglich, die relativ schmalen Staukästen paar
weise zu kombinieren und dadurch eine breitere Tisch- oder
Arbeitsfläche zu erhalten.
Die Staukästen 7 sind relativ schmal ausgebildet, so daß
zwischen den an den Längsseiten des Anhängers angeordneten
Staukästen eine große ebene Stellfläche verbleibt, in deren
Mitte sich quer zu den Staukästen 7 ein im Querschnitt recht
eckförmiges Rauchsammelgehäuse 19 erstreckt. Dieses hat vor
zugsweise dieselbe Höhe wie die Staukästen 7 und teilt die
Stellfläche zwischen den Staukästen 7 in eine vordere und
eine hintere Stellfläche auf. Das Rauchsammelgehäuse 19
weist in seinen der vorderen und der hinteren Stellfläche
zugewandten Wänden mehrere Öffnungen 20 auf, die jeweils in
eine Kammer 21 im Inneren des Rauchsammelgehäuses 19 führt.
Jeder Öffnung 20 ist eine eigene Kammer 21 zugeordnet, die
untereinander nicht in Verbindung stehen, die aber alle ge
meinsam in einen zentral nach oben austretenden Schacht 22
einmünden, an den sich ein Kamin 23 anschließt. Dieser Kamin
23 ist mit dem Schacht 22 mittels eines Scharniers 24 ver
bunden, so daß der Kamin aus der in Fig. 1 dargestellten
Position, in der er sich an den Schacht 22 unmittelbar an
schließt, in eine horizontale Position umgeklappt werden
kann. Diese umgeklappte Position ist insbesondere für den
Transport nützlich, während sich der Kamin im Betriebszu
stand in der in Fig. 1 dargestellten aufgerichteten Stel
lung befindet.
Auf der vorderen und auf der hinteren Stellfläche sind paral
lel zur Längsrichtung des Einachsanhängers 1 Führungsschienen
25 angeordnet, wobei sich jeweils eine äußere Führungsschiene
unmittelbar neben den Staukästen 7 befindet, während eine
mittlere Führungsschiene in der Fahrzeugmitte verläuft. Auf
diese Weise entstehen nebeneinander zwei Führungsschienen
paare, welche mit quaderförmigen Kochmodulen 26 zusammenwir
ken, die einzeln auf die vordere und die hintere Stellfläche
aufsetzbar sind. Die Kochmodule 26 werden dabei durch die
Führungsschienenpaare geführt, so daß sie durch Aufschieben
in Längsrichtung in ihre Position verschoben werden können.
Bei dieser Verschiebung tauchen am Boden der Stellflächen
festgelegte Stifte 27, die parallel zu den Führungsschienen
25 angeordnet sind, in Ausnehmungen 27 a an der Rückseite
der jeweiligen Kochmodule 26 ein, so daß die Kochmodulen
durch diese Stifte zusätzlich geführt und gegen jegliche
Querverschiebung gesichert werden. Wenn die Kochmodule 26
vollständig aufgeschoben sind, werden sie mittels eines
Schnellverschlusses an der Vorderseite mit der Ladefläche
2 verbunden, wobei diese Schnellverschlüsse in ähnlicher
Weise wie bei den Staukästen 7 ausgebildet sein können,
also beispielsweise durch Spannhebelverschlüsse oder gemäß
der Konstruktion der Fig. 3.
Auf diese Weise ist es möglich, auf die vordere und auf die
hintere Stellfläche jeweils zwei Kochmodule nebeneinander
aufzusetzen und in einer genau festgelegten Lage zu fixie
ren.
Die Kochmodule sind im wesentlichen quaderförmig gebaut und
enthalten in ihrem durch eine Türe 28 von vorne her zugäng
lichen Innenraum jeweils einen Brenner mit vollständiger
Luft- und Brennstoffversorgung. In die Oberseite ist ein
Kochgefäß eingelassen, welches mittels eines Deckels 29
verschließbar ist. In die Seitenwände sind mehrere Griff
mulden 30 eingeformt, die es ermöglichen, das Kochmodul in
einfacher Weise zu tragen. Auch an der Vorderseite des Koch
moduls sind Griffe 31 vorgesehen, die das Abnehmen des Koch
moduls von dem Einachsanhänger 1 erleichtern.
Jedes Kochmodul ist vollständig selbständig und kann allein
betrieben werden. Wenn das Kochmodul unabhängig von dem Ein
achsanhänger 1 betrieben werden soll, ist es vorteilhaft,
wenn in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise in das Kochmodul
Standfüße 32 eingeschraubt oder eingesteckt sind, so daß
sich das Kochmodul auf Arbeitshöhe befindet.
Ein auf den Einachsanhänger 1 aufgeschobenes Kochmodul ragt
mit einem als Rohrstutzen 33 ausgebildeten Rauchauslaß in
eine ausgerichtete Öffnung 20 des Rauchsammelgehäuses 19
hinein. Die Längsachse des Rohrstutzens 33 verläuft dabei
parallel zu den Führungsschienen 25, so daß das Kochmodul
beim Einschieben längs der Führungsschienen automatisch sei
nen Rohrstutzen 33 in die Öffnung 20 einschiebt. Der Innen
durchmesser der Öffnung 20 kann größer sein als der Außen
durchmesser des Rohrstutzens 33, so daß auch bei einer
geringfügigen Dejustierung beim Einschieben des Kochmoduls
der Rohrstutzen 33 in die Öffnung 20 gelangt. Diese Einfüh
rung kann auch dadurch unterstützt werden, daß der Rohr
stutzen 33 an seinem freien Ende geringfügig nach innen
umgebogen ist (Fig. 5 und 6).
Um zwischen Rohrstutzen 33 und dem Rand der Öffnung 20 eine
Abdichtung zu erreichen, kann entsprechend der Ausführung
der Fig. 6 vorgesehen sein, daß in der Öffnung 20 ein Blen
denring 34 angeordnet ist, der in einem Zwischenraum 35 zwi
schen zwei parallelen, die Öffnung 20 umgebenden Führungs
flächen 36 verschieblich gehalten ist, so daß der Blendenring
in der Ebene der die Öffnung 20 aufnehmenden Wand verschieb
bar ist. Der Rohrstutzen des Kochmoduls paßt sich genau in
die Lochblende ein, wobei dies durch einen schräg nach au
ßen umgebogenen Rand 37 des Blendenringes 34 (Fig. 6) er
leichtert wird. Dabei paßt sich der Blendenring in seiner
Position der Lage des Rohrstutzens 33 an, da der Blendenring
durch seine Lagerung zwischen den beiden Führungsflächen 36
verschieblich ist.
Bei einer abgwandelten Ausführungsform (Fig. 5) ist der
Rohrstutzen selbst an der Kochmulde in einer Führung so ge
lagert, daß er senkrecht zu seiner Längsrichtung geringfü
gig verschiebbar ist. Dies kann dadurch erreicht werden,
daß der Rohrstutzen einen beispielsweise quadratischen
Flansch 38 trägt, der flächig an der Außenseite des Koch
moduls anliegt und die Rauchauslaßöffnung des Kochmoduls
umgibt. Der Flansch 38 wird an der Unterseite sowie an zwei
einander gegenüberliegenden Seitenkanten von abgekröpften
Leisten 39 überfangen, die an der Außenwand des Kochmoduls
gehalten sind. Dabei ist der Abstand der Abkröpfungen der
einander gegenüberliegenden Leisten 39 an den Seiten des
Flansches 38 größer als die Breite des Flansches 38, so daß
der Flansch nach oben und zur Seite verschieblich ist. Da
durch kann sich der Rohrstutzen an die jeweilige Lage der
Öffnung 20 im Rauchsammelgehäuse 19 anpassen. Bei dieser
Ausführungsform wählt man den Innendurchmesser der Öffnung
20 möglichst genau entsprechend dem Außendurchmesser des
Rohrstutzens.
Bei beiden Verbindungsarten ergibt sich beim Einschieben
des Kochmoduls eine zwangsläufige Verbindung zum Rauchsam
melgehäuse, wobei außerdem eine selbsttätige Zentrierung
der Verbindungsmittel und damit eine einwandfreie Abdich
tung erfolgt.
Betreibt man die Kochmodule unabhängig von dem Einachsan
hänger, kann man auf den Rohrstutzen 33 eine flexible Rauch
absaugleitung oder dergleichen aufstecken.
Der beschriebene Einachsanhänger kann sehr variabel einge
setzt werden, durch Abnahme von Kochmodulen kann zusätzli
cher Stauraum geschaffen werden. Es ist auch möglich, den
Kochbereich mittels eines Zeltes zu überdachen, welches
dann vorzugsweise in die Vierkantrohre 4 eingesteckt wird.
Ein solches Zelt kann auch den Bereich um den Anhänger mit
erfassen, so daß das Bedienungspersonal unter einem solchen
Zeltdach geschützt ist.
Claims (21)
1. Feldküche mit mehreren Kochstellen, die auf einem Fahr
gestell angeordnet sind und mit einem ebenfalls auf dem
Fahrgestell angeordneten Rauchabzug verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jede
Kochstelle durch ein selbständiges Kochmodul (26) ge
bildet ist, daß auf dem Fahrgestell (1) mehrere Plätze
für Kochmodule (26) vorgesehen sind, an denen sich Füh
rungen (25) zur Positionierung und Halteorgane (13) zur
lösbaren Fixierung der Kochmodule (26) befinden, und
daß zwischen einem mit dem Rauchabzug (23) in Verbin
dung stehenden Rauchsammelgehäuse (19) und dem Rauch
auslaß jedes der auf dem Fahrgestell angeordneten Koch
module (26) eine lösbare Verbindung hergestellt ist.
2. Feldküche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fahrgestell ein Einachsanhänger (1) ist.
3. Feldküche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Fahrgestell eine ebene Ladefläche (2)
aufweist, auf welche die Kochmodule (26) aufgesetzt
sind.
4. Feldküche nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Kochmodule (26) auf bei
den Seiten eines in der Mitte des Fahrgestells angeord
neten Rauchsammelgehäuses (19) aufgesetzt sind.
5. Feldküche nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Rauchsammelgehäuse (19)
getrennte Kammern (21) aufweist, in die der Rauchauslaß
jeweils nur eines Kochmoduls (26) einmündet und die
alle mit einem einzigen Kamin (23) in Verbindung stehen.
6. Feldküche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kamin (23) mittels einer Scharnierverbindung (24)
am Rauchsammelgehäuse (19) angelenkt ist.
7. Feldküche nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Rauchaus
lasses eines Kochmoduls (26) mit dem Rauchsammelgehäu
se (19) eines dieser beiden Teile einen Rohrstutzen (33)
und das andere eine Öffnung (20) zum Eintritt des Rohr
stutzens (33) aufweist und daß die Längsachse des Rohr
stutzens (33) mit der Einschubrichtung der Kochmodule
(26) übereinstimmt, die sich durch die Anordnung der
Führungen (25) ergibt.
8. Feldküche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innendurchmesser der Öffnungen (20) größer ist als
der Außendurchmesser der Rohrstutzen (33) und daß eine
den Rohrstutzen (33) dicht umgebende, den Zwischenraum
zwischen Rohrstutzen (33) und Öffnungsrand abdeckende
Blende (34) vorgesehen ist.
9. Feldküche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blende (34) auf den Rohrstutzen (33) aufgesteckt
ist und in einer Führung (36) verschieblich in der Öff
nung (20) gehalten ist.
10. Feldküche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrstutzen (33) quer zu seiner Längsachse ver
schieblich am Kochmodul (26) gelagert ist.
11. Feldküche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrstutzen (33) einen Flansch (38) aufweist, der
den Rauchauslaß des Kochmoduls (26) umgibt und an der
Unterseite sowie an beiden Seiten von einer abgekröpf
ten Halteleiste (39) übergriffen ist, und daß die Ab
kröpfungen der beiden seitlichen Halteleisten (39) von
einander einen Abstand aufweisen, der größer ist als
die Breite des Flansches (38).
12. Feldküche nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Rauchsammelgehäuse (19)
lösbar am Fahrgestell (1) befestigt ist.
13. Feldküche nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungen (25) auf einer
Ladefläche des Fahrgestells (1) angeordnete Schienen
sind, längs welcher jedes Kochmodul (26) in seine End
position verschiebbar ist.
14. Feldküche nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteorgane parallel zur Einschubrichtung der Koch
module (26) verlaufende Öffnungen und darin eintauchen
de Stifte (27) umfassen, die jeweils am Fahrgestell (1)
beziehungsweise am Kochmodul (26) angeordnet sind.
15. Feldküche nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Halteorgane unverlierbar
am Fahrgestell (1) gehaltene, in Gewindebohrungen (14)
der Kochmodule (26) eindrehbare Schrauben (13) sind.
16. Feldküche nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß jedes Kochmodul (26) Traggrif
fe (30) aufweist.
17. Feldküche nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an jedem Kochmodul (26) ein
Untergestell befestigbar ist, auf welchem das Kochmo
dul (26) nach der Abnahme von dem Fahrgestell (1) in
Arbeitshöhe ruht.
18. Feldküche nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das Untergestell mindestens drei in die Kochmodule (26)
einsteck- oder einschraubbare Standfüße (32) umfaßt.
19. Feldküche nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrgestell (1) neben
den Kochmodulen (26) Staukästen (7) angeordnet sind.
20. Feldküche nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Staukästen (7) lösbar mit dem Fahrgestell (1) ver
bunden sind.
21. Feldküche nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Staukästen (7) nach der Abnahme von dem Fahrgestell
(1) mittels ausklappbarer Standfüße aufstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736745 DE3736745A1 (de) | 1987-10-30 | 1987-10-30 | Feldkueche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736745 DE3736745A1 (de) | 1987-10-30 | 1987-10-30 | Feldkueche |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3736745A1 true DE3736745A1 (de) | 1989-05-18 |
DE3736745C2 DE3736745C2 (de) | 1990-08-23 |
Family
ID=6339385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873736745 Granted DE3736745A1 (de) | 1987-10-30 | 1987-10-30 | Feldkueche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3736745A1 (de) |
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- 1987-10-30 DE DE19873736745 patent/DE3736745A1/de active Granted
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