DE7820249U1 - Bezeichnungsschilderstreifen für die Kennzeichnung insbesondere von Reihenklemmen - Google Patents
Bezeichnungsschilderstreifen für die Kennzeichnung insbesondere von ReihenklemmenInfo
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Description
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Beschreibungi
Die Erfindung betrifft einen Bezeichnungsschilderstreifen,
bestehend aus einzelnen Bezeichnungsschildern, die vermittels Trennverbinder miteinander verbunden sind und zur
Kennzeichnung einzelner, in einer Reihe nebeneinander angeordneter elektrischer Klemmen dienen, indem die einzelnen
Bezeichnungsschilder in entsprechende Aussparungen der Klemmengehäuse einsetzbar sind.
Die Kennzeichnung elektrischer Klemmen, insbesondere der
auf einer Tragschiene angeordneten Reihenklemmen, ist mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden. Um diesen Arbeitsaufwand
zu reduzieren, werden in praxi sogenannte Bezeichnungsschilderstreifen benutzt, die jeweils aus einer
Vielzahl über Trennverbinder miteinander verbundenen einzelnen Bezeichnungsschildern bestehen, auf denen Kennzeichnungssymbole
aufgeschrieben werden oder bereits vorgedruckt sind. Die Bezeichnungsschilderstreifen werden entweder als einzelne
Streifen hergestellt oder es sind mehrere Streifen mit paralleler ausrichtung zueinander durch einen umlaufenden
Rahmen zu einer Karte zusammengefaßt, aus der dann die einzelnen
Streifen oder die einzelnen Schilder nacheinander abgetrennt werden können.
Die einzelnen Bezeichnungsschilder werden zur Kennzeichnung der einzelnen Klemmen in entsprechende Aussparungen des
Klemmengehäuses eingesetzt. In der Regel erfolgt das Lösen bzw. Abreißen des Trennverbinders erst nach dem Einsetzen
eines Bezeichnungsschildchen in die dafür vorgesehen Gehäu— seaussparung, so daß die etwas mühsame Einzelhandhabung der
relativ kleinen Bezeichnungsschilder entfällt.
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Der Vorteil der Handhabung der Bezeichnungsschilder in Form eines Streifens bedeutet insbesondere bei der Kennzeichnung
der in einer Reihe nebeneinander angeordneten Reihenklemmen eine wesentliche Arbeitserleichterung. Üblicherweise
sind bei Reihenklemmen die Aussparungen zur Aufnahme der einzelnen Bezeichnungsschilder in Art einer
beidendig offenen Nut ausgeführt, wodurch das jeweils am Ende des Schilderstreifens vorhandene Bezeichnungsschild
beispielsweise mit seiner Ober- und Unterkante in die Nut-Aussparung leicht eingesetzt werden kann und das Lösen der
Trennverbinder nach dem Einsetzen der Bezeichnungsschilder problemlos möglich ist.
Handelt es sich bei den nebeneinander angeordneten Klemmen um Reihenklemmen des gleichen Typs und der gleichen Breite,
dann ist aufgrund der miteinander fluchtenden Nut-Aussparungen ein Auftrennen des Bezeichnungsschilderstreifens in
einzelne Bezeichnungsschilder nicht erforderlich, sofern der Schilderstreifen die benötigten fortlaufenden Kennzeichnungssymbole
für die nebeneinander angeordneten Reihenkleronen besitzt. Der Bezeichnungsschilderstreifen wird mithin
in seiner Gesamtheit eingesetzt, wodurch eine erhebliche Arbeits- und Zeiteinsparung erreicht werden kann, sofern
das Einsetzen der einzelnen Bezeichnungsschilder bzw. des Schilderstreifens in die dafür vorgesehenen Gehäuseaussparungen
keine komplizierten Arbeitsvorgänge erfordert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Arbeits- und Zeitaufwand bei der Verwendung der vorbeschriebenen Bezeichnungsschilderstreifen
zur Kennzeichnung einzelner, in einer Reihe nebeneinander angeordneter Klemmen noch weiter zu
verringern.
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Diäse Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Länge der Trennverbinder zwischen den einzelnen Bezeichnungsschildern eines Schilderstreifens durch Aufbringen
einer Zugkraft in Längsrichtung des Schilderstreifens veränderbar ist. Gemäß einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die in Längsrichtung des Schilderstreifens gemessene
Breite der einzelnen Bezeichnungsschilder der Aussparungsbreite der schmälsten Kleramenausführung entspricht und daß
die Trennverbinder zum Verändern des Abstandes der Bezeichnungsschilder voneinander dehnbar sind.
Es wurde bereits erwähnt, daß das Einsetzen eines zusammenhängenden
Bezeichnungsschilderstreifens bisher nur möglich war, wenn alle nebeneinander angeordneten Klemmen die
gleiche Klemraenbreite besitzen. Die Klemmenbreite ist aber ein entscheidendes Kriterium dafür, wieviel Klemmen auf
einer vorhandenen Tragschiene oder in einem vorhandenen Kaum konstruktiv untergebracht werden können. Deshalb sind
in der Praxis trotz eines gleichen Klemmentyps die Klemmenbreiten so schmal als möglich bemessen und dem jeweiligen
Leiterquerschnitt angepaßt. Gängige Klemmenbreiten sind
beispielsweise 5, 6, 8 und 12 mm.
In der Praxis wechselt die Breite nebeneinander angeordneter Reihenklemmen relativ häufig. Das bedeutet bei den bekannten
Bezeichnungsschilderstreifen jedesmal ein Auftrennen des Streifens, selbst dann, wenn an sich der Schilderstreifen
mit den benötigten fortlaufenden Symbolen bedruckt war. Hier liegt der wesentlichste Vorteil der Erfindung.
Ein erfindungsgemäßer Bezeichnungsschilderstreifen kann beliebig
gestreckt und gedehnt werden, so daß jeder einzelnen
Klemme ein Bezeichnungsschild zugeordnet werden kaam, ohne
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die Trennverbinder zwischen den einzelnen Bezeichnungsschildern zu lösen. Die hierdurch erzielte Arbeits- und
Zeiteinsparung ist insbesondere in der Serienfertigung sehr erheblich, da hier stets wiederkehrende Anordnungen
von Reihenklemmen vorhanden sind, die mit entsprechend vorbedruckten Bezeichnungsschilderstreifen schnell und
einfach gekennzeichnet werden können.
Aber auch die Herstellungskosten und insbesondere die Lagerhaltungskosten für die Bezeichnungsschilder werden
durch die Verwendung erfindungsgemäßer Bezeichnungsschilderstreifen
als Einzelstreifen oder in zusammenhängender Kartenforn) ganz entscheidend gesenkt. Während bisher Bezeichnungsschilder
der unterschiedlichsten Breiten hergestellt, bedruckt und bevorratet werden mußten, kann man
jetzt ein standardisiertes Bezeichnungsschild verwenden, das für alle Klemmenausführungen paßt. Das standardisierte
Bezeichnungsschild wird entsprechend der Aussparungsbreite bzw. der Klemmenbreite der schmälsten KleTJimenausführung bemessen.
Dieses Bezeichnungsschild wird dann auch für breitere Klemmenausführungen benutzt. Bei dem häufigen Wechsel
der Kleiumenbreite von nebeneinander angeordneten Reihenkleramen
braucht der Schilderstreifen nicht mehr aufgetrennt zu werden, da es genügt, durch das Aufbringen einer geringen
Zugkraft in Längsrichtung des Schilderstreifens die Länge des Trennverbinders dem jeweiligen Breitensprung der Klemmen
anzupassen.
Eine zweckmäßige ^usführungsform der Erfindung sieht vor,
daß die Längenveränderung der Trennverbinder durch die Anordnung einer oder mehrerer konstruktiver Dehnfalten im
Trennverbinder gegeben ist. Diese Dehnfalten können beispielsweise in der Ebene der Bezeichnungsschilder liegen,
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so daß sie über den Hauptquerschnitt des Bezeichnungsschilderstreifens
nicht vorstehen und nicht hinderlich sind. Werden besonders große Längenveränderungen der
Trennverbinder gefordert, dann kann ein Überstehen der Dehnfalten über den Hauptquerschnitt der Schilderstreifen
beispielsweise durch entsprechend tief ausgeformte Aussparungen zur Aufnahme der Bezeichnungsschilder ermöglicht
werden, in denen die Dehnfalten des Trennverbinders leicht untergebracht werden können.
Von konstruktiven Dehnfalten kann man gänzlich absehen,
wenn gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Trennverbinder aus einem elastisch oder plastisch
dehnbaren Material bestehen. In der Praxis kann es auch vorteilhaft sein, beispielsweise ein plastisch dehnbares
Material für die Trennverbinder kombiniert mit konstruktiven Dehnfalten im Trennverbinder zu benutzen. Bei einer
Längenänderung des Bezeichnungsschilderstreifens wird dann zunächst die Längenänderung der konstruktiven Dehnfalten
ausgenutzt und eine weitere Längenänderung durch das anschließende Dehnen des Materials des Trennverbinders erreicht.
In konstruktiver Hinsicht sind ebenfalls Trennverbinder denkbar, deren Längenänderung durch eine Art Gleitführung
zweier relativ zueinander bewegbarer Verbinderteile erfolgt. Die Herstellung solcher Trennverbinder dürfte aber
wesentlich teurer sein als die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung.
Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung anhand
der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 Bezeichnungsschilderstreifen gemäß
der Erfindung, die durch einen umlaufenden Rahmen in Kartenform zusammengefaßt
sind,
Fig. 2-4 Querschnitte durch eine Ausfühi-^ngs-
form eines erfindungsgemäßen Schilderstreifens
,
Fig. 5-7 eine zweite Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 8 eine dritte Ausführungsform der Erfin
dung.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf zehn Bezeichnungsschilderstreifen
9, die durch einen umlaufenden Rahmen H in Kartenforra
zusammengefaßt sind. Dieser umlaufende Rahmen stabilisiert die Bezeichnungsschilderstreifen bei der Herstellung
und insbesondere bei dem Bedrucken der einzelnen Bezeichnungsschilder 10. Anschließend können beispielsweise
der obere und untere Querholm des Rahmens 11 oder aber auch zusätzlich einer der beiden Längsholme des Rahmens abgeschnitten
werden, um die Handhabung und Verarbeitung der einzelnen Bezeichnungsschilderstreifen 10 zu erleichtern.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch einen einzelnen Bezeichnungsschilderstreifen
entlang der Linie II-II in Fig. Erkennbar ist der Längsholm des Rahmens 11, an dem vermittels
des Sollbruchverbinders 12 das endseitige Bezeichnungsschild 10 des Bezeichnungsschilderstreifens 9 befestigt ist.
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Jeweils zwei benachbarte Bezeichmingsschilder 10 sind miteinander
durch zwei Trennverbinder 13 verbunden, deren Formgebung genauer aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist.
Diese Trennverbinder haben Solltrennstellen 14, die jeweils
ganz nahe an dem Rand des Bezeichnungsschildes 10 liegen, so daß die Verbinder ansatzlos von den Bezeichnungsschildern
abgetrennt werden können.
Aus Fig. 3 ist die spezielle Formgebung des dargestellten Bezeichnungsschildes 10 erkennbar. Fig. 4 zeigt, wie das
Bezeichnungsschild 10 mit seinen beiden Kandkanten 15 und
16 in eine entsprechend angepaßte Nut-Aussparung 17 eines
Klemmengehäuses 18 eingesetzt wird. Dabei werden die nach
unten vorstehenden Trennverbinder 13 in der Nut-Ausnehmung
17 untergebracht, so daß das Bezeichnungsschild 10 an der Sicht- und Oberfläche des Klemmengehäuses im wesentlichen
bündig abschließt.
Bei einer gewünschten Längenänderung des dargestellten Bezeichnungsschilderstreifens
10 wird zunächst das Längenänderungsvermögen der dargestellten konstruktiven Dehnfalte
des Trennverbinders 13 ausgenutzt. Darüber hinaus kann eine weitere Dehnvng durch eine elastische oder plastische Verformung
des Materials des Trennverbinders 13 erfolgen, der beispielsweise aus Polyamid bestehen kann.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen einen Trennverbinder 19, der in der Ebene der Bezeichnungsschilder 20 mit einer Dehnfalte
versehen ist. Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt aus einem Bezeichnungsschilderstreifen, dessen Bezeichnungsschilder
20 nahe beiander liegen. In Fig. 7 ist der gleiche
k Schilderstreifen mit auseinandergezogenen Bezeichnungs-
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schildern 20 und entsprechend geöffneter Dehnfalte des Trennverbinders 19 dargestellt. Fig. 6 läßt erkennen,
daß der Trennverbinder 19 stets in der Ebene der Bezeichnungsschilder 20 liegt, deren Formgebung mit den Bezeichnungsschildern
10 gemäß den Fig. 2 und 3 identisch ist. Bei dieser Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bezeichnungsschilderstreifens
können im Klemmengehäuse sehr flache Aussparungen zur Aufnahme der Bezeichnu&gsschilder
bzw. des Bezeichnüngsschilderstreifens vorgesehen sein.
Fj.g. 8 zeigt vergleichbar mit. x?xg. 7 exn Ausfuhrungsbei—
spiel der Erfindung, bei dem zwischen benachbarten Bezeich» nungsschildern 21 zwei Trennverbinder vorhanden sind, die
beide gemeinsam in der Ebene der Bezeichnungsschilder 20 liegen. Diese beiden Trennverbinder 22 und 23 geben dem
Bezeichnungsschilderstreifen im Vergleich zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 eine etwas größere Stabilität.
Ist es gewünscht, eine Längenveränderung bei dem Bezeichnungsschilderstreifen
gemäß Fig. 8 über ein bestimmtes Maß hinaus nur gegen eine zu überwindende Sperrkraft zu
ermöglichen, dann können die beiden Trennverbinder 22 und 23 am Kopf ihrer Dehnfalten vermittels eines Steges 24 miteinander
verbunden sein, der bei einer gewünschten größeren Längenänderung des Schilderstreifens elastisch oder plastisch
verformt oder ggf. zerrissen werden muß.
Alle vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispie.le der Erfindung
haben den Vorteil, daß sie aus Kunststoff in einem Arbeitsgang abgespritzt und ohne weitere Arbeitsvorgänge gebrauchsfertig
dem Werkzeug entnommen werden können.
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Claims (5)
1. Bezeichnungsschilderstreifen, bestehend aus einzelnen
Bezeichnungsschildern, die vermittels Trennverbinder miteinander verbunden sind und zur Kennzeichnung einzelner,
in einer Reihe nebeneinander angeordneter elektrischer Klemmen dienen, indem die einzelnen Bezeichnungsschilder
in entsprechende Aussparungen der Klemmengehäuse einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
der Trennverbinder (13, 19, 22, 23) zwischen den einzelnen Bezeichnungsschildern (10, 20, 21) durch Aufbringen
einer Zugkraft in Längsrichtung des Schilderstreifens (9) veränderbar ist.
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2. Schilderstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Längsrichtung des Schilderstreifens (9) gemessene Breite der einzelnen Bezeichnungsschilder
(10, 20, 21) der Aussparungsbreite der schmälsten Kienmienausführung entspricht und daß die Trennverbinder
(13, 19, 22, 23) zum Verändern des Abstandes der Bezeichnungsschilder (10, 20, 21) voneinander dehnbar
sind.
3. Schilderstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die Längeaveränderung der Trennverbinder (13, 19, 22, 23) durch die Anordnung einer oder
mehrerer konstruktiver Dehnfalten im Trennverbinder gegeben
ist.
4. Schilderstreifen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet. daß die Trennverbinder (13, 19, 22, 23) aus einem elastisch dehnbaren Material bestehen.
5. Schilderstreifen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennverbinder (13, 19, 22, 23)
aus einem plastisch dehnbaren Material bestehen.
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Publications (1)
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| DE7820249U1 true DE7820249U1 (de) | 1978-10-19 |
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