DE7819773U1 - Einrichtung zur therapeutischen behandlung - Google Patents
Einrichtung zur therapeutischen behandlungInfo
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- DE7819773U1 DE7819773U1 DE19787819773 DE7819773U DE7819773U1 DE 7819773 U1 DE7819773 U1 DE 7819773U1 DE 19787819773 DE19787819773 DE 19787819773 DE 7819773 U DE7819773 U DE 7819773U DE 7819773 U1 DE7819773 U1 DE 7819773U1
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Description
Johannes E. Ellrich, Elfenstraße 2, 80OO München und
Frank D. Ellrich, 2307 November Lane, Restan,
Virginia 22091, V.St.A
Einrichtung zur therapeutischen Behandlung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur therapeutischen
Behandlung von Mensch oder Tier mit einem in Form eines nicht
geschlossenen Reifs um den Körper oder um Gliedmaßen herumlegbaren
metallischen Teil.
Schon in der Antike wurden offene Metallringe als Arm— oder
Fußringe aus den verschiedensten Metallen, wie Gold, Silber und Kupfer, zur Verhütung bzw. Heilung einer Anzahl von Krankheiten
getragen. Auch in. der Neuzeit haben viele Afrikaforscher
von solchen Kupfer- oder Silberbändern berichtet, denen Heilwirkungen, besonders bei Muskelschmerzen, Rheuma, Neuralgien,
Migräns und Nervenschmerzen nachgesagt werden.
Neueste Untersuchungen haben bewiesen, daß derartige Metallbänder,
die nicht geschlossen sein dürfen, im Zusammenwirken mit der Haut (Hautausdünstungen und Transpiration) Elemente
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bilden, die geringe Ströme und Spannungen erzeugen. Solche schwache Gleichströme können das Körpergeschehen beeinflussen;
sie können auf viele Krankheiten günstige Auswirkungen haben, Aufgrund der Hautfeuchtigkeit und von Oxidationsvorgängen
können kolloidale Metalle oder Metalloxide in den Kreislauf gelangen, die in den anzutreffenden Spurenmengen therapeutisehe
Effekte bewirken können.
Die bekannten Arm- und Fußreifen stellen harte, steife Gebilde
dar, die am Arm oder Fuß angelegt die Haut an allenfalls vier
Stellen gleichzeitig berühren. Infolgedessen können auch nur
an diesen wenigen Stellen elektrische Elemente gebildet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auf dem vorstehend
erläuterten Prinzip wirksam werdende therapeutische Einrichtung zu schaffen, die eine Vielzahl von Kontaktstellen
zwischen dem Metall und der Haut sicherstellt, besonders bequem zu tragen ist, gleichwohl aber vergleichsweise einfach
gefertigt werden kann.
Ausgehend von einer Einrichtung der vorstehend genannten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein nichtmetallisches,
elektrisch isolierendes, mit einer Schließe versehenes, flexibles Tragband, an dem mindestens auf der bei der Benutzung
der Haut zugekehrten Innenseite das metallische Teil Formände-
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rungen des Tragbands beim Anlegen cm Körper oder an Glied- S
S maßen folgend abgestützt ist» §
Die erfindungsgemäße Anordnung schmiegt sich an den Körper
bzw. die Gliedmaßen unter Herstellung einer Vielzahl von Kontaktpunkten an. Die Wirksamkeit der Einrichtung ist dadurch
gegenüber den bekannten steifen Arm- und Fußreifen entscheidend erhöht. Der Tragekomfort ist wesentlich verbessert. Die
Anordnung kann insgesamt besonders leicht gehalten werden.
Das Tragband kann als Fußbcnd, Gürtel oder dergleichen ausgebildet
sein. Vorzugsweise hat das Tragband die Form eines Armbandes. Das Tragband kann aus isolierenden Naturstoffen, wie
Leder, Textilien und Naturfasern, bestehen. In Frage kommen ferner Gummi und Naturkautschuk . Als besonders zweckmäßig erwies
sich ein Tragband aus thermoplastischem Kunststoff, vor allem Polyamid.
Das Tragband kann aus Kunstfasern geflochten, gewebt, gewirkt oder gestrickt sein. Ein solcher Aufbau gewährleistet besonders
hohe Flexibilität und gute Anschmiegung. Gleichzeitig bleibt dabei das Tragband durchlässig für Luft und Feuchtigkeit, so
daß es besonders angenehm auch für längere Zeit getragen werden kann.
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Um das Entstehen von ungewollten vagabundierenden Strömen auszuschließen, ist vorzugsweise die Tragbandschließe aus
elektrisch isolierendem Werkstoff, insbesondere Kunststoff, gefertigt oder mit solchem Werkstoff ummantelt.
Das metallische Teil kann auf verschiedenartigste Weise ausgebildet
sein. So kann auf der Innenseite des Tragbands ein dünnes, flexibles Blech oder eine Metallfolie aufgeklebt, aufgewalzt,
aufgeprägt, aufgenäht, aufgenietet oder aufgeklammert sein. Das Blech kann zur Bildung von definierten Kontaktstellen
mit der Haut geriffelt oder mit Vorsprüngen in Noppen-, Warzen-, Kugel- oder Schalenform versehen sein. Des
weiteren kommen metallische Gebilde in Gitter-, Netz- oder Mäanderform in Frage. Das Tragband kann auch mit an seinem
Innenseite vorstehenden metallischen Nieten, Schrauben, polsternagelartigen
Gebilden oder anderen Ausbuchtungen beliebiger Art und Form versehen sein. Es ist ferner möglich, in das
Tragband Metallfaden, Metallfolienstreifen, Litzen oder dünne
Drähte einzuflechten, einzuweben oder derartige metallische
Anordnungen auf der Innenseite des Tragbands aufzunähen oder
aufzukleben. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das flexible Tragband mindestens auf seiner Innenseite mit einer §
ü Metallschicht durch Aufspritzen, Galvanisieren, Kaschieren
oder dergleichen zu versehen.
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Als besonders günstig im Hinblick auf hohe Lebensdauer, sichere Kontaktgabe und einfache Fertigung erwies es sich, wenn als
metallisches Teil mindestens eine Drahtspirale vorgesehen ist, deren Längsachse zur Längssymmetrieachse des Tragbands im
wesentlichen parallel ausgerichtet ist. Die Drahtspirale ist vorzugsweise an der Innenseite des Tragbands befestigt. Sie
fällt dadurch optisch nicht auf. Ferner ist sie zugleich durch das Tragband gegen mechanische Beschädigung geschützt. Es ist
aber auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß di-e Drahtspirale
das Tragband auf einem Teil seiner Längsabmessung umfaßt. In jedem Fall bildet jede einzelne Windung der Drahtspirale
einen Kontaktpunkt. Das als Spiral-BiorVitalisator bezeichenbare Band ist sehr angenehm zu tragen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Drahtspirale
spannungsfrei gewickelt. Das bedeutet, daß die Federsteifigkeit
minimal ist. Die Anschmiegsamkeit und der Tragekomforifc
werden auf diese Weise zusätzlich erhöht.
Bei an der Innenseite des Tragbands befestigter Drahtspirale können die Drahtspiralenden, mit dem Tragband über Hohlniete oder
über Kunststoffniete mit thermoplastisch formbarem Schließkopf verbunden sein. Dabei wird der Setzkopf vorteilhaft an der
„ Außenseite des Tragbands angeordnet. Um der Drahtspirale be-
sonders guten Halt zu geben, ist die Drahtspirale vorzugsweise
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über mindestens einen Teil ihrer Längsabmessung mil dem Tragband verschweißt oder dauerhaft verklebt.
Die Drahtspirale ist zweckmäßig aus einem Draht mit einem Durchmesser von O,3 bis 2,1 mm gewickelt. Vorzugsweise hat
die Drahtspirale eine Ganghöhe vom ein- bis zehnfachen des Drahtdurchmessers, während der Durchmesser der Drahtspiral-s
1 Versuche haben gezeigt, daß zwecks Optimierung der Wirkung
I das metallische Teil je nach Art der zu beeinflussenden Krank-
I heitszustände aus Gold, Silber oder Kupfer mit hohem Reinheits-
I gradiZ.B.mindestens 999,9,gefertigt sein sollte, wobei übermäßi-
I 9e Abnutzung durch das darüberliegende Tragband vermieden ist.
1 An dem Tragband kann vorteilhaft zusätzlich ein Identifika-
I . tionszeichen oder ein kleiner Behälter aus Kunststoff oder
\ Metall angebracht sein, der Personalangaben und ärztliche
: Daten, wie Blutgruppe, Art der Tetanusimpfung und dergleichen
aufnehmen kann (Unfallschutz).
Die Erfindung ist im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines er
findungsgemäß ausgebildeten Armbands mit
Innenspirale,
Innenspirale,
Fig. 2 eine Teilansicht einer abgewandelten Ausführungsform des Armbands mit Außenspirale und
Fig. 3 eine Teilansicht einer weiter abgewandelten
I Ausführungsform eines therapeutischen Armbands. I
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung weist ein Tragband 1 in i
t. Form eines Armbandes auf. Das Tragband 1 ist vorzugsweise aus =
einem Polyamidfasergeflecht gefertigt. Am einen Ende ist eine I Schließe 2 aus nichtleitendem Kunststoff angebracht. An der |
Innenseite des Tragbands 1 befindet sich eine spannungsfrei |
gewickelte Drahtspirale 3 aus Kupfer, Silber oder Gold von |
hohem Reinheitsgrad· Die Erxisn der Drafr-tspirsle 3 sind am |
Tragband 1 über Niete 4 festgelegt. Letztere sind vorteilhaft I
ft aus Kunststoff mit thermoplastisch formbarem Schließkopf 5 ge- f
fertigtj wobei der Schließkopf 5 auf der Innenseite des Trag- ί
bands 1 liegt, während sich der Setzkopf 6 auf der Tragband- 1 außenseite befindet. Wie dargestellt, verläuft die Längsachse 1
der Drahtspirale 3 parallel zur Längssymme^trieachse des
Tragbands 1. Die dem Tragband 1 zugekehrten Außenflächen de
Windungen der Drahtspirale 3 sind mit dem Tragband 1 zwecks
Tragbands 1. Die dem Tragband 1 zugekehrten Außenflächen de
Windungen der Drahtspirale 3 sind mit dem Tragband 1 zwecks
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weiterer Fixierung der Spirale verschweißt. Dies geschieht
zweckmäßig im Warmgasschweiß-, Hexzelementschweiß-, Hochfrequenzschweiß-
oder Ultraschallschweißverfahren. Auch eine dauerhafte Verklebung kann angewendet werden.
Am Tragband 1 ist ferner ein kleiner Behälter 8 zur Aufnahme
von Personaldaten oder ärztlichen Daten angebracht.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der eine Drahtspirale
1O einen Teil der Längsabmessung des Tragbands 1 umgreift.
Im Falle der Ausführungsform nach Fig. 3 ist auf die Innenseite
des Tragbands 1 ein sich über einen Teil der Längsabmessung
desselben erstreckender flexibler Streifen 11 aus dünnem Metallblech aufgeschweißt, aufgeklebt oder aufgenietet.
Der Streifen 11 weist nach innen vorstehende Vorsprünge oder
Noppen 12 auf, die die Kontaktpunkte mit der Haut bilden.
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Claims (16)
- * PATENTANWALT D1PL.-1NG. GERHARD SCHWANELFENSTRASSE32 - D-SOOO MÜNCHEN S3Ansprüche- ΐ. Einrichtung zur therapeutischen Behandlung von Mensch oder Tier mit einem in Form eines nicht geschlossenen Reifs um den Körper oder um Gliedmaßen herumlegbaren metallischen Teil, gekennzeichnet durch ein nichtrnetallisches, elektrisch isolierendes, mit einer Schließe (2) versehenes., flexibles Tragband (1 ), an dem mindestens auf der bei der Benutzung der Haut zugekehrten Innenseite das metallische Teil (3, 10, 11 ) Formänderungen des Tragbandes beim Anlegen am Körper oder an Gliedmaßen folgend abgestützt ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband (1) als Armband ausgebildet ist.|
- 3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband (1) aus thermoplastischem Kunststoff besteht.FERNSPRECHER.: 089/6012039 · KABEL: ELECTR.ICPATENT MÜNCHEN
- 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daS das Tragband (1) aus Kunststoffasern geflochten, gewebt, gewirkt oder gestrickt ist.
- 5. Einrichtung nach einem äer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließe (2) aus elektrisch isolierendem Werkstoff, insbesondere Kunststoff, gefertigt oder mit solchem Werkstoff ummantelt ist.
- 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als metallisches Teil mindestens eine Drahtspirale (3, 10) vorgesehen ist, deren Längsachse zur Längssymmetrieachse des Tragbands (1) im wesentlichen parallel ausgerichtet ist.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtspirale (3) an der Innenseite des Tragbands (1) befestigt ist.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtspirale (1O) das Tragband (1 ) auf einem Teil seiner Längsabmessung umfaßt.
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtspirale (3, 10) spannungsfrei gewickelt ist.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Drahtspirale (3) mit dem Tragband (1) über Kunststoffniete (4) mit thermoplastisch formbarem Schließkopf (5) oder Hohlniete verbunden sind.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5 und einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtspirale (3, 10) über mindestens einen Teil ihrer Längsabmessung mit dem Tragband (1) verschweißt oder verklebt ist.
- 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtspirale (3, 10) aus einem Draht mit einem Durchmesser von 0,3 bis 2,1 mm gewickelt ist.
- 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtspirale (3, 10) eine Ganghöhe vom ein- bis zehnfachen des Drahtdurchmessers hat,
- 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daB die Drahtspirale {3) einen Außendurchmesser von 3 bis 15 mm hat.
- 15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Teil (3, 10, 11) aus Gold, Silber oder Kupfer mit hohem Reinheitsgrad gefertigt ist.7819773 21.12.78-A-Anmelder: Johannes E. Ellrich
Frank D. Ellrich28. September 1978 S/RNeuer Anspruch 16 - 16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragband (i) ein Behälter (8) zur Aufnahme von Personalangaben und/oder ärztlichen Daten angebracht ist.7819773 21.12.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787819773 DE7819773U1 (de) | 1978-06-30 | 1978-06-30 | Einrichtung zur therapeutischen behandlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787819773 DE7819773U1 (de) | 1978-06-30 | 1978-06-30 | Einrichtung zur therapeutischen behandlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7819773U1 true DE7819773U1 (de) | 1978-12-21 |
Family
ID=6692918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787819773 Expired DE7819773U1 (de) | 1978-06-30 | 1978-06-30 | Einrichtung zur therapeutischen behandlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7819773U1 (de) |
-
1978
- 1978-06-30 DE DE19787819773 patent/DE7819773U1/de not_active Expired
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