DE7819461U1 - Sportschuh mit einer Schalensohle aus Gummi oder einem gummielastischen Kunststoff - Google Patents

Sportschuh mit einer Schalensohle aus Gummi oder einem gummielastischen Kunststoff

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DE7819461U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

C CCC
e f e c ' t te
Sportschuh mit einer Schalensohle aus Gummi oder einem
gummielastischen Kunststoff.
Die Neuerung betrifft einen Spatschuh gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Schuhe dieser Art sind beispielsweise durch die DE-OS 25
25 615 bekannt geworden. Darüber hinaus sind durch die DE-PS
471 592 auch schon Lederschuhe, insbesondere Kinderschuhe,
mit einer der Sohlenwölbung entsprechend gewalkten Brandsohle bekannt geworden, bei denen die versteift« Brandsohle
zu einer die gesamte Ferse eng umschließenden, «ine Stütze
für das Fersenbein bildend«! Kappe ausgearbeitet ist. Schuhe I dieser Art sind als orthopädische Schuhe anzusehen und dienen | dazu, kranke Füße zu heilen oder aber irgendwelche krankhafte I Veranlagungen zu lindern. Zur Erreichung dieses Zieles ist es | erforderlich, eine versteifte Brandsohle zu einer die ganze | Ferse eng umschließenden Stütze so auszubilden, daß praktisch | keine Bewegung des Fußes innerhalb des Schuhes möglich ist. I Diese durch die DE-PS 471 592 offenbarte Lehre 1st für die | Ausbildung von Sportschuhen völlig ungeeignet und würde den | Sportler daran hindern, sein in Richtung Höchstleistung ge- J stecktes Ziel zu erreichen. Demgemäß kann der Fachmann aus ^ der vorgenannten DE-PS 471 592 keine Lehren für die zweck- | mäßige Ausbildung von Sportschuhen der nachfolgend beschriebenen | Art ziehen* Dies ergibt sich auch schon aus den völlig ver- | schiedenen Aufgabenstellungen bei orthopädischen Schuhen einer- |
seits und bei Sportschuhen andererseits, |
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
einen zur Höchstleistung des Sportlers geeigneten, verhältnismäßig leichten und dabei trotzdem stabilen Sportschuh zu
schaffen, der außer der Gelenkstütze noch eine im Fersenbereich angebrachte Stütze aufweist, die in Extremfällen während t eines Laufes oder Sprunges eine gewisse Bewegung der Ferse |
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zwar zuläßt, trotzdem aber die Verletzungsgefahr für Sehnen und/oder Muskeln spürbar herabsetzt. Gleichzeitig soll auch nach extremen Fußstellungen die anatomisch richtige Lage der Fußsohle' im Sportschuh in kürzester Zeit wieder gegeben sein. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung werden an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Sportschuh gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Sportschuh gemäß der Linie H-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Sportschuh gemäß
der Linie HI-III in Fig. 1.
Der einstückig und schalenförmig ausgebildete Sohlenkörper 1 besteht aus einem Werkstoff bekannter Art mit gummielastischen Eigenschaften, wie Gummi oder gummielastisehen Kunststoff. Er weist auf der Innenseite ein Traggitter 2 auf, das als Träger für den hinteren Teil der Brandsohle 3 dient. Die die Brandsohle in üblicher Weise abdeckende Decksohle ist mit 4 bezeichnet. Zwischen der Brand- und Decksohle und dem schalenförmigen Rand 5 des Sohlenkörpers 1 (Schalensohle) ist ein Teil des Sehaftes € dargestellt, dessen Zvicksinscblag 7 sit der Brandsohle 3 in üblicher Weise verbunden und am freiliegenden Innenrand 8 des Sohlenkörpers 1 vorzugsweise festgeklebt ist.
Die Brandsohle 3 weist eine Gelenkstütze 9 bekannter Art auf. Im Anschluß an diese Gelenkstütze ist der Rand der Brandsohle 3 im Fersenbereich 10 in Form einer länglichen Schale 11 (Fig. 1 und 3) ausgebildet, wobei der der Vordersohle 12 zugewandte Teil des Schalenrandes 13 stufenlos in den übrigen Brandsohlenteil übergeht. Der gesamte übrige Schalenrand 13 im Fersen-
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bereich 10 überragt wenigstens annähernd in gleicher Höhe den der Fersenwölbung angepaßten Schalenboden 14 (Fig. 3) soweit, daß dem Fersenteil des Sportlers im schalenfönnigen Brandsohlenteil gelenkartige Bewegungen um die Sohlenlängsachse ermöglicht sind. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß der Fuß des Sportlers gefahrlos Bewegungen ausführen | kann, die bei Sportschuhen ohne zusätzliche Fersenführungen zu Verletzungen führen könnten. Die Ferse erhält nämlich in ^eder Lage eine solch wirksame Führung, daß die Verletzungsgefahr für Sehnen und/oder die Fußmuskulatur stark gemindert bzw. beseitigt wird. Ferner wird auch die Ermüdung des Fußes auf ein Mindestmaß herabgesetzt, was sich besonders bei lang andauernden Belastungen günstig auswirkt.
Als Werkstoff für die Brandsohle 3 wird vorwiegend Cellulose verwendet. Zum Zwecke der Erhöhung der Formbeständigkeit wird der schalenförmig ausgebildete Brandsohlenteil 11, an seiner Unterseite,, d.h. an der der Innenfläche des Sohlenkörpers 1 zugewandten Seite, mit einem formbeständigen Kunststoff, z.B. Polyamid, beschichtet, wie dies in Fig. 1 in Kreuzsc-faraffur dargestellt ist.
Die Kunststoffbeschichtung der Brandsohle 3 erfolgt vorzugsweise durch Anspritzen oder Ankleben des Beschichtungsmaterials, Je nachdem in welcher Konsistenz dieses Material vorliegt. Um trotz der guten Führung des*Fersenteiles dem Sportschuh gemäß der Neuerung eine ausreichende Nachgiebigkeit zu verleihen, ist es von Vorteil, wenn zumindest der den Schalenrand 13 überragende Teil der Gelenkstütze 9 nachgiebig verformbar ausgebildet ist. Darüber hinaus kann es in gewissen Fällen von Vorteil sein, im Bereich derGelenkstütze 9 die Kuns-tstoffbescliichtuiig 15 nicht so weit hochzuziehen wie im Bereich der länglichen Schale 11. Von Vorteil ist es auch, wenn der Schalenrand 13 der Schale 11 wenigstens annähernd parallel zu dem Schalenrand 5 der Schalensohle 1
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verläuft. Günstig ist es auch, wenn der Schalenrand 13 der Schale 11 wenigstens annähernd mit dem Schalenrand 5 der Schalensohle 1 bündig verläuft. Jedoch sollte 4er Schalenrand 13 der Schale 11 über den Schalenrand 5 der Schalensohle 1 möglichst nicht überstehen.
Die Neuerung ist nicht auf Sportschuhe mit keilförmig sich verstärkendem Sohlenteil beschränkt. Sie kann mit gleichen Vorteilen auch bei Laufsohlen ohne keilförmiglverlaufende Gitterstruktur im Fersenbereich angewendet werden.
Sportschuhe gemäß der Neuerung bieten bei Sportarten mit schnell sich veränderndem Bewegungsablauf, wie Tennis, Hallenhandball oder dergleichen einen ausgezeichneten Knöchelgelenkschutz. Trotz dieses Schutzes werden gelenkartige Bewegungen um die Sohlenläi^achse nicht ausgeschlossen, was für überraschende Änderungen im Bewegungsablauf Voraussetzung ist. Der Sportschuh gemäß der Neuerung ist vielseitig einsetzbar. Er eignet sich sowohl für beliebige Hallensportarten als auch für Sportarten im Freien und zwar sowohl für Aschen- als auch für Kunststoffbahnen oder -platze.
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Claims (6)

  1. PUMA-Spcoftschuhfabriken
    Rudolf Dassler KG
    Würzburger Str. 13
    Herzbgenaurach
    Schutzansprüche
    I.Sportschuh mit einer Schalensohle aus Gummi oder einem guTEmielastischen Kunststoff, mit einem umlaufenden Schalenrand, und mit einer in die Sohle eingearbeiteten Brandsohle, die eine Gelenkstütze aufweist, dadurch gekennzeichnet .daß die Brandsohle (3) im Anschluß an die Gelenkstütze (9) im Fersenbereich (10) in Form einer länglichen Schale (11) ausgebildet- ist, wobei der der Vordersohle (12) zugewandte Teil des Schalenrandes (13) stufenlos in den vorderen Teil der Brandsohle (3) übergeht und der gesamte übrige Schalenrand (13) im Fersenbereich (10) den der Fersenwölbung angepaßten Schalenboden (14) wenigstens annähernd in gleicher Höhe soweit überragt, daß dem Fersenteil des Sportlers im schalenförmigen Brandsohlenteil gelenkartige Bewegungen um die Sohlenlängsachse ermöglicht sind. '
  2. 2.Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schalenförmig ausgebildete Brandsohlenteil (11) an seiner Unterseite mit formbeständigem Kunststoff, z.B. Polyamid, beschichtet ist.
  3. 3.Sportschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandsohle (3) aus einem Material auf Cellulose-
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    basis besteht und die Kunststoffbeschichtung (15) durch Aufspritzen oder Ankleben ausgeführt ist.
  4. 4.Sportschuh nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der den Schalenrand (13) überragende Teil der Gelenkstütze (9) nachgiebig verformbar ausgebildet ist.
  5. 5.Sportschuh nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet «daß der Schalenrand (13) der Schale (11) wenigstens annähernd parallel zu dem Schalenrand (5) der Schalensohle (1) verläuft.
  6. 6.Sportschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenrand (13) der Schale (11) wenigstens annähernd mit dem Schalenrand (5) der Schalensohle (1) bündig verläuft.
    Z81J9461 MM.m Ί
DE7819461U 1978-06-29 1978-06-29 Sportschuh mit einer Schalensohle aus Gummi oder einem gummielastischen Kunststoff Expired DE7819461U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2286684A2 (de) 2009-08-18 2011-02-23 Adidas AG Laufsohle und Sportschuh

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