DE7816359U1 - Saugeinrichtung am saugkopf fuer bogenanleger - Google Patents

Saugeinrichtung am saugkopf fuer bogenanleger

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Description

Saugeinrichtung am Saugkopf für Bogenanleger
Die Erfindung betrifft eine Saugeinrichtung für pneumatische
Trenn- und / oder Fördereinrichtungen an Bogen verarbeitenden
Maschinen, insbesondere Druck— oder Falzmaschinen, zum Ansaugen
von Bogen dünnster und schwerster Qualitäten von Papier, Pappe,
Kunststoffolien oder dergleichen mit mindestens einer Saugdüse,
die durch Sauglufteinwirkung auf einen sie über eine als Sauglu.fjt zuführung zu ihr dienende hohle Kolbenstange tragenden, in einem| Zylinder für Auf- und Abwärtshub geführten Kolben gegen Feder- § kraftwirkung in eine Trennstellung absenkbar und durch Ansaugen I eines von einem Bogenstapel zu trennenden Bogens durch diese
Federkraftwirkung mit dem angesaugten Bogen in eine Transport- s stellung anhebbar und nach Abgabe des angesaugten Bogens nach j Abschaltung der Sauglufteinwirkung durch die gleiche Federkraft-!
wirkung in eine noch höher gelegene Ruhestellung verbringbar istL
Solche Saugeinrichtungen werden als Doppelhubfallsauger bezeich-?
net. Bei ihnen erfolgt im Gegensatz zu Hubsaugern die Abwärts- | bewegung der Saugdüse in Richtung des Bogenstapels unter der 6
BANKKONTO: DRESDNER BANK AG. FRANKFURT AM MAiN NR 4-II2 5I9
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Saugluftwirkung entgegen Federkraftwirkung, und der Aufwärtshub der Saugdüse mit dem von ihr angesaugt gehaltenen Bogen erfolgt unter der Wirkung der Federkraft dadurch, daß auf pneumatischem Wege im Zylinderraum des die Saugdüse tragenden Kolbens beidseitig desselben gleiche Druckverhältnisse erzeugt werden. Dies geschieht dadurch, daß der Innenraum der hohlen Kolbenstang über welche der Saugdüse die Saugspannung zugeführt wird, über mindestens eine Querbohrung in der Kolbenstangenwandung mit dem Zylinderhubraum unterhalb des Kolbens kommuniziert, so daß nach Verschluß der Saugdüse durch den angesaugten Bogen die Saugspannungswirkung nicht nur weiterhin über den Zylinderhubraum unterhalb des Kolbens bestehen bleibt, sondern nunmehr auch der Zylinderinnenraum oberhalb des Kolbens, mit dem der Innenraum der hohlen Kolbenstange kommuniziert, durch die Saugluftwirkung entleert und ein beidseitig-er Druckausgleich auf beiden Kolbenseiten herbeigeführt wird. Die Endstellung des auf diese Weise bewirkten ersten Teils der Hubbewegung der Saugdüse wird durch einen Anschlag bedingt, gegen den der unter Federkraftwirkung sich nach oben bewegende Kolben anläuft. Dieser Anschlag kann in vielfältiger V/eise ausgebildet sein.
Bei Saugeinrichtungen zum Trennen und Fördern von Bogen steht das Problem an, diese Einrichtungen in immer stärkerem Maße für Hochleistungsbetrieb einsetzbar machen zu müssen, d.h. sie so auszugestalten, daß sie ausreichend leistungsfähig sind, um immer größere Bogenzahlen pro Zeiteinheit verarbeiten zu können, und zwar dies tunlichst unabhängig von Gewicht, Größe und / odei Qualität der Bogen. Die Fachwelt ist der Meinung, daß dem Doppel hubfallsauger leistungsmäßig eine Grenze gesetzt ist, da die Saugdüse deswegen nicht schnell genug auf den Bogenstapel herabgeschnellt werden kann, weil die einsetzende Saugluft durch die Saugdüse bis zum Erfassen des Bogens zunächst Außenluft ansaugt und zugleich der Zylinderraum oberhalb des Kolbens entleert werden muß. Dadurch kann die Saugkraft und damit ein blitzartige Herausschnellen der Saugdüse aus ihrer Ruhestellung auf die Obei fläche des Stapels beeinträchtigt werden.
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Man hat daher für Hochleistungsbetrieb den Doppelbüchsen- Einfachhubsaugein den Vorzug gegeben und ist dabei von dem bei diesen bekannten Prinzip bewußt abgegangen, beide Büchsenhohlräume strömungsmäßig parallel zueinander über einen gemeinsamen Stutzen und eine Strömungsverzweigung mit Saugspannung zu beaufschlagen. Es wurde nämlich für dem schnellen Absenken der die Saugdüse tragenden Büchse abträglich gehalten, daß diese gleichzeitig mit der Hubbüchse entleert wird und daher eine bestimmte Zeit unvermeidbar ist, bevor die Abwärtsbewegung der Hubbüchse einsetzen und damit auch das Absenken der die Saugdüse tragenden Büchse beginnen kann. Aus diesem Grunde hat man die Saugluftführung der Saugdüse strömungsmäßig dem Hubbüchseninneren nachgeschaltet.
Nicht für jede kinematische Auslegung der Saugkopfbewegung nach Aufnahme des Bogens durch dessen Saugdüsen ist jedoch eine solche bekannte Doppelbüchsen-Einfachhubsauger- Ausführung geeignet. Es ist gerade der Vorteil der Doppelhubfallsauger, daß bei ihner die Rückführbewegung der Saugdüsen nach Abgabe des angesaugten Bogens an ein weiterführendes Transportmittel in einer gegenüber der Transportstellung der Saugdüsen höher gelegenen Ruhestellung, die gleichzeitig Rückführstellur.g ist, erfolgt. Um^so wichtiger ist jedoch gerade wegen des damit verbundenen vergleichsweise größeren Absenkweges der Saugdüse aus ihrer Ruhestellung in ihre Trennstellung ein verzögerungsloses Herausschnellen der Saugdüse in Trennstellung. Gleichzeitig muß dabei aber insbesondere für eine Steigerung der Bogendurchsatzleistung gewährleistet sein, daß der Bogen im" Augenblick des Auftreff -,iis der Saugdüse auf ihn mit ausreichender Saugspannung und genügend schnell angesaugt wird, um zu vermeiden, daß er, bevor die Saugleitung völlig geschlossen ist, von der Saugdüse bis zum völliger Schließen der Saugleitung wieder in Richtung Stapel gedruckt wire Außerdem muß sichergestellt sein, daß die Ansaugwirkung auf den Bogen möglichst genau im UmkehrZeitpunkt der Bewegung der Saugdüse erfolgt. Bei bekannten Doppelhubfallsaugern eingangs beschriebener Art wurde nämlich festgestellt, daß sich besonders bei porösem Bogenmaterial große Verluste dadurch ergeben können,
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daß cLie Saugdüse durch, träges Umkehrverhalten durch den anzusaugenden Bogen hindurch weitere Bögen mitansaugt, wobei für diese ungünstige Wirkung auch als ursächlich anzusehen ist, daß der anzusaugende Bogen vor der Saugdüse hergeschoben wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, grundsätzlich eine gegenüber bekannten Saugeinrichtungen zum Trennen und / oder Fördern von Bogen durchsatzleistungsstärkere Saugeinrichtung zu schaffen und im speziellen mit einfachen und höchst kostengünstigen Mitteln eine Saugeinrichtung gattungsgemäßer Art so auszubilden, daP. die Nachteile bekannter Saugeinrichtunge zumindest weitestgehend ausgeschaltet und im Interesse einer wesentlichen Verbesserung der Eignung für Hochleistungsbetrieb entgegen der Meinung der Fachwelt doch eine erhebliche Verkürzung der Bewegungsphasen der Saugdüse selbst bei auf Grund der Ausbildung der Saugeinrichtung als Doppelhubfallsauger größerer Fallhöhe der Saugdüse aus ihrer Ruhe- beziehungsweise Rücktransportstellung in ihre Trennstellung erreichbar ist, und zwar dies unabhängig von Größe, Form, Gewicht oder anderen Eigenschaften der handhabenden Bogen, insbesondere deren Materialqualität.
Dies wird durch die TCrfindimg in überraschend einfacher Weise dadurch erreicht, daß bei einer Saugeinrichtung für pneumatische Trenn- und / oder Fördereinrichtungen an Bogen verarbeitenden Maschinen, insbesondere Druck- oder Falzmaschinen, zum Ansaugen von Bösen dünnster und schwerster Qualitäten von Papier, Pappe, Kunststoffolien oder dergleichen mit mindestens einer Saugdüse, die durch Sauglufteinwirkung auf einen sie über eine als Saugluftzuführung ihr dienende hohle Kolbenstange tragenden, in einem Zylinder für Auf- und Abwärtshub geführten Kolben gegen Federkraftwirkung in eine Trennstellung absenkbar und durch Ansaugen eines von einem Bogenstapel zu trennenden Bogens durch diese Federkraftwirkune1 mit dem angesaugten Bogen in eine Transportstellung anhebbar und nach Abgabe des angesaugten Bogens nach Abschaltung der Sauslufteinwirkung durch die gleiche Federkraftwirkung in eine noch höher gelegene Ruhe-
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stellung verbringbar ist, von der Saugluftwirkung der Saugdüse unabhängig" Saugluftwirkung auf die Unterseite des KolbensJ aufgebracht wird. |
Es hat sich überraschend gezeigt, daß durch die erfindungs- | gemäß von der Saugluftwirkung der Saugdüse unabhängige Auf- | bringung von Saugluftwirkung auf die Unterseite des Kolbens | keineswegs - wie befürchtet - eine Beeinträchtigung der den i Absenkvorgang der Saugdüse auf den Bogenstapel gegen die ! Federkraftwirkung 'wirkenden Saugspannungskraft auftreten muß, g wenn auch auf der Oberseite des Kolbens eine Saugspannungs- j kraft wirksam wird. .Zur Verkürzung der Abfallzeit der Saug- I düse aus ihrer Ruhe- beziehungsweise Rücktransportstellung in ihre bogenstapelnahe !Trennstellung kann gemäß weiterer erfinderischer Fortbildung die Saugluftwirkung auf die Unterseite des Kolbens gleichzeiiäg zur Aufbringung der Saugluftwirkung der Saugdüse, jedoch mit gegenüber dieser vergleichsweise größerer Saugspannung erfolgen. Eine Alternativlösung hierzu kennzeichnet sich durch zur Aufbringung der Saugluftwirkung der Saugdüse zeitlich frühere Aufbringung von Saug- j luftwirkung gleicher Saugspannung auf die Unterseite des Kolben; Schließlich kann eine weitere Alternative hierzu zweckmäßig sei] die sich durch zur Aufbringung der Saugluftwirkung der Saugdüse zeitlich frühere Aufbringung von Saugluftwirkung vergleichsweise größerer Saugspannung auf die Unterseite des Kolbens kennzeichnet. j
Grundsätzlich ist ffie Erfindung unabhängig von der Art der Saugluftzuführung zum Inneren der die Saugdüse tragenden Kolbenstang wenn nur gewährleistet ist, daß diese strömungsmäßig nicht über den Zylinderhubraum unterhalb des Kolbens erfolgt. Eine besonder einfache und kostengünstige Ausführung ergibt sich jedoch gemäß einem die Erfindung<Ύιχcht naheliegender Weise fortführenden Erfindungsgedanken dadurch, daß der Hubraum unterhalb des Kolbens unabhängig von dem Zylinderraum oberhalb des Kolbens,mit dem de: Innenraum der hohlen Kolbenstange kommuniziert, an eine Saugluftquelle angeschlossen ist. '
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Grundsätzlich, kann nach, der Erfindung ferner der Saugdüse ■ "beziehungsweise dem Innenraum der diese tragenden hohlen Kolbenstange beziehungsweise dem mit dieser kommunizierenden Zylinderraum oberhalb des Kolbens die Saugluft von einer anderen Saugluft quelle her zugeführt werden als die unterhalb des Kolbens zur Wirkung bringbare, die schnelle Absenkbewegung der Saugdüse bewirkende Saugspannung·. Dabei können in die entsprechenden Saugluft Zuführungen geeignete, auch einstellbare Drosselorgane eingeschaltet sein. Eine besonders einfache und gewichtsmäßig leichte, dabei im übrigen besonders betriebssichere und wartungsarme Fortbildung der Erfindung sieht Jedoch vor, daß die Zylinderräume unterhalb und oberhalb des Kolbens über eine Leitungsverzweigung an die gleiche Saugluftquelle angeschlossen sind.
Für eine Leistungssteigerung solcher Saugeinrich.tun.gen ist jec.och nicht nur die Vergrößerung der Absenkgeschwindigkeit der Saugdüse auf den Bogenstapel bei gleichzeitiger Verbesserung der Genauigkeit der zeitlichen Zuordnung von Auftreffvorgang der Saugdüse auf den obersten Bogen, Einsetzen der Saugkraftwirkung der Saugdüse und deren Bewegungsumkehr maßgeblich, sondern auch eine Verbesserung des-Kückhubvorganges insbesondere durch Steigerung der Hubgeschwindigkeit der den angesaugten. Bogen tragenden Saugdüse aus deren Trennstellung in deren Transportstellung. Auch hier hat die Fachwelt Schwierigkeiten für die Verwendung von Doppelhubfallsaugern für gesteigerte Bogendurchsatzleistung gesehen, und zwar dies in besonderem Maße bezüglich der Hubbewegung der den angesaugten Bogen tragenden Saugdüse, so daß auch aus diesem Grunde man auf die Verwendung von Doppelbüchsen-Einfachhub-Saugern zurückgegriffen und die Zuführung der Saugluft zur Saugdüse über den Hubdüseninnenraum geführt hat. Hier mit einfachen und wirtschaftlichen Mitteln den nachteiligen Eigenschaften bekannter Doppelhubfallsaugerausführungen Abhilfe zu schaffen und eine Saugeinrichtung nach der Erfindung so auszubilden, daß diese auch im Hinblick auf die Rückhubgeschwin-
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digkeit der Saugdüse modernen Einfachhubsaugern in Doppelbücb.senausführung überlegen ist, ist Aufgabe einer weiteren erfinderischen Portbildung gemäß einem untergeordneten Erfindungsgedanken, der sich dadurch kennzeichnet, daß oberhalb der Siirnwandung des Zylinders eine Ausgleichskammer gebildet ist, in die der Innenraum der hohlen Kolbenstange mündet und die über mindetens einen Saugluftkanal außerhalb des Zylinderhubraums mit der Saugluftzuführung zu diesem kommuniziert. Es hat sich überraschend gezeigt, daß sich hierfür zweckmäßig sogar weitgehend die Konzeption herkömmlicher ur·! von der Fachwelt für eine Leistungssteigerung als untauglich betrachteter Doppelhubfallsauger zweckmäßig heranziehen läßt ^. wenn in weiterer erfinderischer Fortbildung die Ausgleichskammer durch eine das saugdüsenferne Ende des Zylinders übergreifende und in an sich bekannter Weise auf der Außenwand des Zylinders für Hubbewegung relativ zu diesem geführte Hubbüchse gebildet ist, «"sich mit einem von ihrer Stirnwand wegragenden Anschlagbolzen auf dem Kolben abstützt. Eine fertigungstechnisch einfache und kostengünstige Ausbildung der Saugluftführung ergibt sich dabei in weiterer zweckmäßiger Fortbildung dieses Erfindungsgedankens dadurch, daß im Anschlagbolzen der Hubbüchse ein sich in den Innenraum der hohlen Kolbenstange öffnendes Sackloch vorgesehen ist, das über mindestens eine Querbohrung mit der Ausgleichskammer kommuniziert.
Es ist erkennbar, daß durch die strömungsmäßige .Parallelschaltung der Saugluftzuführung einerseits zur Saugdüse und andererseits zum Zylinderhubraum unterhalb des Kolbens nicht nur ein ausreichend schneller und von der Saugluft führung der Sa.ugdüse unabhängiger Aufbau eines den Kolben und damit auch die Saugdüse nach unten reißenden Unterdruckes im Zylinderhubraum bewirkt wird, sondern auch eine besonders schnelle Entleerung aller Saugluftführungsräume der Saugdüse und gleichzeitig auch des Zylinderhubraums auf gleichen Druck unterhalb und oberhalb des Kolbens, sobald die Saugdüse durch den angesaugten Bogen verschlossen ist, was die günstige Folge eines extrem schnellen
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Zurückkehrens des Kolbens in Transportstellung unter der Federkraftwirkung erbringt. Dabei kann im übrigen speziell für den Abfallvorgang der Saugdüse die Bntleerungswirkung in der Ausgleichskammer herangezogen werden. Auf Grund der erfindungsgemäßen Konzeption der strömungsmäßigen Parallelschaltung der Saugluftzuführung zum Hubraum unterhalb des Kolbens und zur Ausgleichskammer oberhalb desselben kann bei entsprechender Auslegung der Strömungsquerschnitte der Saugluftleitungen dieser Entleerungsvorgang so gestaltet werden, daß bei gleichzeitiger entsprechender Auslegung der wirksamen Querschnitte von Hubbüchsenstirnwand und oberer Zylinderfläche eine beschleunigte und / oder den Absenkvorgang des Kolbens unterstützende Saugzugwirkung auf die Hubbüchse aufgebracht wird, die über den Anschlagbolzen derselben auf den Kolben übertragen wird.
Und schließlich ist für eine Steigerung der Bogendurchsatzleistung einer solchen Saugeinrichtung auch noch bestimmend, daß nach übergabe des in Transportstellung gehaltenen vorwärtsgefördertven Bogens an weitere Transportmittel die Saugdüse aus ihrer Transportstellung möglichst schnell wieder in ihre Ruhe- beziehungsweise Rücktransportstellung verbracht wird. Auch hierfür sah die Fachwelt bisher eine unüberwindbare Grenze bei bekannten Doppelhubfallsaugern, welche dazu führte, trotz mancherlei weiterer Nachteile für die konstruktive Auslegung den Einfachubsaugern in Doppelbüchsenausführung den Vorzug zu geben, überraschenderweise schafft aber auch"hier die Erfindung höchst einfach und ohne konstruktiven und kostenmäßigen Aufwand wirkungsvoll Abhilfe, indem nämlich durch das erfindungsgemäße Konzept der Parallelzuführung der Saugluft diese auch für die Flutung der saugluftbeaufschlagten Innenräume von Zylinder unterhalb des Kolbens einerseits und Kolbenstange sowie Zylinderinnenraum oberhalb des Kolbens und Ausgleichs- -kammer andererseits mit Umgebungsluft herangezogen werden kann, wodurch die herkömmliche Verzögerung des Druckausgleiches beiderseits des Kolbens und damit des Einsetzens der Hubbewegung
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desselben von Transportstellung in Ruhe- beziehungsweise Rücktransportstellung vermieden wird.· Die günstige Folge ist überraschend e%n praktisch schlagartiges Hochspringen des Kolbens j und damit auch der Saugdüse aus der Transportstellung in die j
Ruhestellung. |
Grundsätzlich kann die Strömungsverzweigung für die Saugluftzufuhr zur Ausgleichskammer dadurch gebildet sein, daß in der Wandung der Hubbüchse ein Anschluß stutz en in gleicher Weise vorgesehen ist, wie am saugdüsenseitigen Ende des Zylinders und eine elastische, beispielsweise als biegsame Schlauchverbindung ausgeführte Strömungsleitung zwischen beiden Anschlußstutzen eingesetzt wird. Nach einem die Erfindung zweckmäßig fortbildenr den weiteren Erfindungsgedanken kann zweckmäßig jedoch die Hubbüchse an ihrem anschlagbolzenfernen offenen Ende in einer zylinderwandfesten Saugluft Zuführungskammer ge.gen unerwünschtes Eindringen von Außenluft geschützt geführt sein, wobei in der Wandung der Hubbüchse mindestens ein Verbindungskanal vorgesehen ist, durch den die Ausgleichskammer mit der Saugluftzuführungskammer kommuniziert. Auf diese Weise läßt sich nicht nur eine einfache und gewichtsmäßig leichte sowie fertigungstechnisch günstige und daher wenig kostenaufwendige Konstruktion der gesamten Saugeinrichtung erzielen, die zudem auch, noch besonders störungsunanfällig ist, sondern auch der Überströmleitung beziehungsweise Strömungsverzweigung für die Saugluftzufuhr zur Ausgleichskammer bequem ein für schnelle Entleerungs- und Flutungswirkung günstiger Strömungsquerschniti| vermitteln. Dabei kann gemäß weiterer zweckmäßiger Fortbildung die Saugluftzuführungskammer den saugdüsenseitigen Bereich des Zylinders kreisringförmig umgeben und über eine Querbohrung mit; dem Hubraum des Zylinders kommunizieren, wobei in die Saugluftzuführungskammer eine gemeinsame Saugluft zuführung für Zylinder:- hubraum und Kolbenstangenhohlraum mündet. Es wird hierdurch eine besonders kompakte und robuste Konstruktion erreicht. Zweckmäßig kann weiterhin die Saugluftzuführungskammer durch einen zylinderfußfesten Manschettenring gebildet sein, der das anschlagbolzenf erne Ende der Hubbüchse übergreifend an ,
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diesem dichtend anliegt. Ferner kann mit insbesondere herstellungstechnischen und kostenmäßigen Vorteilen der Verbind'ongskanal in der Wandung der Hubbüchse beziehungsweise bei mehreren derselben diese jeweils.:als zur Zylinderwand hin offenen Rinne ausgebildet sein.
Je nach Auslegung der SaugluftStrömungsgeometrie und damit einhergehend der Drosselwiderstände in dieser, welche notwendigerweise zu mehr oder weniger großen Zeitverzögerungen der betreffenden Bewegungsabläufe der Saugdüse führen, kann es in weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft sein, wenn die freie saugluftbeaufschlagbare Innenfläche der die Ausgleichskammer begrenzenden Stirnwandung der Hubbüchse entweder kleiner oder aber größer als die wirksame hubraumseitige Fläche des Kolbens oder aber gleich dieser ist.
Als obere Begrenzung des Hubweges der Hubbüchse kann zweckmäßigerweise ein Bügel am Zylinder befestigt sein. Die einzelner Teile der Saugeinrichtung nach der Erfindung bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Sie können ebenso auch aus metallischen Werkstoffen oder kombiniert aus diesen und Kunststoffmaterial bestehen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das in den Zeichnungen lediglich schematisch dargestellt ist, rein beispielsweise näher beschrieben* Dabei zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt des Saugers in Ruhestellung seiner Saugdüse, beispielsweise über dem hinteren Bereich eines Bogenstapels, wobei die gestrichelten und strichpunktierten Linien die Bogentrennstellung und die BogenfOrderstellung (Transportstellung) darstellen, und
Figur 2 einen etwa mittig zur Zylinderlänge gelegten Querschnitt jj durch den Sauger gemäß Figur 1.
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Wie an sich bekannt, besteht der Sauger aus einem Zylinder 1, in dessen Hubraum 2 sich ein auf- und abbewegbarer Kolben 3 befindet. Dieser weist eine als Saugrohr dienende hohle Kolbenstange 4 auf, die an ihrem kolbenfernen freien Ende die Saugdüse 5 trägt«, Auf der Saugdüsenseite ist die hohle Kolbenstange 4 in einer im Zylinder 1 durch einen Stift 6 festgelegten Führungsbuchse 7 bewegbar geführt. Die um die Kolbenstange 4 angeordnete Druckfeder 8 stützt sich auf der Pührungs-"buchse 7 ab und wirkt gegen den Kolben 3.
Auf dem Zylinder 1 ist eine axiälbewegliche Hubbüchse 9 mit einem oder mehreren zur Innenoberfläche derselben hin offenen rinnenförmigen Kanälen 29 vorgesehen, der mit seinem unteren Ende in einem an ihm dichtend anliegenden und somit als Dichtring wirkenden Manschettenring 30 übergriffen wird, der seinerseits über einen Überwurfring 28 am Fußbereich des Zylinders 1 festgelegt ist. Zwischen Manschettenring 30 und Zylinderaußenwand ist somit eine Saugluftzuführungskammer 31 gebildet, die sich über eine Einziehung der Zylinderwandung nach unten hin in einen Ringspaltraum fortsetzt, in den die Saugluftzuführung mündet. Diese als Anschlußstutzen ausgebildete Saugluftzufuhrun 15 ist über eine an sich bekannte Luftführungsleitung mit einer nicht dargestellten Saugluftquelle verbunden. Dieser Ringspaltraum steht über ein oder mehrere Querbohrungen 20 mit dem unter· halb des Kolbens 3 befindlichen Innenraum 2 des Zylinders 1 in Strömungsverbidnung. Die rinnen- oder nutförmigen Überströmkanäle 29 verbinden die Saugluftzuführungskammer 31 mit der zwischen der oberen Stirnwandung 12 des Zylinders 1 und der saugdüsenfernen Stirnwandung 10 der Hubbüchse 9 gebildeten Ausgleichskammer 26.
Auf das untere, kolbenferne Ende der hohlen Kolbenstange 4 ist in an sich bekannter V/eise die Saugdüse 5 aufgeschoben. Diese kommuniziert mit ihren Saugluftkanälen 22, 16, 17 und 18 mit dem Innenraum 19 der Kolbenstange 4. Deren oberes, saugdüsen-
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fernes -Ende öffnet sich in den Zylinderraum 11 oberhalb des Kolbens 3.
Sich, von der Stirnwandung 10 der Hubbüchse 9 weger streckend ist ein Anschlagbolzen 13 vorgesehen, der zweckmäßigerweise mittels einer Knöpfverbindung in einer entsprechenden Ausnehmung der Stirnwandung 10 der Hubbüchse 9 festgelegt sein kann. Der Anschlagbolzen 13 v/eist ein zur Kolbenstange 4 koaxiales und sich zu deren Innenraum 19 &in öffnendes Sackloch 25 auf, das über mindestens eine Querbohrung 27 mit der Ausgleichskammer 26 kommuniziert. Zur Begrenzung des Hubweges der Hubbüchse 9 ist über dargestellte, nicht jedoch näher bezeichnete Schraubenverbindung am Fußring 28, der die Saugluftzuführung 15 trägt und an dem der Manschettenring 30 zylinderfußfest festgelegt ist, ein Bügel 14 befestigt.
Die Bewegung der Saugdüse 5 aus ihrer in ausgezogenen Linien dargestellten Ruhe- beziehungsweise Rücktransportstellung heraus erfolgt - wie an sich bekannt -- dann, wenn der Hubraum 2 unterhalb des Kolbens 3 über den Saugluftanschlußstutzen 15, den Ringspaltraum der Saugluftzuführungskammer 31 und die Querbohrung(en) 20 des Zylinders 1 Saugluft erhält, die den Kolben 3 mit der von diesem über die Kolbenstange 4 getragenen Saugdüse 5 gegen die Kraft der Druckfeder 8 in die gestrichelt gezeichnete Trennstellung 3a beziehungsweise 5a zieht. Dabei fällt die Hubbüchse 9 mit ihrem Anschlagbolzen 13 bis auf die Stirnwand 12 des Zylinders 1 und "auf den Fußring 28, vom Manschettenrircg 3©- satt und gängig geführt, in die Saugluftzuführungskammer 31 eintauchend nach, da durch die Saugluftzuführung über die Saugluftzuführungskammer 31 und die Überströmkanäle 29 in der Hubbüchse 9 die Ausgleichskammer 26 mit Saugluft beaufschlagt und daher einer Entleerungswirkung unterworfen wird.
Sobald der von den Bläsern 21 vorgelockerte und an der Saugdüse 5, welche über die Kanäle 22, 16, 17 und 18 sowie ferner den Innenraum 19 der Kolbenstange 4 und die Bohrungen 25 und 27 des auf der Oberseite des Kolbens 3 aufliegenden Anschlagbolzens
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'eier Ausgleichskaimner 26 kommuniziert, mit der über diese zugeführten Saugluitwirkung beaufschlagte und angesaugte Bogen 2 eines Bogenstapels 24 den Außenluftzugang unterbrochen hat, ent steht durch die Saugluftkanäle 15, 31, 29, 26,.27, 25, 19, 16, 17, 18 und 22 die -Saugkraft an der Saugdüse 5, die den einzelnen Bogen an derselben festhält.
Erfindungsgemäß erfolgt die Abwärtsbewegung der Saugdüse 5 aus ihrer Ruhestellung in ihre Trennstellung 5a besonders früh und mit besonders großer Fallgeschwindigkeit, da trotz eingeschalteter Ansaugwirkung für Außenluft durch die Saugdüse 5 hindurch unabhängig von dieser der Hubraum 2 im Zylinder 1 unterhalb des Kolbens 3 mit Vakuum beschaufschlagt wird. Dabei wird bei entsprechender Auslegung der wirksamen Flächen der Stirnwandung des Zylinders 1 und der Unterseite der Stirnwandung 10 der Hubbüchse 9 auch die Ausgleichskammer 26 sehr rasch entleert, so daß hierdurch eine zusätzliche Kraft für die Überwindung der dem Abwärtshub des Kolbens 3 und der Saugdüse 5 entgegengerichteten Druckkraft der Feder 8 und eine entsprechende Beschleunigung der Abfallbewegung der Saugdüse 5 erreicht werden kann. Es ist im übrigen hervorzuheben, daß es einer Auflockerung des Bogenstapels 24 durch Bläser 21 an sich nicht bedarf, daß vielmehr bei entsprechenden Materialeigenschaften der Bogen 23 diese auch durch einfaches Aufprallen der Saugdüse 5 auf den obersten Bogen 23 des Bogenstapels 24 zuverlässig voneinander getrennt werden. Insbesondere wird durch die nicht-durch-Drosselstellen beeinträchtigte und daher erffindingsgenäß oxtrem schnei Luftabsaugung durch die Saugdüse 5 hindurch sehr schnell eine Entleerung der durch den angesaugten Bogen abgeschlossenen Saug luftleitung zwischen Saugdüse 5 und SaugluftZuführungskammer 31 bewirkt, wodurch sich unabhängig von den Dimensionen und Materialeigenschaften der zu trennenden Bogen 23 automatisch eine schnelle Beendigung des Absenkvorganges ohne Prallverhalten mit anschließender Bewegungsumlcehr zuverlässig praktisch in den Augenblick erreichen läßt, in dem die Saugdüse 5 durch den angesaugten Bogen 23 von Außenluftzuführung abgeschnitten wird.
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Nachdem über die erfindungsgemäß parallel und unabhängig voneinander ablaufende EntIeerungswirkung sehr schnell ein Vakuum sowohl in der Ausgleichskammer 26 und dem mit dieser in Ver- j bindung stehenden Zylinderinnenraum 11 oberhalb des Kolbens 3 : aufgebaut und dieses über die Querbohrung 20 und die Saugluftzuführungskammer 31 auf zumindest nahezu den im Hubraum 2 des Zylinders 1 unterhalb des Kolbens 3 herrschenden Wert angeglichen ist, kann durch das nahezu gleiche Verhältnis der Saugkraft oberhalb und unterhalb des Kolbens 3 dieser mit der Saugdüse 5 und dem von dieser angesaugt gehaltenen Bogen 23 durch die Kraft der Druckfeder 8 aus der Trennstellung 3a in die Transportstellung 3b hochgedrückt werden, welcher die Transportstellung 5b der Saugdüse 5 entspricht. Dabei wird auch die mit der unteren Stirnfläche ihres Anschlagbolzens 13 auf der nach oben v/eisenden Oberfläche der Stimwandung des Kolbens 3 aufsitzende Hubbüchse 9 nach oben gedrückt, wobei sie durch die im Innenraum 19 der Kolbenstange 4 herrschende und auf den Anschlagbolzen 13 wirkende Saugkraft am Kolben 3 festgehalten wird. Die Druckfeder 8 vermag in dieser Transport stellung 3t> beziehungsweise 5b den Kolben 3 und somit die Hubbüchse 9 gegen die Wirkung der auf den Kolben 3 einerseits und die Stirnwandung 10 der Hubbüchse 9 wirkende Saugkraft nicht weiter nach oben zu verschieben. Es ist also durch rein pneumatische Maßnahmen die Transportstellung 5b der Saugdüse 5 definiert, wobei diese definierte Stellung mit wfederum besonde großer Geschwindigkeit der Hubbewegung erreicht wird.
Erst wenn der Bogen 23 von weiteren Fördermitteln übernommen worden ist, v/ird er durch Unterbrechung der Saugluftzufuhr von der Saugdüse 5 freigegeben, wonach der Kolben 3 mit der von ihm getragenen Saugdüse 5 und mit ihm auch die sich auf ihm über den Anschlagbolzen 13 abstützende Hubbüchse 9 von der Druckfeder 8 in Ruhe- beziehungsweise Rücktransport st ellui angehoben -werden. Auch die Flutung der Räume beidseitig des Kolbens 3 und der mit diesen kommunizierenden Leitungsverbindungen mit Umgebungsluft erfolgt erfindungsgemäß ohne wesent-
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liehe drosselstellenbedingte Zeitverzögei-ungen mit wünschenswerter Geschwindigkeit. Die Hubbewegung in Ruhestellung 3 beziehungsweise 5 wird dabei durch das Auftreffen der saugdüsenfernen Stirnwandung 10 der Hubbüchse 9 am Bügel 14 begrenzt und dadurch die Ruhestellung zuverlässig definiert.
Obgleich die Erfindung lediglich anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben ist, ist sie nicht auf dieses beschränkt. Vielmehr stehen dem Fachmann vielfältige Möglichkeiten offen, sie durch andere Kombination ihrsr Merkmale'oder deren Austausch gegen gleichwirkende Mittel an die jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten und / oder die Forderungen des einzelnen Einsatzfalls anzupassen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (14)

PATENTANWALT ]': : ' ■ Γ° ' :' :": HANS-JOACHIM KANTNER DIPLOM-INGENIEUR · 6O7O LANGEN. 28.Mai 1978 DARMSTÄDTER STRASSE 8 TELEPHON: (06103) 23O29 Ktr./st PATENTANWALT D1PL-NC. H.-J. KANTNER " TELEGRAMM: KANTNERPATENTE DARMSTADTER STR.6. 607 LANGEN/HESSEN LANGENHtSSEN Neue Telegrammanschrift: inc/\i AU/ New telegram address: Ansprüche
1.) Saugeinrichtung für pneumatische Trenn- und / oder Fördereinrichtungen an Bogen verarbeitenden Maschinen, insbesonderf Lruck- oder Falzmaschinen, zum Ansaugen von Bogen dünnster und schwerster Qualitäten von Papier, Pappe, Kunststofffolien oder dergleichen mit mindestens einer Saugdüse, die durch Sauglufteinwirkung auf einen sie über eine als Saugluftzuführung zu ihr dienende hohle Kolbenstange tragenden, in einem Zylinder für Auf- und Abwärtshub· geführten Kolben gegen Federkraftwirkung in eine Trennstellung absenkbar und durch Ansaugen eines von einem Bogenstapel zu trennenden Bogens durch diese Federkraftwirkung mit dem angesaugten Bogen in eine Transportstellung anhebbar und nach Abgabe des angesaugten Bogens nach Abschaltung der Sauglufteinwirkung durch die gleiche Federkraftwirkung in eine noch höher gelegene Ruhestellung verbringbar ist, dadurch gekennzeichne· daß der Hubraum (2) unterhalb des Kolbens (3) unabhängig von dem Zylinderraum (11) oberhalb des Kolbens (3), mit dem der Innenraum (19) der hohlen Kolbenstange (4) kommuniziert, an eine Saugluftquelle angeschlossen ist.
2.) Saugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderräume (2 bzw. 11) unterhalb und oberhalb des Kolbens (3) über eine Leitungsverzweigung (15, 2Oi;; 15, 29, 26) an die gleiche Saugluftquelle angeschlossen sind.
DANKKONTO: DRESDNER BANK AC. FRANKFURT AM MAIN NR 4-II2 519
£PNTO NR. 265560 FRANKFURT
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3.) Saugeinrichtung nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet , daß oberhalb der Stirnwandung des Zylinders (1) eine Ausgleichskammer (26) gebildet ist, in die der Innenraum (19) der hohlen Kolbenstange (4) mündet und die über mindestens einen Saugluftkanal (29) außerhalb des Zylinderhubraums (2) mit der Saugluftzuführung (15) zu diesem kommuniziert.
4.) Saugeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichskammer (26) durch eine das saugdüsenferne Ende des Zylinders (1) übergreifende und in an sich bekannter Weise auf der Außenwand des Zylinders (1) für Fubbewegung relativ zu diesem geführte Hubbüchse (9) gebildet ist, die sich mit einem von ihrer Stirnwand (10) wegragenden Anschlagbolzen (13) auf dem Kolben (1) abstützt.
5.) Saugeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlagbolzen (13) der Hubbüchse (9) ein sich in den Innenraum (19) der hohlen Kolbenstange (4) öffnendes Sackloch (25) vorgesehen ist, das über mindestens eine Querbohrung (27 mit der Ausgleichskammer (26) kommuniziert.
ω.) Saugeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichne daß die Hubbüchse (9) an ihrem anschlagbolzenfernen offenen Ende in einer zylinderwandfesten SaugluftZuführungskammer (31 gegen unerwünschtes Eindringen von Außenluft geschützt geführt ist -und daß in der Wandung der Hubbüchse (9) mindesteni ein Verbindungskanal (29) vorgesehen isjt, durch den die Ausgleichskammer (26) mit der Saugluft Zuführungskammer ('31) kommuniziert.
7.) Saugeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugluftzuführungskammer (31) den saugdüsenseitigen Bereich des Zylinders (1) kreisringrörmig umgibt und über eine Querbohrung (20) mit dem Hubraum (2) des Zylinders (1) kommuniziert und daß in die Saugluftzuführungskammer (31) eine gemeinsame Saugluftzuführung (15) für Zylinderhubraum (2) und Kolbenstangenhohlraum (19) mündet.
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8.) Saugeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugluftzuführungskammer (31) durch einen zylinderfußfesten Manschettenring (30) gebildet ist, der das anschlagbolzenferne Ende der Hubbüchse (9) übergreifend an diesem dichtend anliegt.
9.) Saugeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (29) in der Wandung der Hubbüchse (9) als zur Zylinderwand hin offene Rinne ausgebildet ist.
10.) Saugeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die freie saugluftbeaufschlagbare Innenfläche der die Ausgleichskammer (26) begrenzenden Stirnwandung ("D) der Hubbüchse (9) kleiner ist als die wirksame hubraumseitige Fläche des Kolbens (3).
11.) Saugeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die freie saugluftbeaufschlagbare Innenfläche der die Ausgleichskammer (26) begrenzenden Stirnwandung (10) der Hubbüchse (9) größer ist als die wirksame hubraumseitige Fläche des Kolbens (3).
12.) Saugeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die freie saugluftbeaufschlagbare Innenfläche der die Ausgleichskammer (26) begrenzenden Stirnv/an- ~ dnng (10) der Hubbüchse (9) gleich der wirksamen hubraumseitigen Fläche des Kolbens (3) ist.
13-») Saugeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) einen Bügel (14) als obere Begrenzung des Hubweges der Hubbüchse (9) aufweist.
14.) Saugeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff oder metallischen Werkstoffen oder kombiniert aus beiden Materialien bestehen kann.
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