DE7815888U1 - Vorrichtung zum Aufbringen eines Klebestreifens auf ein Pappfaß - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen eines Klebestreifens auf ein PappfaßInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B51/00—Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
- B65B51/04—Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
- B65B51/06—Applying adhesive tape
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
Blatt 3 zur Patentanmeldung O 5 7 4 9' ''' ' * * Bereich Patente und Literatur
Vorrichtung zum Aufbringen eines Klebestreifens auf ein Pappfaß
Die Erfindung betrifft eine.Vorrichtung zum Aufbringen
eines Klebestreifens auf die zwischen Rumpf und Deckel
eines Pappfasses umlaufende Naht mit einem den Untersatz des senkrecht stehenden Fasses bildenden, unteren
Drehteller und mit einem dazu koaxialen und axial abwärts verschiebbaren, oberen Drehteller zum Andrücken des
Deckels auf den Rumpf sowie mit einem in der Höhe der Nahtstelle zwischen oberem und unterem Drehteller angeordneten,
fixierten Klebe-Schne-id-Automaten. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung.
Mit Vorrichtungen dieser Art werden in Verpackungsmaschinen auf die Naht zwischen dem, beispielsweise mit Waschpulver,
gefüllten Pappfaß und dem lose aufgelegten Deckel mit Hilfe sogenannter Streifenkleber Verschlußstreifen
aufgebracht. Das Faß wird dabei zunächst auf einen unteren Drehteller gesetzt bzw. geschoben. Dem unteren Drehteller
ist koaxial und axial verschiebbar ein, vorzugsweise angetriebener, oberer Drehteller zugeordnet. Nach
dem Aufsetzen des Fasses auf den unteren Drehteller wird der obere Drehteller gegen das Faß bzw. dessen Deckel gedrückt.
Daraufhin bzw. dabei wird das Faß - in der Regel über einen auf den oberen Drehteller wirkenden Antrieb in
Drehung versetzt. In einem entsprechend der vorgegebenen Faßhöhe konstanten Abstand über dem unteren Drehteller
wird auf das rotierende Faß mit Hilfe eines KIebe-Schneid-Automaten
der Klebestreifen auf die Naht zwischen Rumpf und Deckel des Fasses aufgebracht.
Diese Vorrichtung und das Verfahren zu deren Betrieb haben vor allem den Nachteil, daß ein relativ breiter Klebestreifen
verwendet werden muß, weil auch bei vorgegebenen Faß- und Deckelabmessungen stets Längentoleranzen
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Blatt 4 zur Patentanmeldung θ' . 57 4 9 <«'..·" · " · · * Boreich Patente und
auftreten. Die Nahtstelle zwischen Rumpf und Deckel des Fasses liegt also immer in unterschiedlicher Höhe in bezug
auf den Boden des Fasses und damit bei in festem Abstand zum unteren Drehteller angeordnetem Klebe-Schneid-Autotnaten
auch in bezug auf diesen immer in mehr oder weniger verschiedener Höhe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisher übliche Vorrichtung zum Aufbringen der Klebestreifen auf
die Naht zwischen Rumpf und Deckel von Pappfässern so zu verbessern, daß unabhängig von gewissen Toleranzen in der
Höhe des Fasses bzw. der Form des Deckels die Nahtstelle zwischen Rumpf und Deckel stets eine exakt vorbestimnibare
Höhenlage in bezug auf den Klebe-Schneid-Automaten erhält.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin,
daß der untere Drehteller in axialer Richtung elastisch nach unten drückbar gelagert ist und daß der obere Drehteller
nur bis zu einem der Höhenlage des Klebe-Schneid-Automaten fest zugeordneten Anschlag nach unten verschiebbar
ist.
Durch die Erfindung wird zunächst eine sicherere Verklebung erreicht, weil der Klebestreifenliegen der immer
festen räumlichen Zuordnung von Naht und Klebe-Schneid-Automaten - also auch bei gewissen Längentoleranzen der
Faßhöhe - stets mittig auf die zu verklebende Naht aufgebracht werden kann. Dadurch ergibt sich ferner nicht
nur ein besseres Aussehen der Verklebung, weil diese einer eventuellen Beschriftung der Faßaußenfläche besser
und exakter zuordenbar ist, sondern auch eine Ersparnis an Verpackungsmaterial, weil schmalere Klebestreifen
als bisher verwendbar sind.
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Blatt 5 zur Patentanmeldäiü'D 5 749
HENKEL KQaA
Bereich Patente und Literatur
In der Praxis hat es sich beim Verkleben der zwischen
Rumpf und Deckel vorhandenen Naht bei Fässern mit vorgegebener jedoch toleranzbehafteter Höhe als ausreichend
erwiesen, wenn der untere Drehteller aus seiner - beispielsweise in der Transportebene einer Packmaschine
vorgesehenen - Grundstellung um etwa 20 mm elastisch nach unten verschiebbar gelagert ist.
Bei einem Verfahren zum Betrieb der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird das Faß mit lose aufliegendem Deckel zunächst senkrecht stehend auf den unteren Drehteller
aufgesetzt. Daraufhin wird der obere Drehteller in axialer Richtung gegen das Faß bis zu dem festen Anschlag gedrückt,
wobei der untere Drehteller in Abhängigkeit von der Höhe bzw. von Höhentoleranzen des Fasses gegen einen
elastischen Gegendruck nach unten ausweicht Schließlich wird bei Drehung des Fasses ein Klebestreifen mit Hilfe
des Klebe-Schneid-Automaten auf die Naht aufgeklebt. Das Faß kann dabei wie üblich durch den angetriebenen oberen
Drehteller in Rotation versetzt werden.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert.
In der Zeichnung ist ein sogenannter Streifenkleber für
Pappfässer schematisch dargestellt. Es handelt sich um einen Apparat, der auf die Nahtstelle bzw. die Naht zwischen
dem gefüllten Pappfaß 1 und dem lose aufgelegten Deckel 2 einen Klebestreifen 3 aufklebt. Im Prinzip wird
dabei folgendermaßen gearbeitet:
Das Pappfaß 1 wird zunächst auf den unteren Drehteller k
geschoben. Dem unteren Drehteller h ist ein oberer Drehteller
5 koaxial zugeordnet. Letzterer ist mit Hilfe
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Blatt 6 zur Patentanmeldung'D ■
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eines Antriebs 6 in Drehung .um die Achse 7 versetzbar.
Nach dem Aufsetzen des Fasses wird der antreibbare, und axial verschiebbare, obere Drehteller 5 gegen das Faß 1
bzw. dessen Deckel 2 gedrückt und das Faß 1 wird mit HiI-
fe des oberen Drehtellers 5 in Rotation versetzt. In einem
entsprechend der jeweiligen Faßhöhe konstanten Abstand über dem unteren Drehteller h befindet sich ein Klebe-Schneid-Automat,
der in der Zeichnung lediglich symbolisiert dargestellt worden ist und der den Klebestreifen
& auf die Naht 9 zwischen dem Rumpf des Pappfasses 1 und
dessen Deckel 2 aufbringt.
Die bisher beschriebenen Bauteile des Streifenklebers gemäß
Zeichnung sind im wesentlichen üblich. Ersichtlich wird der Klebestreifen 3 entsprechend gewissen Toleranzen
in der Höhe des Pappfasses 1 häufig nicht mittig auf der Naht 9 liegen. Es ist daher erforderlich, einen breiteren
Klebestreifen 3 zu verwenden, als eigentlich aus Stabilitätsgründen
nötig wäre. Der relativ breite Klebestreif en-. 3 kann außerdem das Schriftbild auf'der Außenseite des
Fasses, insbesondere wegen der wechselnden Höhenlage, f / ) stören.
Erfindungsgemäß ist zum Verbessern der bisher üblichen
Vorrichtung vorgesehen, daß der untere Drehteller k in Pfeilrichtung 10 gegen einen Federdruck vertikal nach unten
verschiebbar ist. Das Maß der Verschiebbarkeit wird dabei zweckmäßig der Toleranz der Höhe der verarbeiteten
Fässer angepaßt. In der Regel wird es ausreichen, wenn der untere Drehteller h um 20 mm gegen eine elastische
Kraft nach unten verschiebbar gelagert ist. Als zweites Merkmal kommt erfindungsgemäß hinzu, daß der obere Drehteller
5 nur bis zu einem Anschlag 11 in Richtung der Achse 7 nach unten verschiebbar ist. Dieser feste An-
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Blatt 7 zur Patentanmeldung,D ,, '5 74,9 * ..,' I *..' Bereich Patente und Literatur
schlag 11 für den oberen Drehteller 5 wird dabei vorzugsweise
so eingestellt, daß das innerhalb des zugelassenen Toleranzbereiches kürzeste Faß den unteren Drehteller h
nur um ca. 1 bis 2 mm in axialer Richtung nach unten verschiebt. Größere Längentoleranzen des Fasses 1, zum Beispiel
bis 20 mm, führen demgemäß zu einer größeren Verschiebung des unteren Drehtellers k, derart, daß die Naht
9 zwischen Rumpf des Fasses 1 und Deckel 2 immer in gleicher Höhenlage in bezug auf den vom Klebe-Schneid-Automaten
8 zugeführten Klebestreifen 3 verbleibt.
Durch die erfindungsgemäße Verbesserung von Vorrichtung
und Verfahren zum Aufbringen von Klebestreifen 3 auf die
Naht 9 zwischen Rumpf eines Pappfasses 1 und lose aufgelegten Deckel 2 wird zunächst erreicht, daß schmalere
Klebestreifen 3 als bisher verwendet werden können und
damit Verpackungsmaterial eingespart wird, weil sich die Naht 9 unabhängig von eventuellen Längentoleranzen des
Fasses 1 immer in der gleichen Höhenlage in bezug auf den Klebe-Schneid-Automaten 8 befindet. Die Verklebung wird
erfindungogemäß auch sicherer, weil der Klebestreifen 3
stets mittig zur Klebenaht 9 aufgebracht werden kann. Ersichtlich folgt daraus schließlich, daß der Klebestreifen
3 exakt der Beschriftung der Außenfläche des Pappfasses
1 zuordenbar ist, derart, daß die Verklebung ein besseres Aussehen als bisher erhält.
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Blatt ° zur Patentanmeldung D
1 = Pappfaß
2 -■ Deckel
3 = Klebestreifen
k = unterer Drehteller
5 = oberer Drehteller
6 = Antrieb
7 = Achse
8 = Klebe-Schneid-Automat
9 = Naht
10= Pfeilrichtung 11= Anschlag
HENKEL KGaA
Bereich Patente und Literatur
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Aufbringen eines Klebestreifens auf
die zwischen Rumpf und Deckel eines Pappfasses umlaufende Naht mit einem den Untersatz des senkrecht
stehenden Fasses bildenden, unteren Drehteller und mit einem dazu koaxialen und axial abwärts verschiebbaren,
oberen Drehteller zum Andrücken des Deckels auf den Rumpf sowie mit einem in der Höhe der Nahtstelle
zwischen oberem und unterem Drehteller angeordneten Klebe-Schneid-Automaten, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Drehteller (4) in axialer Richtung (7) elastisch nach unten drückbar gelagert
ist und daß der obere Drehteller (5) nur bis zu einem der Höhenlage des Klebe-Schneid-Automaten (8) fest zugeordneten
Anschlag (11) nach unten verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Drehteller (4) aus seiner in der Transportebene
einer Packmaschine vorgesehenen Grundstellung um einen der maximalen Toleranz der Faßhöhen
entsprechenden Betrag, vorzugsweise um etwa 20 mm, elastisch nach unten verschiebbar gelagert ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7815888U1 true DE7815888U1 (de) | 1979-09-13 |
Family
ID=1323002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7815888U Expired DE7815888U1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines Klebestreifens auf ein Pappfaß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7815888U1 (de) |
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- DE DE7815888U patent/DE7815888U1/de not_active Expired
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