DE7814577U1 - Kolbenmaschine - Google Patents
KolbenmaschineInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M1/00—Pressure lubrication
- F01M1/02—Pressure lubrication using lubricating pumps
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- Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
BBC Baden - 4 - 48/78
Kolbenmaschine
Die Erfindung betrifft eine Kolbenmaschine, insbesondere Kolbenkompressor, mit mindestens
einer einerseits an einem feststehenden Maschinenteil derselben befestigten und anderseits
in einer Axialbohrung der mit Drucköl zu versorgenden Kurbelwelle gelagerten sowie
von der letzteren angetriebenen Druckölpumpe. Bei druckolgeschmierten Maschinen ist die Druckölpumpe
bekannterweise so angeordnet, dass das Drucköl durch Bohrungen im Motorblock teils zu
den einzelnen Schmierstellen und teils über ein Anschlussgewinde, welches nach aussen führt,
in den austauschbaren Oelfilter strömt, wobei je nachdem ob es sich um einen Nebenstromfilter
handelt der Oelfilter parallel zu den Schmierstellen oder im Falle eines Hauptstromfilters
der Oelfilter in Serie, also vor den Schmierstellen angeordnet ist. Bei druckolgeschmierten
Maschinen, bei denen das Drucköl nicht durch Bohrungen im Motorblock zu den Schmierstellen
geführt wird, sondern die Oelpumpe wie z.B. bei Kolbenkompressoren in der Kurbelwelle gelagert
ist und das Drucköl unmittelbar in die Oelbohrungen der Kurbelwelle geführt wird, war
bisher eine Filterung des OeIs auf der Druckseite mittels eines von aussen zugänglichen
Filters nur über flexible und für Dauerbetrieb ungeeignete und aufwendige Schlauchleitungen
möglich.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Kolbenmaschine, welche die
obgenannten Nachteile nicht aufweist.
Die erfindungsgemässe Kolbenmaschine der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet,
dass ein die für ein Oelfilter bestimmten Oelzu- und Abführbohrungen enthaltender Teil
der im Innern der Maschine angeordneten OeI-pumpe sich durch den abdeckenden Gehäuseteil
hindurch erstreckt, und das Oelfilter direkt oder über einen Anschlussflansch auf diesem
Teil der Oelpumpe befestigt ist.
Dabei ist es zweckmässig, wenn die Oelpumpe mit einem zylindrischen, koaxial zur OeI-pumpenantriebswelle
verlaufenden Ansatz versehen ist, welcher sich zu seiner Zentrierung gegenüber der Kurbelwelle gleitend verschiebbar
und abdichtend in eine stirnseitig in der Kurbelwelle und zentrisch angeordnete zylindrische Ausnehmung erstreckt, und dass
die Oelpumpenantriebswelle an ihrem freien Ende in axialer Richtung verschiebbar, formschlüssig
in eine zur Aufnahme dieses freien Endes bestimmte weitere Ausnehmung der Kurbeiwelle
eingreift.
Zur Erzielung einer einfachen Abdichtung im Maschinengehäuse ist es vorteilhaft, wenn der
Ansatz mit mindestens einem Druckölzufuhrkanal zur Zuführung von Drucköl in die im
Innern der Kurbelwelle sich befindenden OeI-bohrungen versehen ist.
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Es ist ferner zweckmässig, wenn der die für
das Oelfilter bestimmten Oelzu- und Abführbohrungen enthaltende Teil der OeIpumpe als
zylindrischer Ansatz ausgebildet ist. Bei der Verwendung eines Nebenstromölfliters ist
es zweckmässig, wenn die für das Oelfilter bestimmte und mit diesem in Verbindung
stehende OeIabfUhrbohrung zur Abführung des
OeIs aus dem Oelfilter über ein Druckbegrenzungsventil
in den Oelsumpf der Maschine mündet.
Bei der Ausbildung mit einem Hauptstromölfilter ist es vorteilhaft, wenn die Oelabführbohrung
zusätzlich zur Zufuhr von OeI in die im Innern der Kurbelwelle sich befindenden
Oelbohrungen in eine in axialer Richtung der Oelpumpenantriebswelle durch diese hindurch sich erstreckende OeI-bohrung
mündet.
Ferner hat es sich als zweckmässig erwiesen, wenn die Oelpumpe als Zahnradpumpe ausgebildet
ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig.l einen Schnitt durch einen Teil einer
ersten beispielsweisen Ausführungsform einer mit einem Nebenstromoelfilter
versehenen Maschine; und
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Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil einer zweiten beispielsweisen Ausführungsform einer mit einem Hauptstromölfilter
versehenen Maschine.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist bei dem zum Teil dargestellten Kolbenkompressor die Druckölpumpe
1 einerseits an einem feststehenden Gehäusedeckel 2 des Kompressors befestigt und
anderseits in einer Axialbohrung 3 der mit Drucköl zu versorgenden Kurbelwelle 4 gelagert.
Die Oelpumpe 1 besteht dabei aus dem Oelpumpenkörper 5, den darin angeordneten Förderzahnrädern
6, dem Oelpumpendeckel 7 und der OeI-pumpenantriebswelle
8, welche von der Kurbelwelle 4 angetrieben wird.
Der Endteil 9 der OelpuinpenantriebswelIe 8 ist seitlich abgeflacht und greift formschlüssig
jedoch in axialer Richtung verschiebbar in eine entsprechende Ausnehmung in der Kurbelwelle 4 ein, so dass bei thermisch
bedingten unterschiedlichen Längenausdehnungen von der Kurbelwelle 4 aus nie in axialer Richtung ein Druck auf die Antriebswelle
8 ausgeübt und die Pumpe 1 beschädigt werden kann.
Wie klar ersichtlich, erstreckt sich ein die für das Oelfilter 11 bestimmten Oelzu- und
Abführbohrungen 12 und 13 enthaltender zylindrischer Teil 14 des Oelpumpendeckels 7
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durch den Gehäusedeckel 2 hindurch bis auf dessen Aussenseite, wo er mit einem OeI-filterflansch
15 zur einwandfrei abdichtenden Befestigung des Oelfilters 11 versehen ist.
Auf diese Weise wird an die Material- und Giessqualität des Gehäusedeckels 2 keine besonderen
Anforderungen gestellt, da die zum und vom Oelfilter 11 führenden Oelbohrungen
12,13 alle im Oelpumpendeckel 7 verlaufen, das heisst selbst bei schlechtester Giessqualität
des Gehäusedeckels 2 sind die unter Oeldruck (ungefähr 4,5 atu) stehenden Oelbohrungen
12,13 immer dicht, was nicht sichergestellt wäre, wenn die Oelbohrungen im Gehäusedeckel
2 verlaufen wurden.
Auf der Seite des Oelpumpenkorpers 5 ist die OeIpumpe 1 mit einem zylindrischen, koaxial
zur Oelpumpenantriebswelle 8 verlaufenden Zentrieransatz
16 versehen, welcher sich gleitend verschiebbar und abdichtend in eine stirnseitig
in der Kurbelwelle 4 zentrisch angeordnete zylindrische Ausnehmung 3 erstreckt. Zwischen der Wandung der Ausnehmung 3 und dem
Zentrieransatz 16 ist eine Lagerbuchse 17 zur drehbaren Lagerung des letzteren angeordnet,
welche gleichzeitig abdichtend wirkt, und dadurch verhindert, dass in der Kammer
sich befindendes DrucJcöl an dieser Stelle unerwünschterweise
austritt.
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Wie aus. dieser Fig. 1 ersichtlich, erstreck.'.;
i; sich von der im Wirkungsbereich der Pumpen-
h Zahnräder 6 sich befindenden Oeldruckkammer
aus ein Druckolzufuhrkanal 19 im Innern des Ansatzes 16 bis in die Kammer 18, von wo aus
das Drucköl in die im Innern der Kurbelwelle 4 sich befindenden Oelbohrungen 20 gelangen
kann.
Die für das im Nebenstrom eingeschaltete OeI-10
filter 11 bestimmte und mit diesem in Verbindung stehende Oelabführbohrung 13 zur Abführung
des OeIs aus dem Oelfilter 11 verläuft über ein Druckbegrenzungsventil 21 bis
auf die Aussenseite der Oelpumpe 1, so dass das durch diese Oelabführbohrung 13 strömende
OeI in den OeIsumpf der Maschine gelangt.
Da die in Fig.2 dargestellte beispielsweise .Ausführungsform sich nur in einigen Details
von der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform unterscheidet, wird nachstehend nur auf
diese Unterschiede eingegangen.
Bei dieser Ausführungsform ist das Oelfilter im Hauptstrom angeordnet, d.h. die gesamte von
der Oelpumpe 1 geförderte Oelmenge strömt über die Oelzufuhrbohrung 12 in das Oelfilter
11. Die Oelabführbohrung 13 verläuft einerseits wie bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform über ein Druckbegrenzungsventil 21 auf die
Aussenseite der Oelpumpe 1 und anderseits zu-
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sätzlich zur Zufuhr von Drucköl in die im
Innern der Kurbelwelle 4 sich befindenden Oelbohrungen 20 in eine in axialer Richtung
der Oelpumpenantriebswelle 8 durch diese hindurch
sich erstreckende Oelbohrung 22.
Selbstverständlich kann der zylindrische Teil 14 auch so ausgebildet werden, dass Jas Gelfilter
11 direkt auf diesen aufgeschraubt werden kann.
Claims (1)
- sprücheKolbenmaschine, insbesondere Kolbenkompressor,mit mindestens einer einerseits an einem feststehenden Maschinenteil derselben befestigten und anderseits in einer Axialbohrung der mit Drucköl zu versorgenden Kurbelwelle gelagerten sowie von der letzteren angetriebenen Druckölpumpe, dadurch gekennzeichnet, dass ein die für ein Oelfilter (11) bestimmten Oelzu- und Abführbohrungen (12,13) enthaltender Teil (14) der im Innern der Maschine angeordneten Oelpumpe (1) sich durch den abdeckenden Gehäuseteil (2) hindurch erstreckt, und das Oelfilter (11) direkt oder über einen Anschlussflansch (15) auf diesem Teil (14) der Oelpumpe (1) befestigt ist.Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oelpumpe (1) mit einem zylindrischen, koaxial zur Oelpumpenantriebswelle (8) verlaufenden Ansatz (16) versehen ist, welcher sich zu seiner Zentrierung gegenüber der Kurbelwelle (4) gleitend verschiebbar und abdichtend inBBC Baden .-·-. 2.L* :..: ...: ' : :..: 48/78eine stirnseitig in der Kurbelwelle (4) und zentrisch angeordnete zylindrische Ausnehmung (3) erstreckt, und dass die Oelpumpenantriebswelle (8) an ihrem freien Ende (9) in axialer Richtung verschiebbar, formschlüssig in eine zur Aufnahme dieses freien Endes (9) bestimmte weitere Ausnehmung (10) der Kurbelwelle (4) eingreift.3· Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (16) mit mindestens einemDruckolzjfuhrkanal (19) zur Zufuhrung von Drucköl in die im Innern der Kurbelwelle (4) sich befindenden Oelbohrungen (20) versehen ist.4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die für das Oelfilter (11) bestimmten Oelzu- und Abführbohrungen (12,13) enthaltende Teil der OeIpumpe (1) als zylindrischer Ansatz (14) ausgebildet ist.5. Maschine nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die für das Oelfilter (11) bestimmte und mit diesem in Verbindung stehende Oelabfuhrbohrung (13) zur Abführung des OeIs aus dem Oelfilter über ein Druckbegrenzungsventil (21) in den OeIsumpf der Maschine mündet.6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oelabfuhrbohrung (13) zusätzlich zur Zufuhr von OeI in die im Innern der KurbelwelleBBC Baden - 3 - i;8/78(4) sich befindenden Oelbohrungen in eine in axialer Richtung der Oelpumpenantriebswelle (8) durch diese hindurch sich erstreckende Oelbohrung (22) mündet.7. Maschine nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oeldruckkammer der OeI-pumpe (1) mit zwei Oelabführbohrunger. (12,19) verbunden ist, von denen die eine Oelbohrung (19) zur Zuführung vonDruckül in die im Innern der Kurbelwelle (4) sich befindenden Oelbohrungen (20) und die andere Oelbohrung (12) zur Zuführung von Drucköl in das OeIfilterinnere, bestimmt ist.8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oelpumpe (1) als Zahnradpumpe ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH430378 | 1978-04-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=1322931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7814577U Expired DE7814577U1 (de) | 1978-04-21 | Kolbenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7814577U1 (de) |
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- DE DE7814577U patent/DE7814577U1/de not_active Expired
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