DE4319017C2 - Taumelscheibenverdichter - Google Patents
TaumelscheibenverdichterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Taumelscheibenverdichter, und speziell einen
solchen Verdichter mit pulsationsmindernden Maßnahmen.
Die japanische Gebrauchsmusteranmeldung 45937/1991 betrifft einen Taumelscheiben
verdichter mit pulsationsmindernden Maßnahmen. Dieser Verdichter ist in der
nachfolgenden Fig. 4 dargestellt. Er hat einen Zylinderkörper 1 mit Zylinder
bohrungen 6, in welchen sich Kolben 7 im Betrieb hin- und herbewegen. Die
Zylinder 6 haben Auslaßöffnungen 16 mit Auslaßventilen 17 für den Auslaß
von Kühlgas, das in den Zylindern 6 verdichtet wurde. Die Ventile 17 sind
mittels Schrauben 19 am Zylinderkörper 1 befestigt. Die Auslaßöffnungen 16
und Ventile 17 führen zu einer Förderdruckkammer 12. Diese ist durch eine
Trennungsplatte 114 unterteilt in einen ersten Förderraum 12a auf der Seite
der Auslaßventile 17, und in einen zweiten Förderraum 12b, der in Verbindung
steht mit einem (nicht dargestellten) Auslaßanschluß des Verdichters. Erster
und zweiter Förderraum stehen über eine einzige Ausnehmung 114a miteinander
in Verbindung, die in der dargestellten Weise in der Trennungsplatte 114
ausgebildet ist.
Wenn sich bei dem Taumelscheibenverdichter der Fig. 4 durch die Taumelbe
wegung der Taumelscheibe 10 die Kolben 7 in den Zylindern 6 hin- und herbewegen,
verdichten sie das Kühlgas in den Zylindern 6. Erreicht der Druck des Kühlgases
einen vorgegebenen Wert, so öffnet sich das betreffende Auslaßventil 17,
und das Kühlgas wird durch die Förderöffnung 16 in den ersten Förderraum
12a gefördert. Anschließend wird dieses verdichtete Gas durch die Ausnehmung
114a der Trennungsplatte 114 durchgepreßt, strömt in den zweiten Förderraum
12b, und von dort durch den (nicht dargestellten) Auslaßanschluß des Verdichters
zu einem ebenfalls nicht dargestellten Kühlkreislauf, insbesondere der Klima
anlage eines Kraftfahrzeugs.
Wie vorstehend beschrieben, werden Pulsationen im geförderten
Kühlgas dadurch vermieden, daß man die Förderdruckkammer 12 mittels
der Trennungsplatte 114 in zwei Förderräume 12a, 12b unterteilt und
diese durch eine einzige Ausnehmung 114a in der Trennplatte 114 miteinander
verbindet.
Bei dem Taumelscheibenverdichter nach der erwähnten japanischen
Gebrauchsmusteranmeldung wird die Ausnehmung 114a, durch welche das
Kühlgas vom ersten Förderraum 12a zum zweiten Förderraum 12b strömt,
in der Mitte der Trennungsplatte 114 angeordnet und liegt dort dem
Kopf 19a der Schraube 19 gegenüber, wie das aus Fig. 4 hervorgeht.
Löst sich die Schraube 19, so bedeckt bzw. verstopft sie die Ausnehmung
114a der Trennungsplatte 114. Dadurch wird nicht nur die Funktion der
Pulsationsminderung beeinträchtigt, sondern es steigt auch der
Druck im Inneren des Förderraums 12a an, da der Abfluß gestört ist,
und der hohe Druck im Förderraum 12a wirkt auf die Trennwand 3a des
rückwärtigen Gehäuseteils 3, welche Trennwand die Förderdruckkammer 12
von einer Einlaßkammer 13 trennt. Dies führt zu einer starken Belastung
eines bestimmten Abschnitts der Trennwand 3a, und zu einer starken
Verformung dieses Abschnitts.
Vergleichbare Taumelscheibenverdichter sind auch bekannt aus der
DE 36 07 517 C2 und der DE 36 05 935 C2. In beiden Fällen ergeben sich
die gleichen Probleme, wie sie vorstehend beschrieben wurden, wenn
sich die Schraube löst, welche dazu dient, die Auslaßventile des
Verdichters festzuhalten.
Ferner kennt man aus der DE 39 02 154 A1 einen Taumelscheibenver
dichter mit pulsationsmindernden Maßnahmen. Bei diesem bekannten Ver
dichter sind die Ventilplatten zwischen zwei Gehäuseteilen fest
gespannt. Jedem Zylinder ist eine eigene Förderdruckkammer zugeordnet,
in die er das Druckmittel fördert. Diese Förderdruckkammern sind
um einen zentralen Auslaß und eine zentrale Auslaßkammer herum
angeordnet, und sie sind mit dieser zentralen Auslaßkammer jeweils
durch eine radiale Durchbrechung verbunden. Hierdurch wird der Druck
mittelstrom von jedem Zylinder mehrfach umgelenkt, wodurch die im
Betrieb entstehenden Pulsationen gedämpft werden sollen.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen neuen Taumel
scheibenverdichter bereitzustellen.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch den Gegen
stand des Patentanspruchs 1. Man erreicht so - mit sehr einfachen
Mitteln - eine sichere und zuverlässige Pulsationsminderung, und
man vermeidet Störungen im Betrieb auch dann, wenn sich eine
Schraube in der Förderdruckkammer lockern sollte und in Berührung
mit der ihr zugewandten Seite der Trennplatte kommt, denn diese
Schraube kann die Ausnehmungen in der Trennplatte nicht verdecken,
so daß sie die Funktion des Verdichters nicht stört. Durch die
Ausnehmung in dieser Schraube, welche bevorzugt als Drossel aus
gebildet wird, kann einfach und in dosierter Weise Kühlgas aus
dem auslaßseitigen Förderraum dem Innenraum des Taumelscheiben
verdichters zugeführt werden, z. B. für die Fördermengenregelung
des Verdichters. - Der Druck im auslaßseitigen Förderraum kann
beim Gegenstand der Erfindung nicht in abnormaler Weise ansteigen,
und deshalb können auch nicht Teile des Verdichters durch einen
unzulässigen Druckanstieg verformt werden.
Mit besonderem Vorteil geht man gemäß Anspruch 2 vor, wodurch man
den Vorteil symmetrischer Verhältnisse erhält, d. h. das geförderte
Kühlgas aus einem bestimmten Zylinder wird stets bevorzugt eine
bestimmte, diesem Zylinder zugeordnete Ausnehmung der Trennplatte
durchströmen, so daß sich eine gleichmäßige Pulsationsminderung
für alle Zylinder ergibt.
Ferner geht man mit Vorteil so vor, daß die Zahl der Auslaßventile
der Zahl der Zylinder entspricht, und daß die in der Trennplatte
vorgesehenen Ausnehmungen gleichmäßige Abstände voneinander
aufweisen.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der
Zeichnung dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der
Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispiel, sowie aus den übrigen
Unteransprüchen. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Taumelscheibenverdichter,
welcher mit einer pulsationsmindernden Vorrichtung nach
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
versehen ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die schalldämmende Trennplatte,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Trennplatte, gesehen längs
der Linie III-III der Fig. 2, und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Taumelscheibenverdichter,
welcher mit einer pulsationsmindernden Vorrichtung
nach dem Stand der Technik versehen ist.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer pulsationsmindern
den Vorrichtung bei einem Taumelscheibenverdichter nach der Erfindung im
einzelnen beschrieben. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Taumelscheiben
verdichter mit einer pulsationsmindernden Vorrichtung nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Taumelscheibenverdichter
ist an der rückwärtigen Stirnseite eines Zylinderkörpers 1 über eine Ventilplatte
2 ein rückwärtiges Kopfteil 3 befestigt, und an der anderen Stirnseite des
Zylinderkörpers 1 ist ein vorderes Kopfteil 4 befestigt.
Im Zylinderkörper 1 sind fünf Zylinderbohrungen 6 vorgesehen. Diese liegen
um eine Antriebswelle 5 herum in Umfangsrichtung und in vorgegebenen, regelmäßigen
Abständen. In diesen Zylinderbohrungen 6 sind insgesamt fünf Kolben 7 in
der üblichen Weise längsverschiebbar angeordnet.
Im vorderen Kopfteil 4 ist eine Kurbelkammer 8 ausgebildet, und diese enthält
eine Taumelscheibe 10, welche um eine Gelenkkugel 9 herum ihre Arbeitsbewegungen
ausführen kann, wenn sich die Antriebswelle 5 im Betrieb dreht. Die Taumelscheibe
10 ist über Kolbenstangen 11 mit den Kolben 7 verbunden. Die Taumelbewegung
der Taumelscheibe 10 bewirkt eine hin- und hergehende Bewegung der Kolben
7 in ihren zugeordneten Zylindern 6. Nimmt der Druck in der Kurbelkammer
8 ab, so nimmt der Neigungswinkel der Taumelscheibe 10 zu. Nimmt umgekehrt
der Druck in der Kurbelkammer 8 zu, so nimmt der Neigungswinkel der Taumelscheibe
10 ab.
Im rückwärtigen Kopfteil 3 befindet sich eine Förderdruckkammer 12, die zu
einem (nicht dargestellten) Förderdruckanschluß führt. Ferner befinden sich
dort Einlaßkammern 13, welche um die Förderdruckkammer 12 herum angeordnet
sind, und diese Förderdruckkammer 12 sowie die Einlaßkammern 13 sind im rückwärtigen
Kopfteil 3 ausgebildet. Die Förderdruckkammer 12 und die Einlaßkammer 13
sind voneinander getrennt durch eine Trennwand 3a, welche einen Teil des
rückwärtigen Kopfteils 3 darstellt. Der Innenraum der Förderdruckkammer 12
ist unterteilt in einen ersten Förderraum 12a (auf der Seite der Auslaßventile
des Verdichters), und einen zweiten Förderraum 12b (auf der von den Auslaßventilen
abgewandten Seite). Der Förderraum 12b ist in der dargestellten Weise mit
einem Auslaß 29 verbunden. Die Unterteilung der beiden Förderräume 12a, 12b
erfolgt mittels einer scheibenförmigen, der Schallminderung dienenden Trennungs
platte 14, welche in der dargestellten Weise in die Trennwand 3a eingepreßt
ist.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, hat die Trennwand 14 etwa die form einer flachen
Schale, und sie hat fünf Löcher 14a bis 14e, deren Zahl also mit der Zahl
der Zylinderbohrungen 6 übereinstimmt. Diese Löcher oder Ausnehmungen 14a
bis 14e, welche in der Trennwand 14 ausgebildet sind, liegen auf einem gedachten
Kreis 29 mit vorgegebenem Radius bezüglich eines Punktes 28, und sie haben
gleichmäßige Abstände voneinander. Der Punkt 28 liegt, wie dargestellt, dem
Kopf 19a einer Schraube 19 gegenüber. Der erste Förderraum 12a und der zweite
Förderraum 12b sind also durch fünf Ausnehmungen 14a bis 14e miteinander
verbunden.
Die Ventilplatte 2 hat, wie in Fig. 1 dargestellt, für jeden Zylinder 6 einen
Förderauslaß 16, welcher von der Zylinderbohrung 6 zum Förderraum 12a führt,
und sie hat eine Einlaßöffnung 15, welche von der Einlaßkammer 13 zum jeweiligen
Zylinder 6 führt. Die Förderöffnungen 16 und die Einlaßöffnungen 15 sind
ausgebildet längs eines gedachten Umfangskreises auf der Ventilplatte 2 und
haben regelmäßige Abstände voneinander. Die Förderöffnungen 16 sind jeweils
mit einem Auslaßventil 17 versehen, das sich entsprechend den Kolbenbewegungen
öffnet und schließt. Das Auslaßventil 17 ist an einer Stirnfläche der Ventilplatte
2 auf deren dem rückwärtigen Gehäuseteil 3 zugewandten Seite mittels der
Schraube 19 befestigt, und zwar zusammen mit einem Ventilhalter 18. Die Schraube
19 ist eingeschraubt in eine Gewindebohrung 20 des Zylinderkörpers 1, und
zwar durch eine zentrale Ausnehmung 2a der Ventilplatte 2. Außerdem dient
zum Öffnen und zum Schließen der Einlaßöffnungen 15 jeweils ein Einlaßventil
21, welches zwischen der Ventilplatte 2 und dem Zylinderkörper 1 angeordnet
ist.
Der Zylinderkörper 1 hat eine Gewindebohrung 20, daran anschließend eine
Ausnehmung 22 kleineren Durchmessers, und daran anschließend eine Ausnehmung
23 größeren Durchmessers, welche alle im mittleren Abschnitt des Zylinderkörpers
1 längs dessen Längsachse ausgebildet sind. In der Schraube 19 ist eine Führungs
ausnehmung 27 ausgebildet, deren Funktion es ist, unter hohem Druck stehendes
Kühlgas im Förderraum 12a der Ausnehmung 22 kleineren Durchmessers des Zylinder
körpers 1 zuzuführen. Hierzu hat die Führungsbohrung 27, wie dargestellt,
eine Drossel an ihrem Ende, deren Funktion es also ist, das Volumen des durchströmen
den, unter hohem Druck stehenden Kühlgases zu drosseln. Die Ausnehmung 22
enthält ein Radiallager 24, und die Ausnehmung 23 enthält ein Axiallager
25. Radiallager 24 und Axiallager 25 lagern einen Endabschnitt der Antriebswelle
5 an deren rückwärtigen Seite. Ein Endabschnitt der Antriebswelle 5 auf ihrer
vorderen Seite wird gelagert durch ein Radiallager 26 im vorderen Kopfteil
4.
Es ist darauf hinzuweisen, daß der Zylinderkörper 1 einen Durchlaß 31 aufweist,
welcher von der Einlaßkammer 13 zur Kurbelkammer 8 führt. Ein Druckregelventil
32 ist etwa in der Mitte dieses Durchlasses 31 angeordnet, um den Druck in
der Einlaßkammer 13 und in der Kurbelkammer 8 zu regeln.
Wird der Antriebswelle 5 ein Drehmoment von einem (nicht dargestellten) Motor
eines Fahrzeugs zugeführt, so führt die Taumelscheibe 10 bei der Drehung
der Antriebswelle 5 entsprechende Taumelbewegungen aus. Diese Bewegungen
verursachen entsprechende hin- und hergehende Bewegungen der Kolben 7 in
den Zylindern 6, wodurch sich das Volumen im Inneren der Zylinder 6 ändert.
Infolgedessen wird ständig Kühlgas in diese Zylinder angesaugt, dort verdichtet,
und anschließend gefördert, und ein Volumen von unter hohem Druck stehendem
Kühlgas wird gefördert, entsprechend dem Neigungswinkel der Taumelscheibe
10 und der Drehzahl des Verdichters.
Nimmt die thermische Belastung des Verdichters ab, so schließt das Druckregel
ventil 32 den Verbindungsdurchlaß 31, so daß der Druck in der Kurbelkammer
8 zunimmt und der Neigungswinkel der Taumelscheibe 10 abnimmt, wodurch der
Hub der Kolben 7 abnimmt und das Fördervolumen des Verdichters verringert
wird. In diesem Fall wird unter hohem Druck stehendes Kühlgas im Förderraum
12a durch die Führungsbohrung 27 der Schraube 19 und deren Drossel der Ausnehmung
22 kleineren Durchmessers zugeführt und von dort durch die Ausnehmung 23
größeren Durchmessers der Kurbelkammer 8, wodurch der Druckanstieg in der
Kurbelkammer 8 beschleunigt und gleichzeitig erreicht wird, daß das Radiallager
24 und das Axiallager 25 geschmiert werden.
Nimmt die thermische Belastung des Verdichters zu, so öffnet das Druckregelventil
32 den Verbindungsdurchlaß 31, und der Druck im Innenraum 8 nimmt ab. Der
Neigungswinkel der Taumelscheibe 10 nimmt zu, und infolgedessen auch der
Hub der Kolben 7 in ihren Zylindern 6, so daß das Fördervolumen vergrößert
wird.
Wenn ein Kolben 7 Kühlgas im zugeordneten Zylinder 6 verdichtet und der Gasdruck
in diesem Zylinder einen vorgegebenen Wert erreicht, öffnet sich das Auslaßventil
17, und das Kühlgas wird kontinuierlich durch die Auslaßöffnungen 16 in den
Förderraum 12a gefördert. Es wurde bereits erläutert, daß die Trennungsplatte
14 insgesamt fünf Ausnehmungen 14a bis 14e aufweist, deren Anzahl der Zahl
der Zylinder 6 entspricht, und deswegen wird das Kühlgas, welches durch die
Auslaßöffnungen 16 hereinströmt, nacheinander von derjenigen der Ausnehmungen
14a bis 14e in den zweiten Förderraum 12b durchgelassen, welche sich am nächsten
bei der betreffenden Auslaßöffnung 16 befindet. Das Kühlgas strömt also im
wesentlichen durch diese Ausnehmung in den Förderraum 12b, so daß keine überlappen
den Pulsationen entstehen.
Falls die Schraube 19 sich löst und ihr Kopf 19a zur Anlage gegen die ihm
gegenüberliegende Stelle 28 in der Mitte der Trennungsplatte 14 gelangt,
wird keine der Ausnehmungen 14a bis 14e der Trennungsplatte vom Schraubenkopf
19a überdeckt, denn diese Ausnehmungen 14a bis 14e liegen längs des gedachten
Kreises 29 mit vorgegebenem Durchmesser um die Stelle 28 herum, welche dem
Schraubenkopf 19a gegenüberliegt. Infolgedessen erreicht man eine stabile
pulsationsmindernde Wirkung, und es kann nicht vorkommen, daß der Druck im
Förderraum 12a abnormal ansteigt und dadurch die Trennwand 3a des rückwärtigen
Kopfteils 3 beschädigt oder zerstört.
Hier ist darauf hinzuweisen, daß sich das vorstehende Ausführungsbeispiel
auf den Fall bezieht, daß die Erfindung bei einem Taumelscheibenverdichter
mit variabler Fördermenge angewendet wird. Für den Fachmann ist es jedoch
klar, daß sich die Erfindung auch für Verdichter anderer Bauarten eignet,
insbesondere für Taumelscheibenverdichter mit nicht veränderbarer Fördermenge,
und daß sich dort die gleiche beschriebene Wirkung einstellen wird. Auch
sonst sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfache Abwandlungen und
Modifikationen möglich.
Ein Taumelscheibenverdichter hat also in bevorzugter Form in seinem Zylinder
körper 1 fünf Zylinder 6. Kühlgas, das in den Zylindern 6 verdichtet wurde,
wird in eine Förderdruckkammer 12 gefördert, und zwar über Auslaßventile
17, die mittels einer Schraube 19 am Zylinderkörper 1 befestigt sind. Durch
eine Trennungsplatte 14 ist die Förderdruckkammer 12 unterteilt in einen
ersten Förderraum 12a und einen zweiten Förderraum 12b, von denen ersterer
einen Schraubenkopf 19a der Schraube 19 enthält, und letzterer mit einem
Auslaßanschluß des Verdichters in Verbindung steht. Fünf Ausnehmungen 14a
bis 14e, deren Zahl derjenigen der Zylinder 6 entspricht, sind auf einem
gedachten Kreis 29 vorgegebenen Durchmessers um die der Schraube 19 gegenüber
liegende Stelle 28 der Trennungsplatte 14 herum angeordnet, bilden eine Verbin
dung zwischen dem ersten und dem zweiten Förderraum 12a bzw. 12b, und reduzieren
in erheblichem Maße Pulsationen des Verdichters.
Claims (4)
1. Taumelscheibenverdichter mit einem Zylinderkörper (1), im welchem
Zylinder (6) vorgesehen sind,
mit Auslaßventilen (17), welche am Zylinderkörper (1) mittels einer einen Schraubenkopf (19a) aufweisenden Schraube (19) befestigt sind und welche zum Auslaß von in den Zylindern (6) verdichtetem Kühlgas in eine Förderdruckkammer (12) dienen,
mit einer Trennplatte (14) zum Unterteilen der Förderdruckkammer (12) in einen auslaßventilseitigen Förderraum (12a), welche den Schrauben kopf (19a) enthält, und in einen dem Auslaßanschluß (29) des Ver dichters zugewandten Förderraum (12b), der mit diesem Auslaßanschluß (29) verbunden ist,
mit einer Pulsationsverringerungsvorrichtung, welche eine Mehrzahl von in der Trennplatte (14) vorgesehenen Ausnehmungen (14a bis 14e) aufweist, die längs eines gedachten Kreises (29) vorgegebenen Durch messers um denjenigen Bereich der Trennplatte (14) herum angeordnet sind, welcher dem Kopf (19a) der Schraube (19) gegenüberliegt, und welche die beiden Förderräume (12a, 12b) miteinander verbinden und im Zusammenwirken mit der Trennplatte (14) die Pulsationen des Ver dichters mindern,
wobei die zum Befestigen der Auslaßventile (17) dienende Schraube (19) eine Ausnehmung (27) der Zufuhr von Kühlgas aus dem auslaß ventilseitigen Förderraum (12a) zum Innenraum (8) des Taumelscheiben verdichters aufweist.
mit Auslaßventilen (17), welche am Zylinderkörper (1) mittels einer einen Schraubenkopf (19a) aufweisenden Schraube (19) befestigt sind und welche zum Auslaß von in den Zylindern (6) verdichtetem Kühlgas in eine Förderdruckkammer (12) dienen,
mit einer Trennplatte (14) zum Unterteilen der Förderdruckkammer (12) in einen auslaßventilseitigen Förderraum (12a), welche den Schrauben kopf (19a) enthält, und in einen dem Auslaßanschluß (29) des Ver dichters zugewandten Förderraum (12b), der mit diesem Auslaßanschluß (29) verbunden ist,
mit einer Pulsationsverringerungsvorrichtung, welche eine Mehrzahl von in der Trennplatte (14) vorgesehenen Ausnehmungen (14a bis 14e) aufweist, die längs eines gedachten Kreises (29) vorgegebenen Durch messers um denjenigen Bereich der Trennplatte (14) herum angeordnet sind, welcher dem Kopf (19a) der Schraube (19) gegenüberliegt, und welche die beiden Förderräume (12a, 12b) miteinander verbinden und im Zusammenwirken mit der Trennplatte (14) die Pulsationen des Ver dichters mindern,
wobei die zum Befestigen der Auslaßventile (17) dienende Schraube (19) eine Ausnehmung (27) der Zufuhr von Kühlgas aus dem auslaß ventilseitigen Förderraum (12a) zum Innenraum (8) des Taumelscheiben verdichters aufweist.
2. Taumelscheibenverdichter nach Anspruch 1, bei welchem die Zahl der
in der Trennplatte (14) vorgesehenen Ausnehmungen (14a bis 14e) der
Zahl der Zylinder (6) entspricht.
3. Taumelscheibenverdichter nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die
Zahl der Auslaßventile (17) der Zahl der Zylinder (6) entspricht.
4. Taumelscheibenverdichter nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, bei welchem die in der Trennplatte (14) vorgesehenen
Ausnehmungen (14a bis 14e) gleichmäßige Abstände voneinander
aufweisen.
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