DE7811902U1 - Standinduktivitaet - Google Patents

Standinduktivitaet

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DE7811902U1
DE7811902U1 DE19787811902 DE7811902U DE7811902U1 DE 7811902 U1 DE7811902 U1 DE 7811902U1 DE 19787811902 DE19787811902 DE 19787811902 DE 7811902 U DE7811902 U DE 7811902U DE 7811902 U1 DE7811902 U1 DE 7811902U1
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DE
Germany
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stand
transverse groove
inductance according
ferrite core
longitudinal
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DE19787811902
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English (en)
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Draloric Electronic 8500 Nuernberg GmbH
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Draloric Electronic 8500 Nuernberg GmbH
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Description

- 4
STANDINDUKTIVITÄT
Die Erfindung betrifft eine Standinduktivität gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Induktivität ist aus der DE-OS 2 320 819 bekannt. Dort ist die Kontaktierung des Wicklungsdrahtes mit den Zuleitungsdrähten, die in Richtung der Längsachse des Ferritkörpers weisen, in einem Tauchlötvorgang nur schwer möglich. Ein ähnlicher Aufbau, bei dem die Enden der Zuleitungsdrähte in radialer Richtung wegstehen, ist zwar einfacher in einem Tauchlötvorgang mit dem Wicklungsdraht zu kontaktieren, jedoch haben die Wicklung auf dem Kern und die Wicklung auf den Enden der Zuleitungsdrähte dort zwei verschiedene Wicklungssinne. Diese bekannten Bauformen sind außerdem als Standbauelemente nur bedingt einsetzbar, da sie durch den quer liegenden Ferritkörper eine große Breite besitzen und damit in einer gedruckten Schaltung relativ viel Platz benötigen. Durch entsprechende Formgebung der Zuleitungsdrähte ist es zwar möglich, den Ferritkern in eine senkrechte Lage zu bringen. Dann ist aber die Breite des Standbauelementes durch den einen, zurückgebogenen Zuleitungsdraht, der in einem definierten Rasterabstand zum zweiten Zuleitungsdraht parallel verlaufen soll, unnötig vergrößert.
Aus dem DE-Gbm 7 509 610 ist eine elektrische Spule für den Einsatz in Hybridschaltungen begannt, die zv/ar als Staridbau-
element relativ kleine Abmessungen besitzt, die jedoch durch eine separate Fußplatte aus Isolierstoff aus mehreren Einzelteilen aufgebaut ist. Außerdem ist dort auch eine Wickelvorrichtung notwendig, die es erlaubt, in mehreren Wickelrichtungen wickeln zu können.
Aus der DE-OS 2 400 543 ist eine elektrische Spule mit einem Kern und zwei die Wicklung stirnseitig begrenzenden und haltenden Flanschen bekannt.
Aus der DE-OS 2 617 466 ist ein Spulenkörper bekannt, bei dem der Spulenkörperflansch mit einschubartigen rechtwinkeligen
Durchbohrungen versehen ist, welche die Lotfahnen aufnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Standinduktivitat zur Verfügung zu stellen, die einen geringen Platzbedarf bei einem großen Induktivitätsspektrum besitzt, die einfach
aufgebaut ist und aus einem Minimum an Einzelteilen besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß die Standinduktivität aus wenigen Einzelteilen
besteht und einen geringen Platzbedarf hat. Ein weiterer
Vorteil liegt im einfachen Aufbau der Standinduktivität
und der Integration des Standsockels in den Ferritkern.
Durch eine Tauchumhüllung, die nur bis in die Nähe der
Grundfläche des Sockelflansches reicht, wird die Standfestigkeit der Induktivität wesentlich erhöht, bzw. überhaupt erst
ermöglicht. Ein erheblicher Vorteil liegt auch darin, daß die Wicklung und die Kontaktierung der Wicklung an den Enden der Zuleitungsdrähte stets im gleichen Wickelsinn und in einem Ii" Tauchlötvorgang einfach durchgeführt werden kann, so daß die f Herstellung derartiger Induktivitäten einfach möglich ist. , I Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß beim Tauchlötkontaktieren I keine Windungen mitverzinnt werden können, da der obere Flansch I davor schützt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. la bis Ic einen Ferritkern in Auf-f Grund- und Seitenansicht,
I Fig. Ic , einen Ferritkern in natürlicher Größe,
I Fig. 2a und 2b eine Standinduktivität in Aufriß und Seiten-
I ansieht mit unsymmetrischen Anschlüssen und
I Fig. 3 und 4 Standinduktivitäten mit symmetrischen An-
. Schlüssen verschiedener Rasterabstände.
!» Die Figuren la, Ib und lc zeigen einen Ferritkern 1 in ver-
Ij großerter Darstellung. Im Innern des Ferritkernes 1 sind zwei
|: Längsbohrungen 4 vorhanden, die in den beiden Flanschen 2 und i; in Querrillen 8 und 9 münden. An die Querrille 9 im oberen ■ Flansch 2 schließen sich zwei Längsrillen 11 an, wodurch der obere flansch in zwei Teile geteilt wird. Im Sockelflansch befindet sich eine Querrille 8, deren Tiefe ein Mehrfaches des Durchmessers des Zuleitungsdrahtes, der durch die Längsbohrung 4 durchgesteckt wird, beträgt und dessen Breite dem Durchmesser des Zuleitungsdrahtes angepaßt ist. Die Längs—
»st» ·■ ·*
bohrungen 4 besitzen am Boden der Querrinne 8 eine Ansenkung 10, damit die Zuleitungsdrähte leichter durch die Längsbonrungen durchgesteckt v/erden können. Die Grundfläche 23 des Sockelflansches 3 ist eben und erhöht die Standfestigkeit der fertigen Standinduktivität.
Fig. Id zeigt einen Ferritkern 1 mit dem oberen Flansch 2 und dem breiten Sockelflansch 3 in natürlicher Größe.
Fig. 2a und 2b zeigt einen Ferritkern 1 mit dem oberen Flansch 2 und dem Sockelflansch 3 und der Drahtwicklung 7. Diese Drahtwicklung 7 reicht durch die Längsrillen 11 bis zum Ende 12 des Zuleitungsdrahtes 5 und ist dort mit ihrem Ende herumgewickelt und festgelötet. Die Zuleitungsdrähte reichen durch die zentralen Längsbohrungen 4 hindurch und sind sowohl in der Querrille 9 des oberen Flansches 2 als auch in der Querrille 8 des Sockelflansches 3 abgebogen, damit der Zuleitungsdraht 5 und der Ferritkern 1 gegeneinander fixiert sind. Die Zuleitungsdrähte 5 sind zur Längsachse des Ferritkernes 1 unsymmetrisch angeordnet, damit das Bauelement mit herkömmlichen Standinduktivitäten mit einem außerhalb des Ferritkernes zurückgebogenen Zuleitungsdraht austauschbar ist. In Fig. 2b ist eine Umhüllung 22 strichliert angedeutet, die nur bis in die Nähe der ebenen Grundfläche 23 des Sockelflanschüs 3 reicht. Dadurch ist eine gute Stand-
f festigkeit der Standinduktivität gewährleistet, da das Bauelement mit der ebenen Grundfläche 23 unmittelbar auf einer gedruckten Schaltung aufliegt.
j Die Figuren 3 und 4 zeigen v/eitere Bauformen von Stand-
ι induktivitäten mit verschiedenen Rasterabständen der mindestens ab der Grundfläche 23 des Sockelflansches 3
ι ι i • ι ι ti it··
parallel nebeneinander verlaufenden Zuleitungsdrähte In allen diesen Figuren ist zu erkennen, daß die Tiefe der Querrille 8 im Sockelflansch 3 wesentlich größer ist als die Tiefe der Querrille 9 im oberen Flansch 2. Zur leichteren Einführung der Zuleitungsdrähte 5 in die Längsbohrungen 4 des Ferritkernes 1, besitzen diese je eine Ansenkung 10 an der Basis der Querrille 8 des Sockelflansches 3.
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Claims (9)

DRALORIC Electronic GmbH 8672 Selb, den 18.4.1978 1 Z/P Fi/sch- S91-78/03 p. A T Ε—N-^g ANSPRÜCHE :
1. Standinduktivität mit einer auf einen rollenförmigen, mit Flanschen versehenen Ferritkern aufgebrachten Drahtwicklung, deren beide Enden mit je einem im allgemeinen stärker als der Wicklungsdraht ausgebildeten Zuleitungsdraht durch Löten o. dgl. kontaktiert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Ferritkern (1) zwei Längsbohrungen (4) vorhanden sind, die in beiden Flanschen (2,3) in Querrillen (8,9) münden und die beiden Zuleitungsdrähte (5) durch die Längsbohrungen (4) hindurchragen und aus dem oberen Flansch (2) herausragen und dort mit den Enden (6) des Wicklungsdrahtes (7) verbunden sind.
2. Standinduktivität nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Querrille (8) im Sockelflansch (3) dem Durchmesser des Zuleitungsdrahtes (5) angepaßt ist und der
— 2 —
obere Flansch (2) zwei Längsrillen (11) besitzt, die diametral gegenüberliegen und durch die Querrille (9) eine Einheit bilden.
3. Standinduktivität nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Längsrillen (11) der Breite der Querrille (9) entspricht und die Tiefe der Längsrillen (11) bis zum Durchmesser des Ferritkernes reicht.
4. Standinduktivität nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbohrungen (4) an der Querrille (8) im Sockelflansch (3) eine Ansenkung (10) besitzen, die zur Zentrie" rung des Zuieitungsdrahtes (5) dient.
5. Standinduktivität nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, -4Ui der obere Flansch schmäler ist als der Sockelflansch (3) und daß die Querrille (8) im Sockelflansch (3) tiefer ist als die Querrille (9) im oberen Flansch (2).
6. Standinduktivität nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsdrähte (5) in der Querrille (9) des oberen Flansches (2) entgegengesetzt abgewinkelt sind und zu den Lä,ngsbohrungen (4) parallele Enden (12) besitzen.
7. Standinduktivität nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (6) des Wicklungsdrahtes (7) mehrfach um die Enden (12) der Zuleitungsdrähte (5) herumgewickelt sind.
— 3 —
I« * · ·«· «ttl4t
8. Standinduktivität nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsdrähte (5) in der Querrille (8) des Sockelflansches (15S) entgegengesetzt abgewinkelt sind und zueinander und zur Längsachse des Ferritkerns (1) und in einem definierten Rasterabstand parallel verlaufen.
9. Standinduktivität nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsdrahte (5) zur Längsachse des Ferritkerns (1) symmetrisch oder nichtsymmetrisch angeordnet sind.
DE19787811902 1978-04-20 1978-04-20 Standinduktivitaet Expired DE7811902U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005019497U1 (de) * 2005-12-14 2007-04-26 Neosid Pemetzrieder Gmbh & Co Kg Induktives Miniatur-Bauelement für SMD-Montage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005019497U1 (de) * 2005-12-14 2007-04-26 Neosid Pemetzrieder Gmbh & Co Kg Induktives Miniatur-Bauelement für SMD-Montage

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