DE7811355U1 - Zentrifuge, insbesondere laborzentrifuge mit gekuehlter rotorkammer - Google Patents
Zentrifuge, insbesondere laborzentrifuge mit gekuehlter rotorkammerInfo
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- DE7811355U1 DE7811355U1 DE19787811355 DE7811355U DE7811355U1 DE 7811355 U1 DE7811355 U1 DE 7811355U1 DE 19787811355 DE19787811355 DE 19787811355 DE 7811355 U DE7811355 U DE 7811355U DE 7811355 U1 DE7811355 U1 DE 7811355U1
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Description
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Hanau, l4. April I978
ZPL- Zw/Rö
Heraeus-Christ GmbH - Osterode/Harz
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
"Zentrifuge, insbesondere Laboratoriumszentrifuge mit gekühlter Rotorkammer"
Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge, insbesondere Laborzentrifuge,
deren Gehäuse eine Kammer umfaßt, in der ein Rotor drehbar angeordnet ist und die einen Deckel aufweist,
in dem der Verdampfer einer Kühlanlage angeordnet ist, die der Kammer benachbart ist.
Eine Zentrifuge dieser Art ist z.B. aus der DE-OS 27 07 l;i5
bekannt. Dabei wird durch den Rotor ein Luftstrom erzeugt, in dem Luft von außen durch Kanäle im Deckel in die Rotorkammer
gesaugt wird. Dies hat den Nachteil, daß sich in den Kanälen im Aerosol mitgerissene Flüssigkeitsreste sammeln
können. Bei Flüssigkeitsproben, wie Proben von infizierten Körperflüssigkeiten, besteht Ansteckungsgefahr. Die Kanäle
sind einer Reinigung durch den Benutzer nicht zugängig.
Einerseits ist die Unterbringung des Verdampfers der Kühlanlage im Deckel, insbesondere bei Laborzentrifugen, vorteilhaft,
weil raumsparend. Andererseits müssen die Verbindungsleitungen zwischen Verdampfer und Kühlaggregat mit Rücksicht
auf die Schwenkbewegungen des Deckels dehnbar bzw. flexibel
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Bekannt sind flexible Schläuche aus Kunststoff, die für Kältemittel geeignet sind, deren Lebensdauer jedoch begrenzt
ist. Sie müssen daher mindestens alle 6 Monate auf Dichtheit geprüft werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung für das oben an-
.bei
gesprochene Problem zu finden, die/mbglichst geringem technischem
Aufwand eine erhöhte Sicherheit und verlängerte Lebensdauer ergibt.
S3'3löst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs
aufgeführten Merkmale.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen,
der Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen. Der Erfindung gehören ausdrücklich alle Kombinationen
und Unterkombinationen der dargestellten, beschriebenen und beanspruchten Merkmale.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist· der beigefügten
Zeichnung zu entnehmen.
Es zeigen:
Figur 1: die Zentrifuge teilweise im Vertikalschnitt,
Figur 2: die Zentrifuge teilweise im Horizontalschnitt entlang
der Linie 2-2 in Figur 1«
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Vie der Zeichnung zu entnehmen, befinden sich im Zentrifugengehäuse
1 dex- Motor 2 und Rotor 3· Das Gehäuse wird durch
einen Deckel k hermetisch verschlossen, der strichpunktiert
im aufgeklappten Zustand in Figur 1 ersichtlich ist.
Der Deckel k wird durch Zapfen 5 schwenk- oder drehbar gehaltert,
um die Achse 5-5 in Laschen 6 (siehe Figur 2). Die Laschen 6 sind am Grundrahmen 7 angelenkt bzw. in ähnlicher
Weise befestigt. Im Deckel 4 ist in entsprechender Ausnehmung ein Verdampfer 11, z.B. in Form einer ebenen Spirale angeordnet.
Der Verdampfer ist Teil einer Kühlanlage, dessen Aggregat aus einem Kompressor 8, insbesondere einem hermetisch
gekapselten Kompressor, einem Kondensator 9 und Gebläse 10
besteht. Das Gebläserad zur Zwangsbelüftung kann nach Art eines Ventilators oder eines Querstromgebläses ausgebildet
sein zwecks Anströmung des in ünlicher Weise mit Kühlrippen vsi'sehenen Kondensators 9· Die Verbindungsleitung 13 ist als
gewundene Biegefeder Id ausgebildet, deren Achse mit der
Schwenk- oder Drehachse 5-5 des Deckels 4 zusammenfällt.
Das Ausdehnungsrohr (Kapillarrohr) 12 kann mit Vorteil ebenfalls innerhalb der gewundenen Biegefeder 14 zu einer Biegefeder
15 gewunden sein.
Bewährt hat sich im Ausführungsbeispiel ein Kupferrohr von über 5mm Außendurchmesser, z.B. 6 mm Außendurchmesser. bei
einer Wandstärke von 1 mm. Die Anzahl der Windungen der Biegefeder
14 und 15 betrug z.B. über 30 bis 40 bei einem mittleren
Windungsdurchmesser von ca. 60 mm. Die gestreckte Länge der Biegefedern 14 und I5 betrug einige Meter, insbesondere
über 5 bis 10 Meter. Bei diesen etwa mittleren Werten läßt sich überraschenderweise das kältemittelbeständige
Kupferrohr auch für die hier benötigte beanspruchbare Ver-
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bindungsleitung verwenden, ohne die Betriebssicherheit einer
Zentrifuge zu gefährden. Lecks im Kältemittelumlauf sind daher weder durch Öffnen noch durch Schließen des Deckels
der Zentrifugenkammer zu befürchten.
Die dargestellte Anordnung und Ausführung des Verdampfers hat den Vorteil, daß sie einen sehr intensiven Wärmeaustausch
zwischen Verdampfer und der in der Rotorkammer eingeschlossenen Luft ergibt. Der Rotor erzeugt auch bei üblichen Laborzentrifugen
ausreichende hohe Luftgeschwindigkeit. Die Verdampfungstemperaturen
können hoch gehalten werden und der Wirkungsgrad der Kühlanlage ist verbessert.
Die Erfindung gestattet auch ein Nachrüs'an von Laborzentrifugen
mit hermetisch abschließbarer Rotorkammer, in dem der Deckel ausgetauscht und das Kühlaggregat mit dem Grundrahmen
7 verbunden wird.
In dem zur Zentrifuge hin offenen Gehäuse des Kühlaggregats ist mit Vorteil eine Netzsteckdose angeordnet, wodurch mir
ein Anschlußkabel erforderlich ist.
Mit Vorteil kann außerdem in den Deckel k ein Thermostat
eingebaut werden, der von außen einstellbar bzw. regelbar ist und dessen Fühler in die Rotorkammer hineinragt, vorteilhafterweise
etwa zentrisch in der ebenen Rolirspirale
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Claims (6)
1) Zentrifuge, insbesondere Laborzentrifuge, deren Gehäuse
eine Kammer umfaßt, in der ein Rotor drehbar angeordnet ist, und die einen Deckel aufweist, in dem der Verdampfer
einer Kühlanlage angeordnet ist, die der Kammer benachbart ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung
zwischen Kühlaggregat und Verdampfer wenigstens teilweise nachgiebig und/oder beweglich ausgebildet ist.
2) Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet„ daß
die Verbindungsleitung wenigstens teilweise nach Art einer Feder ausgebildet ist.
3) Zentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung wenigstens teilweise als gewundene Biegefeder
ausgeführt ist.
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4) Zentrifuge nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet,daß
die Biegefeder um die Schwenk- oder Drehachse des Deckels gewunden ist.
5) Zentrifuge nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung aus { einem Metallrohr besteht.
6) Zentrifuge nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß dieLeitung aus einem Kupferrohr besteht.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787811355 DE7811355U1 (de) | 1978-04-15 | 1978-04-15 | Zentrifuge, insbesondere laborzentrifuge mit gekuehlter rotorkammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787811355 DE7811355U1 (de) | 1978-04-15 | 1978-04-15 | Zentrifuge, insbesondere laborzentrifuge mit gekuehlter rotorkammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7811355U1 true DE7811355U1 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=6690525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787811355 Expired DE7811355U1 (de) | 1978-04-15 | 1978-04-15 | Zentrifuge, insbesondere laborzentrifuge mit gekuehlter rotorkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7811355U1 (de) |
-
1978
- 1978-04-15 DE DE19787811355 patent/DE7811355U1/de not_active Expired
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