DE7809968U1 - Dreidimensionale gliederpuppe - Google Patents

Dreidimensionale gliederpuppe

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Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine dreidimensionale Gliederpuppe, bei der mindestens die Arme und der Rumpfteil einander zugekehrte Ein- und Ausbuchtungen aufweisen und die mit letzteren versehenen Teile durch einen Überzug miteinander mindestens teilweise in Berührung stehen.
Zum DE-GM 7 804 462.9 ist eine derartige Gliederpuppe vorgeschlagen worden; bei dieser Gliederpuppe sind die Gelenkverbindungen durch elastische Anlage der miteinander in Berührung stehenden Gliederteile gebildet; diese elastische Anlage in den Ein- und Ausbuchtungen wird durch eine in Gliederlängsrichtung verlaufende Elastizität des Überzuges herbeigeführt. Die Beweglichkeit der einzelnen
Gliedmaßen hängt somit von dieser Elastizität und den Reibkräften in den Ein- und Ausbuchtungen ab. Es hat ■ich nun herausgestellt, daß auf relativ einfache Weise die Reibungskräfte in den Ein- und Ausbuchtungen verringert werden können.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gliederpuppe des eingangs erwähnten Typs zu schaffen, bei der gewissermaßen eine Gelenkschmierung vorgesehen ist; weiterhin soll die Gliederpuppe auch badefähig sein.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß neuerungsgemäß die Puppe aus einzelnen, lose zusammengesetzten gas- und/oder flüssigkeitsdichten Körpern besteht und zwischen dem luft- bzw. wasserdicht an den Händen, Füßen und dem Kopfteil abgedichteten überzug und den Körpern ein gasförmiges und/oder flüssiges Medium enthalten ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sino die Körper, wie an sich bekannt, als Hohlkörper ausgebildet.
Die Körper können mit Anschlägen zur Begrenzung von deren Beweglichkeit versehen sein.
Das gasförmige Medium ist zweckmäßigerweise unter geringem Druck, z.B. bis 0,5 atü stehende Preßluft; das flüssige Medium kann Wasser oder eine ölige Substanz sein; der Hohlraum zwischen dem Überzug und den Körpern ist zweckmäßigerweise nicht vollständig mit dem flüssigen Medium gefüllt; das flüssige Medium kann blutrot gefärbt sein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt; es zeigt:
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Fig. 1 eine Frontansicht, teilweise im Schnitt auf eine Ausführungsform und
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die gleiche Ausführungsform.
Eine aus einzeln gefertigten Teilen bestehende Gliederpuppe 1 weist einen Rumpfteil 2, Oberarmteile 3, Unterarmteile Ί, Oberschenkelteile 5 und Unterschenkelteile 6 auf.
Die einzelnen Gliedmaßen sind jeweils als luft- und/oder gasdichte Hohlkörper aus einem druckfesten Material, z.B. •inem Polyamidkunststoff hergestellt. Die z.B. druckfesten Körper bzw. die einzelnen Gliedmaßen können auch massiv ausgebildet sein, müssen jedoch dann eine entsprechend dichte Oberfläche aufweisen; eine gewisse Nachgiebigkeit der Oberfläche der einzelnen Gliedmaßen kann jedoch in Kauf [ genommen werden. I
Ein z.B. aus einem dünnwandigem Polyvinylchlorid bestehender überzug 7 ist einteilig ausgebildet und erstreckt sich über alle Gliedmaßen mit Ausnahme des Kopfteiles, der Hände und der Füße; letztere sind in üblicher Weise ebenfalls aus geringer weichgemachtem Polyvinylchlorid hergestellt und zwar wiederum als Einzelteile.
Als erstes werden die Hände 9 und die Füße mit dem über- «ug versehen, wobei es zunächst nocht nicht erforderlich ist, die wasser- bzw. luftdichte Schweißnaht 8 oder z.B. eine entsprechende Verklebung vorzusehen. Danach werden die Unterarme 1J bzw. Unterschenkel 6 in den überzug eingeführt, und zwar dergestalt, daß Vorsprünge 10 jeweils in das Innere der Handteile 9 eingreifen; entsprechende
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Vorsprünge der Unterschenkel 6 greifen in die Fußteile »in. Nach Einfügen der anderen Körperteile und des nicht dargestellten Kopfteiles werden die Schweißnähte 8 und 11 und auch die entsprechenden Schweißnähte an den Fußteilen vorgesehen; als letztes wird die Rückenschweinaht geschlossen, wobei jedoch noch vorher eine ölige Substanz in den Zwischenraum zwischen den einzelnen Gliedmaßen und dem überzug eingegossen worden ist. Gegebenenfalls kann die Kopfschweißstelle offen bleiben und die Rüeknaht vorher geschlossen werden; dann v;ürde die ölige Substanz jedoch in die noch offene Halsnaht eingefüllt werden.
Die ölige Substanz 12 füllt nicht nur den Zwischenraum zwischen dem Überzug 7 und den Außenflächen der einzelnen Gliedmaßen aus, sondern setzt sich auch in den Räumen 13, I1J und 15 fest und bildet an diesen Stellen eine Art Gelenkschmiere.
Es wird jedoch nicht der ganze Hohlraum mit der Flüssigkeit "prall" ausgefüllt, sondern beispielsweise bei einer stehenden Puppe nur bis zum Flüssigkeitsrpiegel 17 aufgefüllt, so daß beispielsweise die Gelenkstellen 16 zwischen Oberarm 3 und Rumpfteil 2 im wesentlichen flüssigT keitsfrei sind. Erst wenn die Puppe hingelegt oder gekippt wird, würde auch die Gelenkstelle 16 entsprechend benetzt werden.
Der nicht näher dargestellte Kopfteil 18 kann unbeweglich durch den Überzug 7 gehalten werden; der Kopfteil weist die üblichen Perückenhaare auf; um den Kopfteil luft- und/ oder wasserdicht zu machen, können die einzelnen Haarsträhnenöffnungen von innen verklebt oder irgendwie vergossen werden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist ,er Überzug 7
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im t/esäSbereich relativ locker um den Rumpfteil gespannt, so daß in diesem Bereich eine wesentlich größere Flüssigkeit smenge zwischen dem überzug und dem Rumpfteil vorgesehen ist. Dies ist deshalb vorgesehen, um die Gelenkigkeit der Oberschenkel weitgehend zu erhalten und zu verhindern, daß der überzug überdehnt wird.
Statt einer Wasserfüllung oder auch einer Füllung mit einer öligen Substanz kann der Hohlraum bzw. Zwischenraum zwischen den einzelnen Gliedmaßen und dem überzug und den Gliedmaßen untereinander durch Preßluft, beispielsweise mit 0,5 atü ausgefüllt werden.
Auf diese Weise ist nicht nur eine "pralle"Füllung des Überzuges erreicht, sondern auch gewährleistet, daß die einzelnen Gliedmaßen mit einem Minimum an Reibung aneinander beweglich bleiben.
Die Gliedmaßen, beispielsweise die Unterschenkel 6 können Begrenzungsanschläge 20 aufweisen, um zu verhindern, daß die einzelnen schlenkernden Glieder oder Gliedmaßen eine unnatürliche Bewegung ausführen. Entsprechende Anschläge 21 können beispielsweise auch an den Unterarmen vorgesehen sein.
Die oben erwähnte flüssige oder ölige Substanz kann eine blutrote Färbung aufweisen; wenn nämlich das spielende Kind die Puppe "anstechen" oder anderweitig verletzen sollte, würde diese naturähnliche Flüssigkeit austreten; die dadurch entstandene öffnung könnte mit einem flüssigkeitsdichten Pflaster wieder geschlossen werden.
Zu erwähnen ist ferner, daß auch eine u.U. pressluft- oder flüssigkeitsentleerte Puppe voll funktionsfähig bleibt; die fehlende'Oelenkschmiere" dürfte dann zur Folge haben,
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daß die einzelnen Gliedmaßen die mechanisch herbeigeführte Winkelstellung auch beibehalten und nur auf mechanische Weise in die Ursprungsstellung zurückgeführt werden können.

Claims (6)

1. Dreidimensionale Gliederpuppe, bei der mindestens die Arme und der Rumpfteil einander zugekehrte Ein- und Ausbuchtungen aufweisen und die mit letzteren versehenen Teile durch einen Überzug miteinander mindestens teilweise in Berührung stehen, dadurch gekennzeichnet , daß die Puppe aus einzelnen, lose zusammengesetzten gas- und/oder flüssigkeitsdichten Körpern besteht und zwischen dem luft- bzw. wasserdicht an den Händen, Füßen und dem Kopfteil abgedichteten Überzug und den Körpern ein gasförmiges und/oder flüssiges Medium enthalten ist.
2. Gliederpuppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper, wie an sich bekannt, als Hohlkörper ausgebildet sind.
3. Gliederpuppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die druckfesten Körper mit Anschlägen zur Begrenzung von deren Beweglichkeit versehen sind.
4. Gliederpuppe nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Medium unter geringem Druck. z.B. bis 0,5 atü stehende Preßluft ist.
5. Gliederpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium. Wasser oder eine ölige Substanz ist.
6. Gliederpuppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen dem Überzug und den Körpern nicht vollständig mit dem flüssigen Medium gefüllt ist.
7· Gliederpuppe nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeir1-^-; *, daß das flüssige Medium mit roten Parbpigmenten versehen ist.
DE19787809968 1978-04-04 1978-04-04 Dreidimensionale gliederpuppe Expired DE7809968U1 (de)

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