DE7808580U1 - Elektrostatische Pulver-Beschichtungsvorrichtung - Google Patents

Elektrostatische Pulver-Beschichtungsvorrichtung

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Description

Kehl D-7300 Fassungen Dipl.-lng. Hartmut KeKI
Kratzsch Mülbergerstr. 65 Dipl.-lng. Volkhard Kratzsch
Telefon Stuttgart 0711 - 359992 Deutsche Bank Esslingen 210906
cable «kehlpatent» esslingenneckar Postschecka-nt Stuttgart 10004-701 Chase Manhattan Bank New York
Herbert Rapp Neuschri-ft vom
14. Dezember 1979
7410 Reutlingen Anuialtsakte 2237-A
Elektrostatische Pulver-Beschichtungsvorrichtung ~1
Die Erfindung betrifft eine elektrostatische Pulver-Beschichtungsvorrichtung, mit einer die zu beschichtenden Gegenstände aufnehmenden Sprühkabine, deren Boden die Einlaßöffnung einer Luftansaugvorrichtung bildet, einem den Boden überspannenden Filter, einem am Boden eingespannten Stützgitter für das Filter und einer entlang der Oberfläche des Filters bewegbaren Filter— reinigungseinrichtung ο
Bei einer solchen Vorrichtung wird das elektrostatisch aufgeladene Beschichtungspuluer, z.B. FarbpuluBiymit einer Sprühpistole auf die in der Sprühkabina befindlichen,geerdeten Gegenstände aufgesprüht. Durch die Luftansaugvorrichtung wird das übarsnhüssiga Pulver auf das den Kabinenboden überspanr nde Filter gesaugt, hier aufgefangen und abgelagert. Das Stützgitter verhindert ein Durchhängen des Filters infolge der Unterdruckbelastung durch die Luftansaugvorrichtung. Die Filterreinigungseinrichtung nimmt das abgelagerte Pulver von der Filtaroberfläche ab. Das zurückgewonnene Pulver mird dem BeschichtungsprozeQ wieder zugeführt.
Bsi einer bekannten Anlage dieser Art (DT-DS 24 3D 517) ist das Filter feststehend angeordnet und die Reinigungseinrichtung bestreicht das Filter in seiner gesamten Länge und Breite kontinuierlich, so daB das auf dam Filter abgelagerte überschüssige Pulver kontinuierlich entfernt uiird. Dadurch uiird neben der Rückgewinnung des überschüssigen PuIvbt—Beschichtungs— mntgrials auch eine gleichbleibende Durchlässigkeit des Filters gewährleistet, so daß auch übBr einen längeren Zeitraum hinweg der durch die Ansaugvorrichtung in der Sprüh— kabine erzeugte Unterdruck sichergestellt ist. Dar Aufbau und die Funktion der bei dieser bekannten Anlage
veruiandaten Filterreinigungseinrichtung sind nicht ersichtlich. Das Filter, das aus verfestigtem Zallstoffvlias oder aus einem Gewebe oder Gewirke aus synthetischen Fasarη oder aus Asbest besteht, wird von einer Vorratsrolle abgezogen und über den Kabinanboden gespannt. Beim Wechsel des Beschichtungsmaterials, tuas beispielsweise imoier bei Farbwechsel erforderlich ist, genügt das bloßa Entfernen das Pulvers vom Filter nicht, vielmehr muß das Filter vor Verarbeitung des neuen Beschichtungspulvers gründlichst gereinigt werden, will man eine Verunreinigung und Vermischung des neuen Pulvers mit Rasten das vorhergehend verarbeiteten Pulvers vermeiden. Um dies zu umgehen, wird bei dieser bekannten Anlage beim Wechsel des Beschichtungsmaterials das Filter von dar Vorratsrolle abschnittsweise nachgezogen und der varangehand gabrauchte Abschnitt weggeworfen. . Das bedeutet aber einen erheblichen Filterverbrauch, insbesondere dann, wann ein häufiger Wechsel des Baschichtungsmateriala vorgenommen werden muß, so daß insgesamt dieses Verfahren rächt unwirtschaftlich ist, was wohl der Grund dafür ist, daß diese Anlage in der Praxis noch keinen Eingang gefunden hat.
Bai einer anderen bekannten elektrostatischen Pulvar-Baschichtungsanlaga ist das am Kabinenboden befindliche Filter als umlaufendes Endlosband ausgebildet und die Filtarreinigungsainrichtung außerhalb dar Kabina stationär so angeordnet, daß das Filter kontinuierlich an ihr vorbeiga-
führt iuird. Diese Reinigungseinrichtung besteht aus einer sich über die gesamte wirksame Filterbreite erstreckenden Absaugdüse, die an einer Absaugvorriphtung angeschlossen ist. !!Jährend des Beschichtungsvorgangs werden die in der Kabine auf dem Filter abgelagerten überschüssigen Pulverreste durch das sich bewegende Filter der Reinigungseinrichtung zugeführt und bier abgesaugt. Für die Tiefenreinigung des Filterbandes, die beim Wechsel des Beschichtungsmaterials aus den vorstehend ausgeführten Gründen notwendig ist, reicht die Absaugdüse nicht aus. Es ist deshalb eine gesonderte Tiefreinigungsdüse vorgesehen, die beim Wechsel des Beschichtungsmaterials anstelle der Absaugdüse an die Absaugvorrichtung angeschlossen wird und eine gründliche Reinigung des Filterbandes bewirkt. Die Tiefreinigungsdüse muß tief auf das Bandfilter abgesenkt werden, wodurch das Filter mechanisch hoch beansprucht und damit die Lebensdauer des Filters verkürzt wird. Für die Tiefreinigung ist auch eine wesentlich höhere Saugleistung der Absaugvorrichtung notwendig als für das Absaugen der Pulverreste mittels der Absaugdüse. Die Leistung der Absaugvorrichtung muß daher entsprechend der zur Reinigung des Filters erforderlichen Leistung bemessen werden.
Im Gegensatz zu der eingangs beschriebenen bekannten Beschich-
hier
tungsanlage erfordert vein häufiger Wechsel des Beschichtungsmaterials keinen vergrößerten Filterverbrauch, jedoch bedeuten der gesonderte gründliche Tiefreinigungsprozeß beim Wechsel des Beschichtungsmaterials und das damit verbundene zweimalige Umsetzen der Düsen und mehrmalige Durchlaufen des Bandes an der Tiefreinigungsdüse einen nicht unbeträchtlichen Umrüstaufiuand, so daß ein häufiger Pulveriuechsel auch hier meist vermieden wird.
Erfahrungen haben gezeigt, daß trotz dieser sog. Tiefreinigung im Filter immer noch Pulverreste verbleiben, die sich mit dam auf dem Filter abgelagerten und von der Absaugdüse abgezogenen
überschüssigen Pulver miniiestens in der Anfangsphase des nachfolgenden BBSchichtungsvorgangs vermischen. Eine solche Vermischung ist unter allen Umständen jedoch dann zu vermeiden, uienn Beschichtungsmaterialien aufeinanderfolgend verarbeitet werden, deren Farbunterschiede extrem sind und zu Mischfarben führen· Daher ist man dazu übergegangen, die beim nachfol— genden Beschichtüngsvorgang ar fänglich auf dem Filter abge— lagerte Pulvermenge in dar Größenordnung von 15 bis 20 kg nicht in den Bsschichtungskreislauf zurückzubringen, sondern zu beseitigen. Beim häufigen Wechsel des Baschichtungsmaterials entstehen daher erhebliche Kosten. Darüber hinaus tritt ein starker Verschleiß an den Führungsplatten, Gleitleisten und Spannfedern des umlaufenden Filterbandes auf, der insbesondere bei der Tiefreinigung durch die enorm hohen Zugkräfte hervor— gerufen wird, mit welchen das Filterband an der Absaug vor— richtung vorbeigezogen werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eins eiektrostatische Pulver—Beschichtung svorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß ein Wechsel des Beschichtungsmaterials problemloser und kostensparender durchgeführt werden kann als bei den bekannten Anlagen, daß ein preiswertes Filter mit relativ geringer mechanischer Beanspruchbarkeit verwendet werden kann und alle hierzu erforderlichen Einrichtungen konstruktiv einfach, kompakt und weitgehend verschleißfrei ausgebildet sind.
Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Filterreinigungseinrichtung eine über die wirksame Filterbreite sich erstreckende, längs des Filters , verfahrbare Absaugdüse aufweist, die an einer Absaugvorrichtung angeschlossen ist, daß das Filter aus einem Oberflächenfiltergewebe, einem zwischen diesem und der Absaugdüse angeordneten abriebfesten Gleitgewebe, das das Oberflächenfiltergewebe mindestens im Bewegungsbereich der Absaugdüse überdeckt, und einem unter dem Oberflächenfiltergeweba angeordneten Stützgemebe besteht und daß das Filter im Kabinenbaden gespannt gehalten ist.
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Im Bereich des an die Luftansaugvorrichtung angeschlossenen Kabinenboden3 bildet das erfindungsgemäße Filter ein sog. Sandwich aus Stütz-, Oberflächenfilter- und GIait gewebe. Das Oberflächenfiltergemebe erlaubt im Gegensatz zu den bei den bekannten Anlagen verwendeten dreidimensionalen Filtern, uiie Nadelfilz-Filter, Filter aus verfestigtem Zellstoffvlies u.a., selbst bei hoher Flächenbelastung eine mühelose Reinigung, und zwar auch bei Filterung von Feinststäuben, so daß mittels der Absaugdüse bei gleicher Leistung der Absaugvorrichtung eine ständige Reinigung des Filters erzielt wird, die den Reinigungsgrad durch die Tiefreinigungschjse bei der bekannten Bandfilteranlage übersteigt» Die im Gegensatz zu den bekannten Filtern geringe mechanische Beanspruchbarkeit des Oberflächenfiltergeuiebes ist durch Gleit— und Stützge— ms be kompensiert. Das abriebfeste Gleitgeuiebe verhindert einen Abrieb des Oberflächenfiltergewebes durch die Lippen der Absaugdüse, das Stützgeuiebs eine mechanische Belastung des Oberflächenfilt cr^gewebes durch den Unterdruck der Luft— ansaugvorrichtung. Das gespannte, seinerseits auf dem Stütz— gitter liegende Stützgewebe sorgt ungeachtet der Belastung des Oberflächenfiltergeiuebes durch den Unterdruck der Luftabsaugvorrichtung zusätzlich für eine plane Lage des Oberflächenfilters. Dadurch bilden sich zwischen dem Oberflächenfiltergewebe und den Lippen der Absaugdüse keine Luft3palte, so daQ die Saugwirkung der Absaugvorrichtung bei gegebener Leistung optimal ist.
Die Uortaile der erfindungsgemäßen Beschichtungsvorrichtung liegen darin, ddß ein verbesserter Reinigungsgrad des Filters erzielt uiird, ohne daß es einer zusätzlichen Tiefreinigungsdüse, einer verstärkten Absaugleistung bei der Tiofreinigung und eines zeitraubenden Wechsels von Absaugdüse und Tiefreinigungadüse bedarf. Die Lebensdauer des Filters cird gegenüber dem bekannten Bandfilter beträchtlich gesteigert, da die Abrieb verursachenden Lippen dor Absaugdüse nicht mehr mit dar Oberfläche des eigentlichen Filtergeujebes in Berührung kommen, sondern auf dem besonders abriebfesten Gleitgeu/ebe aufliegen.
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Nach einer Ausführungsfarm der Erfindung sind das Oberflächenfiltergeu/ebe und das Gleitgeuiebe zu einer Filterninheit zusammengefaßt, mährend das Stützgevuebe am Kabinenboden fest eingespannt ist. Das Oberflächenfiltergeiuebe und das Gleitgewebe können dabei miteinander vernäht sein oder aber auch lediglich deckungsgleich aufeinanderliegen und gemeinsam im Kabinenboden verspannt sein. Durch diese Trennung des Stützgeuiebes von den anderen beiden Geweben u»ird die Voraussetzung dafür geschaffen, daß bei einem Filterujechsel nur die in ihrer Lebensdauer begrenzten und sich verbrauchenden Teile des Filters ausgetauscht werden können. Das Stützyewebe liegt auf dem Stützgitter auf.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daQ ein auswechselbarer Filterkasten zur Aufnahme der Filtereinheit vorhanden ist, daß der Filterkasten eine über die gesamte KastBnbreite sich erstreckende durchtrittsöffnung und eine Aufrollvorrichtung für die Filtereinheit aufweist und daß eine Filterauszugsvorrichtung vorhanden ist, mit der die Filtereinheit lösbar verbunden ist. mittels der Filterauszugsvorrichtung wird die Filtereinheit aus dem Filterkasten ausgezogen und über den Kabinenboden gespannt. Der Filterkasten bildet somit eine Kassette und gestattet bei Farbwechsel einen Kassettenwechsel en bloc.
Durch diese zusätzliche maßnahme wird ein 100 £iger Reinigungsgrad des Filters für den Fall einesUtechsels des Beechichtungsmaterials sichergestellt. Obwohl bereits durch die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Ausgestaltung der Beschichtungs- ^crrichtung eine wesentlich verbesserte Reinigung des Filters mit geringem Aufwand erzielt ist, läßt es sich auch hier nicht vermeiden, daß geringe PulverrestB am Filter haften bleiben, die sich mit dem andersfarbigen Pulvermaterial des nachfolgenden Beschichtungsvorgangs vermischen. Jedoch iäöt sich duseh die vorgenannte weitere Ausgestaltung der erfindungsgemaSen Beschichtungsvorrichtung ein einfacher und kostensparender Filterwechsel beim Wechsel des Beschichtungsmaterials durchführen. Hierzu wird die im Kabinenboden ausgespannte Filtereinheit durch Betätigen der Aufrollvorrichtung in don Filterkasten
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eingezogen« Der Filt&rkasten u/ird gegen einen anderen Filter— kasten ausgetauscht und dann dessen Filtereinheit mit der Filter— abzugsvorrichtung verbunden und durch deren Betätigen Über den Kabinenboden gespannt. Die gebrauchte Filtereinheit uiird in dem Filterkasten aufbewahrt und bei Verwendung des gleichen Beschichtungspulvers mieder in der beschriebenen Weise im Kabinenboden ausgespannt* Im Gegensatz zu der eingangs be— echriebenen bekannten Beschichtungsanlage gemäß der DT-OS 24 30 517 uiird hier eine wesentliche Einsparung im Verbrauch von Filtermaterial erzielt, da das gebrauchte Filter nicht weggeworfen sondern aufbewahrt und wiederverwendet wird.
Voraussetzung für eine solche Wiederverwendung des gebrauchten Filters ist der in der erfindungsgemäßen Beschichtungsvorrichtung erzielte wesentlich verbesserte Reinigungsgrad des Filters, der durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Filters und die Ausgestaltung der Filterrein gungseinrichtung erzielt wird. Im Gegensatz zu bekannten Be-
Schichtungsanlagen mit umlaufendem Bandfilter wird eine wesentliche Einsparung des Filtermaterials erreicht.Gegenüber sinem Bandfilter ist nicht nur die benötigte Filterfläche um mehr als die Hälfte verkleinert, sondern auch die Lebensdauer des Filters nahezu unbegrenzt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeichnet eich dadurch aus, daß der Filterkasten an der einen Seite der Kabine lösbar angeordnet ist und din Filterauszugsvorrichtung aus beidseitig des Kab inen boden s Vrechtudnklig zu dem Filterkasten ΐ verlaufenden Zugbändemund einer an der dan Filterkasten gegenüberliegenden Seite der Kabine angeordneten Aufwickeleinrichtung für die Zugbänder besteht. Dies bedeutet einen sehr einfachen eher funktionssicheren Aufbau der Filterauszugsvorrichtung. Die Zugbänder bestehen vorzugsweise aus armierten Kunststoff— bändern, Stahlseilen od. dgl.
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Ziueckmäßigeruieisa sind die
Zugbänder beidseitig des Kabinenbodens in Führungsnuten geführt. Dadurch läßt sich in einfacher Weise eine Verspannung der Filtereinheit im Kabinenboden erzielen·
Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Zugbänder an ihrem einen Ende mit der Aufluickeleinrichtung verbunden sind und an ihrem anderen Ende je eine Einhängeöse tragen und daß zuiei korrespondierende Einhängehaken an dem freien Ende der Filtereinheit befestigt sind, die bei aufgerollter Filtereinheit aus dem Filterkasten hervorstehen. Dadurch ist
ein schneller und einfacher Wechsel des Filters möglich· Beim Aufrollen der auszutauschenden Filtereinheit»uerdan mit Einziehen der Filtereinheit in den Filterkasten gleichzeitig die Zugbänder der Filterauszugsvorrichtung in deren Führungsnuten ausgelegt· Ist die Filtereinheit vollständig aufgerollt, so werden Filtereinheit und Filterauszugsvorrichtung durch Aushängen der Haken aus den Einhängeösen der Zugbänder getrennt· Der Filterkasten wird aus der Beschichtungsvorrichtung herausgenommen und durch einen anderen mit einer anderen Filtereihhait ersetzt. Die neue Filtereinheit wird in die Einhängeösen der Zugbänder eingehängt und durch Betätigen, der Aufuiickeleinrichtung für die Zugbänder warden diese eingerollt, wobei gleichzeitig dia neue Filtereinheit über das Stutzgewebe gezogen und durch dia geführten Zugbänder in ausgezogenem Zustand gespannt wird.
•.ach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist dia Filtereinheit beidseitig des Kabinenbodens in Längsnutan geführt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist dia Absaugdüse an einem Rollwagen gehalten, der saitlich des Kabinenbodens auf zwei übereinanderliegenden Führungsrohren geführt ist.
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Bei einer Wbiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein motorisch angetriebener Endloszahnriemen und ein mitnehmer zum Verbinden von Rollwagen und Endloszahnriemsn vorgesehen, wobei der Endloszahnriemen vorzugsweise zwischen den beiden Führungsrohren angeordnet ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Iflitnnhmer als elektromagnetische Kupplung ausgebildet, die wechselweise den Rollwager. an den oberenoder unteren Zahnriemenstrang ankuppelt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zwei im Verfahrbareich des Rollwagens angeordnete, vom Rollwagen betätigte Steuerkontakte vorgesehen, die die Kupplung derart umsteuern, daß die Verbindung des Rollwagens mit dem einen Zahnriemenstrang gelöst und zu dem anderen Zahnriemenstrang hergestellt wird.
Durch diese Ausführungsformen der Erfindung wird inagesamt ein konstruktiv einfacher Aufbau der Filterreinigungseinrichtung erzielt, der gleichzeitig die Basis für ihre kompakte und raumsparende Konstruktion bildet.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein
/Endlos— drehzahlregelbarer Elektromotor zum Antrieb des/zannrlemens vorgesehen. Damit kann die Absauggeschwindigkeit der Filtarreinigungseinrichtung den jeweiligen Erfo Jernissen angepaßt werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Rollwagen einen eigenen, daran festen Antriebsmotor, z.B. G9triebemotor, trägt und daß sich längs des Verfahrwegss des Rollwagens eine feste Lauffläche erstreckt, mit der und entlang der sin Antriebsrad des Antriebsmotors in getrieblicher Verbindung steht.
It I I I I
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Eine solche Ausbildung des Antriebs für den Rollujagan ist besonders zweckmäßig bei größeren Pulverbeschichtungsvorrichtungen, da hierdurch eine kompakte Filterreinigungseinrichtung auch bei Großanlagen erzielbar ist.
B3i einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine jeweils am Ende das Verfahrweges des Rollwagens die Drehrichtung des Antriebsrades umkehrende Reversier— einrichtung vorgesehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsfortn der Erfindung ist der Antriebsmotor in seiner Drehrichtung reversibel ausgebildet,und die Reversiereinrichtuiig meist zwei am Rollwagen angeordnete, am Ende des l/erfahrweges des Rollwagens betätigbare elektrische Umschaltkontakte auf. Hierdurch läßt sich ein einfaches Umsteuern der Laufrichtung des Rollwagens erzielen, so daß die Absaugdüse das Filter über dessen gesamte Länge im Kabinenboden kontinuierlich bestreicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das Antriebsrad als Zahnrad und die Lauffläche als Zahnstangenprofil, insbesondere als feststehender Zahnriemen»ausgebildet.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nachstehend näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1
eine schematischs Darstellung einer elektrostatischen Pulver-Beschichtung svorrichtung,
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Pig. 2 eine perspektivische Ansicht
der Sprühkabine mit Aggregaten,
Fig. 3 einen Ausschnitt eines Querschnittes durch Filter und Boden der Sprühkabine,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht
eines Filterkastens mit teilweise ausgezogener Filtereinheit,
Fig. 5 einen Ausschnitt mie Fig. 3
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 einen Ausschnitt einer perspektivischen Ansicht der Filterreinigungseinrichtung gemäß einem weiteren AusführungsbeispiBl.
Die in Fig. 1 schenatisch dargestellte elektrostatische Pulver-Beschichtungsanlage meist eine Sprühkabine 1 auf, die die zu beschichtenden Gegenstände 2 aufnimmt. Der Boden der Sprühkabine 1 ist offen und bildet die Einlaßöffnung 3 einer Luftansaugvorrichtung 4. Diese Luftansaugvorrichtung tuei9t einen oben offenen Kasten 5 auf, auf dem die Sprühkabine 1 aufgesetzt ist und der sich am Boden zu dem Luftleitungsrohr der Luftansaugvorrichtung 4 verjüngt. Dieses Luftleitungsrohr 6 führt zu einem Abluftventilator 7, der die über die Einlaßöffnung 3 angesaugte Luft durch ein Absolutfilter 8 an die Umgebung abgibt.
Am Boden der Sprühkabine 1 bzw. an der Öffnung des Kastens 1st ein Filter 9 eingespannt. Zur Stützung des Filters 9 dient ein den Kasten 5 abdeckender Gitterrost 10 (Fig. 3). Eine Filterreinigungeeinrichtung 11 ist entlang der Oberfläche des Filters 9 bewegbar.
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Dia Filterrainigungseinrichtung 11 meist eine über dia wirksame Breite das Filters 9 sich erstreckende, längs des Filters 9 varfahrbare Absaugdüse 12 auf, dia an einer Absaugvorrichtung 13 angeschlossen ist. Diese Absaugvorrichtung kann aus einem Sauggebläse oder einem Zyklon bestehen. Die wirksame Breite des Filters 9 ist die Breite des Filters, dia zur Filterung dient, also mit dem Beschichtungspulvar in Berührung kommt.
Das am Boden der Sprühkabine 1 eingespannte Filter 9 besteht, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, aus einem Oberflächenfiltergewebs 14, einem zwischen diesem und der Absaugdüse 12 angeordneten abriebfesten Gleit gewebe 15, das 'Jas Oberflächen— filtergeuiaba 14 mindestens im Bewegungsbereich der Absaugdüse 12 überdeckt, und einem unter dem Oberflächenfiltergauiebe angeordneten Stü*zgewebe 16. Das Oberflächenfiltergewebe und das Gleitgewebe 15 sind im Ausführungsbeispiel in Fig. zu einer Filtereinheit 17 zusammengefaßt, mährend das Stützgewabe 16 am Boden der Sprühkabine 1 fest eingespannt ist. Im Ausführungsbeispiel in Fig. 3 ist das Stützgeweba 16 am Kasten 5 befestigt und liegt auf dem Gitterrost 10 auf. Das Oberflächenfiltergewebe 14 und das abriebfeste Gleitgeweba 15 können dabei entweder miteinander vernäht sein oder aber auch nur deckungsgleich aufeinanderliegen und gemeinsam am Boden der Sprühkabine 1 verspannt sein.
In der Beschichtungsanlage ist ein auswechselbarer Filterkasten 18 (Fig. 2 und 4) zur Aufnahme der Filtereinheit 17 vorgesehen. Dieser Filterkasten 18 uteist eine über die gesamte Kastßnbreite sich erstreckende Durchtrittsöffnung 19 und eine Aufrollvorrichtung 20 für die Filtereinheit 17 auf. Weiterhin ist eine Filterauszugsvorrichtung 21 vorgesehen, die mit der Filtereinheit 17 lösbar verbunden ist.
Der Filterkasten 18 ist an einer Seite der Sprühkabine 1 lösbar angeordnet. In Fig. 2 ist er dabei an der Stirnseite eines die Sprühkabine 1 tragenden Untergestells 22 eingehängt. Die Filterauszugsvorr.ich.tung .21, besteht aus beidseitig des Bodens
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der Sprühkabine 1 rechtwinklig zu dem Filterkasten 18 verlaufendan Zugbänder 23, von denen in Fig. 2 nur eines sichtbar ist, und aus einer an der dem Filterkastei7 gegenüberliegenden Seite der Sprühkabine 1 angeordneten Aufwickeleinrichtung 24 für die Zugbänder 23. In der in Fig. 2 dargestellten Sprühkabine 1 verläuft die Transportrichtung der in die Sprühkabine 1 verbrachten Gegenstände 2 in gleicher Richtung uiie die Zugbänder 23. Durch eine Eintrittsschleuse 25 gelangen diese Gegenstände in den Innenraum der Sprühkabine 1 und uierden durch eine Aus— trittsschleuse 26 mieder' hinausbefördert. Durch in der Seitenwand der Kabine vorhandene Öffnungen 27 und 28 können ein oder mehrere Sprühpistolen 29(Fig. 1) bedient werden, mit welchen das elektrostatisch aufgeladene Pulver auf die geerdeten Gegenstände 2 gesprüht wird.
Die Zugbänder 23 der Filtarauszugsvorrichtung 21 sind beidseitig des Bodens ^r Sprühkabine 1 in Führungsnuten 30 geführt (Fig. 3). Die Zugbänder 23 sind vorzugsweise als flache, armierte Kunststoffbänder 53 (Fig. 5) oder auch als Stahlseile 54 (Fig. 4) ausgebildet. . Entsprechend sind die Führungsnuten 30 rund (Fig. 3) oder rechteckig (Fig. 5) geformt. Die Zugbänder 23 sind an ihrem einen Ende mit dar Aufwickalainrichtung 24 verbunden und tragen an ihrem anderen Ends je eine Eünhängeöse 31, von denen in Fig. 4 eine dargestellt ist. Zuiei mit diesen Einhängeösen 31 korrespondierende Einhänge— haken 32 sind an dem freien Ende der Filtareinheit 17 befestigt und stehen bei aufgerollter Filtereinheit 17 aus dem Filterkasten 18 hervor. Beim Ausziehen der Filtereinheit 17 aus dem Kasten 18 über dan Boden der Sprühkabine 1 hinweg luird die Filtereinheit 17 beidseitig des Bodens in Längsnuten 33 (Fig. 3)geführt.
Zur Filterreinigungseinrichtung 11 gehört noch ein Rollwagen 34, an welchem die Absaugdüse 12 gehalten ist. Der Rollwagen ist seitlich des Bodens der Sprühkabine 1 auf zwei übereinanderliegenden Führungsrohren 35 geführt. Diese Führungarohre 55, von denen in Fig. 2 nur das obere zu sehen ist, sind an dem Untergestell 22 befestigt. Zwischen den Führungs-
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rohren verläuft ein motorisch angetriebener Endloszahnriemen 36, der sich über die gesamte Länge der Sprühkabine 1 erstreckt. Ein mitnehmer 37 sorgt für die jeweilige Verbindung von Rollwagen 34 und Endloszahnriemen 36 zur Mitnahme des Rolluiagens 34. Dieser Mitnehmer ist als elektromagnetische Kupplung 38 ausgebildet, die am Rollwagen 34 befestigt ist und uQchselweise den Rollwagen 34 mit dem oberen oder unteren Strang 39, 40 des Endloszahnriemens 36 verbindet* Im Verfahrbereich des Rollwagens 34 sind Steuerkontakte 41 angeordnet, die vom Rollwagen 34 betätigt werden und die elektromagnetische Kupplung 38 derart umsteuern, daß die Verbindung des Rollwagens 34 zu dem einen Zahnriemenstrang 39 bzw. 40 gelöst und zu dem anderen Zahnriemenstrang 40 bzw. 39 hergestellt wird. Ein solcher Steuerkontakt 41 ist jeweils etwa am Ende der Sprühkabine 1 am Untergestell 22 derart angeordnet, daQ der Rollwagen 34 den Kontakt 41 in dem Augenblick betätigt, in welchem die Absaugdüse 12 an einem Ende des F.ilters9 angelangt ist und eine Bewegungsumkehr der Absaugdüse 12 erforderlich wird. Der Endloszahnriemen 36 wird durch einen drehzahlregelbaren Elektromotor 42 angetrieben.
Zur Inbetriebnahme der elektrostatischen Pulver-Beschichtungsanlage ist zunächst die Sprühkabine 1 mit einem Filter9 auszurüsten. Hierzu wird ein Filterkasten 18 mit einer darin befindlichen aufgerollten Filtereinheit 17 an die Stirnseite des Untergestells 22 angehängt. Die aus dem Filterkasten 18 hervorstehenden beiden Einhängehaken 32 werden in die aus den Führungsnuten 30 hervorstehenden Einhängeösen 31 der beiden Zugbänder 23 der Filterauszugsvorrichtung 21 eingehängt. Danach wird die Aufwickeleinrichtung 24 für die Zugbänder 23 mittels einer Handkurbel oder eines elektrischen Antriebes betätigt. Die Zugbänder 23 werden damit aufgewickelt und die Filtereinheit 17 aus dem Filterkasten 18 heraus- und durch die Längsnuten 33 über das Stützgewebe 16 gezogen. Am Ende des Filterauszugs wird dia Aufwickeleinrichtung 24 arretiert,
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so daß dia Filtereinheit 17 am Boden der Sprühkabine 1 straff gespannt ist. Eine nolche Spannung der Filtereinheit 17 ist für den Wirkungsgrad der Filterreinigungseinrichtung 11 notwendig. Nunmehr werden die zu beschichtenden Gegenstände 2 durch die EinlaBschleuse 25, meist mittels einer nicht dargestellten Fördereinrichtung in den Innenraum der Sprühkabine 1 gebracht. mit d*=r Sprühpistole 29 wird elektrostatisch aufgeladenes Pulve auf die geerdeten Gegenstände 2 gesprüht, wobei überschüssiges Pulver von dem Sog der Luftansaugvorrichtung 4 auf das Filter 9 gezogen wird, flflit Einschalten des Elektromotors wird der Endloszahnriemen 36 angetrieben und bewegt den Rollwagen 34 und damit die Absaugdüse 12 kontinuierlich längs des Filters 9 hin und her. Die Absaugdüse 12 gleitet dabei mit ihren Lippen unmittelbar auf dem Gleitgewebe 15 und saugt das auf dem Oberflächenfiltergewebe 14 abgelagerte überschüssige Pulver ab. Dieses Pulver gelangt in die Absaugvorrichtung 13 und wird von hier wieder dem Pulverbehälter 44 zugeführt, aus dem die Sprühpistole 29 mit Pulver gespeist wird.(Fig. 1).
Soll das Beschichtungsmaterial gewechselt und auch die geringste Verunreinigung des nachfolgend zu verarbeitenden Beschichtungspulvers mit dem vorherigen Pulver vermieden werden, so ist auch die Filtereinheit 17 zu wechseln. Hierzu wird die Arretierung der Aufwickeleinrichtung der Filterauszugsvorrichtung 21 gelöst und die Filtereinheit 17 mittels der Aufrollvorrichtung 20, die elektromotorisch oder mit einer Handkurbel 43 (Fig. 4) angetrieben wird, in den Filterkasten 18 eingezogen. Die Haken 32 der Filtereinheit 17 werden aus den Einhängeösen 31 der Zugbänder 23 herausgenommen- der Filterkasten 18 von dem Untergestell 22 abgenommen und zur Aufbewahrung beiseite gestellt. Ein anderer Filterkasten 18, der eine Filter&inheit 17 enthält, die für das neu zu verarbeitende Beschichtungs.iulvsr vorgesehen ist, Bird an das Untergestell 22 der Sprühkabine 1 angehängt. Nach
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Reinigung des Innenraumes der Sprühkabine 1 von ggf. verbleibenden Rückständen des vorhergehend verarbeiteten Beschichtungspulvers wird die neue Filtereinheit 17 in beschriebener Weise am Boden der Sprühkabine 1 ausgespannt. Eine Beschichtung der Gegenstände 2 mit dem neuen Beschich— tungsmatarial kann nunmehr erfolgen.
Die Filterreinigungseinrichtung nach Fig. 6 findet vorzugsweise bei grö(3eren Pulverbeschichtungsanlagen Verwsndung. Auch hier ist die Absaugdüse 12 wiederum an dem Rollwagen gehalten, der auf mindestens einem am Untergestell 22 befestigten Führungsrohr 35 geführt ist.
Der Rollwagen 34 trägt einen eigenen Antriebsmotor 45. Der Antriebsmotor 45 treibt ein Antriebsrad 47 an, vorzugsweise über ein Unter- oder Übersetzungsgetriebe 43. Das Antriebsrad 47 steht mit einer eich längs des Verfahrweges des Rollwagens 34 erstreckenden, am Untergestell 22 gehaltenen Lauffläche 46 in getrieblicher Antriebsverbindung und verfährt somit den Rollwagen 34 mit der Absaugdüse 12 längs des Kabinenbodens bzw. des da aufgespannten Filters. Vorzugsv weisesind das Antriebsrad 47 als Zahnrad 49 und die Lauf- f fläche 46 als Zahnstangenprofil, insbesondere als feststehen- ■::, der, am Untergestell befestigter Zahnriemen 50,ausgebildet.
Zur Laufrichtungsumkehr des Rollwagens 34 am Ende des Kabinenbodens bzw. der von der Absaugdüse 12 bestrichenen Filter—
;·. fläche ist eins Reversiereinrichtung vorgesehen, mittels
f derer oie Drehrichtung des Antriebsrades 47 umgekehrt werden
V kann. In Fig. 6 wird diese Reversiereinrichtung dadurch
■i realisiert, daß der Antriebsmotor 45 in seiner Drehrichtung
'? reversibel ausgebildet ist und am Rollwagen 34 zwei jeweils
: am Ende des Verfahrweges des Rollwagens 34 betätigbare
elektrische Umschaltkontakte 51 bzw. 52 angebracht sind.
Die elektrischen Umschaltkontakte 51 bzw. 52 sind derart
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in dan Stromkreis des Antriabsmotora 45 eingeschaltet, daG bei jedem Schalten die Slromrichtung in dem vorzugsweise drehzahlregelbaren Antriebsmotor 45 umgekehrt ujird. Die Reversiereinrichtung kann aber auch durch ein zwischen Antriebsmotor 45 und Antriebsrad 47 angeordnetes Reversiergetriebe gebildet werden. Bei gleicher Drehrichtung der Ab^riebsiuelle des Antriebsmotors 45 wird dann die Laufrichtung des Antriebsrades 47 mechanisch umgesteuert.

Claims (1)

  1. Patentanwälte
    • ■ > 1 · ·
    Kehl D-730ü'Esslin£fört ·"· Dipl.-Ing. Hartmut Kehl Kratzsch Mülbergerstr. 65 Dipl.-Ing. Volkhard Kratzsch Telefon Stuttgart Ü/11 - 359992 Deutsche Bank Esslingen 210906 cable «kehlpatent» esslingenneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701 Chase Manhattan Bank New York
    Herbert Rapp Neuschrift vom
    14.Dezember 1979
    Reutlingen Anuialtsakte 2237-A
    Schutzansprüche
    Elektrostatische Pulver—Beschichtungsvorrichtung, mit einer die zu beschichtenden Gegenstände aufnehmenden Sprühkabine« deren Boden die Einlaßöffnung einer Luftansaugvorrichtung bildet, einem den Boden überspannenden Filter, einem am Boden eingespannten StUtzgitter für das Filter und einer entlang der Oberfläche des Filters bewegbaren Filterreinigungseinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Filterreinigungseinrichtung (11) eine über die wirksame FiIt β r br ei te sich erstrockende, längs des Filters (9) verfahrbare Absaugdüse (12) aufweist, die an einer Absaugvorrichtung (13) angeschlossen ist, daß das Filter (9) aus einem Oberflächen— filtergeu'sbe (14), einem zwischen diesem und der Absaug— düse (12) angeordneten abriebfesten Gleitgauiebe (15), das das Oberflächenfiltergeuiebe (14) mindestens im Bemegungsbereich der Absaugdüse (12) überdeckt, und einem unter dem Oberflächanfiltergewebe (14) angeordneten Stützgeuiebe (16) besteht und daß das Filter (9) im Kabinenboden gespannt gehalten ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Qberflächanfiltergeuiebe (14) und das Gleitgeuiebe (15) zu einer Filtereinhait (17) zusammengefaßt sind und daß das Stützgeuiebe (16) am Kabinen— boden fest eingespannt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnst, daß das Stütxgeuiebe (16) auf dem Stütz— gitter (10) auflingt.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein auswechselbarer Filterkasten (18) zur Aufnahme der Filtereinheit (17) vorgesehen ist, daß der Filterkasten (18) eine über die gesamte Kastenbreite sich erstreckende Durchtrittsöffnung (19) und oi~ Aufrollvorrichtung (20) für die Filtereinheit (17) aufweist und daß eine Filterauszugsvorrichtung (21) vorgesehen ist, mit der die Filtereinheit (17) lösbar verbunden ist*
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkasten (18) an der einen S»ite der Sprühkabine (1) lösbar angeordnet ist und die Filterauszugsvorrichtung (21) aus beidseitig des Kabinen— boden*? etuia rechtwinklig zu dem Filterkasten (18) verlauf enden Zugbändern (23)und einer an der dem Filterkasten (18) gegenüberliegenden Seite der Sprühkabine (1) angeordneten Aufuiickeleinrichtung (24) für die Zugbänder (23) besteht.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbänder (23) beidseitig des Kabinenbodens in Führungsnuten (30) geführt sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenr zeichnet, daß die Zugbänder (23) en ihrem einan Ende mit der Auftuickeleinrichtung (24) verbunden sind und an ihrem anderen Ende eine Einhängeöse (31) tragen und daß zwei korrespondierende Einhängehaken (31) an dem freien Ende der Filtereinheit (17) befestigt sind, die bei aufgerollter Filtereinheit (17) aus dem Filterkasten (18) hervorstehen·
    B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinheit (17) beidseitig des Kabinenbodens in Längsnuten (33) geführt ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 B3 dadurch gekennzeichnet , daß die Absaugdüse (12) an einem Rollwagen (34) gehalten ist, der seitlich des Kabinenbodens auf zuiei übereinanderliegenden Führungs— rohren (35) geführt ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen motorisch angetriebenen Endloszahnriemen (36) und einen mitnehmer (37) zum Verbinden von Rollwagen (34) und Endloszahnriemen (36).
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß dar Endloszahnriemen (36) zwischen den beiden Führungsrohren (35) angeordnet ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Mitnehmer (37) als elektromagnetische Kupplung (36) ausgebildet ist, über welche der Rollwagen C34) wechselweise mit dem oberen und unteren Zahnriemenstrang (33, 40) verbunden ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß Umsteuerkontakte (41) für die Kupplung (3S) im Verfahrweg des Rollwagens (34), vorzugsweise jeweils an einem Ende der Sprühkabine (1), angeordnet sind.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-13, gekennzeichnet durch einen drehzahlregelbaren Elektromotor (42) zum Antrieb des Endloszahnriemens (36).
    15. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollwagen (34) einen eigenen daran festen Antriebsmotor (45), z.B. Getriebemotor, trägt und daß sich längs des Verf ahruieges des Rollwagens (34) eine festB Lauffläche (46) erstreckt, mit der und entlang der ein Antriebsrad (47) des Antriebsmotors (45) in getrieblicher Antriebsverbindung steht.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine jeweils am Ende des Verfahrweges des Rollwagens (34) die Drehrichtung des Antriebsrades (47) umkehrende Reversiereinrichtung.
    17# Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (45) in seiner Drehrichtung reversibel ausgebildet ist und daß die Reversiereinrichtung zwei am Rollwagen (34) angeordnete, em Ende des Verfahrweges des Rollwagens (34) betätigbare elektrische Umschaltkontakte (51, 52) aufweist.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15-17, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (47) als Zahnrad (49) und die Lauffläche (46) als Zahnstangenprofil, insbesondere als fest— stehender Zahnriemen (50), ausgebildet sind.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 ~ 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbänder (23) als flache Kunststoffbänder (53) ausgebildet sind.
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