DE7808135U1

DE7808135U1 - Kopfhoerer

Info

Publication number: DE7808135U1
Application number: DE19787808135U
Authority: DE
Original assignee: Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
Current assignee: Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
Priority date: 1978-03-17
Filing date: 1978-03-17
Publication date: 1978-07-06
Also published as: JPS54128327A; US4189788A

Description

Beschreibung §

Bekanntlich besteht die wesentliche Funktion von Kopfhörern darin, daß zwei elektroakustische Wandler in Form von zwei Hörmuscheln in die Position an das Ohr zu bringen sind, bei der das von den Wandlersystemen erzeugte (akustische Signal möglichst direkt dem Gehörgang zugeführt wird. Hierzu dient ein sogenannter Kopfbügel an dem die Hörmuscheln angebracht sind. Da Kopfform und Kopf-(größe individuell sehr verschieden sind, ist es erforderlich, den Kopfbügel verstellbar zu machen. Hierzu sind die verschiedensten Konstruktionen bekannt, die jedoch eile den Nachteil haben, daß sie sehr aufwendig sind, insbesondere sehr montageaufwendig und meist kein sanft gleitendes Verstellen ermöglichen.

Der im Anspruch 1 angegebenen Neuerung liegt die Aufgabe Zugrunde, einen Kopfhörer zu schaffen, bei dem die Ver- «tellmöglichkeit zwischen den Hörmuscheln und dem Kopfbügel aus einfachen Teilen aufgebaut und mit geringstem Aufwand zu montieren ist.

Hit der Ausführung nach der Neuerung wird eine Verstellmöglichkeit zwischen Kopfbügel und Hörmuschel eines Kopfhörers erreicht, die ohne Hilfsmittel und ohne zusätzliche Befestigungsmittel, wie Schrauben, Nieten usw., zusammensetzbar ist. Gleichzeitig ermöglicht der neuerungsgemäß ausgeführte Kopfhörer ein ruckfreies weiches Verstellen und ist insbesondere für eine Massenfertigung geeignet.

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Die Neuerung wird im folgenden anhand einiger Zeichnungen näher, erläutert:

Fig. 1 ist eine perspektivische Teilzeichnung

eines Kopfhörers mit Merkmalen gemäß der
Neuerung,

fig. 2 ist eine Seitenansicht im Schnitt der
Verstelleinrichtung zwischen Kopfbügel
und Hörmuschel und

Fig. 3 ist eine Draufsicht als Teilschnitt der
Verstelleinrichtung nach Fig. 2.

In Fig. 1 ist ein Kopfhörer 1 zur Hälfte dargestellt, der im wesentlichen aus zwei Hörmuscheln 2 mit je einem zugeordneten Gabelteil 3 und einem Kunststoffträger 4 sowie
einem Kopfbügel 5 besteht. Der Kopfbügel 5 setzt sich aus «wei federnden Bügelteilen 6, 6* und einer elastischen
Auflage 7 zusammen. Das Gabelteil 3 ist aus Blech gestanzt (und weist ein Gabelstück 8 für die Aufnahme der Hörmuschel 2

(und ein Schaftstück 9 auf, das im Kunststoffträger 4 verschiebbar gelagert ist. Über die verschiebbare Verbindung »wischen dem Kopfbügel 5 und dem die Hörmuschel tragenden Gabelteii 3 durch den Kunststoffträger 4, ist der Kopfhörer 1 der jeweiligen Kopfform des Trägers anzupassen.

Aus der Fig. 2 ist der Aufbau der verschiebbaren Verbindung zwischen dem Gabelteil 3 und den federnden Bügelteilen 6
und 6' ersichtlich. Als Verbindungsteil dient der Kunststoffträger 4, der die Form einer rechteckigen Hülse hat

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ί und dessen Hohlraum auf einer Seite eine schmale schlitz-

' förmige öffnung 10 aufweist, die sich zur anderen Seite 11

hin konisch stark erweitert. In den Hohlraum des Kunstitoffträgers 4 ist ein Klemmteil 12 eingesetzt, das eine

I flache keilförmige Form hat und am schmalen Keilende 13

§ über die gesamte Keilbrpäte eine hakenartige Wulst 14 auf-

I weist. Mit dieser hakenartigen Wulst 14 vsrspreizt sich

5 das Klemmteil 12 mit dem Kunststoffträger 4. Zu diesem

I Zweck hat der Kunststoffträger 4 einen entsprechenden

% Schlitz. Das Klemmteil 12 hat ferner im oberen breiten

% Keilbereich auf einer Außenseite der Keilfläche zwei

|f Auflageflächen 15, wobei in der Zeichnung nur eine sicht-

% bar dargestellt ist. Auf der anderen Keilfläche und un-

% terhalb der beiden Auflageflächen weist das Klemmteil zwei

% rechteckige Durchbrüche 16 auf, in die die abgebogenen

ff Endstücke 17 der federnden Bügelteile 6, 6' eir.gesteckt

Sf sind. Unterhalb dieser Durchbrüche 16 sind ebenfalls auf

ij| beiden Außenseiten der Keilfläche durch Ausschlitzen 18

I (Fig· 3) des Materials zwei federnde Stege 19 angebracht.

I Die federnden Stege 19 drücken gegen das Schaftstück 9 des

I Gabelteils 3, dos zwischen Kunststoffträger ond Klemmteil

•ingesteckt ist. Auf den Auflageflächen 15 sind Plättchen 20 vorzugsweise aus Filz aufgeklebt und sorgen für das gewünschte Reibmoment zwischen Gabelteil 3 und Kunststoffträger 4. Damit das Gabelteil nicht unbeabsichtigt aus dem Kunststoffträger herausgezogen v^rden kann, ist das Ende des Schaftstückes 9 durch ein aufgeschnapptes Endstück 21 gesichert. Zur besseren Handhabung beim Verstellen des Kopfbügels ist der Kunststoffträger 4 auf der schmalen Seits mit einer ausgestellten Fläche 22 versehen^, und die Außenfläche ist ferner mit Rillen 23 griffiger gemacht.

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In der Fi.g. 3 ist die doppelseitige Anordnung der federnden Bügelteile 6, 6¹ sowie der federnden Stege 19 zu erkennen. Das Gabelteil 3 weist im Schartstück 9 längliche Durchbrüche 24 auf, weshalb als Klemmbereich zwischen Klemmteil 12 und Schaftstück 9 nur der äußere Teil des Schaftstückes infrage kommt.

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Claims

GRUNDIG E.-M.r. * " FUrth, 16.03.1978 Elektro-Mechanische Versuchsanstalt R32/sch Max Grundig Kurgartenstraße 37, 8510 FUrth Reg. 1767 KOPFHÖRER SchutzansprUche:

1. Kopfhörer, bestehend aus zwei Hörmuscheln mit je einem zugeordneten Gabelteil und einem Kunststofflager sowie einem aus zwei federnden Bügelteilerr und einer elastischen Auflage bestehenden Kopfbügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffträger (4) die Form einer rechteckigen, konisch verlaufenden Hülse hat, deren Hohlraum auf einer Seite eine schmale schlitzförmige öffnung (1O) aufweist, die sich zur anderen S^ite hin konisch erweitert, und daß ein mit federnden Mitteln ausgestattetes Klemmteil (12) in den Hohlraum des Kunststoffträgers (4) rastend eingesetzt ist und die darin eingesteckten federnden Bügelteile (6, 6') mit dem ebenfalls in den Kunststoffträger eingeführten Gabelteil (3) verschiebbar verbindet.

2. Kopfhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gabelteil (3) einstückig aus einem die Hörmuschel (2) schwenkbar aufnehmenden Gabelstück (8) und einem

mit länglichen Durchbrüchen versehenen Schaftstück (9) besteht und aus dünnem Blech gestanzt ist.

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3. Kopfhörer nach den Ansprüchen "1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß über das Ende des Schaftstückes (4) ein aus Kunststoff bestehendes Endstück (17) in Form eines rechteckigen Teils mit einem Schlitz gestülpt und mit diesem rastend verbunden ist.

4. Kopfhörer nach den Ansprüchen 1 bis 3_r dadurch gekennzeichnet, daß das einstückig aus elastischem Kunststoff gefertigte Klemmteil (12) eine flache keilförmige Form aufweist,, daß am schmalen Keilende (13) über die gesamte Keilbreite eine hakenartige Wulst (14) angebracht ist, daß im oberen breiten Teilbereich auf beiden Außenseiten der einen Keilfläche zwei Auflageflächen (15) vorhanden sind und sich daran zwei durch Ausschlitzen erzeugte federnde Stege (19) anschließen, und daß auf der anderen Keilfläche unterhalb der beiden Auflageflächen (15) zwei rechteckige Durchbrüche (16) vorhanden sind.

5. Kopfhörer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Auflageflächen (15) de& Klemmstückes Plättchen (2ö) aus Filz aufgesetzt, vorwiegend aufgeklebt sind.

6. Kopfhörer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den rechteckigen Durchbrüchen (16) des Klemmteils (12) die federnden Bügelteile (6, 6') mittels abgebogener Endstücke (]7) eingesteckt sind.

7. Kopfhörer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei federnden« BUgelteile im am Kopf

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anliegenden Bereich ein die BUgel halternde elastische Auflage (7) aufweisen.

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