DE7807752U1 - Oberbekleidungsstueck, insbesondere jacke - Google Patents

Oberbekleidungsstueck, insbesondere jacke

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DE7807752U1 DE19787807752 DE7807752U DE7807752U1 DE 7807752 U1 DE7807752 U1 DE 7807752U1 DE 19787807752 DE19787807752 DE 19787807752 DE 7807752 U DE7807752 U DE 7807752U DE 7807752 U1 DE7807752 U1 DE 7807752U1
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Description

Oberbekleidungsstück, insbesondere Jacke
Die Erfindung bezieht sich auf ein Oberbekleidungsstück mit Schalkragen, insbesondere eine Jacke.
Durch den Kragen, eines Oberbekleidungsstückes wird dessen modisches Erscheinungsbild wesentlich mitbestimmt. Es sind zahlreiche Kragentypen bekannt, wie der Hemdkragen, der an beiden Seiten in spitzen oder runden oder breiten Ecken ausläuft, oder der Reverskragen, der rings des Halsausschnittes des Kleidungsstückes in Art eines Hemdkragens gestaltet ist, an den nach unt'_n hin ein Revers oder Aufschlag anschließt. Insbesondere für Mantel, aber auch für Kleider ist der sogenannte Kapuzenkragen bekannt, bei welchem ebenfalls Aufschläge vorhanden sein können. Außerdem ist unter anderem noch der sogenannte Schalkragen bekannt, bei dem der den Halsausschnitt des Kleidungsstückes begrenzende Kragenteil mehr oder weniger übergangslos in einen Reversteil übergeht.
Dur^h die Erfindung wird ein am Oberkörper zu tragendes, mit einem Kragen versehenes Oberbekleidungsstück geschaffen, bei welchem die das Kleidungsstück tragende Person dieses in einfacher Weise in seinem modischen Erscheinungsbild beliebig oft durch Änderung des Typs des Kragens verändern kann.
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Das Oberbekleidungsstück gemäß der Erfindung läßt iich be-C::hreiben als mit einem Schalkragen versehenes Oberbekleidungsstück, bei welchem der Schalkragen an beiden Kragenseiten mit jeweils einem Reißverschluß, der quer über den Schalkragen etwa dort verläuft, wo der den Halsausschnitt des Kleidunqs-Btückes begrenzende Kragenteil endet, in einen Kragenabschnitt Und einrι Reversabschnitt unterteilt ist, so daß der Kragenabschni^t und der Reversabschnitt über den Reißverschluß wahlweise miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden können.
Wenn daher die Reißverschlüsse, ^eren Schieber bei geschlossenem Reißverschluß am freien Kragenrand angeordnet sind, geöffnet sind, ist ein sogenannter Reverskragen erhalten, während bei geschlossenen Reißverschlüssen der Schalkragen als solcher %?ieder in Erscheinung tritt.
Die Erfindung läßt sich umgekehrt auch als mit einen Reverskragen aus einem Kragenabschnitt, d.i. den den Halsausschnitt des Kleidungsstückes unmittelbar begrenzenden Kragenteil, und einem vom vorderen Rand des Kragenabschnittes getrennten Reversabschnitt versehenes Oberbekleidungsstück beschreiben, bei dem die einander benachbarten, bis zu dem den Halsausschnitt begrenzenden Kragenrand reichenden Ränder der Reversabschnitte und der Kragenabschnitte jeweils mittels eines daran angebrachten Reißverschlusses wahlweise miteinander verbunden
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oder voneinander getrennt werden können.
Die erfindungsgemäß am Kragen des Oberbekleidungsstückes vorgesehenen Reißverschlüsse können insbesondere derart verlaufen, Irie die bei einigen Kragentypen vorhandene sogenannte Crochet-■aht.
|>ie erfindungsgemäß am Kragen vorhandenen Reißverschlüsse können dort von entsprechenden Stofffalten verdeckt ange- |>rdnet sein, so daß sie wenigstens im geschlossenen Zustand Und gegebenenfalls auch im geöffneten Zustand von außen nicht Sichtbar sind. Es kann auch für den geöffneten Reißverschluß Kur der eine Reißverschlußzug verdeckt angeordnet sein, während Äer andere Reißverschlußzug freiliegt. Jedoch ist es auch möglich, die Reißverschlüsse nicht verdeckt anzuordnen, so daß sie liach außen sichtbar sind. Diese Möglichkeiten richten sich Jeweils nach den modischen Gestaltungsgesichtspunkten.
Ausgehend von der erfindungsgemäßen Grundgestaltung läßt •ich der Kragen in einfacher Weise noch vielseitiger verwandelbar machen, wenn wenigstens an der einen Kragenseite im Bereich der zum freien Kragenrand hin gelegenen oberen Ecke, z.B. in der Ecke, an dessen Reversabschnitt ein Knöpfelement vorhanden ist, welches mit einem entsprechend komplementär gestalteten anderen Knöpfelement an der anderen Kragenseite, insbesondere am Kleidungsstück an einer Stelle, die ge-
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bei geschlossenem Reißverschluß von dem dann vorhandenen Schalkragen verdeckt sein kann, verknöpft werden kann. Es läßt sich bei geeignetem Anbringungsort für das andere Knöpfelement erreichen, daß nach dem Verknöpfen bei geöffneten Reißverschlüssen ein hochgeschlossener Slipon-Kragen, bei welchem das eine Revers zur anderen Kragenseite hin bis unter den vorderen freien Ouerrand des Kragenabschnittes umgeschlagen wird, und bei geschlossenen Reißverschlüssen ein hochgeschlossener Schalkragen entsteht, der als Rollschalkragen bezeichnet werden kann. Es können auch mehrere mit dem Knöpfelement in der Ecke des Reversabschnitto? zusammenwirkende, zu diesem Knöpfelement komplementär gestaltete Knöpfelemente an der anderen Kragen-Beite vorhanden sind.
Als Knöpfelement können für Kleidungsstücke an sich bekannte Elemente verwendet werden, beispielsweise ein Knopfloch dder eine Schlaufe in der Ecke des Reversabschnittes und ein dazu passender Knopf oder Knebel an der anderen Kragenseite, oder umgekehrt ein Knopf an dem Reversabschnitt und eine Schlaufe am Kleidungsstück unter dem Kragen an der anderen Kragenseite. Gegenwärtig vorgezogen werden Druckknopfelemente als Knöpfelemente.
Es können auch für beide Reversabschnitte und beide Kragenseiten entsprechend zusammenwirkende Knöpfelemente vorgesehen sein. Ferner ist es auch möglich, zwar für jeden Revers-
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abschnitt ein Knöpfelement vorzusehen, von denen das eine jedoch ein komplementäres Knöpfelement an der anderen Kragenseite nicht hat.
Die Erfindung eignet sich für Oberbekleidungsstücke, die für Damen, Herren oder Kinder vorgesehen sind. Wenngleich die Erfindung auch für Hemden, Mantel oder Blusen oder Kleider verwendet werden kann, ist sie besonders gut für Jacken geeignet. Ferner läßt sich die Erfindung auch anwenden bei sogenannten Kapuzenkragen, bei denen der Kragenabschnitt hinten in eine Kapuze übergeht.
Die Erfindung wird im folgenden am Beispiel einer Herrenjacke erläutert, die insgesamt aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist. In den Figuren 2 bis 5 sind typische Verwandlungsmöglichkeiten für den Kragen der Jacke aus Fig. 1 ersichtlich.
Der bei der Jacke aus Fig. 1 bei geschlossenen Reißverschlüssen 4 als Schalkragen 1 wirkende Kragen ist an jeder Kragenseite 2, 3 von den quer zum Rand des Halsausschnittes in Höhe der Crochet-Naht verlaufenden Reißverschlüssen 4 in einen Kragenabschnitt 5 und einen Reversabschnitt 6 unterteilt. Die Reißverschlüsse 4 reichen von dem außen liegenden freien Kragenrand bis zu dem den Halsausschnitt begrenzenden, inneren Kragenrand. Bei geschlossenen Reißverschlüssen 4 ist ihr Schieber am äußeren Kragenrand angeordnet.
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In den freien äußeren Ecken 7 der Reversabschnitte 6 ist jeweils ein Knöpfelement 8 aufgesetzt, beispielsweise ein Druckknopfelement. Wie in Fig. 2 als Beispiel gestrichelt eingetragen, sitzt unter dem Kragen an der einen Kragenseite 2 ein weiteres Knöpfelement 9, welches komplementär zu dem Knöpfelement 8 am Reversabschnitt 6 der anderen Kragenseite 3 gestaltet ist, so daß die Knöpfelemente 8 und 9 nach Umschlagen des Reversabschnittes 6 von der Kragenseite 3 zur Kragenseite 2 hin miteinander verknöpft werden können.
Der sich bei geschlossenen Reißverschlüssen ohne Verknöpfen der Knöpfelemente 8 und 9 ergebende Kragentyp ist aus den Fig. 1 und 2 jeweils ersichtlich. Dieser Kragentyp entspricht einem Schalkragen.
Werden hingegen die Reißverschlüsse 4 in der Lage des Kragens aus Fig. 2 geöffnet, entsteht gemäß Fig. 3 ein Reverskragen.
Werden die Reversabschnitte 6 des Kragens aus Fig. 3 jeweils zur anderen Kragenseite hin umgeschlagen und der dann äußere Reversabschnitt 6 mit seinem Knöpfelement 8 am zugeordneten Knöpfelement 9 angeknöpft, entsteht der aus Fig. 4 ersichtliche, hochgeschlossene Slipon-Kragen.
Wird hingegen beim Schalkragen aus Fig. 2 bei geschlossenen Reißverschlüssen 4 der oben liegende Reversabschnitt 6 zur
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anderen Kragenseite 2 hin herumgezogen und mit seinem Knöpfelement 8 mit einem an der anderen Kragenseite 2 vorhandenen zugeordneten Knöpfelement 9 verknöpft, entsteht der aus Fig. 5 ersichtliche Rollschalkragen.
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Claims (4)

DR*BERG •..TJlP'L.-lftG!STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45 Anwaltsakte 28 936 Oberbekleidungsstück, insbesondere Jacke Ansprüche
1. Oberbekleidungsstück mit Schalkragen, insbesondere Jacke, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalkragen (1) an beiden
tvorzugsweise sichtbaren. Kragenseiten (2, 3) mit jeweils einem^Reißverschluß (4), dei quer zu dem Schalkragen (1) verläuft, in einai Kragenabschnitt i5) und einen Reversabschnitt (6) unterteilt ist.
2. Oberbekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißverschlüsse (4) verdeckt angeordnet sind.
3. Oberbekleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens der einen Kragenseite (3) im Bereich der freien Ecke (7) des Reversabschnittes (6) ein Knöpfelement (8) und an der anderen Kragenseite (2) am Kleidungsstück unter dem Schalkragen (1) wenigstens ein zu dem Knöpfelement (8) komplementär gestaltetes zweites Knöpfelement (9) ausgebildet sind.
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t (089) 9882 72 8 München 80. MaucrkircherslralJc 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453 IC)
70 43 Telegramme: BERGSTAPFPATI:.NT München Hypo-Bank München 38'I 2623
10 TELEX: 0524560 BERO d Postscheck München 653 43-808
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4. Oberbekleidungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Knöpfelemente (8, 9) als Druckknopf elemente gestaltet sind.
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