DE7806312U1

DE7806312U1 - Vorrichtung zur batteriestromversorgung

Info

Publication number: DE7806312U1
Application number: DE19787806312
Authority: DE
Original assignee: Bergwerksverband GmbH
Current assignee: Bergwerksverband GmbH
Priority date: 1978-03-02
Filing date: 1978-03-02
Publication date: 1978-06-15

Description

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BERGWERKSVERBAND GMBH

VERSUCHSBETRIEBE DER BERGBAU-FORSCHUNG

43 Essen-Kmy _f 30.12.1977

Frillendorfer Straße 351 Telefon (0201) 105-1

Sch/Wa

Vorrichtung zur Batteriestromversorgung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Batteriestromversorgung insbesondere für den Einsatz in Bergbaubetrieben. Eine solche Vorrichtung muß mechanisch und elektrisch besonders gut geschützt sowie leicht zu tragen sein und dient der Stromversorgung, z.B. von Grubenlampen, Ventilatoren und ähnlichen Einrichtungen.

Vorrichtungen zur Batteriestromversorguna sind in den vielfältigsten Ausführungsformen bekannt. Den bekannten Vorrichtungen haftet vor allem der Nachteil an, für den Einsatz im Bergbaubetrieb nicht hinreichend sicher zu sein, d.h. es können Kurzschlußströme oder auch statische Gehäuseaufladungen Staub- oder Gasexplosionen hervorrufen. Außerdem können Fremdeingriffe an der elektrischen Versorgung ohne große Mühe vorgenommen werden, und schließlich sind die gegebenenfalls den Batterien zugeordneten elektrischen Einrichtungen gegen mechanische Belastungen, wie Rütteln und Stoßen, meist nur unzulänglich geschützt.

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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebenen Nachteile zu beseitigen und dabei das Gewicht der gesamten Vorrichtung in tragbaren Grenzen zu halten. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine oder mehrere Batterien sowie diesen gegebenenfalls zugeordnete elektrische Einrichtungen mittels Vergußmasse umhüllt und in einem Gehäuse mit einer elek-

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trischen Oberflächenleitfähigkeit von mindestens 10 ³ Ohm angeordnet sind. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine von außen zugängliche Steckerbuchse mit Polzuleitungen unterschiedlich hoher Leitfähigkeit am Gehäuse angeordnet. Vorteilhafterweise ist gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Vergußmasse eine dauerelastische Vergußmasse. Schließlich wurde gefunden, daß das Gehäuse vorteilhafterweise aus einem Kunststoff mit galvanisierter Oberfläche besteht. Vergußmasse und Gehäuse müssen jedenfalls elektrolytenfest sein, wenn dies nicht durch die Ummantelung der Batteriezellen selbst gewährleistet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:

Die Zeichnung stellt einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführung der erfindungsqemäßen Vorrichtung dar.

Eine oder mehrere Batteriezellen (1) sowie die ihnen gegebenenfalls zugeordneten elektrischen Einrichtungen, wie Schaltkontakt (2) und ähnliche sowie die notwendigen Kabelverbindungen, sind in einem Kunststoffgehäuse (3) mit galvanisierter Oberfläche (4) untergebracht und von einer dauerelastischen Vergußmasse (5), wie z.B. Silikonkautschuk, umhüllt, d.h. alle Zwischenräume werden durch Ausgießen mit der sich anschließend verfestigenden Vergußmasse ausgefüllt. Am Gehäuse ist eine von außen zugängliche stabile Steckerbuchse (6) mit einer Führung für den Stecker und Polzuleitungen unterschiedlich hoher Leitfähigkeit angeordnet. Schließlich weist das Gehäuse einen laschenförmigen Überhang (7),

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der als Schutz für das Bedienungselement von Schaltkontakt (2) und gegebenenfalls als Befestigungsmöglichkeit für eine Trageeinrichtung dient, sowie eine oder mehrere öffnungen (8) zum Ausgießen des Gehäuses mit der Vergußmasse sowie Verschlußelement (9) für die öffnungen (8) auf.

Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Bedienungselement für den Schaltkontakt, welches selbstverständlich von außerhalb des Gehäuses zugänglich sein muß, gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt ist. Es ist nicht unbedingt notwendig, daß auch diejenige Gehäuseoberfläche elektrischleitend, d.h. in diesem Beispiel galvanisiert ist, die mit der Vergußmasse in Kontakt ist.

Die Oberfläche des Gehäuses braucht natürlich nicht galvanisiert zu sein, wenn ihre Leitfähigkeit den bereits erwähnten Wert von 10~" Ohm" überschreitet.

Selbstverständlich kann die Befestigungsmöglichkeit für eine Trageeinrichtung auch noch anders als beschrieben ausgebildet sein.

Bei der vorteilhaften Verwendung von wiederaufladbaren Batterien ist die Steckerbuchse dreipolig ausgebildet, wobei der dritte Pol eine zu der Polzuleitung mit der geringeren Leitfähigkeit parallele Verbindung - die weitere elektrische Einrichtungen wie z.B. Dioden aufweist - zur entsprechenden Batteriezelle hat.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Batteriestromversorgung ist elektrisch und mechanisch so gut geschützt, daß sie den hohen Sicherheitsanforderungen, die in Bergbaubetrieben gestellt werden, gerecht wird; darüber hinaus ist ihr Gewicht vergleichsweise gering, so daß sie mühelos auch während einer ganzen Schicht am Körper getragen werden kann.

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Claims

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BERGWERKSVERBAND GMBH

VERSUCHSBETRIEBE DER BERGBAU-FORSCHUNG

43 Essen-Kray , 30.12.1977

Frillendorfer Straße 3Sl Telefon (0201) 105-1

Sch/Wg

Schutzansprüche

/ I'. Vorrichtung zur Batteriestromversorgung, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Batterien sowie diesen gegebenenfalls zugeordnete elektrische Einrichtungen mittels Vergußmasse umhüllt und in einem Gehäuse mit einer elektrischen Oberflächenleitfähigkeit von mindestens 10"^ Ohm"'' angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von außen zugängliche Steckerbuchse mit Polzuleitungen unterschiedlich hoher Leitfähigkeit am Gehäuse angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasse eine dauerelastische Vergußmasse ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit elektrisch leitender Oberfläche ein Kunststoffgehäuse mit galvanisierter Oberfläche ist.

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