DE7804263U1

DE7804263U1 - Antriebsaggregat, insbesondere Motorsäge, mit integrierter Verschlußeinrichtung für den Anbau und die lösbare Befestigung von Arbeitsgeräten, wie Sägeeinrichtung u.dgl

Info

Publication number: DE7804263U1
Application number: DE7804263U
Authority: DE
Original assignee: Dolmar Maschinen-Fabrik & Co 2000 Hamburg GmbH
Current assignee: Dolmar Maschinen-Fabrik & Co 2000 Hamburg GmbH
Publication date: 1978-06-29

Description

P¹A¹TE N T Ä ¹N* W Ά L T E

J. RICHTER F. WERDERMANN

DIPL.-ING. DIPL.-INQ.

HAMBURG

R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER

DIPL.-ING. DIPL.-CHEM.

MÜNCHEN

2OOO HAMBURG 36 13.2.19 78

NEUER WALL 1O TEL. (OAO) 34ΟΟ45 34 OO 56 TELEGRAMME: INVENTlUS HAMBURG

: 1643-III - 781o4

IHR ZEICHEN: Gebrauchsmusteranmeldung

tHORITÄT:

(^ZEICHNUNG: Antriebsaggregat, insbesondere Motorsäge, mit integrierter Verschlußeinrichtung für den Anbau und die lösbare Befestigung von Arbeitsgeräten, wie Sägeeinrichtung u.dgl.

JMmELDBR: Firma DOLMAR Maschinen-Fabrik GmbH & Co., 2ooo Hamburg

Konten: Deutsche Bank AG Hamburg (BLZ 20070000) Kontc-Nr. S/10 OB ■ Postsdieckamt Hamburg (BLZ 20010020) Konto-Nr. 262080-201

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Die Erfindung betrifft ein Antriebsaggregat, insbesondere Motorsäge, mit integrierter Verschlußeinrichtung für den Anbau und die lösbare Befestigung von Arbeitsgeräten, wie Sägeeinrichtung u.dgl, mit einer in dem Aggregatgehäuse angeordneten Kupplungstrommel.

Für elektrischbetriebene Handarbeitsgeräte mit Leistungen bis zu 0,8 kW sind Schnellverschlüsse bekannt. Ferner sind mittels Benzinmotoren betriebene Handarbeitsgeräte bekannt, bei denen mit Hilfe eines Bajonettverschlusses Arbeitsgeräte, wie Rasenmäher, Motorhacke, Wasserpumpe, Außenbootmotor usw. angekoppelt werden können. Bei diesen Geräten handelt es sich jedoch nicht um Handarbeitsgeräte. Ein Gewicht spielt bei diesen Aggregaten keine Rolle.

Für Handarbeitsgeräte in der Klasse von 1,5 bis θ PS sind Schnellverschlüsse in der Art von elektrobetriebsnen Maschinen nicht zu gebrauchen, weil diese nicht stark genug dimensioniert werden können. Schnellverschlüsse, wie von Brennkraftmaschinen der oben betriebenen Art in der Größenordnung von 4 bis 6 PS , sind für Handarbeitsgerät zu schwer. Die bisher bekannten Verbindungen reichen daher nicht aus.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Antriebsaggregat, insbesondere Motorsäge , mit einer integrierten Verschlußeinrichtung für den Anbau und die lösbare Befestigung^ von Arbeitsgeräten zu schaffen, wobei die Verschlußeinrichtung ohne Hilfe

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eines Werkzeuges den notwendigen Zusammenhalt zwischen dem Antriebsaggregat und dem Arbeitsgerät herstellt und darüber hinaus ein geringes Gewicht aufweist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Antriebsaggregat mit einer integrierten Verschlußeinrichtung für den Anbau und die lösbare Befestigung von Arbeitsgeräten vorgeschlagen, dir gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet ist, daß die Verschlußeinrichtung aus einem antriebsseitig über der Kupplungstrommel in dem Arbeitsgehäuse verdrehbar gelagerten Verschlußring mit einer Handhabe und aus arbeitsgeräteseitig angeordneten Spannbolzen besteht, die antriebsseitig in Paßbohrungen in dem Gehäuse zentrierbar und durch den Verechlußring mittels an diesem vorgesehen Kröpfungen axial verspannbar ausgebildet sind.

Die Erfindung sieht ferner eine Ausgestaltung vor, bei der die Verschlußeinrichtung aus einem an dem Gehäuse des Antriebsaggregats drehbar gelagerten Verschlußring mit einer Handhabe und aus an dem Arbeitsgerät befestigten Spannbolzen mit je einem halsartig eingezogenen Abschnitt besteht, von denen jeder Spannbolzen in eine Durchbrechung von einer der Anzahl der Spannbolzen entsprechenden Anzahl von kreisförmigen, einen gegenüber dem größten Durchmesser des Spannbolzens etwas größer bemessenen Durchmesser aufweisenden Durchbrechungen hindurchführbar und in einer Paßbohrung in desa Gehäuse zentrierbar ist.

von denen jede Durchbrechung mit einer sich an diese anschließenden, parallel zum umlaufenden Rand des Verschlußringes verlaufenden schlitzförmigen Durchbrechung versehen ist, die eine gegenüber dem Durchmesser des halsartigen Abschnittes des Spannbolzens größere Breite und eine in Richtung sum Gehäuse verlaufende, eine Verschlußrastung bewirkende Kröpfung derart aufweist, daß in der verriegelten Stellung der Spannbolzen hinter dem Totpunkt im Fndbereich der schlitzförmigen Durchbrechung eine entsprechend der Kraftkomponente verschließende Tendenz aufweist.

Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung eines Antriebsaggregates mit integrierter Verschlußeinrichtung ist es möglich, verschiedene Arbeitsgeräte, wie beispielsweise Sägevorrichtung, Heckenschere,Trennschleifer, Bohrgerät u.dgl. kraftschlüssig anzukoppeln. Die hierzu verwendete Verschlußeinrichtung stellt eine Verbindung zwischen dem Antriebsaggregat und einem Arbeitsgerät dar, die den geforderten Ansprüchen gerecht wird, nämlich ohne Hilfe eines Werkzeuges den notwendigen Zusammenhalt zwischen dem Antriebsaggregat und einem Arbeitsgerät herzustellen, wobei die Verschlußeinrichtung darüber hinaus auch noch ein geringes Gewicht aufweisen soll. Die Verbindungsart, bestehend aus einer Steckverbindung mit einem Schnellverschluß, erbringt den Vorteil, daß die Radialkräfte, in diesem Fall Zug- und Druckkräfte, von der Steckverbindung aufgenommen und übertragen werden, während die Axialkräfte durch den Verschlußmechanismus aufgenommen werden. Dadurch, daß der Ver-

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Schlußmechanismus eine Handhabe aufweist, ist ein müheloses ϊ

Öffnen und Verriegeln möglich. Die Anbau- bzw. Arbeitsgeräte |

sind mit Bolzen versehen, die in die entsprechenden Paß- | bohrungen des Motorgerätes eingreifen und gleichzeitig vom

Verschlußmechanismus axial bewegt werden. ?

Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen ergeben sich aod den ί weiteren Ansprüchen.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispiels- ' weise dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 einen Teil einer Motorsäge in einer
kupplungsseitigen Seitenansicht,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Verschlußeinrichtung gemäß Linie I-I in Fig. 1 und

Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie II-II in
Fig. 1.

Fig. 1 zeigt die Prinzipdarstellung einer Brennkraftmaschine
Ig, und zwar die Seitenansicht der Kupplungsseite. Das mit 5o
bezeichnete Anbau- bzw. Arbeitsgerät ist in Fig. 1 weggelassen
sowie die nicht interessierenden Teile des Antriebs. Auf dem
Gehäuse 11 des Antriebsaggregates Io ist ein Verschlußring

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2o mit einer stabförmigen Handhabe 21 mittels Bundbolzen 22 verdrehbar gelagert, wobei die Bundbolzen 22 in schlitzförmige Durchbrechungen 23 in dem Verschlußring 2o eingreifen. Diese schlitzförmigen Durchbrechungen 23 sind parallel zum Umfang des kreisförmigen Verschlußringes 2o verlaufend und im Abstand voneinander angeordnet. Dei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Verschlußring 2o über der mit 12 bezeichneten Kupplungstrommel angeordnet und um 3O° verdrehbar gelagert. Anstelle der Kupplungstrommel 12 in dem Gehäuse 11 des Antriebsaggregats Io können auch andersartig ausgebildete Kupplungseinrichtungen vorgesehen sein. Diese Kupplungseinrichtungen dienen zur Kraftübertragung vom Antriebsaggregat Io auf das Arbeitsgerät 5o, das als Sägevorrichtung, Heckenschere, Trennschleifer, Bohrgerät od.dgl. ausgebildet sein kann_/ und an das Antriebsaggregat Io kraftschlüssig angekoppelt -wird. Das Antriebsaggregat kann entsprechend der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform als Brennkraftmaschine einer Motorsäge ausgebildet sein.

Die Verschlußeinrichtung loo besteht auf der einen Seite aus dem an dem Gehäuse 11 des Antriebsaggregates Io verdrehbar gelagerten Verschlußring 2o und aus in den Verschlußring 2o eingreifenden Spannbolzen 3o, die arbeitsgeräteseitig angeordnet sind. Diese Spannbolzen 3o stellen die Steckverbindung mit dem Verschlußring 2o dar. Die Spannbolzen 3o ragen durch den Verschlußring 2o und zentrieren sich in Paßbohrungen 4o,

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die in dem Gehäuse bzw. Kurbelgehäuse 11 vorgesehen sind (Fig.2).

Jeder Spannbolzen 3o weist einen halsartig eingezogenen Abschnitt 31 auf (Fig.3). Damit die Spannbolzen 3o dv ^h den Verschlußring 2o hindurchgreifen können, um sich in den Paßbohrungen 4o in dem Gehäuse 11 zentrieren zu können, wobei die Paßbohrungen 4o im Bereich des VerschluiVringes angeordnet sind, weitt der Verschlußring 2o für jeden Spannbolzen 3o eine kreisförmige Einführdurchbrechung 32 auf, die einen Durchmesser aufweist, der etwas größer bemessen ist als der größte Durchmesser des Spannbolzens 3o, so daß der Spannbolzen mühelos in die Durchbrechung 32 in dem Verschlußring 2o einführbar ist. Der Verschlußring 2o weist eine der Anzahl der Spannbolzen 3o entsprechende Anzahl von kreisförmigen Einführdurchbrechungen 32 auf (Fig,l).

An jede Durchbrechung 32 schließt 3lch eine schlitzförmige Durchbrechung 3 3 an, die parallel zum umlaufenden Rand das Verschlußringes 2o verläuft und somit wie die schlitzförmigen Durchbrechungen 23 einen kreisbogenförmigen Verlauf aufweisen. Die Breite der schlitzförmigen Durchbrechung 33 ist etwas größer bemessen als der Durchmesser des halsartig eingezogenen Abschnittes 31 eines jeden Spannbolzens 3o. Wird ein Spannbolzen 3o in die kreisförmige Durchbrechung 32 soweit eingeführt, daß sein halsartig eingezogener Abschnitt 31 im Bereich der schlitzförmigen Durchbrechung

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zu liegen kommt, so kann bei einem Verdrehen des Verschlußringes 2o der Spannbolzen 3o mit seinem halsartig eingezogenen Abschnitt 31 in die schlitzförmige Durchbrechung 33 eingeführt werden (Fig.3).

Der Verschlußring 2o weist kreisförmige Einführdurchbrechungen 32 mit sich an diese anschließenden schlitzförmigen Durchbrechungen 33 für die Spannbolzen 3o und Längsschlitze 23 für die Bundbolzen 22 in wechselnder Folge auf, wie dies aus Fig. ersichtlich ist.

Der Verschlußring 2o weist im Bereich einer jeden schlitzförmigen Durchbrechung 3 3 eine in Richtung zum Gehäuse 11 gerichtete Kröpfung 35 auf (Fig.3).

Die Wirkungsweise der Verschlußeinrichtung loo ist wie folgt: Beim Anbau des Arbeitsgerätes 5o, bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Sägevorrichtung , werden die Spannbolzen 3o durch die kreisförmigen EinfUhrdurchbrechungen des Verschlußringes 2o gesteckt, wobei bei Anlage des Arbeitsgerätes 5o an dem Antriebsaggregat Io bzw. dessen Gehäuse eine selbsttätige Zentrierung der Spannbolzen 3o durch die PaPbohrungen 4o erfolgt, wobei die Anzahl der Paßbohrungen der Anzahl der verwendeten Spannbolzen 3o entspricht. Wird nun der Verschlußring 2o entsprechend verdreht, so greift der Verschlußring hinter den Bund 3oa eines jeden Spannbolzens 3o und verspannt diesen aufgrund seiner Kröpfung 35 (Fig.3).

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Die Kröpfung 35 ist dabei so ausgeführt, daß in der verriegelten Stellung der Spannbolzen 3o hinter dem Totpunkt J6 zu liegen kommt und somit entsprechend der Kraftkomponente F_x (Fig.3) immer eine verschließende Tendenz aufweist. Außerdem bewirkt die Kröpfung 35 eine spürbare Verschlußrastung. Die verschiedenen Stellungen des um 3O° verdrehbaren Verschlußringes 2o sind in Fig. 1 bei "A" und "Z" angedeutet, wobei "A" den geöffneten Zustand und "Z" den geschlossenen Zustand , d.h. den ungespannten und den gespannten Zustand anzeigen. Der gespannte und der ungespannte Zustand sind ebenfalls in Fig. 3 angedeutet. "B" stellt den ungespannten Zustand dar, d.h. denjenigen Zustand, bei dem der Spannbolzen 3o durch die Durchbrechung 32 in dem Verschlußring 2o hindurchgeführt ist, während "C" den gespannten Zustand nach Ve drehen des Verschlußringes 2o zeigt.

Claims

Schutzansprüche

1. Antriebsaggregat, insbesondere Motorsäge, mit integrierter Verschlußeinrichtung für den Anbau und die lösbare Befestigung von Arbeitsgeräten, wie Sägeeinrichtung u.dgl., mit einer in den Aggregatgehäuse angeordneten Kupplungstrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (loo) aus einem antriebsseitig über der Kupplungstrommel (12) in dem Antriebsgehäuse (11) verdrehbar gelagerten Verschlußring (2o) mit einer Handhabe (21) und aus arbeitsgeräteseitig angeordneten Spannbolzen (3o) besteht, die antriebsseitig in Paßbohrungen (4o) in dem Gehäuse (11) zentrierbar und durch den Verschlußring (2o) mittels an diesem vorgesehenen Kröpfungen (35) axial verspannbar ausgebildet sind.

2. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (loo) aus einem an dem Gehäuse (11) des Antriebsaggregates (lo) drehbar gelagerten Verschlußring (2o) mit einer Handhabe (21) und aus an dem Arbeitsgerät (5o) befestigten Spannbolzen (3o) mit je einem halsartig eingezogenen Abschnitt (31) besteht, von denen jeder Spannbolzen (3o) in eine Durchbrechung (32) von einer der Anzahl der Spannbolzen (3o) entsprechenden

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Anzahl von kreisförmigen, einen gegenüber dem größten Durchmesser des Spannbolzens (3o) etwas größer bemessenen Durchmesser aufweisenden Durchbrechungen (32) hindurchführbar und in einer Paßbohrung (4o) in dem Gehäuse (11) zentrierbar ist, von denen jede Durchbrechung ί 32) mit einer sich an diese anschließenden, parallel zum umlaufenden Rand des Verschlußringes (2o) verlaufenden schlitzförmigen Durchbrechung (33) versehen ist, die eine gegenüber dem Durchmesser des halsartigen Abschnittes (31) des Spannbolzens (3o) größere Breite und eine in Richtung zum Gehäuse (11) verlaufende, eine Verschlußrastung bewirkende Kröpfung (35) derart aufweist, daß in der verriegelten Stellung der Spannbolzen (3o) hinter dem Totpunkt (36) im Bndbereich der schlitzförmigen Durchbrechung (33) eine entsprechend der Kraftkomponente (F ) verschließende Tendenz aufweist.

3. Antriebsaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußring (2o) mit seiner stabförmigen Handhabe (21) mittels in parallel zum umlaufenden Rand des Verschlußringes (2o) verlaufenden Längsschlitzen (23) geführten Bundbolzen (22> an dem Gehäuse (11) um 30° drehbar gelagert ist.

4. Antriebsaggregat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußring (2o) kreisförmige Durch-

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brechungen (32) mit sich an diese anschließenden schlitzförmigen Durchbrechungen (33) für die Spannbolzen (3o) und Längsschlitze (23) für die Bundbolzen (22) in wechselnder Folge aufweist.

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