DE3805041C1 - - Google Patents
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- DE3805041C1 DE3805041C1 DE3805041A DE3805041A DE3805041C1 DE 3805041 C1 DE3805041 C1 DE 3805041C1 DE 3805041 A DE3805041 A DE 3805041A DE 3805041 A DE3805041 A DE 3805041A DE 3805041 C1 DE3805041 C1 DE 3805041C1
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B17/00—Chain saws; Equipment therefor
- B27B17/0016—Devices to adapt the chain saw for other purposes, e.g. drilling
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Description
Die Erfindung betrifft ein Handkreissägen-Grundgerät
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Handkreissägen in der üblichen Form, beispielsweise
der für die Zwecke der Erfindung besonders
geeignete Typ 6050/55 Kress der Patentinhaberin selbst,
bestehen aus einem Gehäuse, welches einen Elektroan
triebsmotor und gegebenenfalls dessen Getriebe lagert,
wobei die Leistung des Elektromotors im Vergleich zu
üblichen Elektrohandwerkzeugen relativ hoch ist, bei
spielsweise im Bereich von 1 kW angesiedelt sein kann.
Das Gehäuse weist ferner Handgriffe zum Führen der
Handkreissäge auf, wobei die Längsachse des antreiben
den Elektromotors quer zur Vorschubrichtung der Hand
kreissäge verläuft, so daß ohne Umlenkgetriebe das
Kreissägenblatt auf den Ausgangswellenstummel drehfest
aufgesetzt und üblicherweise durch eine Halteschraube
geeigneter Form und Struktur gesichert ist. Nach unten
zu verfügt eine solche Handkreissäge über einen Sägefuß,
der auch als Sägetisch bezeichnet werden kann und der
sowohl in seiner Abstandsposition zum Gehäuse, meistens
einseitig, verändert werden kann, wodurch sich die
Schnittiefe der Handkreissäge ändert, als auch in vorge
gebenen Winkeln schräggestellt werden kann, so daß Win
kelschnitte möglich sind. Ferner ist es durch den Fuß
oder durch Führungsmittel am Gehäuse möglich, verschieb
bare Parallelanschläge zu verwenden, so daß definierte
Sägeschnitte durchgeführt werden können. Solche Hand
kreissägen eignen sich zum Sägen von Brettern u. dgl.,
wobei aber eine Schnittiefe von mehr als 20 bis maximal
30 mm selten erreicht werden kann.
Auch Kettensägen sind in vielfacher Form und Ausfüh
rung bekannt, beispielsweise als durch eine Brennkraft
maschine angetriebene Motorsägen oder auch Elektroket
tensägen, die den Vorteil eines ruhigeren Laufs bei
problemloserer Handhabung haben, so daß sich solche
Elektrokettensägen neben der industriellen Anwendung
auch besonders gut für den privaten Gebrauch, bei
spielsweise zum Bereiten von Brennholz, zum Sägen grö
ßerer Bäume u. dgl., eignen.
Zum Umrüsten von Elektrohandwerkzeugen sind eine Viel
zahl von Adaptereinrichtungen u. dgl. bekannt, wobei
ein bestimmtes System darin besteht, daß ein Motor vor
gegebener Leistung mit einer geeigneten Motoran
schlagfläche an verschiedene Werkzeugvorsätze oder
Adapteranordnungen angesetzt, beispielsweise durch Ra
stung angeklickt werden kann, so daß es möglich ist,
eine Vielzahl von Einzelwerkzeugen durch einen gemein
samen Elektromotor anzutreiben.
Die Umwandlung einer Handkreissäge in eine Elektroket
tensäge ist problematisch, nicht nur, weil eine Hand
kreissäge hauptsächlich wegen der mit ihrer Handhabung
verbundenen, vergleichsweise hohen Verletzungsgefahr
eine Vielzahl von Sicherheitseinrichtungen umfaßt, bei
spielsweise vollständige starre, gehäusefeste Abdeckung
des Sägeblatts nach oben und eine zusätzliche Pendel
schutzhaube, die im Nichtgebrauch das Sägeblatt auch
nach unten abdeckt und durch das zu bearbeitende Ma
terial beim Sägefortschritt zunehmend nach hinten weg
geklappt wird. Auch unterscheiden sich Elektrokettensä
gen zu Handkreissägen erheblich in ihrer grundsätzli
chen Form; so verfügt die Elektrokettensäge über ein
horizontal quer nach vorne weisendes Sägeschwert, um
welches die Kette läuft; bei einer Handkreissäge ist
dieser Bereich vollständig starr gekapselt. Ferner muß
bei einem Umbau, also einem Umrüsten eines gegebenen
Handwerkzeugs in eine zweite Arbeitsform darauf geach
tet werden, daß diese Umrüstung gerade für den Pri
vatmann nicht zu kompliziert ist, da unter diesen Um
ständen eher darauf verzichtet wird und dann lieber
nicht mit einem Umbausatz, im vorliegenden Fall also
mit einer Duo-Säge als Kettensäge gearbeitet wird. Man
verzichtet dann eher auf den Kettensägeneinsatz oder
verwendet zu erheblich höheren Kosten zwei separate
Systeme. In diesem Zusammenhang kommt es auch noch
darauf an, daß nach vollzogenem Umbau die nunmehr neu
artige Arbeitseinrichtung nicht zu unterschiedlich zu
der üblichen Form einer, im vorliegenden Fall also der
Kettensäge ist, und ferner muß die volle Gebrauchstüch
tigkeit auch des umgebauten Werkzeugs gegeben sein,
bei Erfüllung mindestens der gleichen Sicherheitsan
forderungen wie bei Elektrokettensägen sonst auch, ins
besondere muß auch die Schmierung gesichert sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, eine Umbauvorrichtung für eine Handkreissäge
zu schaffen, die diese mit geringstem Aufwand in eine
einwandfrei und präzise zu handhabende Elektroketten
säge umrüstet.
Das erfindungsgemäße Handkreissägen-Grundgerät löst
diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs und hat den Vorteil, daß eine Umrüstung
einer üblichen Handkreissäge auf eine Elektrokettensäge
in Sekundenschnelle möglich ist, wobei die hierdurch
geschaffene Elektrokettensäge die gleichen Sicher
heitsbedingungen erfüllt, wie diese normalerweise an
Elektrokettensägen gestellt sind.
Vorteilhaft ist ferner, daß der Umbau keine Zerlegung
oder Demontage des Handkreissägen-Grundgerätes erfor
dert; es ist lediglich notwendig, das Kreissägen
blatt abzunehmen, wodurch die einzige Schraube, die
zur Ummontage erforderlich ist, nämlich die Befesti
gungsschraube für das Kreissägenblatt, verfügbar wird.
Es braucht dann lediglich noch der Kettensägen-
Adaptervorsatz an die unverändert belassene Hand
kreissäge angesetzt und nach Aufschieben des Ketten
ritzels auf die Ausgangswelle diese Schraube wieder
angezogen zu werden. Der Umbau ist dann vollständig
fertig, und die Elektrokettensäge befindet sich im ge
brauchsfähigen Zustand, wobei sich zusätzliche Vortei
le gegenüber üblichen Elektrokettensägen noch dadurch
ergeben, daß auch der Handkreissägenfuß unverändert
in die neue Konzeption übernommen ist.
Hierdurch ist es möglich, Winkelschnitte bis 45° durch
zuführen, da die Verstellbarkeit des Handkreissägenfu
ßes unbeeinträchtigt bleibt; ferner kann der Handkreis
sägenfuß zur Parallelanschlagbildung verwendet werden.
Die Schnittiefe mit der Kettensäge ist dabei lediglich
durch die Länge des Kettensägenschwerts begrenzt. Die
nunmehr möglichen definierten Sägenschnitte eröffnen
einer solchen Duo-Säge zusätzliche Anwendungsgebiete,
wobei natürlich auch ein üblicher Einsatz einer sol
chen Elektrokettensäge beispielsweise zur Bereitung
von Brennholz, zum Zersägen von Stämmen, Fällen von
Bäumen u. dgl. möglich ist.
Von Vorteil ist ferner, daß die Hauptlagerplatte des
Kettensägen-Adaptervorsatzes alle für den Betrieb der
Kettensäge erforderlichen Komponenten und Einzelteile
trägt; also auch einen Öltank und die entsprechenden
Mittel, damit die einwandfreie Schmierung der Ketten
säge und deren Gleitvermögen längs der Schwertführung
sichergestellt ist.
Von Vorteil ist ferner, daß auch die übliche Pendel
schutzhaube beim Umbau beibehalten werden kann; sie
wird für den Umbau lediglich nach hinten gedrückt;
es wird das Sägeschwert als Hauptkomponente der neuen
Elektrokettensäge eingesetzt und durch mechanische An
schläge drehfest
gesichert, woraufhin dann lediglich noch, wie schon
erwähnt, die axiale Sicherung des gesamten Adaptervorsatzes
durch Befestigung der Wellenschraube erfolgt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Hauptanspruch angegebenen Umbauvorrichtung möglich.
Besonders vorteilhaft ist der Aufbau des Adaptervorsatzes
für die Kettensäge in Form einer dem Handkreissägen-Grund
gerät zugewandten Hauptlagerplatte, die gleichzeitig
die Mittel zur mechanischen Verrastung oder Arretierung
trägt und das von der Ausgangswelle der Handkreissäge
angetriebene Kettenritzel sowie das Sägeschwert lagert.
Im Abstand zu dieser Hauptlagerplatte befindet sich
eine Abdeckplatte, die den Öltank lagert bzw. einstückig
in diesen übergeht und die im Bereich des Antriebsritzels
befindlichen Teile abdeckt, so daß, wie bei Elektroketten
sägen üblich, auch in diesem Fall lediglich der schwertge
führte Arbeitsbereich der Sägekette freiliegt. Ein
hinterer Sicherheitsspaltkeil kann den Elektrokettensägen
aufbau noch betriebssicherer gestalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer üblichen Handkreissäge
mit Sägefuß und zurückgeklappter Pendelschutzhaube;
Fig. 2 eine Ansicht des Kettensägen-Adaptervorsatzes
von vorn mit in der zeichnerischen Darstellung
bewußt durchsichtig ausgeführter Abdeckplatte;
Fig. 3 in vergrößerter Teildarstellung den Kettensägen-
Adaptervorsatz in Seitenansicht mit zum Teil
geschnittener Darstellung;
Fig. 4 den Kettensägen-Adaptervorsatz in einer Ansicht
von hinten und
Fig. 5 die zur Kettensäge umgebaute Handkreissäge (Duo-Säge).
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin,
eine Handkreissäge dadurch in eine elektromotorisch
angetriebene Kettensäge umzuwandeln, daß das die Sägekette
antreibende Ritzel direkt auf die Ausgangswelle der
Handkreissäge, die sonst das Kreissägeblatt trägt,
aufgesetzt und verschraubt wird, wobei eine das Ritzel
lagernde Hauptlagerplatte eine drehfeste Position zum
Gehäuse der Handkreissäge einnimmt.
Die in Fig. 1 gezeigte Handkreissäge 10 umfaßt einen
in dieser Ansicht nicht erkennbaren elektrischen Antriebs
motor, der üblicherweise über ein zwischengeschaltetes
Getriebe das nicht dargestellte Kreissägenblatt antreibt,
wobei dieses auf der Getriebeausgangswelle über das
Sägeblatt haltende beidseitige Flansche bzw. Distanzschei
ben und eine Sicherungsmutter 41 gehalten ist. Der
grundsätzliche Aufbau einer solchen Handkreissäge vervoll
ständigt sich durch einen Sägefuß 13, der beidseitige
Verstellmittel 14 a, 14 b aufweist zur Sägetiefeneinstellung,
Durchführung von Winkelschnitten bzw. zur Aufnahme
eines Parallelanschlags bei 15, sowie durch eine übliche
Pendelschutzhaube 16, die in der in Fig. 1 gezeigten
Darstellung bis zu einem von einem Längsvorsprung 17
gebildeten Anschlag zurückgenommen ist, wobei ein kleiner
Handgriff 18 die Verdrehung der Pendelschutzhaube durch
manuellen Eingriff des Benutzers ermöglicht.
Eine solche übliche Handkreissäge 10 entsprechend der
Fig. 1 ist das Ausgangsgerät zur Umrüstung auf eine
Elektrokettensäge, wobei lediglich das mit der Schraube
12 befestigte Sägeblatt herunterzunehmen ist; eine
Arbeit, die von jedem Benutzer einer Handkreissäge
durchgeführt werden kann und gelegentlich auch durchgeführt
werden muß, beispielsweise zum Schärfen, Umrüsten auf
eine andere Zahnform u. dgl.
Der mit der Handkreissäge 10 in Fig. 1 zu verbindende
Kettensägen-Adaptervorsatz ist in Fig. 2 gezeigt und
mit 20 bezeichnet. Ein wesentliches Bauteil des Adapter
vorsatzes 20 ist eine Basisplatte oder Hauptlagerplatte
21 (vgl. Fig. 3), die durch ein in einer mittleren
Bohrung 22 eingesetztes Lager 23 das die Sägekette
11 antreibende Ritzel 24 lagert. Das Ritzel wird
nach Entfernung des Kreissägenblattes mit seiner (ein
stückigen) Aufnahmespindel 24′ auf das Wellenende 26
der Handkreissäge 10 aufgesetzt, wobei eine Innenflach-
Mitnahme an der Aufnahmespindel gebildet sein kann,
so daß dieses auf der Ausgangswelle drehfest sitzt.
Hierdurch sind die erforderlichen Befestigungsmaßnahmen
des Kettensägen-Adaptervorsatzes abgeschlossen, denn
für die drehfeste Arretierung des Adaptervorsatzes
am Gehäuse/Motor/Getriebe der Kreissäge sorgen in den
Zeichnungen nicht dargestellte Anschlag-, Arretier-
oder Sicherungsmittel, die von der Hauptlagerplatte
21 ausgehen und formschlüssig entsprechende Teile der
Handkreissäge, bevorzugt das zugewandte Getriebegehäuse,
umfassen. Diese der Verdrehsicherung zwischen dem Handkreis
sägen-Grundgerät und dem Adaptervorsatz dienenden Arretie
rungsmittel sind auch deshalb nicht dargestellt, da
deren Aufbau, Struktur und Form an sich beliebig sein
kann und dem jeweiligen Typ der Handkreissäge natürlich
angepaßt werden muß.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei welchem der Kettensägen-Adaptervorsatz
an eine Handkreissäge des Typs 6050/55 Kress angesetzt
wird, befindet sich auf der Hauptlagerplattenrückseite,
also in der Darstellung der Fig. 3 in der Zeichenebene
nach rechts vorspringend ein erster Winkel (nicht darge
stellt), der ein einstückiges Teil der Hauptlagerplatte
sein kann oder an diese in geeignete Weise festgemacht,
beispielsweise festgeschraubt ist, und in Richtung auf
die zugewandten Teile der Handkreissäge so vorspringt,
daß sich eine das Getriebegehäuse als Anschlag benutzende
Abstützung gegen Verdrehung ergibt; bevorzugt kann
noch ein zweiter schräg nach unten geführter Winkel
vorgesehen sein (nicht dargestellt), der dann mit dem
ersten Winkel eine allgemeine U-Form bildet und das
Getriebegehäuse von der anderen Seite umfaßt. Diese
Arretierungsmittel sitzen dann zwischen dem Getriebegehäuse
der Handkreissäge und dem Sägefuß 13 und sichern die
Hauptlagerplatte und damit den gesamten Adaptervorsatz,
wobei die Hauptlagerplatte als Alu-Plate geeigneter
Dicke ausgebildet ist.
An der Hauptlagerplatte 21 ist auch das Kettensägeschwert
27 befestigt, und zwar an einem unteren, in der Zeichenebene
der Fig. 3 nach links vorspringenden Schenkel 28. Der
Schenkel 28 kann einen eine Aufnahme für das Schwert
27 bildenden Durchbruch 29 aufweisen, in welchen das
Schwert eingeschoben ist; die Fixierung erfolgt beispiels
weise mit Hilfe von zwei Schrauben 30, die zur Längsverstell
barkeit des Schwertes 27 und zum Spannen der Kette
in Längslöchern des Schwertes geführt sein können.
Im Abstand zur Hauptlagerplatte 21 befindet sich eine
Abdeckplatte 31, die durch gleichzeitig den Abstand
zur Hauptlagerplatte bestimmende Distanzmittel, beispielsweise
Distanzbolzen an der Hauptlagerplatte befestigt ist.
Es können beispielsweise drei Distanzbolzen oder sonstige
Abstandsmittel vorgesehen sein, die sich aus einem
Kettenfangbolzen 32, einem Arretierbolzen oder Haltestift
33 und einem weiteren Distanzbolzen 34 zusammensetzen,
wobei der Kettenfangbolzen 32 und der weitere Distanzbolzen
34 jeweils Doppelaufgaben erfüllen. Der Kettenfangbolzen
dient, wie sein Name schon sagt, auch dazu, eine evtl.
reißende Kette aufzufangen, so daß diese sich um ihn
wickelt und nicht nach außen freischlägt, während der
weitere Distanzbolzen 34 gleichzeitig eine der beiden
Schrauben 34, 34′ ist, die den Sicherheitsspaltkeil
35 zwischen Hauptlagerplatte 21 und Abdeckplatte 31
halten und fixieren.
Des weiteren trägt die Abdeckplatte 31 den zur Schmierung
der Sägekette des Ritzels und der Schwertgleitflächen
erforderlichen Öltank 36 mit einem oberen Einfüllstutzen
36 a; der Öltank 36 kann in geeigneter Weise an der
Abdeckplatte 31 befestigt sein; er kann aber auch,
wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, ein
einstückiges Teil der Abdeckplatte 31 sein, beispielsweise
mit ihr verschweißt sein.
Da die Abdeckplatte 31 von der Hauptlagerplatte 21
abnehmbar ausgebildet sein muß, damit man Zugang zur
Sägekette und zu den dort liegenden Antriebsmitteln
hat, beispielsweise um die Sägekette zum Schärfen abzunehmen
oder auszuwechseln, bilden die Distanzmittel zwischen
der Hauptlagerplatte 21 und der Abdeckplatte 31 lösbare
Verschraubungen, wobei für die Aufleitung und den Transport
des Öls ein Tropfrohr 37 für den Öler erforderlich
ist. Dieses Tropfrohr ist an der Hauptlagerplatte 21
festgemacht und verläuft innerhalb einer aus der Rückansicht
entsprechend Fig. 4 erkennbaren Nut 38 in der Hauptlager
platte; das Tropfrohr erstreckt sich dann im oberen
Bereich entsprechend Fig. 3 nach vorn in Richtung auf
den Tank und läßt sich dort in eine beispielsweise
mittels eines O-Rings abgedichtete Tankauslaßöffnung
einführen. Am unteren Ende der Nut 38 tritt dann das
Tropfrohr wieder nach außen, indem es die Hauptlagerplatte
durchsetzt und mit seinem Ende direkt auf die Schwertführung
und den Kettenmitnehmer gerichtet ist. Geeignete, nicht
dargestellte Drosselmittel bestimmen in Verbindung
mit der Viskosität des Öls dessen Durchflußmenge (nicht
dargestellt).
Man erkennt insbesondere aus der Darstellung der Fig. 2,
daß die vordere, also von dem Handkreissägen-Grundgerät
abgewandte Abdeckplatte 31 eine verglichen mit der
Hauptlagerplatte größere Fläche aufweist, so daß sie
auch den angrenzenden Bereich, d. h. die früher für
das Kreissägenblatt freie Fläche im Kreissägen-Grundgerät
abdeckt und in einer seitlichen Schlitzöffnung 38 auch
den kleinen Handhebel 18 der Pendelschutzhaube 16 aufnimmt,
so daß diese in ihrer Position beim auf eine Elektro
kettensäge umgebauten Gerät in der zurückgezogenen
Position arretiert bleibt.
Damit eine Verstellung der Schwertposition durch Betätigung
der Schrauben 30 auch ohne Abnahme der frontseitigen
Abdeckplatte 31 möglich ist, weist diese im Bereich
dieser Schrauben ebenfalls noch eine Randausnehmung
39 auf.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sitzt in der Aufnahme des Innenrings des
Kugellagers 23, welches in der Bohrung 22 der Hauptlager
platte 21 aufgenommen ist, eine mit dem Ritzel 24 einstückig
verbundene Aufnahmespindel 24′, die mit ihrer Innenflach-
Mitnahme 24 a (s. Fig. 4) auf die Ausgangswelle des
Getriebes aufgesetzt wird.
Das Schwert 27 verfügt am dem antreibenden Ritzel 24
gegenüberliegenden Ende über einen Umlenkstern, was
nicht gesondert dargestellt ist.
Ein solcher Aufbau eines Kettensägen-Adaptervorsatzes
ermöglicht eine denkbar einfache Montage auf der Basis
einer üblichen Handkreissäge, bei welcher nach abgenommenem
Kreissägeblatt zunächst der Sägefuß auf niedrige Schnittiefe
(Anschlag) eingestellt, anschließend die Pendelschutzhaube
nach hinten gedrückt und der Adaptervorsatz mit Sägeschwert
von oben eingesetzt und an das Getriebegehäuse der
Kreissäge angedrückt wird, wodurch gleichzeitig die
Getriebeausgangswelle in die Aufnahmespindel 24′ des
Antriebsritzels eindringt; auf das auf der anderen
Seite des Ritzels 24 dann frei austretende Wellenende
wird nach Einfügen einer Distanzscheibe 40 (s. Fig. 3)
die in dieser Figur nur teilweise gezeigte Sicherungs
schraube 41 aufgeschraubt und angezogen. Damit ist
die Handkreissäge in eine Elektrokettensäge umgebaut
und befindet sich im gebrauchsfertigen Zustand.
Claims (15)
1. Handkreissägen-Grundgerät, dieses bestehend aus Ge
häuse, Elektroantriebsmotor mit Motorwelle, gegebe
nenfalls Getriebe, sowie mindestens einem Handgriff,
mit einem Sägewerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sägewerkzeug ein Kettensägen-Adaptervorsatz (20)
ist, welcher eine tragende Hauptlagerplatte (21)
umfaßt, die drehfest an das Handkreissägen-Grund
gerät (10) ansetzbar ist, und daß in der Hauptlager
platte ein die Sägekette (11) antreibendes Ritzel
(24) gelagert ist, das drehfest mit der Ausgangs
welle des Handkreissägen-Grundgeräts (10) verbind
bar ist.
2. Handkreissägen-Grundgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ritzel (24) von der Aus
gangswelle durchsetzt ist und auf den über das Rit
zel (24) hinausragenden Wellenstummel eine Schraube
aufgeschraubt ist.
3. Handkreissägen-Grundgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptlagerplatte
(21) ferner durch mechanisch am Gehäuse der Hand
kreissäge anliegende Anschläge drehfest gesichert
ist.
4. Handkreissägen-Grundgerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Hauptlagerplatte (21)
drehfest sichernden Anschläge von mindestens einem
in Richtung auf das Getriebegehäuse des Handkreis
sägen-Grundgeräts vorspringenden Winkel gebildet
sind.
5. Handkreissägen-Grundgerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zweiter, mit dem ersten Winkel
eine allgemeine U-Form bildender Winkel an der Haupt
lagerplatte (21) befestigt ist, der mit dem ersten
Winkel das angrenzende Getriebegehäuse des Hand
kreissägen-Grundgeräts von mindestens zwei Seiten
umfaßt und gegen eine Verdrehung sichert.
6. Handkreissägen-Grundgerät nach einem der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptlagerplatte
(21) eine Bohrung (22) aufnimmt, in welcher ein Lager
(Kugellager 23) sitzt, welches eine mit dem Ritzel
(24) verbundene Aufnahmespindel (24′) lagert, die
auf die Ausgangswelle des Handkreissägen-Grund
geräts (10) zur Drehmitnahme des Ritzels (24) aufge
schoben ist.
7. Handkreissägen-Grundgerät nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zur drehfesten Verbindung der
Aufnahmespindel mit der Ausgangswelle die Aufnahme
spindel eine Innenflach-Mitnahme bei entsprechend
komplementärer Form der Ausgangswelle aufweist.
8. Handkreissägen-Grundgerät nach einem der Ansprüche
1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptlager
platte (21) das Schwert (27) des Kettensägen-
Adaptervorsatzes (20) und gleichzeitig eine vorge
setzte Abdeckplatte (31) lagert.
9. Handkreissägen-Grundgerät nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein unterer Querschenkel (28)
in einer Durchbrechung (29) das Schwert (27) aufnimmt
und über mindestens eine Verschraubung (30) sichert.
10. Handkreissägen-Grundgerät nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine Verschrau
bung (30) zur Verstellbarkeit des Schwerts (27)
(Kettenspanner) eine Langlochverbindung bildet.
11. Handkreissägen-Grundgerät nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (31) über Di
stanzmittel (32, 33, 34) mit der Hauptlagerplatte
(21) verbunden ist.
12. Handkreissägen-Grundgerät nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Distanzmittel von einem ersten,
gleichzeitig als Kettenfangbolzen, einem zweiten,
gleichzeitig einen Sicherheitsspaltkeil (35) minde
stens teilweise befestigenden und einem dritten Di
stanzbolzen (33) gebildet sind.
13. Handkreissägen-Grundgerät nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (31) einen Öl
tank (36) lagert, von dem eine Tropfrohrverbindung
(37) bis zur Schwertführung/Kettenmitnehmer geführt
ist.
14. Handkreissägen-Grundgerät nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tropfrohr (37) in eine Nut
der Hauptlagerplatte (31) eingesetzt ist, mit einer
Querabwinklung abgedichtet in die Auslaßöffnung des
an der Abdeckplatte (31) befestigten Öltanks (36)
geführt ist und mit einer weiteren unteren Abwink
lung Schmieröl auf die Schwertführung aufleitet.
15. Handkreissägen-Grundgerät nach einem der Ansprüche
9-14, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Ab
deckplatte (31) eine seitliche Ausnehmung (38) auf
weist, in welche bei zurückgeklappter Pendelschutz
haube ein Handgriff (18) an dieser eingreift und
die Pendelschutzhaube in dieser Position sichert.
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