DE102007032672B4 - Schutzhaube eines handgeführten Trennschleifers - Google Patents
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Abstract
Schutzhaube eines handgeführten Trennschleifers (1), wobei die Schutzhaube (16) einen Bügel (18) aufweist, der an der Außenseite der Schutzhaube (16) gehalten ist, wobei der Bügel (18) zwei Schenkel (38, 39) aufweist, die an gegenüberliegenden Seitenwänden (40, 41) der Schutzhaube (16) verlaufen, wobei der Bügel (18) in mindestens einer Rastposition (46, 47) mit mindestens einem Rastvorsprung (43) in mindestens einer Aufnahme der Schutzhaube (16) eingerastet ist, wobei die Aufnahme als Öffnung (27) ausgebildet ist und der Rastvorsprung (43) an einem Hohlzapfen (26) ausgebildet ist, und wobei der Bügel (18) durch eine Bewegung des Bügels (18) um die Öffnung (27) und den in der Öffnung (27) angeordneten Hohlzapfen (26) in einer Löserichtung (42) aus der Rastposition (46, 47) lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (16) Mittel aufweist, die bei einer Bewegung des Bügels (18) in Löserichtung (42) den Bügel (18) aufspreizen und den Rastvorsprung (43) mindestens teilweise aus der Öffnung (27) bewegen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schutzhaube eines handgeführten Trennschleifers der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
- Aus der
DE 10 2005 044 297 A1 ist eine Schutzhaube eines handgeführten Trennschleifers bekannt, die einen Bügel aufweist. Der Bügel dient insbesondere der Zufuhr von einer Kühlflüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, zu der Trennscheibe. Die Schutzhaube kann an dem Ausleger des Trennschleifers in unterschiedlichen Positionen, nämlich an beiden Seiten des Trennschleiferauslegers, festgelegt werden. Dabei muss die Position des Bügels an der Schutzhaube verändert werden. - Der Bügel ist hohen thermischen Belastungen an der Schutzhaube ausgesetzt. Im Betrieb wirken außerdem starke Vibrationen an dem Bügel. Um sicherzustellen, dass der eingerastete Bügel sich im Betrieb nicht löst, und um eine thermische Überbelastung zu vermeiden, besteht der Bügel vorteilhaft aus einem festen, spröden Material. Beim Lösen des Bügels aus der Verrastung muss dieses spröde Material gebogen werden. Dies kann zu einer Überbelastung des Materials und damit zu einem Brechen des Bügels führen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzhaube der gattungsgemäßen Art zu schaffen, deren Bügel einfach und sicher lösbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch eine Schutzhaube mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Dadurch, dass die Schutzhaube selbst Mittel aufweist, die die Bewegung des Bügels aus der Aufnahme bewirken, muss der Bediener den Bügel nur in Löserichtung bewegen. Ein zusätzliches Aufspreizen des Bügels zum Lösen aus der Aufnahme kann entfallen. Das an der Schutzhaube angeordnete Mittel legt konstruktiv fest, wie weit der Bügel aufgespreizt wird. Dadurch kann konstruktiv eine Überbelastung des Bügels vermieden werden. So kann auf einfache Weise ein sicheres Lösen des Bügels ermöglicht und gleichzeitig eine Überbelastung des Bügels vermieden werden.
- Vorteilhaft sind die Mittel an der Außenseite der Schutzhaube in Löserichtung benachbart zum Bügel angeordnet. Bereits bei einer geringen Bewegung des Bügels aus der Rastposition in Löserichtung kommt der Bügel mit den Mitteln in Kontakt und wird gelöst. Eine einfache Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Mittel mindestens eine an der Schutzhaube angeformte Führungsrampe umfassen. Die Führungsrampe bewirkt ein allmähliches Aufspreizen und führt so zu einer geringen mechanischen Belastung des Bügels. Um sicherzustellen, dass der Bügel einfach aus der Aufnahme gelöst werden kann, ist vorgesehen, dass die Höhe der Führungsrampe mindestens etwa der Eingrifftiefe des Rastvorsprungs in der Aufnahme entspricht.
- Der Bügel weist vorteilhaft zwei Schenkel auf, die an gegenüberliegenden Seitenwänden der Schutzhaube verlaufen, wobei beide Schenkel des Bügels in Rastposition in jeweils einer Aufnahme der Schutzhaube eingerastet sind. Vorteilhaft weist jede Seitenwand der Schutzhaube mindestens eine Führungsrampe auf. Dadurch wird ein gleichzeitiges Lösen beider Schenkel des Bügels erreicht. Vorteilhaft sind die Führungsrampen an den beiden Seitenwänden symmetrisch zueinander ausgebildet. Die Führungsrampen sind dabei vorteilhaft spiegelsymmetrisch zu einer zwischen den Seitenwänden verlaufenden Ebene. Dadurch werden die beiden Schenkel des Bügels gleichmäßig und symmetrisch nach außen bewegt und aufgespreizt. Ein einseitiges Aufspreizen, das zu einer Überbelastung eines Schenkels des Bügels führen könnte, ist dadurch vermieden.
- Der Bügel kann auf einfache Weise gelöst werden, wenn der Bügel zum Lösen aus der Rastposition um die Aufnahme verschwenkbar ist. Die Verschwenkbewegung kann einfach ausgeführt werden. Beim Verschwenkvorgang bewirken die Führungsrampen eine Zwangsführung der Schenkel des Bügels nach außen und so ein automatisches Lösen des Bügels.
- Vorteilhaft umfasst die Schutzhaube mindestens eine Spritzdüse und mindestens eine Zuführleitung zu der Spritzdüse. Die Spritzdüse dient dazu, die Trennscheibe des Trennschleifers mit Kühlflüssigkeit, insbesondere mit Kühlwasser zu versorgen. Vorteilhaft verläuft ein Leitungsabschnitt der Zuführleitung durch den Bügel hindurch. Eine einfache Gestaltung der Schutzhaube ergibt sich, wenn der Bügel zwei Schenkel aufweist, an denen jeweils eine Spritzdüse angeordnet ist und wenn der durch den Bügel hindurch verlaufende Leitungsabschnitt vollständig im Inneren des Bügels verläuft und die beiden Spritzdüsen miteinander verbindet. Eine zusätzliche Verbindungsleitung der beiden Spritzdüsen kann dadurch entfallen. Die Aufnahme ist als Öffnung ausgebildet, und der Rastvorsprung ist an einem Hohlzapfen ausgebildet, in dem vorteilhaft die Spritzdüse gehalten ist. Die Spritzdüse kann Kühlflüssigkeit durch die Öffnung zur Trennscheibe zuführen. Die Öffnung dient damit sowohl dazu, den Rastvorsprung des Bügels zu sichern als auch als Durchführung für die Kühlflüssigkeit. Dadurch ergibt sich ein einfacher Aufbau der Schutzhaube.
- Vorteilhaft weist der Bügel einen Auflageabschnitt auf, der in Raststellung am Außenumfang der Schutzhaube angeordnet ist. Dadurch kann die Drehlage des Bügels am Außenumfang der Schutzhaube auf einfache Weise festgelegt werden. Zweckmäßig ist der Auflageabschnitt in Rastposition am Umfang der Schutzhaube mit einer Rasteinrichtung gehalten. Dadurch kann auf einfache Weise die Lage des Bügels festgelegt werden, wobei der Bügel vorteilhaft an seinen beiden Enden und am Umfang der Schutzhaube verrastet ist, so dass sich eine Dreipunktlagerung für den Bügel ergibt. Zweckmäßig ist der Bügel in der Rastposition durch ein Sicherungsmittel gesichert. Das Sicherungsmittel ist vorteilhaft eine Sicherungsschraube. Dadurch ist auch bei starken Vibrationen der Schutzhaube sichergestellt, dass sich der Bügel nicht unbeabsichtigt lösen kann.
- Um ein geringes Gewicht des Trennschleifers zu erreichen, ist vorgesehen, dass die Schutzhaube aus Magnesium besteht. Die Schutzhaube ist dabei vorteilhaft im Magnesiumdruckgussverfahren hergestellt. Der Bügel besteht vorteilhaft aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Insbesondere besteht der Bügel aus glasfaserverstärktem Polyphtalamid. Dadurch kann eine ausreichende Temperaturbeständigkeit des Bügels und gleichzeitig eine ausreichende Festigkeit erreicht werden. Durch die Ausbildung aus Kunststoff ergibt sich außerdem ein geringes Gewicht des Bügels.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht eines Trennschleifers, -
2 eine schematische Schnittdarstellung durch den Trennschleifer aus1 , -
3 eine perspektivische Darstellung der Schutzhaube des Trennschleifers aus1 , -
4 eine Seitenansicht der Schutzhaube aus3 , -
5 einen Schnitt durch die Schutzhaube entlang der Linie V-V in4 , -
6 eine ausschnittsweise Schnittdarstellung durch die Schutzhaube entlang der Linie VI-VI in4 , -
7 eine perspektivische Darstellung der Schutzhaube beim Lösen des Bügels, -
8 die Schutzhaube beim Lösen des Bügels in Seitenansicht, -
9 eine ausschnittsweise Schnittdarstellung entlang der Linie IX-IX in8 , -
10 eine ausschnittsweise Schnittdarstellung entlang der Linie X-X in8 . - Der in
1 gezeigte Trennschleifer1 ist als handgeführter, tragbarer Trennschleifer ausgebildet. Der Trennschleifer1 kann jedoch auch auf einem Führungswagen festgelegt werden. Der Trennschleifer1 besitzt ein Gehäuse2 , an dem ein hinterer Handgriff3 angeordnet ist. An dem hinteren Handgriff3 ist ein Gashebel4 zur Bedienung eines in dem Gehäuse2 angeordneten Antriebsmotors6 schwenkbar gelagert. An dem Gehäuse2 , ist an der dem hinteren Handgriff abgewandten Seite ein Griffrohr5 angeordnet, das das Gehäuse2 übergreift. Aus dem Gehäuse2 ragt ein Startergriff7 einer in2 gezeigten Starteinrichtung8 des Antriebsmotors6 . Am Gehäuse2 ist ein Ausleger14 festgelegt, der nach vorne ragt und an dem eine Trennscheibe15 um eine Drehachse17 rotierend gelagert ist. Die Trennscheibe15 ist über einen Teil ihres Umfangs von einer Schutzhaube16 umgeben. Die Schutzhaube16 kann sich beispielsweise über etwa den halben Umfang der Trennscheibe15 erstrecken. - An dem Trennschleifer
1 ist eine Zuführleitung19 zur Versorgung der Trennscheibe15 mit Kühlflüssigkeit, beispielsweise Kühlwasser, festgelegt. Die Zuführleitung19 weist an ihrem benachbart zum Gehäuse2 angeordneten Ende eine Schlauchkupplung20 zur Verbindung mit einem Kühlmitteltank auf. An der Schutzhaube16 ist die Zuführleitung19 an einem Bügel18 angeschlossen. Benachbart zum Bügel18 ist an der Schutzhaube16 eine Führungsrampe28 ausgebildet, deren Funktion im Folgenden noch näher erläutert wird. - Wie
2 zeigt, ist der Antriebsmotor6 als Verbrennungsmotor ausgebildet und besitzt einen Kolben11 , der eine Kurbelwelle10 rotierend antreibt. Zwischen der Starteinrichtung8 und dem Antriebsmotor6 ist ein Lüfterrad9 zur Förderung von Kühlluft für den Antriebsmotor6 angeordnet. An der gegenüberliegenden Seite des Antriebsmotors6 ist eine Fliehkraftkupplung12 vorgesehen, die die Kurbelwelle10 nach dem Starten des Antriebsmotors6 nach Überschreiten einer Grenzdrehzahl mit einem Wellenabschnitt48 verbindet, der einen Antriebsriemen13 antreibt. Der Antriebsriemen13 koppelt die Kurbelwelle10 mit einer Lagerwelle der Trennscheibe15 . Der Antriebsriemen13 ist im Ausleger14 geführt. - Wie
3 zeigt, besitzt die Schutzhaube16 eine Nabe21 und Befestigungsvorsprünge45 zur Festlegung und Lagesicherung der Schutzhaube16 am Ausleger14 . Der Bügel18 besitzt einen ersten, in3 vorne gezeigten Schenkel38 , an dessen der Drehachse17 zugewandten Ende ein Hohlzapfen26 vorgesehen ist. Im Bereich des Umfangs der Schutzhaube16 besitzt der Bügel18 einen Griffabschnitt22 , an dem der Bediener den Bügel18 betätigen kann. Zwischen dem Bügel18 und der Schutzhaube16 ist am Umfang der Schutzhaube16 ein Auflageabschnitt23 angeordnet. Der Auflageabschnitt23 besitzt eine Queröffnung, die in der in3 gezeigten Rastposition46 des Bügels18 mit einer Befestigungsöffnung25 der Schutzhaube16 fluchtet und durch die eine Sicherungsschraube24 zur formschlüssigen Lagesicherung des Bügels18 gesteckt ist. In3 an der gegenüberliegenden Seite der Schutzhaube16 ist eine Verdickung33 gezeigt, an der eine Befestigungsöffnung25 ausgebildet ist. Die Schutzhaube16 ist symmetrisch ausgebildet, so dass die Befestigungsöffnung25 der Befestigungsöffnung entspricht, durch die die Sicherungsschraube24 in der in3 gezeigten Rastposition46 ragt. Der Hohlzapfen26 ragt durch eine Öffnung27 , die in3 ebenfalls für die zweite, nicht gezeigte Rastposition des Bügels18 gezeigt ist. Wie3 zeigt, erstreckt sich der erste Schenkel38 an einer ersten Seitenwand40 der Schutzhaube16 . - In
4 ist die Symmetrieebene49 der Schutzhaube16 eingezeichnet. Die Symmetrieebene49 enthält die Drehachse17 der Trennscheibe15 . In4 ist gestrichelt außerdem die zweite Rastposition47 des Bügels18 eingezeichnet. In dieser zweiten Rastposition ist der Bügel18 bezogen auf die Symmetrieebene49 spiegelsymmetrisch zur Rastposition46 angeordnet. - Die Schutzhaube kann an beiden Seiten des Auslegers
14 festgelegt werden. Da die Schutzhaube14 nur an der in den3 und4 vorne gezeigten ersten Seitenwand40 eine Nabe21 sowie Befestigungsvorsprünge45 besitzt, wird die Schutzhaube16 beim Ummontieren gedreht. Dabei muss auch die Position des Bügels18 verändert werden. Der Bügel18 wird aus der in4 gezeigten ersten Rastposition46 in die in4 schematisch gezeigte zweite Rastposition47 verstellt. Hierzu wird der Bügel18 in Löserichtung42 um die Öffnung27 und den in der Öffnung27 angeordneten Hohlzapfen26 verschwenkt. - Wie die Schnittdarstellung in
5 zeigt, ist in dem Bügel18 ein Leitungsabschnitt34 der Zuführleitung19 ausgebildet. Der Bügel18 besitzt die beiden Schenkel38 ,39 , die zu einer Symmetrieebene50 symmetrisch ausgebildet sind. Die Symmetrieebene50 verläuft zwischen den beiden Seitenwänden40 und41 der Schutzhaube16 parallel zur Ebene der Trennscheibe15 , insbesondere in der Ebene der Trennscheibe15 . Jeder Schenkel38 ,39 des Bügels18 besitzt an seinem Ende einen Hohlzapfen26 , an dem ein Rastvorsprung43 angeformt ist. Der Rastvorsprung43 der Hohlzapfen26 ragt in die beiden Öffnungen27 . Das Innere der beiden Hohlzapfen26 ist durch den Leitungsabschnitt34 verbunden. - Im Inneren der Schutzhaube
16 verlaufen an beiden Seitenwänden40 ,41 Streben44 , die als Verdickungen der Seitenwände40 ,41 ausgebildet sind. In den beiden Hohlzapfen26 ist jeweils eine Spritzdüse35 angeordnet. Der Einfachheit halber ist in5 nur an dem Schenkel39 eine Spritzdüse35 gezeigt. Die Spritzdüse35 verbindet den zwischen dem Hohlzapfen26 und der Spritzdüse35 gebildeten Hohlraum mit dem Inneren der Schutzhaube16 . Hierbei durchragt die Spritzdüse35 die Aufnahmeöffnung27 . Zur Fixierung ist die Spritzdüse35 in eine Vierkantmutter36 eingeschraubt, die zwischen den beiden Streben44 drehfest gehalten ist. Auf der gegenüberliegenden Seite am ersten Schenkel38 ist am Hohlzapfen26 außerdem ein nicht gezeigtes Verbindungsstück zur Verbindung mit der Zuführleitung19 angeordnet. - Wie die Schnittdarstellung in
6 zeigt, sind die Führungsrampen28 ausgehend von den Schenkeln38 und39 des Bügels18 nach außen ragend ausgebildet. Die Führungsrampen28 verlaufen dabei in einem Winkel α zu den Seitenwänden40 und41 , der vorteilhaft etwa 5° bis etwa 30° betragen kann. - Zum Lösen des Bügels
18 wird der Bügel18 in Löserichtung42 bewegt. Dies ist in7 gezeigt. Hierzu wird zunächst die Schraube24 gelöst. Der Auflageabschnitt23 ist in den Rastpositionen46 ,47 an der Verdickung33 am Außenumfang der Schutzhaube16 verrastet. Diese Verrastung wird bei der Bewegung des Bügels18 in Löserichtung42 gelöst. Beim Verschwenken des Bügels18 in Löserichtung42 gelangen die Schenkel38 ,39 des Bügels18 in den Bereich der Führungsrampen28 . Dies ist in10 gezeigt. Die Schenkel des Bügels18 gleiten auf den Führungsrampen28 , die beidseitig der Schutzhaube16 symmetrisch zur Symmetrieebene50 (5 ) angeordnet sind, ab. Dadurch werden die Schenkel38 ,39 nach außen bewegt und aufgespreizt. Dies bewirkt, dass die Rastvorsprünge43 aus den Aufnahmeöffnungen27 gehoben werden. Dies ist in9 für den Schenkel38 des Bügels18 gezeigt. Die Führungsrampen28 sind im Ausführungsbeispiel nahe an den Öffnungen27 angeordnet. Um ein vollständiges Ausheben des Rastvorsprungs43 zu erreichen, entspricht die senkrecht zur Symmetrieebene50 gemessene Höhe a der Führungsrampe28 mindestens der in9 gezeigten Eingrifftiefe b des Rastvorsprungs43 . Die an beiden Seitenwänden40 ,41 angeformten, symmetrischen Führungsrampen28 bewirken ein gleichmäßiges Aufspreizen der Schenkel38 und39 des Bügels18 , so dass eine übermäßige Belastung eines Schenkels vermieden ist. - Wie
4 zeigt, besitzt die Schutzhaube16 etwa in Richtung des Bügels18 in Rastposition46 ,47 verlaufende Stufen37 , von denen eine in4 gezeigt ist. Wie6 für die Rastposition46 zeigt, liegen die Schenkel38 ,39 benachbart zu den an beiden Seitenwänden40 ,41 ausgebildeten Stufen37 . Dadurch ergibt sich eine zusätzliche Lagesicherung des Bügels18 . - Anstatt der Führungsrampen
28 können auch andere Mittel zum Lösen der Rastvorsprünge43 aus den Öffnungen27 vorgesehen sein. - Es ist vorgesehen, dass die Schutzhaube
16 aus Magnesium besteht und insbesondere in einem Magnesiumdruckgussverfahren hergestellt ist. Der Bügel18 besteht vorteilhaft aus glasfaserverstärktem Kunststoff, so dass sich eine ausreichende Temperaturbeständigkeit und eine ausreichende Festigkeit ergibt. Vorteilhaft besteht der Bügel18 aus glasfaserverstärktem Polyphtalamid (PPA).
Claims (16)
- Schutzhaube eines handgeführten Trennschleifers (1), wobei die Schutzhaube (16) einen Bügel (18) aufweist, der an der Außenseite der Schutzhaube (16) gehalten ist, wobei der Bügel (18) zwei Schenkel (38, 39) aufweist, die an gegenüberliegenden Seitenwänden (40, 41) der Schutzhaube (16) verlaufen, wobei der Bügel (18) in mindestens einer Rastposition (46, 47) mit mindestens einem Rastvorsprung (43) in mindestens einer Aufnahme der Schutzhaube (16) eingerastet ist, wobei die Aufnahme als Öffnung (27) ausgebildet ist und der Rastvorsprung (43) an einem Hohlzapfen (26) ausgebildet ist, und wobei der Bügel (18) durch eine Bewegung des Bügels (18) um die Öffnung (27) und den in der Öffnung (27) angeordneten Hohlzapfen (26) in einer Löserichtung (42) aus der Rastposition (46, 47) lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (16) Mittel aufweist, die bei einer Bewegung des Bügels (18) in Löserichtung (42) den Bügel (18) aufspreizen und den Rastvorsprung (43) mindestens teilweise aus der Öffnung (27) bewegen.
- Schutzhaube nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel an der Außenseite der Schutzhaube (16) in Löserichtung (42) benachbart zum Bügel (18) angeordnet sind. - Schutzhaube nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel mindestens eine an der Schutzhaube (16) angeformte Führungsrampe (28) umfassen. - Schutzhaube nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (a) der Führungsrampe (28) mindestens etwa der Eingrifftiefe (b) des Rastvorsprungs (43) in der Aufnahme entspricht. - Schutzhaube nach
Anspruch 3 oder4 , dadurch gekennzeichnet, dass beide Schenkel (38, 39) des Bügels (18) in Rastposition (46, 47) in jeweils einer Aufnahme der Schutzhaube (16) eingerastet sind und wobei jede Seitenwand (40, 41) der Schutzhaube (16) mindestens eine Führungsrampe (28) aufweist. - Schutzhaube nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrampen (28) an den beiden Seitenwänden (40, 41) symmetrisch zueinander ausgebildet sind. - Schutzhaube nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (18) zum Lösen aus der Rastposition (46, 47) um die Aufnahme verschwenkbar ist. - Schutzhaube nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (16) mindestens eine Spritzdüse (35) und mindestens eine Zuführleitung (19) zu der Spritzdüse (35) umfasst. - Schutzhaube nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Leitungsabschnitt (34) der Zuführleitung (19) durch den Bügel (18) hindurch verläuft. - Schutzhaube nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (18) zwei Schenkel (38, 39) aufweist, an denen jeweils eine Spritzdüse (35) angeordnet ist und dass der durch den Bügel (18) hindurch verlaufende Leitungsabschnitt (34) vollständig im Inneren des Bügels (18) verläuft und die beiden Spritzdüsen (35) miteinander verbindet. - Schutzhaube nach einem der
Ansprüche 8 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlzapfen (26) die Spritzdüse (35) gehalten ist. - Schutzhaube nach einem der
Ansprüche 1 bis11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (18) einen Auflageabschnitt (23) aufweist, der in Rastposition (46, 47) am Außenumfang der Schutzhaube (16) angeordnet ist. - Schutzhaube nach
Anspruch 12 , dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageabschnitt (23) in Rastposition (46, 47) am Umfang der Schutzhaube (16) mit einer Rasteinrichtung gehalten ist. - Schutzhaube nach einem der
Ansprüche 1 bis13 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (18) in der Rastposition (46, 47) durch ein Sicherungsmittel, insbesondere durch eine Sicherungsschraube (24), gesichert ist. - Schutzhaube nach einem der
Ansprüche 1 bis14 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (16) aus Magnesium besteht. - Schutzhaube nach einem der
Ansprüche 1 bis15 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (18) aus glasfaserverstärktem Kunststoff, insbesondere aus glasfaserverstärktem Polyphtalamid besteht.
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