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Die
Erfindung betrifft eine Schutzhaube eines handgeführten Trennschleifers
mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Handgeführte Trennschleifer
erzeugen beim Ausführen
eines Schnittes in Stein oder ähnlichen Materialien
große
Mengen von Schleifstaub, der auch mit groberen Partikeln durchsetzt
sein kann. Zum Auffangen des Schleifstaubes, der Partikel und gegebenenfalls
auch von entstehenden Funken ist eine Schutzhaube vorgesehen, die
die Trennscheibe des Trennschleifers teilweise überdeckt. Derartige Winkelschleifer
werden abhängig
von der auszuführenden
Schnittaufgabe in unterschiedlichen Winkelstellungen zu dem zu schneidenden
Material gehalten. Zur Anpassung an die unterschiedlichen Winkelstellungen
sind die entsprechenden Schutzhauben schwenkbar ausgeführt. Ein
Handgriff an der Schutzhaube erlaubt die Einstellung der gewünschten Schwenkposition.
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Zahlreiche
Schnittaufgaben werden bevorzugt als Naßschnitt ausgeführt. Mittels
Spritzdüsen wird
eine Kühlflüssigkeit
beispielsweise in Form von Wasser der Trennscheibe und dem Schnittbereich zugeführt. Das
Wasser dient zur Staubbindung und zur Kühlung der Trennscheibe.
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Aus
der WO 02/47873 A1 ist ein handgeführter Trennschleifer bekannt,
in dessen Schutzhaube seitlich je eine Spritzdüse für die Kühlflüssigkeit angeordnet ist. Y-förmig verzweigte
Schlauchleitungen führen
zu den Spritzdüsen,
wobei eine der Schlauchleitungen um die Umfangswand der Schutzhaube
herum zu der gegenüberliegenden
Spritzdüse
geführt ist.
Die flexiblen Schlauchleitungen sind schwierig an Ort und Stelle
zu halten. Sie können
bei schwierigen Schnittaufgaben sowie beim Einstellen der Winkelposition
der Schutzhaube stören
bzw. Schaden nehmen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzhaube eines handgeführten Trennschleifers
derart weiterzubilden, daß eine
vereinfachte Handhabbarkeit unter Naßschnittbedingungen gegeben
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Schutzhaube mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Es
wird eine Schutzhaube mit mindestens zwei Spritzdüsen vorgeschlagen,
wobei ein Leitungsabschnitt der Zuführleitung von der ersten Spritzdüse zu der
zweiten Spritzdüse
durch einen außenseitig der
Schutzhaube angeordneten Bügel
hindurch verläuft.
Insbesondere ist der Bügel
als Handgriff ausgebildet. Der Leitungsabschnitt ist im Bereich
des Bügels
fixiert und gegen mechanische Einflüsse von außen geschützt. Im Betrieb des Trennschleifers
und insbesondere beim Verstellen der Schutzhaube mittels des Bügels ist
der zugeordnete Leitungs abschnitt nicht im Wege, in dessen Folge
er weder stört, noch
der Gefahr einer Beschädigung
ausgesetzt ist.
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In
vorteilhafter Weiterbildung erstreckt sich der Bügel von der ersten Spritzdüse bis zur
zweiten Spritzdüse,
wobei der Leitungsabschnitt zwischen den beiden Spritzdüsen vollständig in
den Bügel
integriert ist. Insbesondere sind auch die beiden Spritzdüsen vom
Bügel mit
umschlossen. Es ist eine kompakte, integrierte Baueinheit gebildet,
die mit geringem Aufwand zu fertigen und leicht zu montieren ist. Die
vorgeschlagene Konstruktion ist unter Vermeidung von freiliegenden
Leitungsabschnitten, Düsenbauteilen
oder dgl. gut gegen Beschädigungen
geschützt.
Insbesondere ergibt sich die Möglichkeit
einer in die Kontur der Schutzhaube eingefügten Formgebung unter Vermeidung
hervorstehender Teile. Ein störendes
Hängenbleiben
beim Arbeiten ist vermieden.
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In
bevorzugter Ausführung
ist der Bügel
mittels der Spritzdüse
an der Schutzhaube befestigt. Insbesondere greift der Bügel dazu
mittels einem Hohlzapfen in eine Öffnung der Schutzhaube formschlüssig ein.
Die als Schraubdübel
ausgebildete Spritzdüse
ist zur Befestigung in den Hohlzapfen eingedreht. Die Montage erfolgt
einfach, indem der Hohlzapfen beispielsweise rastend in die entsprechende Öffnung der
Schutzhaube eingeschnappt wird, wodurch zumindest eine provisorische
Befestigung des Bügels
gegeben ist. Durch Eindrehen der als Schraubdübel ausgeführten Spritzdüse wird
der Hohlzapfen aufgespreizt oder zumindest soweit ausgesteift, daß er fest
und hochbelastbar in der Haubenöffnung
gehalten ist. Die Spritzdüse
ist gleichzeitig auch ein Befestigungsmittel, wodurch der Fertigungs-
und Montageaufwand verringert ist.
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In
vorteilhafter Alternative ist die Spritzdüse in Form einer mit einem
Innengewinde zusammenwirkenden Hohlschraube ausgebildet, mittels
derer der Bügel
mit der Schutzhaube verschraubt ist. Das Einschrauben des Außengewindes
der Spritzdüse
in das Innengewinde erlaubt eine einfache Montage, ohne den Kraftaufwand
für ein
selbstschneidendes Gewinde aufbringen zu müssen. Das Innengewinde kann
direkt in eine Wand der Schutzhaube eingebracht sein. Bevorzugt
ist eine insbesondere als Vierkantmutter ausgebildete Mutter mit
dem Innengewinde vorgesehen, die formschlüssig an der Schutzhaube gehalten
ist. Die formschlüssige
Befestigung der Mutter erfordert beim Festziehen der Schraubverbindung
nur ein Drehen der Spritzdüse,
während die
Mutter gegen Mitdrehen gesichert ist. Unabhängig von der Belastung der
Schraubverbindung kann die Schutzhaube aus einem Leichtbaumaterial
gefertigt sein, wobei für
die separate Mutter ein entsprechend hartes und tragfähiges Material
gewählt
ist. Der Bügel
ist mit einer hohen Haltekraft befestigt und kann hohen Belastungen
standhalten. Auch bei mehrfachem Lösen und Festziehen der Verschraubung
beispielsweise bei Wartungsarbeiten bleiben die Gewinde unbeschädigt. Ein
Austausch der Teile ist nicht erforderlich.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
sind die beiden Spritzdüsen
sich gegenüberliegend
in zwei Seitenflächen
der Schutzhaube angeordnet, wobei der Bügel mit einem U-förmigen Leitungsbereich
eine Umfangswand und teilweise die Seitenwände der Schutzhaube umgreift.
Die beiden sich gegenüberliegenden Spritzdüsen sorgen
für eine
gleichmäßige, beidseitige
Benetzung der Trennscheibe. Die fluidische Verbindung zwischen den
beiden Spritzdüsen ist
durch den U-förmigen
Leitungsbereich hergestellt. Durch die U-Form des Leitungsbereiches
insbesondere in Verbindung mit der Befestigung an den beiden Spritzdüsen ergibt
sich eine innige, hochbelastbare Verbindung zwischen Bügel und
Schutzhaube. Bügel
und Schutzhaube können
unter Beachtung der zu erwartenden Betriebslasten entsprechend leichtgewichtig
ausgeführt
sein.
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Die
Schutzhaube weist zweckmäßig eine etwa
radial verlaufende Abstufung auf, an der der U-förmige Leitungsbereich des Bügels anliegt.
Die Abstufung kann als Montagehilfe dienen und führt gleichzeitig zu einer Aussteifung
der Schutzhaube, was zu deren Gewichtsersparnis beitragen kann.
Der U-förmige
Leitungsbereich kann sich zumindest teilweise in die Abstufung einschmiegen,
wodurch er im verringerten Maße
aus der seitlichen Kontur der Schutzhaube hervorsteht und dadurch äußeren Einflüssen weniger
ausgesetzt ist.
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Der
Bügel weist
zweckmäßig im Bereich
der Umfangswand einen insbesondere radial nach außen weisenden,
ringförmigen
Griffbügel
auf. Der Griffbügel
ist ergonomisch gut zu greifen und schützt gleichzeitig den innenliegenden
Leitungsabschnitt im Bereich der Umfangswand der Schutzhaube gegen Stoßbelastungen
oder dgl..
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Bügel mit dem U-förmigen Leitungsbereich
an der Umgangswand der Schutzhaube formschlüssig befestigt. In Verbindung
mit der U-förmigen
Aus gestaltung und der Befestigung der beiden freien Enden des U
mittels der Spritzdüsen
ergibt sich eine räumlich
definierte 3-Punkt-Befestigung, die in alle Richtungen hochbelastbar
ist.
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Die
Umfangswand weist dazu zweckmäßig eine
angeformte, radial hervorstehende Verdickung auf, die in eine zugeordnete
Mulde des Bügels
eingreift. Zusätzlich
kann es zweckmäßig sein,
daß der Bügel an der
Umfangswand der Verdickung verschraubt ist. Die formschlüssige Verbindung
der Verdickung mit der Mulde führt
zu einer genauen, unnachgiebigen Lagefixierung des Bügels, die
zusätzlich
durch die Verschraubung gesichert sein kann. Die Verdickung erlaubt
die Aufnahme eines entsprechenden Gewindes für die Verschraubung, während außenseitig
davon die Schutzhaube dünnwandig
und leichtgewichtig ausgeführt
sein kann.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
ist der Bügel
im Bereich des zwischen den beiden Spritzdüsen liegenden Leitungsabschnittes
als Flachrohr ausgebildet. Dessen der Schutzhaube zugewandte Außenfläche liegt
flächig
an der Schutzhaube an. Die gegenüberliegende
Außenfläche schließt bezogen
auf den Querschnitt des Flachrohres mit der Oberfläche der
Schutzhaube einen Winkel > 90° ein. Die
flächige Anlage
an der Schutzhaube vermeidet ein Eindringen und Festsetzen von Schmutz,
Staub oder dgl.. Der schräge Übergang
von der Haubenoberfläche zur
außenseitigen
Flachrohrfläche
ist zumindest näherungsweise
gleichmäßig fließend. Bei
betriebsbedingten, unbeabsichtigten Berührungen können außenseitige Gegenstände ohne
Beschädigung
des Leitungsabschnittes abgleiten.
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Es
kann auch vorteilhaft sein, die Spritzdüse und/oder ein Anschlußstück insbesondere
zusammen mit einem Nippel für
eine Schlauchleitung einteilig mit dem Bügel auszubilden. Zweckmäßig ist
dabei der Bügel
insbesondere mittels des Hohlzapfens formschlüssig an der Schutzhaube befestigt.
Die Anzahl der Bauteile ist verringert. Die Montage kann in einfacher
Weise beispielsweise durch Aufclipsen des Bügels auf die Schutzhaube erfolgen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es
zeigen:
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1 in
einer Seitenansicht einen handgeführten Trennschleifer mit einem
als Handgriff ausgeführten
Bügel an
dessen Schutzhaube und einer darin integrierten Wasserzufuhr;
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2 in
einer vergrößerten Darstellung
Einzelheiten der Schutzhaube des Trennschleifers nach 1;
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3 in
einer vergrößerten ausschnittsweisen
Schnittdarstellung die Schutzhaube nach 1 im Bereich
des Bügels
mit dem darin integrierten Leitungsabschnitt;
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4 eine
vergrößerte Schnittdarstellung der
zuführseitigen
Spritzdüse
nach 3;
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5 eine
ausschnittsweise längsgeschnittene
Darstellung des Griffbereiches der Schutzhaube nach 1 mit Einzelheiten
zur formschlüssigen
Befestigung des Bügels
an der Umfangswand;
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6 eine
Querschnittsdarstellung der Anordnung nach 5;
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7 die
Einzelheit VII nach 6 mit Details zur kombiniert
formschlüssigen
und verschraubten Befestigung des Bügels im Umfangsbereich der Schutzhaube;
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8 ausschnittsweise
eine perspektivische Explosionsdarstellung der Schutzhaube mit als
Hohlschrauben ausgeführten
Spritzdüsen;
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9 eine
perspektivische Innenansicht der Schutzhaube nach 8 mit
formschlüssig
gesicherten Vierkantmuttern zur Verschraubung der Spritzdüsen.
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1 zeigt
in einer Seitenansicht einen Trennschleifer mit einem Motorgehäuse 23,
in dem ein nicht näher
dargestellter Verbrennungsmotor als Antriebsmotor für eine Trennscheibe 24 angeordnet ist.
Am Motorgehäuse 23 sind
ein hinterer Hangriff 21 und ein vorderer Handgriff 22 befestigt,
die zur Führung
des Trennschleifers von Hand vorgesehen sind. Die Trennscheibe 24 wird
von dem nicht dargestellten Antriebsmotor mittels eines Riementriebes 25 um eine
Drehachse 44 drehend angetrieben.
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In
einem Nabenbereich 45 der Trennscheibe 24 ist
eine Schutzhaube 1 befestigt, die die Trennscheibe 24 seitlich
und im Be reich ihres Umfanges über
einen Winkelbereich von etwa 180° abdeckt. Die
Schutzhaube 1 ist einstellbar befestigt und kann bedarfsweise
in Richtung eines Doppelpfeiles 46 um den Nabenbereich 45 bzw.
um die Drehachse 44 herum in eine gewünschte Betriebsposition verschwenkt
werden. Zur Einstellung der Schwenkposition ist an der Schutzhaube 1 ein
Bügel 2 in
Form eines Handgriffes befestigt, mit dem die zur Verstellung erforderlichen
Handkräfte
aufgebracht werden können.
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In
einer Seitenwand 10 der Schutzhaube 1 ist eine
Spritzdüse 3 für Kühlflüssigkeit
angeordnet. Eine weitere, hier nicht dargestellte Spritzdüse 4 ist
in einer gegenüberliegenden,
in der Darstellung nach 1 nicht erkennbaren Seitenwand 11 angeordnet und
weiter unten näher
beschrieben. Eine Zuführleitung 5 ist
eingangsseitig mit einer Schlauchkupplung 26 versehen und
zu der Spritzdüse 3 geführt. Von
der ersten Spritzdüse 3 führt ein
Leitungsabschnitt 6 der Zuführleitung 5 durch
den Bügel 2 hindurch
zur zweiten Spritzdüse 4 (3).
Der Bügel 2 kann
auch ohne Griff-Funktion ausgebildet sein. Durch die Zuführleitung
kann beispielsweise Wasser als Kühlflüssigkeit
zu den Spritzdüsen 3, 4 und
von dort auf die Trennscheibe 24 als Kühlmittel und als Bindemittel für Staub
geleitet werden.
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Der
Bügel 2 ist
mittels der Spritzdüse 3 und der
in 3 gezeigten gegenüberliegenden Spritzdüse 4 an
der Schutzhaube 1 befestigt. Der Bügel 2 weist des weiteren
umfangsseitig der Schutzhabe 1 einen flächigen Auflageabschnitt 27 auf,
mit dem der Bügel 2 im
Bereich einer Umfangswand 13 der Schutzhaube 1 anliegt.
Mittels des Auflageabschnittes 27 ist der Bügel 2 in
einer durch einen Pfeil 29 angedeuteten Schwenkrichtung
um die Spritzdüsen 3, 4 herum
abgestützt.
Zur Abstützung
in der durch einen Pfeil 28 angedeuteten Gegenrichtung
ist eine, im Zusammenhang mit den 5 bis 7 näher beschriebene
formschlüssige
Befestigung vorgesehen, die durch eine Schraube 30 gesichert
ist.
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2 zeigt
in einer vergrößerten Darstellung die
Schutzhaube 1 nach 1 als Einzelteil,
demnach die Schutzhaube 1 symmetrisch zu einer Mittellinie 31 aufgebaut
ist. Die Umfangswand 13 weist symmetrisch zur Mittellinie 31 beidseitig
je eine radial nach außen
hervorstehende Verdickung 14 auf, durch die jeweils quer
ein Schraubloch 32 verläuft. Die
Verdickung 14 ist einteilig an die Umfangswand 13 angeformt.
Beidseitig der Mittellinie 31 ist noch je eine etwa radial
verlaufende Abstufung 17 in beiden Seitenwänden 10, 11 ausgeformt.
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3 zeigt
in einer vergrößerten Querschnittsdarstellung
einen Ausschnitt der Schutzhaube 1 nach 1 im
Bereich des Bügels 2.
Die beiden Spritzdüsen 3, 4 sind
symmetrisch zueinander sich gegenüberliegend in den beiden Seitenflächen 10, 11 der
Schutzhaube 1 angeordnet. Der Bügel 2 weist einen
U-förmigen
Leitungsbereich 12 auf, mit dem der Bügel 2 entlang einer
Seitenfläche 10 um die
Umfangswand 1 herum und entlang der weiteren Seitenfläche 11 geführt ist.
Die beiden Spritzdüsen 3, 4 sind
in den freien Schenkeln des U-förmigen
Leitungsbereiches angeordnet und in den Leitungsbereich 12 integriert.
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Der
Leitungsabschnitt 6 verläuft von der ersten Spritzdüse 3 zu
der zweiten Spritzdüse 4 und
ist dabei vollständig
in den U-förmigen
Leitungsbereich 12 des Bügels 2 integriert.
Der Bügel 2 stellt
damit eine strömungsleitende,
fluidische Verbindung zwischen der ersten Spritzdüse 3 und
der Seitenwand 10 zu der zweiten Spritzdüse 4 an
der gegenüberliegenden
Seitenwand 11 dar. Der Leitungsabschnitt 6 der
Zuführleitung 5 ist
dabei entsprechend der Formgebung des U-förmigen Leitungsbereiches 12 an
den Seitenflächen 10, 11 entlang
und um die Umfangswand 13 herum geführt. Es kann auch zweckmäßig sein,
daß der
Leitungsabschnitt 6 nur teilweise durch den Bügel 2 verläuft.
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Der
Bügel 2 ist
als Kunststoffteil ausgeführt und
zur Bildung des integrierten Leitungsabschnittes 6 im Gasinnendruck-(GID-)Verfahren
hergestellt. Radial außenseitig
der Umfangswand 13 ist an den Bügel 2 ein nach außen weisender,
ringförmiger
Griffbügel 16 einteilig
angeformt. An den freien Schenkeln des U-förmigen Leitungsbereiches sind
jeweils ein nach innen weisender Hohlzapfen 7 einteilig
angeformt, mittels derer der Bügel 2 in
zwei sich gegenüberliegende Öffnungen 8 der
Schutzhaube 1 formschlüssig
eingeschnappt ist. Die beiden Hohlzapfen 7 nehmen die Spritzdüsen 3, 4 auf,
die nach innen gegen die Trennscheibe 24 gerichtet sind.
Der U-förmige
Leitungsbereich 12 des Bügels 2 liegt im montierten
Zustand an den seitlichen, radial verlaufenden Abstufungen 17 (2)
der Schutzhaube 1 an.
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In 4 sind
vergrößert Einzelheiten
der Anordnung in 3 im Bereich der Spritzdüse 3 dargestellt.
Die Spritzdüse 3 ist
im gezeigten Ausführungsbeispiel
als Schraubdübel 9 ausgebildet
und weist an ihrem, der Trennscheibe 24 (3)
zugewandten Ende, ein selbstschneidendes Gewinde 40 auf.
Der Schraub dübel 9 ist
mittels des selbstschneidenden Gewindes 40 in den Hohlzapfen 7 eingedreht,
wodurch die freien Enden des U-förmigen
Leistungsbereiches 12 vom Bügel 2 an der Schutzhaube 1 befestigt
sind. Das Gewinde 40 spreizt den Hohlzapfen 7 dazu
radial nach außen
auf, wodurch er klemmend in der Öffnung 8 gehalten
ist. Es kann auch zweckmäßig sein,
eine oder beide Spritzdüsen 3, 4 einteilig
mit dem Bügel 2 auszubilden.
Der Bügel 2 kann
dabei insbesondere mit den angeformten Hohlzapfen 7 formschlüssig an
der Schutzhaube 1 befestigt werden, in dem die Hohlzapfen 7 beispielsweise
mit Rastnasen oder dgl. in die entsprechenden Öffnungen 8 eingerastet
werden.
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Die
Spritzdüse 3 weist
außenseitig
einen Kopf 42 mit einem Innensechskant 39 auf,
mittels dessen die Spritzdüse 3 eingedreht
werden kann. Zwischen dem Kopf 4 und dem freien Ende des
Leitungsbereiches 12 ist ein Anschlußstück 33 eingeklemmt,
an welches ein Nippel 34 angeformt ist. Auf den Nippel 34 ist
ein Abschnitt der Zuführleitung 5 in Form
eins Schlauches 35 aufgeschoben und mittels einer Schlauchklemme 47 befestigt.
Der Kopf 42 liegt flächig
und dichtend auf einem umlaufenden Ringwulst 41 des Anschlußstückes 33 auf.
Das Anschlußstück 33 und
auch der Nippel 34 können
einteilig mit dem Bügel 2 ausgebildet
sein.
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Die
Spritzdüse 3 weist
einen zylindrischen Mittenabschnitt 48 auf, der im Bereich
des Anschlußstücks 33 und
des freien Endes vom Leitungsbereich 12 mit einem Ringraum 38 umgeben
ist. Die Spritzdüse 3 ist
im Bereich des Mittenabschnitts 48 mit einer Querbohrung 36 versehen,
die in den Ringraum 38 mündet. Die Querbohrung 36 ist
mit einer Längsbohrung 37 verbunden.
Mit tels des Ringraumes 38 und der Bohrungen 36, 37 ist
eine strömungsleitende
Verbindung vom Schlauch 35 durch die Spritzdüse 3 hindurch
zum Inneren der Schutzhaube 1 gebildet. Der Ringraum 38 steht
des weiteren in strömungsleitender
Verbindung mit dem im Leitungsbereich 12 ausgebildeten
Leitungsabschnitt 6, wodurch eine strömungsleitende Verbindung von
der Zuführleitung 5 zu
der gegenüberliegenden
Spritzdüse 4 (3)
gegeben ist. Die gegenüberliegende
Anordnung der Spritzdüse 4 ist
mit Ausnahme des Anschlußstückes 33 zumindest
sinngemäß identisch
zu der hier gezeigten Anordnung der Spritzdüse 3 aufgebaut.
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5 zeigt
eine Längsschnittdarstellung
der Anordnung nach 3 im Bereich des Griffbügels 16.
Der Auflageabschnitt 27 des Bügels 2 ist mit einer konkaven
Mulde 15 versehen, in die bündig die Verdickung 14 der
Umfangswand 13 von der Schutzhaube 1 eingreift.
Die Verdickung 14 und die entsprechend ausgeformte Mulde 15 sind
mit einer Flanke 43 versehen, deren Winkelstellung so bemessen
ist, daß eine
formschlüssige
Verbindung zwischen dem Bügel 2 und
der Umfangswand 13, bezogen auf die Schwenkrichtung 28,
gegeben ist. Zur zusätzlichen Befestigung
in diesem Bereich ist eine Schraubverbindung vorgesehen, bei der
eine Schraube 30 durch die Verdickung 14 hindurchgeführt ist.
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Der
Darstellung nach 5 ist noch zu entnehmen, daß der Leitungsbereich 12 mit
dem im Querschnitt flach ausgebildeten Leitungsabschnitt 6 radial
außenseitig
bezogen auf die Umfangswand 13 durch den Griffbügel 16 geschützt ist.
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6 zeigt
eine Querschnittdarstellung der Anordnung nach 5 mit
schräg
geschnittenen Schenkeln des U-förmigen
Leitungsbereiches 12. Im Bereich seiner Schenkel ist der
Leitungsbereich 12 des Bügels 2 als Flachrohr 18 ausgebildet,
dessen Querschnitt zwei spitzwinklige Ecken aufweist. Zwischen den
beiden spitzwinkligen Ecken verlaufen flache Außenflächen 19, 20.
Die der Schutzhaube 1 zugewandten Außenflächen 19 liegen bis
zu den spitzwinkligen Ecken flächig
an den jeweiligen Seitenwänden 10, 11 der
Schutzhaube 1 an. Die gegenüberliegenden, nach außen weisenden
Außenflächen 20 schließen im Übergangsbereich
zu den angrenzenden Seitenwänden 10, 11 mit
deren Oberflächen
einen Winkel α ein,
der im gezeigten Ausführungsbeispiel
deutlich größer als
90° ist.
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Die
Einzelheit VII nach 6 ist vergrößert in 7 dargestellt.
Demnach ist die Verdickung 14 an der Umfangswand 13 der
Schutzhaube 1 im Querschnitt etwa rechteckig ausgeführt und
von der ebenso geformten Mulde 15 des Bügels 2 umschlossen. Quer
dazu ist die Schraube 30 durchgeschraubt, wodurch eine
in alle Richtungen räumlich
fixierte Befestigung des Leitungsbereiches 12 an der Umfangswand 13 gegeben
ist.
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8 zeigt
ausschnittsweise eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
weiteren Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Schutzhaube 1,
auf die der Bügel 2 gabelförmig mit
seinen Leitungsbereichen 12 aufgesteckt ist. Zur Befestigung sind
eine in Axialrichtung angeordnete Schraube 30 sowie die
beiden Spritzdüsen 3, 4 vorgesehen.
Die Spritzdüsen 3, 4 werden
durch Öffnungen 8 von
außen
nach innen durchgesteckt, wobei bei der Spritzdüse 3 ein Anschlußstück 33 zwischengelegt ist.
Die Spritzdüsen 3, 4 sind
als Hohlschrauben 49, 50 mit je einem Außengewinde 55 an
dem Ende ausgeführt, welches
in einem Innenraum 54 der Schutzhaube 1 zu liegen
kommt. Im Innenraum 54 der Schutzhaube 1 erfolgt
eine Verschraubung der beiden Spritzdüsen 3, 4 mittels
Muttern 52, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als Vierkantmuttern
ausgeführt
sind. Die Muttern 52 tragen jeweils ein Innengewinde 51 zur
Aufnahme des Außengewindes 55 der
Hohlschrauben 49, 50. Es kann auch zweckmäßig sein, das
Innengewinde 51 beispielsweise in den Seitenwänden 10, 11 der
Schutzhaube 1 im Bereich der Öffnungen 8 vorzusehen.
Dabei kann das Innengewinde 51 direkt in das Material der
Schutzhaube 1 eingeschnitten oder als Gewindeeinsatz eingefügt sein.
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9 zeigt
eine perspektivische Innenansicht der Schutzhaube 1 nach 8 zusammen
mit Teilen des Riementriebes 25. Der Riementrieb 25 umfaßt eine
Riemenscheibe 59 mit einer Antriebswelle 60, auf
der eine Nabe 61 zur Aufnahme der in 1 dargestellten
Trennscheibe 24 angeordnet ist. Die Nabe 61 mit
der hier nicht dargestellten Trennscheibe 24 ist in radialer
Richtung etwa halbseitig von der Schutzhaube 1 umgriffen,
wobei die Trennscheibe 24 (1) im Innenraum 54 der
Schutzhaube 1 drehend umläuft.
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Von
der Schlauchkupplung 26 verläuft die Zuführleitung 5 in Form
eines Schlauches und mündet
mittels des Anschlußstückes 33 in
die Spritzdüse 3.
Von dort wird ein Teilstrom des Kühlmittels in der Zuführleitung 5 durch
den Leitungsbereich 12 des Bügels 2 zur gegenüberliegenden
Spritzdüse 4 geführt. Mittels
der beiden Spritzdüsen 3, 4 wird
das Kühlmittel
auf die im Innenraum 54 umlaufende Trennscheibe 24 (1)
gespritzt. Die Muttern 52 liegen im Innenraum 54 flächig an
den Seitenwänden 10, 11 an
und sind mittels radial verlaufender, einteilig an die Seitenwände 10, 11 der
Schutzhaube 1 angeformter Leisten 58 derart formschlüssig gehalten, daß sie gegen
Verdrehung gesichert sind. Die Leisten 58 können auch
klammerförmig
nach innen hin zur Mutter 52 geformt sein. Die Muttern 52 können dann
zur Montage radial eingeschoben werden und sind im eingeschobenen
Zustand in Axialrichtung und gegen Verdrehung gesichert bzw. gehalten.
Die als Hohlschrauben 49, 50 ausgebildeten Spritzdüsen 3, 4 sind
von außen
nach innen durch die Schenkel des Bügels 2 und die Seitenwände 10, 11 der
Schutzhaube 1 von außen
nach innen hindurchgeführt
und mit ihren Außengewinden 55 in
die Innengewinde 51 (8) der Muttern 52 eingedreht.
Damit sind gleichermaßen
die Spritzdüsen 3, 4 und
der Bügel 2 im Bereich
seiner Schenkel mit der Schutzhaube 1 verschraubt. Anstelle
der gezeigten Vierkantmuttern können
die Muttern 52 auch als Sechskantmuttern oder in anderer
Weise geformte Gewindeplatten ausgeführt sein.