DE7804160U1 - Kuehlcontainerschiff mit einer kuehlanlage - Google Patents

Kuehlcontainerschiff mit einer kuehlanlage

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DE7804160U1 DE19787804160 DE7804160U DE7804160U1 DE 7804160 U1 DE7804160 U1 DE 7804160U1 DE 19787804160 DE19787804160 DE 19787804160 DE 7804160 U DE7804160 U DE 7804160U DE 7804160 U1 DE7804160 U1 DE 7804160U1
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intermediate deck
container
deck section
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Description

O&K Orenstein & Koppel Aktiengesellschaft Werk Lübeck, Einsiedelstraße 6, 2400 Lübeck
Kühlcontainerschiff mit einer Kühlanlage
Die Neuerung betrifft ein Kühlcontainerschiff mit Führungen zum Stau der Container und einer Kühlanlage mit Anschlußmittel zur Verbindung der Kühlanlage mit den Kühlluftanschlüssen der Container.
Es ist ein derartiges Kühlcontainerschiff bekannt, bei dem an einer oder mehreren in Längs- oder Querschiffsrichtung verlaufenden Wänden bzw. Schotte im Laderaum eine Kühlluftanlage befestigt ist. An dieser sind ein oder mehrere Luftleitkanale angeschlossen, an denen Stutzen bzw. Kupplungen zum Anschluß der Kühlcontainer angeordnet sind. Dabei können die Luftleitkanäle als Doppelkanäle ausgebildet sein, deren einer die Zuluft und deren anderer die Rückluft führt. Die Luftleitkanale sind wärmeisoliert. Jeder Container ist mit zwei Anschlüssen versehen, deren einer zum Anschluß an einen Zuluftkanal und deren anderer zum Anschluß an einen Rückluftkanal dient. (DT-OS 1.953.866).
Es sind auch andere Bauformen von Kühlcontainerschiffen· bekannt bzw. möglich, bei denen jeder einzelne Container bzw. Gruppen von Containern an die Kühlluftanlage anschließbar sind.
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Es ist weiterhin ein Belüftungssystem zur Tauwasserverhütung f\ in gestapelten Containern an Bord von Schiffen bekannt, die aus ? einer Luftförderungsanlage und gegebenenfalls einer Klimati- jj sierungsanlage besteht. Auch bei diesem System ist ein Luftverteilungssystem mit Haupt- und Nebenkanälen vorhanden und mit
Anschlüssen zur Einleitung der Luft in die Container versehen,
wobei die in den Container eingeleitete Luft nach deren Durchströmen durch öffnungen in der Handung der Container in den
Ladr-aum entweicht. Dabei wird die Luft über die im Doppelboden
des Schiffes angeordneten Nebenkanäle in vertikale, durch jeden
Containerstapel führende Luftsteigrohre geleitet.
Die Luftsteigrohre sind Bestandteil jedes Containers. Die
Luftsteigrohre werden aus mehreren Teilstücken gebildet, die
jedem Container zugeordnet sind und die beim Stapeln der
Container durch Quetschverbindungen zu dem durchgehenden
Luftsteigrohr verbunden werden. Jedes Teilstück des Luftsteigrohres ist im Bereich des Containers mit Schlitzauslässen zum
Einleiten der Luft in den Container versehen. Die in den Container eintretende Luft kann innerhalb der Container durch
Luftführungen weitergeleitet werden und durch in der Containerwandung vorgesehene öffnungen schließlich nach außen in den
Laderaum entweichen (DT-AS 2149475).
Schließlich ist es bekannt, für Lager- oder Kühlräume von
Schiffen sogenannte Grätinge zu varwenden, die auf dem Boden
der Schiffsräume ausgelegt sind, um ein umströmen des gestapeltet Gutes zu ermöglichen. Die Güter sollen etwas entfernt über dem
Boden des Schiffes lagern. Dabei sind Grätinge entweder aus Hoial oder auch aus Aluminium-Strangpreß-Profilen mit perforierter ^ Auflagefläche bekannt. Auch sind Grätinge aus verformten! Stahl- | band für Lager- und Kühlräume von Schiffen bekannt, die mit t einer perforierten Auflagefläche versehen sind. Die Auflage- g fläche wird von nach unten führenden Seitenwänden und da- | zwischen angeordneten perforierten Querstangen getragen. Diese
Grätinge sind mit Luftdurchtrittsöffnungen in den Querstegen
und/oder zwischen den Stegen usw. versehen (DT-AS 1.197.344).
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Im Falle, daß das Containerschiff mit Stückgut beladen werden soll, ist es weiterhin bekannt, in dem Containerschiffsraum entfernbare Zwischendecks anzuordnen. Diese werden in geeigneter Weise an den Führungen zum Stau der Container befestigt. Dazu sind die Führungen mit horizontal verlaufenden Trägern untereinander verbunden, auf die die versteiften bzw. fachwerkartig ausgebildeten Zwischendecks eingelegt werden können (DT-OS 1.531.643).
Eine andere Ausführungsform, bei der in einem Containerschiff Ladegut zusammen mit anderen Containern der üblichen Abmessungen Im Laderaum verladen werden können, besteht darin, daß platten-Ähnliche Palettenkörper (Paletten) vorgesehen sind, deren Grundfläche der Summe der Grundfläche mehrerer Container von mormalen Abmessungen entspricht. Die Paletten bestehen aus mehreren sich rechtwinklig kreuzenden Trägern, die miteinander verbunden sind und die den Palettenrahmen bilden. Der Palettenkörper ist mit Eckbeschlägen versehen, mit denen die Paletten in den Containerführungen befestigt werden (DT-OS 2.211.452).
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kühlcontainer-Schiff der eingangs genannten Art so auszubilden, daß nicht nur die Kühlcontainer von Kühlluft umspült bzw. durchspült werden, Bondern daß auch zusätzlich im Kühlcontainerschiff anstelle der Kühlcontainer gelagertes Stückgut gekühlt wird. Dabei soll weiterhin der Einsatz der Schiffe für zu kühlendes Stückgut (Kühlgut) nach Möglichkeit erleichtert werden.
Die Neuerung besteht bei einem Kühlcontainerschiff der eingangs genannten Art in doppelbödigen Tragvorrichtungen (Zwischendecksektionen) , in deren obere Tragfläche öffnungen zum Kühlluftdurchtritt eingelassen sind und die mit Anschlußmitteln zur Verbindung mit den Zuluftstutzen der Kühlanlage versehen sind und die weiterhin mit einer öffnung versehen sind, die durch einen ebenfalls doppelbödigen und an seiner Oberfläche mit öffnungen zum Kühlluftdurchtritt versehenen Lukendeckel abschließbar ist, wobei der Hohlraum zwischen den Tragflächen der Zwischendecksektionen und dem Zwischenraum im doppelbödigen Lukendeckel über öffnungen in Verbindung steht, wobei die öffnungen in beiden Bauteilen miteinander korrespondieren
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und wobei die doppelbödigen Tragvorri ditungen in die Führungsgerüste der Container einsetzbar sind. Durch die Schaffung von Lukenverbindungen zwischen den einzelnen Zwischendecksektionen wird der Einsatz der Schiffe für zu kühlendes Stückgut (Kühlgut) erleichtert. Es ist nicht nehr notwendig, die Zwischendecksektionen als Ganzes herauszunehmen, sondern es genügt für die Beladung des Schiffes die Lukendeckel zu öffnen. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung kann der Lukendeckel mit einem vorspringenden Randteil versehen sein, tfer in eine entsprechende Aussparung am Rand der Lukenöffnung der Zwischendecksektion aufliegt und daß die aneinanderliegenden Randteile des Lukendeckels und der Zwischendecksektion mit einander entsprechenden öffnungen versehen sind. Diese Bauform hat den Vorteil, daß die Luftführung in der Zwischendecksektion nicht durch den Lukendeckel unterbrochen, sondern der Lukendeckel in die Luftführung einbezogen ist. Um die Kühlung des Stückgutes (Kühlgut) einwandfrei sicherzustellen, kann gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung die obere Tragfläche der Zwischendeck-Bektion bzw. die obere Tragfläche des doppelbödigen Lukendeckels leicht lösbar von dem jeweiligen Unterteil sein. Dadurch ist in einfacher Weise die Möglichkeit gegeben, die obere Tragfläche leicht abzunehmen und den Durchtritt von Kühlluft hemmende Verunreinigungen zu beseitigen, so daß stets eine einwandfreie Kühlung des gelagerten Stückgutes (Kühlgut) gesichert ist. Um beim Beladen des Schiffes oder bei dem Ausfall der Belüftungsanlage in einem der durch die Zwischendecksektionen gebildeten Rä.umen die Kühlung in den anderen Räumen nicht zu stören, kanr die untere Tragfläche der Zwischendecksektion und/oder die untere Tragfläche des Lukendeckels mit einer Wärmeisolierung versehen sein. Dadurch wird die gewünschte Kühltemperatur in jedem Raum sichergestellt, auch wenn die Raumtemperatur des Nachbarraumes sich aus irgendwelchen Gründen ändert.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind anhand des in der Zeichnur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, und zwar zeigen
Fig. 1 einen Schiffslängsschnitt, mit nur einem Führungsgerüst für 40'-Container
Fig. 2 eine Zwischendeoksektion mit einem Lukendeckel in Aufsicht
Fig. 3 eine Seitenansicht nach Fig. 2
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Fig. 4 zwei Arten (a, b) der Ausbildung des Lukendeckelrandes im Querschnitt im vergrößerten Maßstab
Fig. 5 eine halbperspektivische Darstellung einer Zwischendecksektion mit abgenommener oberen Tragfläche
Fig. 6 eine Zwischendecksektion nach Fig. 5 mit WärmeschJtzschicht
über dein Schiffsboden 1 befindet sich der Doppelboden 2 und darüber das Tankdeck 3. Die Führungsgerüste 4 für die Container durchsetzen den Schiffsraum vom Tankdeck 3 bis etwa in der Höhe des Lukensülls 5, das das Hauptdeck 6 abschließt und den Lukendeckel 7 trägt. Das Zwischendeck 8 ist angedeutet.
Der Kühlraum befindet sich zwischen den Schotten 9 und 10.
Die Kühlluft wird in einer nicht dargestellten Anlage aufbereitet und durch eine Verteilerführung 11 und 12 zugeführt, die seitlich der Führungsgerüste 4 für die Container angeordnet sind.
Die Kühlluft wird in im einzelnen nicht dargestellten Kanälen zu den Zuluftstutzen 13 geführt, während die Abluft durch die Abluftstutzen 14 abgesaugt wird, die ebenfalls an der Verteilerführung 11 befestigt sind. Die Führung der Kühlluft einerseits und der Abluft andererseits ist im einzelnen nicht dargestellt. An die Zuluftstutzen 13 sind die Zwischendecksektionen 15 angeschlossen. Diese bilden doppelbödige Tragflächen, die aus einer oberen Tragfläche 16 und einer unteren Tragfläche 17 gebildet sind. Die obere Tragfläche 16 ist mit Öffnungen 18 zum Kühlluftdurchtritt versehen. Die Zwischendecksektionen 15 sind mit hohlen Anschlußbauteilen 19 versehen, deren Innenraum mit dem Hohlraum 20 zwischen den Tragflächen 16 und 17 in Verbindung steht. Die Anschlußbauteile 19 tragen Anschlußmittel 21, mit denen die Anschlußbauteile an die Zuluftstutzen 13 in geeigneter Weise verbunden werden können.
Die Anschlußbauteile 19 sind mit Befestigungslaschen 19a versehen mit denen sie leicht lösbar an der oberen Tragfläche 16 befestigt sind. Die Zwischendecksektionen 15 sind an ihren vier Ecken mit im einzelnen nicht dargestellten Befestigungsvorrichtungen versehen, mit deren Hilfe sie in die Führungsgerüste 4 der Container eingehängt bzw. in diesen befestigt werden können. Nach dem
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Befestigen wird das Anschlußmittel 21 mit den Zuluftstutzen 13 verbunden. Das Stückgut wird in dem Raum zwischen den Zwischendecksektionen 15 gelagert.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig, 2 bis 4 ist im mittleren Teil der Zwischendecksektion 15 eine Öffnung 30 eingelassen, die durch einen ebenfalls doppelbödig ausgebildeten Lukendeckel 31 abgeschlossen ist. Die obere Tragfläche 32 ist in gleicher Weise wie die obere Tragfläche 16 mit Öffnungen 1 8 zum Kühl-^ df tdurchtritt versehen. Die untere Tragfläche 33 ist geschlossen. Der Rand 3 4 des Lukendeckels 31 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 a im Querschnitt abgewickelt ausgebildet und liegt mit dem oberen Teil 35 der schrägverlaufenden Fläche auf einer entsprechend schrägverlaufenden Stützfläche 36 des Randes 37 der öffnung 30 auf. Dadurch wird der Lukendeckel getragen. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 b ist der Lukendeckel 31 mit einem Vorsprung 3 8 versehen, der mit seiner Unterseite 39 dem tieferen Randteil 40 des Lukendeckels 15 aufliegt. In allen Fällen sind die aneinanderliegenden bzw. aneinandergegenüberliegenden Flächen 34, 37, 39, 40 mit einander entsprechenden öffnungen 41 bzw. 42 versehen, so daß die Luft aus dem Zwischenraum 20 der Zwischendecksektion 15 in den Zwischenraum 43 des doppelbödigen Lukendeckels eintreten und durch die Öffnungen nach oben ausströmen kann. Zur Abdichtung zwischen den aneinanderliegenden bzw. aneinandergegenüberliegenden Randteilen können umlaufende Dichtungen 45 dienen. Bei dem Ausfü.irungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 ist die Tragfläche 16 der Zwischendecksektion 15 leicht lösbar mit der unteren Tragfläche 17 verbunden. Die letztere kann kastenförmig ausgebildet sein. Dabei kann die obere Tragfläche 16 den Anschlußbauteil 19 tragen, diese kann jedoch auch an der kastenförmig ausgebildeten unteren Tragfläche befestigt sein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die untere Tragfläche 17 mit einer wärmeisolierenden Schicht 46 versehen.
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Claims (5)

1. Kühlcontainerschiff mit Führungen zum Stau der Container und einer Kühlanlage mit Anschlußmitteln zur Verbindung der Kühlanlage mit den Kühlluftanschlußstutzen der Container, gekennzeichnet durch doppelbödige Tragvorrichtungen (Zwischendecksektion) (15), in deren obere Tragfläche (16) Öffnungen (18) zum Kühlluftdurchtritt eingelassen sind und die mit Anschlußmitteln (19, 21) zur Verbindung mit den Zuluftstutze,i (1") der Kühlanlage versehen sind und die weiterhin r^.t einer öffnung (30) versehen sind, die durch einen ebenfalls doppelbödigen und an seiner Oberfläche (32) mit öffnungen (44) zum Kühlluftdurchtritt versehenen Lukendeckel (31) abschließbar sind, wobei der Hohlraum (20) zwischen den Tragflächen (16, 17) der Zwischendecksektion (15) mit dem Zwischenraum (43) im doppelbödigen Lukendeckel (31) über Öffnungen (41) in Verbindung steht, v;obei die Öffnungen (41, 42) in beiden Bauteilen (15, 31) miteinander korrespondieren, und wobei die doppelbödigen Tragvorrichtungen
(15) in die Führungsgerüste (4) der Container einsetzbar sind.
2. Kühlcontainerschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lukendeckel (31) mit einem vorspringenden Randteil (34,35,38,39) versehen ist, der in eine entsprechende Aussparung (36,37,40) am Rand der öffnung (30) der Zwischendecksektion (15) aufliegt und daß die aneinanderliegenden Randteile (34,37,39,40) des Lukendeckels (31) und der Zwischendecksektion (15) miteinander entsprechenden öffnungen (41,42) versehen sind.
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3. Kühlcontainerschiff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Randteilen eine umlaufende Dichtung (45) liegt.
4. Kühlcontainerschiff nach Anspruch 1 bis 3, dadur : gekennzeichnet, daß die obere Tragfläche (16) der Zwischendecksektion (15) und/oder die obere Tragfläche (32) des doppelbödigen Lukendeckels (31) leicht lösbar von dem jeweiligen Unterteil (I7, 33) ist.
5. Kühlcontainersch.iff nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Tragfläche (17) der Zwischendecksektion (15) und/oder die untere Tragfläche (33) des Lukendeckels (31) mit einer wärmeisolierten Schicht (46) versehen ist.
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