DE7803573U1 - Vorrichtung zum reinigen und/oder desinfizieren von toilettenbecken u.dgl. sowie zur luftverbesserung in toilettenraeumen - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen und/oder desinfizieren von toilettenbecken u.dgl. sowie zur luftverbesserung in toilettenraeumen

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Description

PATENTANWÄLTE ',.··..*" \." ..\. * 5 \.' D:?L.-5N©. BUSCHH.OFF 1 DIPL.-ING. HENNICKE g Dipl..Ing. VOLLBACH
5 KÖLN/RH.
KAISER-WILHELM-RING 24
lUg.-Nr.
I Cl 553 I KÖLN, den26.1.1978
Akt.ni.: biH. ong.b«i VO/wO
Anm.s Firma
COLLO GmbH, Simon-Arzt-Str. 2,
5303 Bornheim-Hersel
Titel: Vorrichtung zum Reinigen und/oder Desinfizieren von Toilettenbecken u.dgl. sowie zur Luftverbesserung in Toilettenräumen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen [ und/oder Desinfizieren von Toilettenbecken u.dgl. sowie zur Luftverbesserung in Toilettenräumen, bestehend aus einem die, insbesondere als Gießmasse eingebrachte Wirkmasse aufnehmenden, etwa becherförmigen Kunststoff- j Aufnahmebehälter und einem hieran einstückig angeform- f ten Aufhängehaken, der in die Gebrauchslage aufrichtbar ist.
Um Toilettenbecken zu reinigen, zu desinfizieren und O gleichzeitig den Toilettenraum zu beduften, werden Duftkegel oder sonstige wasserlösliche Wirkstoffsteine verwendet, die aus einer gepreßten oder gegossenen, die entsprechenden Wirkstoffe enthaltenden Wirkmasse bestehen. Die Wirkmasse wird in geschmolzenem Zustand oder als vorgeformtes WirkstoffstUck in Kunststoff-Aufnahmebehälter eingebracht, welche sich mit Hilfe des Aufhängehakens am Randwulst des Toilettenbeckens so befestigen lassen,, daß sie im Spülwasser strom liegen und daher bei jeder Spülung ff von dem Wasser Überflossen werden, so daß eine bestimmte Menge der wasserlöslichen Wirkmasse freigesetzt wird.
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Es ist bekannt, die durch Pressen vorgeformten Wirkstoffstücke in käfigartige, mindestens zweiteilige Kunststoff-Aufnahmebehälter einzubringen, die durch Zusammenstecken der jeweils mit einer Vielzahl von Durchbrechungen versehenen Behälterteile zusammengebaut werden müssen. Der Aufhängehaken kann an einem der Behälterteile einstückig angespritzt sein oder er wird als gesondertes Spritzgußteil gefertigt, welches anschließend an den mehrteiligen Behälter angeschlossen werden muß.
O , Andererseits sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen ein flacher, becherartiger Kunststoff-Aufnahmebehälter verwendet wird, in welchen die mit einem Parfüm-Zusatz versehene Wirkmasse im aufgeschmolzenen Zustand eingegossen wird. Die Behälter weisen an ihrer äußeren Seite einen verhältnismäßig langen und breiten vertikalen Schlitz auf, damit das von oben in den Behälter einlaufende Spülwasser seitlich in das Toilettenbecken ablaufen kann. Für die Befestigung der Behälter werden Kunststoffhaken verwendet, die als gesonderte Teile gefertigt und von Hand an den Behältern angeschlossen werden.
Die bekannten Toilettenreiniger bestehen demgemäß aus mindestens zwei oder drei gesondert gefertigten Spritzgußteilen, die von Hand montiert werden müssen. Hierdurch ergibt sich eine nicht unerhebliche Verteuerung des Produkts. Bei den becherartigen Aufnahmebehältern müssen die seitlichen Ablaufschlitze beim Abfüllen der geschmolzenen Wirkmasse abgedichtet werden. Dies geschieht mit Hilfe eines AbdichtSchiebers, der an dem Aufhängehaken einteilig angeformt ist. Diese Art der Abdichtung ist formtechnisch teuer und schwierig. Außerdem muß der Ablaufschlitz nach Erkalten der Wirkmasse durch Herausziehen des Hakens wieder geöffnet werden.
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Dies erfordert von dem Endabnehmer zusätzliche Manipulationen.
Aus DE-Gbm 77 18 170 ist auch schon ein becherförmiger Aufnahmebehälter bekannt, bei dem der Aufhängehaken einstückig an dem Aufnahmebehälter so angeformt ist, da3 er sich aus der Flachlage elastisch in die Gebrauchslage biegen läßt. Die Anformung des Aufhängehakens an dem Aufnahmebehälter führt zwar zu einer Verminderung des Fertigungsund Montageaufwandes. Nachteilig ist aber, daß der O Aufhängehaken beim Hochbiegen und Anbringen an dem wulstförmigen Rand des Toilettenbeckens stark verformt wird, wodurch der feste Sitz an dem Toilettenbecken in Frage gestellt wird. Auch ist die Abdichtung des seitlichen Auslaßschlitzes beim Einfüllen der schmelzflüssigen Wirkmasse schwer zu bewerkstelligen. Schließlich läßt sich auch nicht erreichen, daß der Toilettenreiniger seine Wirkung beim langsamen Aufbrauchen der Wirkmasse einigermaßen gleichbleibend beibehält.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Toilettenreiniger der eingangs genannten Art in spritzgußtechnisch günstiger r-v Weise so auszugestalten, daß sich ein möglichst geringer Fertigungs- und Montageaufwand ergibt und daß möglichst auch ein ausreichend fester Sitz der Vorrichtung bei unterschiedlichen Abmessungen der Toilettenbecken und ihrer oberen Randwülste gewährleistet ist. Dabei soll die Hakenaufhängung vorzugsweise auch so ausgebildet sein, da'ß der Aufnahmebehälter und seine Aufhängung eine möglichst kleine Verpackungseinheit bilden. Schließlich besteht die Aufgabe, die Vorrichtung so auszubilden, daß eine ausreichend große Wirkung möglichst gleichmäßig bis zum vollen Verbrauch der Wirkmasse gegeben ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Aufhängehaken über
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ein Filmscharnier mit dem Aufnahmebehälter verbunden und mittels einer angeformten Nocken-Rastverbindung in der Gebrauchslage an dem Aufnahmebehälter festlegbar ist. Vorzugsweise ist das Filmscharnier in Nähe des oberen Randes des becherförmigen Aufnahmebehälters, zweckmäßig gegenüber diesem Rand geringfügig nach unten versetzt, an der Behälterseitenwand oder einem hieran angeformten Vorsprung od.dgl. angeordnet. Die Anordnung wird vorteilhafterweise so getroffen, daß die Schwenkachse des Filmscharniers zumindest angenähert senkrecht zu der äußeren O Seitenwand des Aufnahmebehälters verläuft.
Erfindungsgemäß sind also der Aufnahmebehälter und der Aufhängehaken aus einem Stück als Spritzgußteil gefertigt, was sich in spritzgußtechnisch einfacher und zweckmäßiger Weise dadurch erreichen läßt, daß man den Aufhängehaken in der Spritzform in die Trennebene der Formhälften legt, wobei er über ein Filmscharnier mit dem Aufnahmebehälter verbunden wird. Nach dem Einbringen der Wirkmasse in den an der Oberseite offenen Aufnahmebehälter läßt sich innerhalb der Abfüllvorrichtung oder in einer ihr nachgeschalteten Vorrichtung der Aufhängehaken auf maschinellem Wege in die Gebrauchslage schwenken, wobei er mittels der angeformten Rastverbindung in der Gebrauchslage gesichert wird. Der Benutzer kann daher den Toilettenreiniger in gebrauchsfertiger Form der Verpackung entnehmen. Umständliche Manipulationen seitens des Käufers werden vermieden.
Der Aufhängehaken wird zweckmäßig so ausgebildet, daß er im aufgerichteten Gebrauchszustand den Aufnahmebehälter möglichst eng übergreift, so daß sich auch kleine Verpackungseinheiten ergeben. Zugleich läßt sich der elastische Aufhängehaken so ausbilden, daß der Toilettenreiniger bei allen gängigen Höhen und Breiten der oberen Ränder der
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Toilettenbecken zuverlässig angeschlossen werden kann. Um dies zu erreichen, weist der elastische Aufhängehaken zwischen dem Filmscharnier und seinem freien Hakenende erfindungsgemäß mindestens ein weiteres Zwischenscharnier, vorzugsweise aber zwei Zwischenscharniere, auf. Die Zwischenscharniere werden dabei zweckmäßig an dem Schenkel des Aufhängehakens angeordnet, welcher zwischen dem eigentlichen Hakenteil und dem Filmscharnier liegt. Auch die Zwischenscharniere werden vorzugsweise als angeformte Filmscharniere od.dgl. ausgebildet. Die Anord-O ( nung wird zweckmäßig so getroffen, daß der Aufhängehaken im aufgerichteten Gebrauchszustand den Aufnahmebehälter von oben eng umgreift.
Es empfiehlt sich im übrigen, den Aufhängehaken zumindest im Bereich des vorgenannten Hakenschenkels durch Anformen eines längsverlaufenden senkrechten Steges od.dgl. auszusteifen, so daß der Schenkel hier zaB. ein T-Profil erhält. Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, daß der Steg an derjenigen Stelle, an der sich das bzw. die Zwischenscharniere befinden, jeweils eine Einziehung od.dgl. aufweist. Um eine ausreichende Elastizität des eigentlichen Hakenteils des Aufhängehakens zu erzielen, wird die Anordnung im übrigen vorteilhafterweise so getroffen, daß der angeformte Steg an oder vor der endseitigen Hakenumbiegung flach ausläuft.
Nach einem weiteren, an sich selbständigen Merkmal der Erfindung weist der Aufnahmebehälter an seiner Außenwand mehrere, im Abstand übereinander und stufenförmig zueinander versetzte, nach unten offene Auslaßöffnungen auf, die zweckmäßig von zwischen den gestaffelt zueinander stehenden Wandteilen liegenden Schlitzen oder Spalten gebildet werden. Mit dieser Maßnahme läßt sich erreichen.
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daß der Toilettenreiniger auch dann noch eins ausreichende Wirkung hat, wenn die Wirkmasse zu mehr als die Hälfte aufgebraucht ist. Die gestuft vertikal übereinander im Abstand angeordneten Auslaßöffnungen bilden Überlaufkanten, über die beim Spülvorgang die mit der gelösten Wirkmasse versetzte Flüssigkeit in das Toilettenbecken ablaufen kann. Dabei wird erreicht, daß sich über der Oberfläche der Wirkmasse weitgehend unabhängig von ihrem Verbrauchszustand ein Trog bildet, in welchem sich eine vorgegebene Spülwassermenge ansammeln kann, in welcher die Wirk-O / masse bis zum Sättigungsgrad gelöst ist. Bei einem Spülvorgang wird dann die mit der Wirknasse versetzte Flüssigkeit in das Toilettenbecken ausgespült, wobei weitgehend unabhängig von dem Verbrauchszustand der Wirkmasse eine ausreichend größe Menge derselben freigesetzt wird.
In bevorzugter Ausführung wird die Anordnung so getroffen, daß sich die Innenbreite des becherförmigen Aufnahmebehälters von seiner oberen offenen Seite zu seinem unteren Boden hin vermindert. Um dennoch eine ausreichend große Wirkung über annähernd die gesamte Gebrauchsdauer zu er-Ä reichen, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Anordnung vorteilhafterweise so getroffen, daß der vertikale Abstand der Auslaßöffnungen vom oberen Rand des Aufnahmebehälters zu dessen Boden hin zunimmt, se daß insbesondere im unteren Bereich des Aufnahmebehälters, wo die freie Oberfläche der Wirkmasse geringer ist, über dieser ein im Volumen noch ausreichend großer Raum für die Bildung der mit der gelösten Wirkmasse versetzten Flüssigkeit vorhanden ist. Es empfiehlt sich im übrigen, den becherförmigen Aufnahmebehälter so auszuformen, daß er an seiner Außenseite im mittleren Bereich nach innen eingezogen ist, wobei die genannten Auslaßöffnungen an der Wandeinziehung angeordnet sind. Die schlitzartigen Aus-
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laßÖffnungen lassen sich beim Einfüllen der schmelzflüssigen Wirkmasse mit Hilfe eines kammartigen Verschlußorgans in einfacher Weise vorübergehend abdichten.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäSe Vorrichtung in einer Ansicht auf die äußere Seitenwand des Aufnahmebehälters, wobei der Aufhängehaken
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der Spritzgußform einnimmt;
Fig. 2 eine Teilansicht zu Fig. 1, wobei der Aufhängehaken in die Gebrauchslage hochgeschwenkt ist j
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 4 die Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 im
Vertikalschnitt durch den Aufnahmebehälter, wobei der Aufhängehaken sich in der Gebrauchslage befindet.
Wie in der Zeichnung dargestellt» besteht der erfindungsgemäße Toilettenreiniger aus einem becher- oder schiffchenartigen Kunststoff-Aufnahmebehälter 10, welcher die in bekannter Weise im aufgeschmolzenen Zustand von oben eingegossene wasserlösliche Wirkmasse aufnimmt, und einem Aufhängehaken 11, mit welchem der Aufnahmebehälter 10, wie z.B. aus DE-Gbm 77 18 170 bekannt, an dem oberen Randwulst des Toilettenbeckens so angeschlossen wird, daß der Aufnahmebehälter im Inneren des Toilettenbeckens unterhalb des Randwulstes im Bereich des Spülwasserstromes liegt. Der Aufnahmebehälter 10 und der Aufhängehaken 11 sind als einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil gefertigt. In der Mitte der im Gebrauchszustand außen liegenden Sei-
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tenwand 12 ist in geringem Abstand unterhalb des oberen Randes 13 des Aufnahmebehälters 10 ein Vorsprung 14 angeformt, an welchem der Aufhängehaken 11 über ein Filmscharnier 15 angeformt ist. Das Filmscharnier 15 liegt an der einen Seitenkante 11· des Aufhängehakens 11. An der gegenüberliegenden Seitenkante 11" ist am Fuß des Aufhängehakens 11 ein Nocken 16 angeformt. An einem zweiten Vorsprung 17 des Aufnahmebehälters 10 ist eine Rastausnehmung 18 angeformt. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Hochschwenken des Aufhängehakens 11 in Pfeil-O ' richtung S (Fig. 1) der Nocken 16 in die Ausnehmung 18 einrastet, wodurch der Aufhängehaken in seiner Gebrauchslage an dem Aufnahmebehälter 10 festgelegt wird, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Der Aufhängehaken 11 weist einen Schenkel 19 auf, der durch ein Zwischengelenk 20 in zwei gegeneinander verschwenkbare Schenkelteile unterteilt ist, wobei der endsei tige Schenkelteil über das Filmscharnier 15 mit dem Aufnahmebehälter 10 verbunden ist. Andererseits ist der Schenkel 19 über ein zweites Zwischengelenk 21 mit dem eigentlichen Hakenteil 22 einstückig verbunden, welches von einem Zwischenschenkel 23 und einem freien Hakenschenkel 24 gebildet wird, die ihrerseits über die Hakenumbiegung 25 einstückig verbunden sind. Der Schenkel 19 und der Zwischenschenkel 23 des Aufhängehakens 11 weisen jeweils ein T-Profil auf, welches durch einen angeformten Steg 26 gebildet wird, der in Nähe der Hakenumbiegüng 25 bei 27 in das den elastischen Hakenschenkel 24 bildende Flachband ausläuft. Die Zwischengelenke 20 und 21 bestehen ebenfalls aus Filmscharnieren. De]? Steg 26 ist hier auf ganzer Höhe eingeschnitten, so daß die Schenkelteile gegeneinander abknickbar sind. Die Gelenkachse des Filmscharniers 15 des Hakens verläuft etwa senkrecht zu der Ebene der Seitenwand 12 des Aufnahmebehälters
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Die Fig. 1 und 3 zeigen die Lage des Aufhängehakens 11 gegenüber dem Aufnahmebehälter 10 innerhalb der Spritzgußform, während in den Fig. 2 und 4 die Gebrauchslage des gegenüber dem Aufnahmebehälter verriegelten Aufhängehakens dargestellt ist. Die mehrfache gelenkige Unterteilung des Aufhängehakens 11 erlaubt es, diesen, wie in Fig. 4 voll ausgezeichnet dargestellt, verhältnismäßig eng über den Aufnahmebehälter 10 zu legen, wobei der abgeknickte Schenkel 19 den Aufnahmebehälter 10 zu Verpackungszwecken dicht übergreift. In der strichpunktiert angedeuw teten Lage 11A ist der Schenkel 19 des Aufhängehakens 11 gestreckt; der Aufhängehaken befindet sich dabei in der Aufhängeposition·
Die außen liegende Seitenwand 12 des Aufnahmebehälters 10 weist in der Mitte eine vertikale Wandeinziehung 28 auf, an der mehrere, im Abstand übereinander und in Horizontalrichtung stufenförmig zueinander versetzte spalt- oder schlitzartige Auslaßöffnungen 29 ausgeformt sind, die jeweils zwischen zwei versetzt gegeneinander liegenden Wandteilen 30, 31 bzw. 31, 32 bzw. 32, 33 bzw. 33, 34 liegen. Die Höhe der Wandteile 30 bis 34 nimmt vom oberen Rand 13 bis zu dem Boden 35 des Aufnahmebehälters 10 zu. *** Aus Fig. 4 ist ferner zu erkennen, daß sich der Aufnahmebehälter 10 von seinem oberen Rand 13 zu seinem Boden 35 hin in der Breite verjüngt.
Die Wirkmasse wird so in den Aufnahmebehälter 10 eingefüllt, daß sie im unverbrauchten Zustand mit ihrer Oberfläche in einem bestimmten Abstand unterhalb der oberen Kante 13 des Aufnahmebehälters 10, aber oberhalb der oberen Auslaßöffnung 29 liegt. Bei jedem SpülVorgang fließt das Spülwasser über die freie Oberfläche der Wirkmasse, die sich hierbei verbraucht. In Fig. 4 ist angenommen, daß die Wirkmasse 36 sich bereits weitgehend aufgebraucht hat; ihre Oberfläche 36' liegt im Abstand oberhalb der
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untersten Auslaßöffnung 29. Infolgedessen wird in dem Aufnahmebehälter 10 in Höhe der Wand 33 zwischen der Oberfläche 361 der Wirkmasse und der von der Oberkante der Wand 33 gebildeten Überlaufkante ein Trograum gebildet, in welchem sich das Spülwasser sammeln kann. Das in dem Trograum stehende Spülwasser löst einen Teil der Wirkmasse, und zwar soviel, bis der Sättigungsgrad erreicht ist. Bei einer nachfolgenden Spülung wird die mit der Wirkmasse gesättigte Lösung über die an dem Wandteil 33 befindliche Auslaßöffnung 29 in das Toilettenbecken aus-
O ' gespült, wo sie ihre volle Wirkung entfaltet. Bei weiterem Aufbrauch der Wirkmasse 36 sinkt ihre Oberfläche 36· ab. Entsprechend steigt die Höhe des genannten Trograumes an, während die Breite des Trograumes aufgrund der konischen Ausbildung des Aufnahmebehälters abnimmt. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Menge der die gelöste Wirkmasse enthaltenden Lösung über die gesamte Höhe des Wandteils 33 zumindest angenähert so weit konstant bleibt, daß noch eine ausreichende Wirkung gegeben ist. Da die Breite des Aufnahmebehälters 10 nach oben größer wird, weisen die Wandteile 30 bis 34 von oben nach unten eine ansteigende Höhe auf, so daß auch in den oberen Bereichen
λ-ν zumindest angenähert gleich große Trogräume für die Aufnahme der Spüllösung gebildet werden.
Es versteht sich, daß eine absolut exakte Dosierung der bei Jedem Spülvorgang abgegebenen Menge der Wirkmasse nicht unbedingt erforderlich ist. In der Praxis genügt es', wenn sichergestellt wird, daß eine ausreichende Wirkung des Toilettenreinigers auch noch dann vorhanden ist, wenn sich die Wirkmasse zu mehr als die Hälfte oder 2/3 verbraucht hat.
Der dargestellte Aufnahmebehälter 10 läßt sich Spritzguß-
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technisch einfach und zweckmäßig herstellen, wobei er aufgrund seiner Formgebung selbst bei verhältnismäßig geringer Wandstärke eine ausreichend große Formstabilitat hat. Die gestaffelt übereinander angeordneten Auslaßöffnungen 29 können beim Eingießen der Wirkmasse mit HiI- fe eines kammartigen Verschlußorgans ohne besondere Schwierigkeiten vorübergehend abgedichtet werden. Das Aufrichten des Aufhängehakens 11 von der Position gemäß den Fig. 1 und 3 in die Gebrauchslage gemäß den Fig. 2 und 4 läßt sich innerhalb der Abfüllmaschine maschinell auf einfache
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Claims (12)

Anspruches
1. Vorrichtung zum Reinigen und/oder Desinfizieren von Toilettenbecken u.dgl. sowie zur Luftverbesserung in Toilettenräumen, bestehend aus einem die, insbesondere als Gießmasse eingebrachte Wirkmasse aufnehmenden, etwa becherförmigen Kunststoff-Aufnahmebehälter mit einem hieran einstückig angeformten Aufhängehaken, der in die Gebrauchslage aufrichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängehaken (11) über ein Filmscharnier (15) mit dem Aufnahmebehälter (10) verbunden und mittels einer angeformten Nocken-Rastverbin-
O dung (16, 18) in der Gebrauchslage an dem Aufnahme
behälter festlegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmscharnier (15) in Nähe des oberen Randes .(13) des becherförmigen Aufnahmebehälters (10), vorzugsweise gegenüber diesem Rand geringfügig nach unten versetzt, angeformt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Filmscharniers (15)
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zumindest angenähert senkrecht zu der äußeren Seitenwand (12) des Aufnahmebehälters (10) verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängehaken (11) endseitig an seiner einen Seitenkante (11·) über das Filmscharnier (15) mit dem Aufnahmebehälter (10) verbunden ist und an seiner anderen Seitenkante (11") einen angeformten Nocken (16) aufweist, der beim Aufrichten des Aufhängehakens in eine Rastausnehmung (18) einrastbar ist.
5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bi3 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Aufhängehaken (11) zwischen dem Filmscharnier (15) und seinem freien Hakenende mindestens ein weiteres Zwischenscharnier, vorzugsweise zwei Zwischenscharniere (2O9 21), aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Zwischenscharniere (20, 21) so angeordnet ist bzw. sind, daß der Aufhängehaken (11) im aufgerichteten Zustand den Aufnahmebehälter (10) von oben eng umgreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängehaken (11) mindestens einen etwa von dem Filmscharnier (15) in Richtung seines freien Endes verlaufenden angeformten senkrechten Steg (26) aufweist, der an der Stelle des bzw. der Zwischen-
' scharniere (20, 21) eine angeformte Einziehung od.dgl. aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (26) an oder vor der endseitigen Hakenumbiegung (25) flach ausläuft.
9· Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
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der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (10) an seiner Außenwand (12) mehrere, im Abstand übereinander und stufenförmig zueinander versetzte, nach unten offene Auslaßöffnungen (29) aufweist.
10· Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, |
daß sich die Breite des becherförmigen Aufnahmebehäl- ! ters (10) von seiner oberen offenen Seite zu seinem f unteren Boden (35) hin vermindert, und daß der vertika-O Ie Abstand der Auslaßöffnungen (29) von dem oberen
Hand (13) des Aufnahmebehälters zu dessen Boden hin zunimmt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (29) aus zwischen Wandteilen (30 bis 34) gebildeten Schlitzen bestehen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der becherförmige Aufnahmebehälter (10) an seiner Außenseite im mittleren Bereich nach innen eingezogen ist, und daß die Auslaßöffnungen (29)
_ an der Wandeinziehung (28) vorgesehen sind.
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