DE8713769U1 - Gießkanne - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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Description
BRITA Wasser-FilteJi^Systeme ·· AG
Ächeriäng, GH-g274 Eschenbach/.LU
Gießkanne
Die Erfindung betrifft eine Gießkanne für Pflanzen oder dergi» mit einem Haüptbehälter mit Ausgießröhr/ Henkel
und Oberboden4
Gießkannen sind in den Verschiedensten Varianten bekannt.
Im Handel gibt es auch kleinere Gießkannen für den Haushalt mit einem Volumen von 1 bis 5 Liter, die im allgemeinen
lö dazu verwendet werden, die in der Wohnung stehenden PfIan·=
zen, ggf. auch auf den Wohnungsbaikonen oder Terrassen befindlichen Pflanzen, zu gießen. Hier wünscht die Hausfrau,
die gesamten Pflanzen mit einer oder höchstens zwei Kannenfüllungen versorgen zu können, wobei einerseits die Kanne
nicht zu schwer sein darf für das Tragen und die Handhabung und andererseits das Nachfüllen nicht zu oft erforderlich
sein soll. Die Gießkanne gemäß der Erfindung wendet sich an einen Volumen- und Benutzungsbreich sowie Zweckbedarf
etwa der vorstehend beschriebenen Art.
Bekanntlich ist die Wasserqualität in den einzelnen Wohnregionen
mehr oder weniger gut, so daß die Reinigung, Enthärtung und Behandlung des Trinkwassers angeraten ist und
bereits auch in großem Umfang, z.B. durch Wasserreinigungsvorrichtungen auf der Grundlage von Ionenaustauschern,
durchgeführt wird; dies aber bislang zumeist oder vorwiegend für das Trinkwasser (Tee, Kaffee, Speisen). In einigen
Betrieben wird auch zum Gießen der Pflanzen behandeltes Wasser eingesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, insbesondere für das vorstehend angesprochene Einsatzgebiet eine Gießkanne zu
schaffen, mit der ohne zu großen Zeitaufwand das notwenige Wasservolumen gereinigt werden kann und zum Gießen der
Pflanzen zur Veifügung steht.
Zur Reinigung von Trinkwasser oder Wasser für die Speise-
t « I 4 < · ♦ # 4
aufbereitung sind bereits Verschiedene WasserreinigungsVor-^
richtungen mit Auffangbehälter, einsetzbarem Trichter und
Filterpatrone mit Reinigungsmittel bekannt* Es Wäre für den Verbraucher günstig, Wenn er die auf diesem Gebiet im Handel
befindlichen Reinigungsvorrichtungen und insbesondere FiI-terpatronen
verwenden könnte, Um auch Wasser zürn Gießen von Pflanzen aufzubereiten.
Für die intensive Behandlung des Trinkwassers hat die be-10 kannte Filterpatrone eine gewisse Füterbetthöhe, Sie Säfür
sorgt, daß das durch ein Einlaufsieb eintretende, zu
! reinigende Wasser eine Mindestzeit mit dem Reinigungsmittel,
vorzugsweise dem Ionenaustauscher, in Berührung bleibt, um erst dann aus dem AusLaufsieb in den Auffangbehälter auszulaufen.
Der Durchfluß der bekannten Filterpatrone ist daher bewußt langsam gestaltet, so daß pro Zeiteinheit nur eine
begrenzte Wassermenge durch die Filterpatrone, d.h. durch die Wasserreinigungsvorrichtung der bekannten Art, hindurchfließen
kann. Für die Getränke oder Speisen reicht diese 2Q Durchflußmenge pro Zeiteinheit vollständig aus. Wünscht der
Benutzer aber, in der oben beschriebenen Weise Pflanzen zu gießen, dann muß er häufig eine zweite oder dritte Füllung
in die Gießkanne eingießen, und es hat sich gezeigt, daß die Durchflußgeschwindigkeit der bekannten Filterpatronen
für diesen Zweck zu gering ist.
Nun könnte die Industrie anders geartete Filterpatronen herstellen, z.B. in anderer Gestalt, wodurch die Durchfluß-
! geschwindigkeit erhöht wird. Verschiedene Arten von Wasser-
30 reinigungsvorrichtungen oder Filterpatronen haben aber den Nachteil der Lagerung, der teueren Herstellung, d.h. eines
zusätzlichen Aufwandes für die Hersteller und auch Verbraucher .
Ziel der Erfindung ist es, diesem Nachteil abzuhelfen und eine Gießkanne vorzusehen, welche die ausreichende Durchflußgeschwindigkeit
für zu reinigendes Wasser erlaubt Und dennoch Maße und Gestalt von Filterpatronen vorsieht, wel-
&Lgr; it 4 · t · « #
—3—
ehe direkt mit den Filterpatronen für Speisen und Getränke
austauschbar sii.J;»
Zur Erreichung dieses Ziels und Lösung der vorstehend genannten
Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgesehen/ daß in einem Loch des Oberbodens der eingangs beschriebenen Gießkanne
der Halteflansch eines Trichters mit einer öffnung innerhalb des Halteflansches herausnehmbar angeordnet ist
Und daß in dieser Öffnung eine Filterpatrone mit Einläuf-
iÖ und Auslaufsieb mit dazwischen befindlichem Reinigungsmittel
lösbar befestigt ist. Die neue Gießkanne hat also einen Oberboden, der zum Aufsatz einer Wasserreinigungsvorrichtung
passend ausgestaltet ist, wobei vorzugsweise eine Viasserreinigung svorrichtung mit Trichter und Filterpatrone verwendbar
ist, wie sie auch bei der Reinigung bzw. Entsalzung oder Enthärtung von Trink- und Speisewasser verwendet wird.
Der Endverbraucher braucht also nicht die für Trinkwasser verwendete Wasserreinigungsvorrichtung benutzen und aus
deren Sammelbehälter in die Gießkanne umgießen, sondern er kann die Wasserreinigungsvorrichtung direkt auf bzw. in
die Gießkanne aufsetzen oder einführen und die Pflanzen dann mit entsprechend behandeltem Wasser gießen.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn erfindungsgemäß
" 25 in der wenigstens teilweise mit Reinigungsmittel gefüllten Filterpatrone ein poröser Einsatz angeordnet ist. Der Einsatz
befindet sich also neben dem Reinigungsmittel, vorzugs- £ weise einem Granulat, z.B. Ionenaustauscher. Die zu behandelnde
Flüssigkeit strömt einerseits durch den Ionenaustauscher und andererseits an der Grenze zwischen Reinigungsmittel
und Einsatz sowie andererseits zwischen Einsatz und Wandung der Filterpatrone vom Einlaufsieb zum Auslaufsieb.
, Der Fachmann weiß, daß Wasserströmungen stets den Wc. - _
dem geringsten Widerstand nehmen. Ist also außer dem Reini- A 35 gungsmittel in der Filterpatrone zusätzlich ein Einsatz
«i vorgesehen, dann wird in überraschender Weise hierdurch eine
Art Bypaß geschaffen, so daß ein Teil des Wassers durch den
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• ti C »ft·« 4 · * gjj
-4- P
Einsatz bzw. an diesem vorbei und nur der übrige Teil durch |,
das Reinigungsmittel strömt. Die Poren sollten geeignet be- §ä
messen sein, und auch die gesamte Gestalt und Größe des §
Einsatzes müssen so ausprobiert und justiert sein, daß der fj
Bypaß nicht zuviel und auch nicht zuwenig zu behandelndes |
Wasser durchläßt, so daß als Resultat das Gemisch von ge- '■}
reinigtem und durch den Einsatz geflossenem, ungereinigtem Wasser die richtige Zusammensetzung hat.
Für den Hersteller ergibt sich hierdurch der Vorteil, daß L
er Filterpatronen mit der gleichen Größe und Gestalt wie |
bei den Speisewasserreinigungsvorrichtungen herstellen und |
in den Handel bringen kann; lediglich durch den zusätzlichen [
Einsatz einen Bypaß und damit eine Vergrößerung der Durch- ;
flußgeschwindigkeit des Wassers schafft. !;
Der Endverbraucher erhält also durch die vergrößerte Durchflußmenge
pro Zeiteinheit für das Gießen von Pflanzen auf j dem neu vorgeschlagenen Weg gereinigte Flüssigkeit in aus- I
reichender Menge, so daß die oben beschriebenen Gewohnhei- |
I" ten eines zügigen Gießens aller Pflanzen beibehalten werden s
können. «
Außer der Einstellung der Durchflußgeschwindigkeit durch
Gestalt des Einsatzes und Schaffung der richtigen Porengröße oder Öffnungsgröße im Einsatz kann auch die Art des
Reinigungsmittels dazu beitragen, den richtigen "Verschnitt" des behandelten Wassers zu gewährleisten, was ja
nach der Behandlung ein Gemisch ist von durchgelaufenem, behandeltem und durch den Einsatz gelaufenem, unbehandeltem
Wasser. Während man beispielsweise bei der Speisewasserherstellung auf schwachsaure Ionenaustauscher geächtet
hat, kann man zum Blumengießen einen stärker sauren Ionenaustauscher verwenden, wenn man durch zusätzlich geeignete
Ausgestaltung des Einsatzes dafür soiigt, daß der |
pH Wert des MischwasSefs zwischen 4,5 und 7,0 vorzugsweise I
liegt. S
2 ·
t · &bgr; » < a
-&Xgr;&Igr; Bei vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht
das Gehäuse der Filterpatrone aus zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen, von denen bevorzugt eines ein
Becher ist, dessen Innenraum den größten Teil des Volumens der Filterpatrone ausmacht, und von denen das andere ein
Deckel ist, die beide in Draufsicht im wesentlichen kreisförmig sind. Hersteller oder Benutzer können auf diese Weise
die Filterpatrone öffnen und mit einem neuen Reinigungsmittel bzw. Filtermaterial versehen. Der Hersteller seinerseits
kann die beiden Teile der Filterpatrone separat herstellen und nach dem Füllen vereinigen bzw. in einfacher
Weise nach Herstellung der beiden Teile den Becher füllen und diesen mit dem Deckel verschließen.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn erfindungsgemäß der Deckel aus einem im wesentlichen zylindrischen Teil
und aus mit diesem verbundenen, radialsymmetrisch aufeinandergesetzten
Kegel- bzw. Kegelstumpfelementen besteht. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Filterpatrone hat
sich eine gute Entlüftung und damit ein guter Durchfluß des Wassers ergeben. Außer der Möglichkeit, das Reinigungsmittel
bzw. das Filtermaterial auszutauschen oder nachzufüllen, kann die zweiteilige Ausgestaltung der Filterpatrone
auch den Vorteil bringen, daß die Filterpatrone beispielsweise zuerst für die Speisewasserherstellung mit
dem einen Ionenaustauscher gefüllt und verwendet wird; und danach zum Blumengießen mit einem in Handel befindlichen
Einsatz versehen und mit einer anderen Art Ionenaustauscher aufgefüllt wird, um das Wassergemisch bzw. den "Verschnitt"
des behandelten Wassers zum Gießen der Pflanzen zu erhalten.
Außerdem kann es erwünscht sein, beim größeren Verbrauch beim Pflanzengießen lediglich das verbrauchte Filtermateriallzu
entfernen und durch neues zu ersetzen.
Durch den vorstehend erwähnten zylindrischen Teil am Becher f Wird die Verbindung zwischen Becher und Deckel begünstigt.
Die auf den zylindrischen Teil aufgesetzten Kegel- bzw.
t I IfIf
Kegelstumpfelemente ermöglichen eine funktionell günstige
Gestaltung des Deckels, nämlich für eine praktische Handhabung und auch eine gute Führung und richtige Verteilung
der jiu reinigenden Flüssigkeit.
5
5
Bei einer günstigen weiteren Entwicklung nach der Erfindung ist neben wenigstens einem Teil der zylindermantelförmigen
Außenwandung des Bechers der Filterpatrone der poröse Einsatz in Gestalt eines Hohlz^linders angeordnet. Während bei
anderen Ausführungsformen der poröse Einsatz auch mitten im Reinigungsmittel angeordnet sein kann, hat sich in der
Praxis die Ausführungsform als besonders effektiv erwiesen,
bei welchem der Einsatz in Gestalt eines Hohlzylinders an der Außenwandung der Filterpatrone anliegt. Die Dicke des
Hohlzylinders wird man auf die Größe der Poren einstellen, so daß das durch den Bypaß fließende Wasser nicht eine zu
große Durchfließgeschwindigkeit im Verhältnis zu der durch das Reinigungsmittel fließenden Wassermenge erhält. Hier
ist es möglich, die Dicke oder Höhe des Hohlzylinders zu s 20 variieren, wobei der Hohlzylinder des porösen Einsatzes die
ganze Höhe oder auch nur einen Teil der Höhe des Bechers der Filterpatrone einnehmen kann.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist es
zweckmäßig, wenn der Einsatz die Gestalt eines einseitig durch einen Längsschlitz geöffneten Zylindermantels hat.
Es versteht sich, daß das Wasser im Bereich des Einsatzes etwas schneller fließt als außerhalb des Einsatzes, so daß
je nach Breite des Längsschlitzes und damit je nach der Verkleinerung des Rest-Einsatzes die richtigen Gemischmengen
vom Einlaßsieb zum Auslaßsieb strömen.
Als vorteilhaft hat sich auch eine weitere andere Ausführungsform erwiesen, bei welcher erfindungsgemäß vorgesehen
ist, daß der Einsatz keilförmig ist und zwischen einer an der Filterpatrone befestigten Stütze und der benachbarten
Becherwalidung der Filterpatrone angeordnet ist. Ordnet man
irf* aiitiitl
** ■ —7—
\. 1 die genannte Stütze z.B. am Auslauf sieb oder Boden des Be-[
ehers an, dann kann auch der Verbraucher die Füllung der
I Filterpatrone leicht erneuern, nämlich durch Abnehmen des
I Deckels, Ausschütten des verbrauchten Reinigungsmittels,
I 5 ggf. Herausnehmen, Reinigen und/oder Ersetzen des schon
? gebrauchten Einsatzes durch einen neuen oder Einsetzen des-
j. selben gereinigten Einsatzes, Einstecken zwischen Stütze
*! und Wand und Auffüllen mit neuem Reinigungsmittel.
i 10 Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn erfindungsgemäß der
jj Einsatz elastisch ist. Ersichtlich wird hierdurch .lie Hand-
; habung des Einsatzes verbessert, er kann leichter eingesetzt
'· und auch herausgenommen werden. Auch die Herstellung ist
I vereinfacht, weil aus ebenen Materialien runde geformt
\ 15 werden können und umgekehrt.
Versuche haben gezeigt, daß es zweckmäßig und im Betrieb sehr praktisch ist, wenn erfindungsgemäß der Einsatz ein
schwammartiges Material oder einen Schaumstoff, jeweils
5 2011IIt durchgehenden Poren, einen Faservlies, einen gewirkten
oder gewebten Körper oder dergl. aufweist. Zwar kann der Einsatz vollständig aus diesen Massen bestehen, er kann
aber auch diese lediglich als Teile aufweisen, die z.B.
\ durch Wandungen, Netze oder Geflechte gehalten werden.
) 25
■ Der Hauptvortei^. der erfindungsgemäßen Gießkanne besteht
also in der Bestückung derselben mit einer Wasserreinigungsvorrichtvmg,
wie sie auch für die Reinigung von Speisewasser verwendet wird, wobei die gleiche Art Filterpatrone
30 verwendbar ist, ggf. mit anderer Füllung und vorzugsweise mit dtim oben beschriebenen Einsatz. Durch Verwendung des
Einsatzes kann man die Durchflußgeschwindigkeit durch die Filterpatrone besonders gut und in weiten Grenzen steuern.
Die Filterpatrone hat die gleiche Norrngrcße für die Gieß-
f 35 kanne wie auch für eine SpeiseWässerreinigungsvoririchtung,
Zwar kann man als Einsatz in der Filterpatrone auch ein
, Sinterstüdk verwenden, bevorzugt sind ab«5tf die elastischen
Einsätze, die zusätzlich folgenden Vorteil bieteni
Eilige verwendete Ionenaustauscher quellen im Verlaufe der
Benutzung auf und vergrößern dantit ihr Volumen- Das durchfließende
Wasser wird daher langsamer durch den teilweise verbrauchten und aufgequollenen ionenaustauscher fließen.
Verändert sich der erfindungsgemäße Einsatz in seinem
Durchflußquerschnitt nicht/ dann wird immer mehr Wasser anteilig durch den Einsatz und nicht durch den verbrauchten
Ionenaustauscher fließen. Ist der Einsatz aber elastisch, wie vorstehend vorgeschlagen/ dann wird er gleichzeitig
durch das Aufquellen des Ionenaustauschers, neben dem er angeordnet ist, zusammengedrückt, so daß sein Durchflußquerschnitt
sich ebenfalls verringert. Dadurch ist das Fließgeschwindigkeitsverhältnis zwischen Reinigungsmittel
einerseits und Einsatz andererseits wieder ausgeglichen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsiiiöglichksiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung
mit den anliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise herausgebrochen und im Schnitt eine Gießkanne gemäß der Erfindung mit
eingesetztem Trichter und eingesetzter Filterpatrone,
Fig. 1a und 1b
die Gießkanne in Draufsicht bzw. den Trichter in ünteransicht,
30
30
Fig. 2 und 2a
im Schnitt die geschlossene Filterpatrone bzw. die Draufsicht auf die Patrone bei abgenommenem Deckel,
Fig. 3 und 3a
den Becher der zweiteiligen Filterpatrone in Querschnittssansicht und Draufsicht,
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ill ti· &igr; · *
-9-
Fig. 4 und 4a
eine ähnliche Ansicht wie bei den Fig. 3 Und 3a, jedoch bei einer anderen AUsführungsförm des .Einsatzes
mit Keilform,
5
5
Fig. 5 und 5 a
wiederum ähnliche Ansichten wie bei den Fig. 3 und
4, wobei jedoch der hohlzylinderförmige Einsatz lediglich die halbe Becherhöhe hat, und
Fig* 6 und 6a
wMerum eine andere Ausführungsform in ähnlicher Darstellung wie die Fig. 3 bis 5, wobei der Hohlzylinder
des Einsatzes hier längs aufgeschnitten ist und ei- | nen breiten, geöffneten Längsschlitz hat.
Die in Fig. 1 gezeigte Gießkanne hat einen Hauptbehälter 1,
einen mit diesem in Verbindung stehendes Ausgießrohr 2,
einen Henkel 3 und einen in dem Ausbruch als Schnitt 20
schraffiert gezeichneten Oberboden 4. Wie zusätzlich der
Darstellung der Figuren 1a und 1b zu entnehmen ist, ist der Trichter 7 an seiner Unterseite 71 eben ausgebildet,
während der Oberboden 4 auf seiner dem Trichter 7 zugewand-
o__ ten Fläche mit vier länglichen, aus dieser Fläche heraus-
ragenden Stegen 4' versehen ist, die im Winkel von 90° zueinander
angeordnet sind. Im Bereich des kreisförmigen Loches 5 des Oberbodens 4 ist dieser in den Innenraum des
Hauptbehälters 1 abgewinkelt und der abgewinkelte Abschnitt
mit vier nach innen ragenden Nasen 411 versehen, die je-30
weils um einen Viertelkreis zueinander versetzt angeordnet
sind. Der Außendurchmesser des ebenfalls kreisförmigen Halteflansches 6 des Trichters 7 ist derart bemessen, daß
dieser zwischen den Nasen 4'' sicher gehalten wird. Infolge
des durch die Stege 4' bedingten Abstandes vom Oberboden
4 des Hauptbehälters 1 und Unterseite 7' des Trich- i
S ters 7 und des durch die Nasen 4'· bedingten Äbstandes
zwischen dem Halteflansch 6 und dem abgewinkelten Abschnitt
&igr; -&igr;&ogr;&iacgr; des Oberbodens 4 ist gewährleistete daß während des Einsatzes
der erfindungsgemäßen Gießkanne das Entstehen von Unterdruck im Hauptbehalte* 1 verhindert wird. In die durch
den Halteflansch 6 gebildete Kreisöffnung 8 ist flüssigkeitsdicht (z.B. durch Einklemmen) eine allgemein mit 9
bezeichnete Filterpatrone eingesetzt.
Die Gießkanne mit dem Trichter besteht vorzugsweise aus transparentem Material, das insbesondere in dunklem Farbton
gehalten ist, um so zu gewährleisten, ääB jeSerZeit
von außen die Wasserfüllhöhe festgestellt werden kann,
jedoch die Algenbildung wegen der verminderten Lichtdürchlässigkeit
verhindert wird.
15iDiese in den Fig. 2 und 2a in größerem Maßstab herausgezeichnete
Filterpatrone 9 besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse, nämlich der Becher 10 als erstes Teil, auf den
die Ansicht gemäß Fig. 2a zu sehen ist, und der Deckel 11
als anderes Teil. Der Deckel 11 enthält gleichzeitig das
Einlaufsieb 11', während der Boden des Bechers 10 als Auslaufsieb
12 ausgestaltet ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind if
iÜraufsieht sowohl der Deckel 11 als auch Becher 10 kreisförmig,,
rand der Deckel 11 hat radialsymmetrisch aufeinandergesetzte
Kegelstumpfelemente 13 und 14. Das Element
13 mit dem größeren Öf fnungsv/inkel enthält das Einlauf sieb
IT, während das Kegelelement 14 mit dem kleineren Kegel-
30
"V
35
* * lit«
winkel den mittigen oberen Abschluß bildet/ ggf. mit einer
Entlüftungsöffnung 15 ganz oben versehen sein kann und als Handhabe dieint. De£ Deckel 11 weist ferner einen im wesentlichen
zylindrischen Teil 16 auf/ welcher' den unteren
äußeren Rand des Kegelstumpfelementes 13 und damit des
Einlauf siebeis 11 einerseits und das Verbindungsstück zum
oberen Rand des Bechers 10 andererseits bildet, über dieses
im wesentlichen zylindrische Teil 16 sind also Becher 10
und Deckel 11 zur gemeinsamen Bildung der Filterpatrone 9 verbunden. Becher 10 nimmt das größte Volumen ein und ist
mit dem Reinigungsmittel 17 gefüllt.
Aber nicht nur mit dem Reinigungsmittel 17 sondern auch mit dem Einsatz 18 ist der Becher 10 gefüllt. In allen
Ausführungsformen, unabhängig von der Gestaltung des Einsatzes, ist dieser Einsatz mit 18 bezeichnet.
Die Fig., 3 bis 6 unterscheiden sich von Fig. 2 im wesentlichen dadurch, daß der Deckel 11 der Filterpatrone 9 entfernt
ist und praktisch nur jeweils der Becher 10 dargestellt ist, und zwar mit jeweils anderem Einsatz.
Man erkennt aus Fig. 3a, daß die Gestalt des Einsatzes 18
die eines Hohlzylinders ist. Man sieht aus Fig. 3, daß dessen Höhe vom Auslaufsieb 12, d.h. Boden des Bschers 1O7
bis zum oberen Rand des Bechers 10 verläuft, selbstverständlich nur bis unterhalb des erweiterten Aufnahmeflansches
19, in welchen das im wesentlichen zylindrische Teil 16
des Deckels 11 eingesetzt wird. Dieser Räum muß für das
Teil 16 frei sein und ist deshalb nicht mit Reinigungsmittel
oder einem Einsatz gefüllt. Die Dicke des hohlzylinderförmigen
Einsatzes 18 beträgt 1/10 bis 1/4 des im wesentlichen
zylinderförmigen Bechers 10, d.h. der Radius des Bechers 10 ist 4 bis 10 mal so groß wie die Dicke des
hohlzylinderförmigen Einsatzes 18.
-&Mgr;&Igr; Etwa gleiche Dickenverhältnisse herrschen bei der Aus- J£
führungsform des Einsatzes gemäß den Fig. 5 und 5a. Der |
dort gezeigte Einsatz 18 unterscheidet sich von dem der &PSgr;
Fig. 3 durch die verringerte Höhe des Hohlzylinders, die Ij
hier etwa halb so groß wie die Höhe des Hohlzylinders nach %
Fig. 3 ist. I
Hingegen ist die Höhe des Einsatzes nach den Fig. 4 und 6
wieder etwa gleich der Gesamthöhe des Bechers außer dem |
erweiterten Rand 19. In Fig. 4 ist ein keilförmiger Einsatz )..
18 gezeigt. f
Bei allen Ausführungsformen kann die gesamte Filterpatrone \
aus thermoplastischem Kunststoff bestehen, und deshalb ist *
vorzugsweise bei der Ausführungsfonn der Fig. 4 die Stütze f
20 als gerader Steg ausgebildet und am Boden bzw. Auslauf- |
sieb 12 des Bechers angeformt. Die stegartige Stütze 20 be- j
findet sich etwa auf der Hälfte zwischen Mittelpunkt des !
Kreissiebes 12 und Außenwand, gemäß Darstellung der Fig. 4a
etwas zur Mitte hin. Zwischen dieser Stütze 20 und der
Außenwandung des Bechers 10 ist der keilförmige Einsatz 18
angeordnet. Im Querschnitt der Fig. 4a hat er die Gestalt
Außenwandung des Bechers 10 ist der keilförmige Einsatz 18
angeordnet. Im Querschnitt der Fig. 4a hat er die Gestalt
eines kleinen Teils eines flach abgeschnittenen Kreisrin- ;
ges, wobei dieser Schnitt in Längsrichtung längs der j*
Linie 21 in Fig. 4 genommen ist.
Die schließlich in den Fig, 6 und 6a gezeigte Ausführungsform zeigt einen einseitig durch einen Längsschlitz 22 geöffneten
Zylindermantel. Da er schwach kegelstumpfförmig |,
angeordnet ist, sieht man in Fig. 6a sowohl die mit den \ Fasern angedeutete teilkreisförmige Schnittfläche als auch
die nicht geschnittene Innenfläche, auf die man bei der
Fig. 6 auch blickt.
die nicht geschnittene Innenfläche, auf die man bei der
Fig. 6 auch blickt.
Durch die Vörsöhiedenen Ausführühgsförmen erkennt man die ^
große Variationömöglichkeit der Fläche deä Einsatzes 18 1
im Vergleich Zum ÖäSamtvolumen, welcheö durch das in Fig. 1
gezeigte Reinigur-gcmittel 17 eingenommen wird« \
* f I #4 I
Claims (7)
1. Gießkanne für Pflanzen oder dergleichen mit einem Hauptbehälter
(1) mit Ausgießrohr (2), Henkel (3) und Oberboden (4) , dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Loch (5) im Oberboden (4) der Halteflansch (6) eines Trichters (7) mit einer öffnung (8) innerhalb
des Halteflansches (6) herausnehmbar angeordnet ist und
daß in dieser öffnung (8) eine Filterpatrone (9) mit Einlauf- (11) und Auslaufsieb (12) mit dazwischen befindlichem
Reinigungsmittel (17) lösbar befestigt ist (Fig. 1).
35
2. Gießkanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß
in der wenigstens teilweise mit Reinigungsmittel (17)
* &igr; » » &igr; » &igr; &igr;
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gefülltes.Filterpatrone (9) ein poröser Eimsatz (18)
angeordnet ist.
3. Gießkanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse der Filterpatrone (9) a\is zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen (11, 12) besteht,
von denen eines ein Becher (10) ist, dessen Innenraum den größten Teil des Volumens der Filterpatrone
(9) ausmacht, und von denen das andere ein Deckel (11) ist, die beide in äer Draufsicht im
wesentlichen kreisförmig sind.
4. Gießkanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (11) der Filterpatrone
(9) aus einem im wesentlichen zylindrischen Teil (16) und aus mit diesem verbundenen, radialsymmetrisch aufeinandergesetzten
Kegel- bzw. Kegelstumpfelementen (13, 14) besteht (Fig. 1 und 2).
5. Gießkanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben wenigstens einem Teil der
zylindermantelformigen Außenwandung des Bechers (10) der Filterpatrone (9) der poröse Einsatz (18) in
Gestalt eines Hohlzylinders angeordnet ist,
6. Gießkanne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (18) die Gestalt eines
einseitig durch einen Längsschlitz (22) geöffneten Zylindermantelteils hat (Fig. 6, 6a).
7. Gießkanne nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (18) keilförmig ist
und zwischen einer an der Filterpatrone (9) befestigten Stütze (20) i?nd der benachbarten Böcherwandung der
Filterpatrone (9) angeordnet ist (Fig. 4, 4a).
< a &igr;* »» »*ie
4 ·· ti» a a
1 8 &ngr; Gießkanne nach einem der Ansprüche 1 bis &Iacgr;, dadurch ge'
kennzeichnet/ daß der Einsatz (18) elastisch ist.
9« Gießkanne nach einem der Ansprüche 1 bis 8/ dadurch ge-5
kennzeichnet/ daß der Einsatz (18) ein schwammartiges
Material oder Schaumstoff/ jeweils mit durchgehenden
Poren/ äin Faservlies, einen gewirkten oder gewebten
Körper oder dergleichen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8713769U DE8713769U1 (de) | 1987-10-14 | 1987-10-14 | Gießkanne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8713769U DE8713769U1 (de) | 1987-10-14 | 1987-10-14 | Gießkanne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8713769U1 true DE8713769U1 (de) | 1987-12-03 |
Family
ID=6813056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8713769U Expired DE8713769U1 (de) | 1987-10-14 | 1987-10-14 | Gießkanne |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE8713769U1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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BE1004707A3 (nl) * | 1991-03-18 | 1993-01-12 | Aerts Wim | Inrichting voor het begieten van planten en hulpstuk om zulke inrichting te realiseren. |
EP0542122A1 (de) * | 1991-11-11 | 1993-05-19 | LEIFHEIT Aktiengesellschaft | Haushaltswasserfilter |
WO2006040121A1 (de) * | 2004-10-13 | 2006-04-20 | Brita Gmbh | Filterkartusche |
DE102006040859A1 (de) * | 2006-08-31 | 2008-03-06 | Ralf Strasser | Kondenswasseraufbereiter |
WO2008077622A2 (de) * | 2006-12-22 | 2008-07-03 | Aquis Wasser-Luft-Systeme Gmbh, Lindau, Zweigniederlassung Rebstein | Wasserfiltervorrichtung mit stellorgan zur einstellung eines verschnittverhältnisses |
EP2277832A1 (de) * | 2009-07-21 | 2011-01-26 | Terraillon Holdings Limited | Trichter für Wasserfilterkanne |
-
1987
- 1987-10-14 DE DE8713769U patent/DE8713769U1/de not_active Expired
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EP0365887A3 (en) * | 1988-10-28 | 1990-12-19 | Oxyphen Ag | Filter cartridge for a liquid-filtration apparatus, especially for water filters |
BE1004707A3 (nl) * | 1991-03-18 | 1993-01-12 | Aerts Wim | Inrichting voor het begieten van planten en hulpstuk om zulke inrichting te realiseren. |
EP0542122A1 (de) * | 1991-11-11 | 1993-05-19 | LEIFHEIT Aktiengesellschaft | Haushaltswasserfilter |
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US8894848B2 (en) | 2006-12-22 | 2014-11-25 | Aquis Wasser-Luft-Systeme Gmbh, Lindau, Zweigniederlassung Rebstein | Water filter device with control unit for setting a cutting ratio |
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