DE7803395U1

DE7803395U1 - Gerät zum Bearbeiten von Rasenflächen

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Publication number: DE7803395U1
Application number: DE7803395U
Authority: DE
Original assignee: RUX KG 3013 BARSINGHAUSEN
Current assignee: RUX KG 3013 BARSINGHAUSEN
Publication date: 1978-07-27

Description

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\ PATENTANWALT

ING. WILLI STRUCK

PINNEBERG / HOLST.

FRIEDRICH-EBERT-STR. 10 f
Postanschrift: Patentanwalt Dr. W. Struck
2080 Plnneberg/Holst. Postfach 2067

Gerät zum Bearbeiten von Rasenflächen

Anm.: Fa. Rux KG, 3013 Barsinghausen

Die Neuerung betrifft ein Gerät zum Bearbeiten von Rasenflächen
und dergl. mittels Rasenmähern mit senkrechter Motorwelle,
sogenannten Sichelmähern.

Rasenmäher dienen, wie der Name schon sagt dazu, Rasen zu I

mähen, d.h. mit Messern zu schneiden. Dazu sind Rasenmäher im |

allgemeinen nur mit Messern unterschiedlicher Konstruktion f

ausgerüstet. Um die Kraft des Antriebsmotors besser und vor I

allem auch für andere Zwecke ausnutzen zu können, werden auf I

der Welle des Rasenmähermotors auch schon sogenannte Kraft- |

harken angebracht, d.h. Geräte die den Rasen mittels geeigne-fc |

)f geformter Zinken kurz oberhalb des Erdbodens aufreißen |

und so belüften. Auch die Anbringung besonderer Verticutier- ^

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messer auf der Welle des Rasenmähermotors wurde schon vorgeschlagen.

ObZgeich die Kraftharken und Yertikutiermesser für normale Rasenmäher seh? nützliche Zusatzgeräte sind, hat sich bei den bisher bekannten Ausführungsformen dieser Geräte als nicht so vorteilhaft erwiesen, daß beispielsweise zum Anbringen der Kraftharke auf der Motorwelle, das Messer erst von dieser abgenommen werden muß. Das ist nicht so bedeutungsvoll bei Rasenflächen, die nur relativ selten belüftet werden müssen. Es gibt aber auch Rasenflächen, die durch häufiges Betreten und starke Verkrautung öfter belüftet werden müssen. Dabei ist dann das häufige Auswechseln des Messers durch die Kraftharke oder das Verticutiermesser lästig.

Durch die vorliegende Neuerung soll deshalb die Aufgabe gelöst werden, den Umbau des Rasenmähers d.h. das Auswechseln des Messers gegen ein anderes Gerät weitgehendst zu vermeiden, so daß der Betrieb erheblich vereinfacht wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, an dem als Schneidvorrichtung für den Rasen ausgebildeten Gerät, beispielsweise einen üblichen Messerbalken in Arbeitsrichtung hinder der oder den Schneiden, also etwa an den rückwärtigen Kanten der Messerbalken, eine oder mehrere zusätzliche Bearbeitungsvorrichtungen für den Rasen, wie insbesondere als Federstifte ausgebildete Kraftharken oder Verticutier

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- 3 messer anzuordnen.

Dazu sollen an den Schneidvorrichtungen besondere Aufnahmen, wie in den Messerbalken eingearbeitete nach innen offene Zungen, am Messerbalken angeschweißte Gewindebuchsen für die Anbringung der Bearbeitungsvorrichtungen bzw. deren Tragvorrichtungen, hier angeschweißte Tragb'olzen oder dergl. vorgesehen sein.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung sollen die Kraftharken oder Verticutiermesser an sogenannten F]dehj kraftstücken befestigt sein, die auf den Tragvorrichtungen

^; oder Tragbolzen durch die Fliehkraft aus einer Ruhestellung j der Kraftharten oder Verticutiermesser in eine Arbeitsstellung dieser Geräte schwenkbar gelagert sind.

J An Hand der Zeichnungen, auf denen

Fig. Λ das Unterteil eines Rasenmähers,

Fig. 2 eine beispielsweise Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Gerätes,

Fig. 3 eine Aufnahme für eine zusätzliche Bearbeitungsvorrichtung am Messerbalken und

Fig. 4 eine andere Anbringung einer zusätzlichen Bearbeitungsvorrichtung an einem Rasenmähermesser zeigen, soll die Neuerung nachfolgend noch näher erläutert werden.

Am Unterteil, d.h. auf der Motorwelle 20 eines Rasenmähermo-

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j tors ist, wie Fig. 1 erkennen läßt, ein Messerbalken 10,

/ mit Schneiden 11 an seinen Vorderkanten und zusätzlichen Be- ti arbe±ungsvorrichtungen, beispielsweise Kraftharken 12 an

i seinen dahinterliegenden Teilen, befestigt. Mit einem der-

£ artigen neuerungsgemäßen Gerät läßt sich der Rasen also ^r gleichzeitig schneiden und belüften.

„ Die Befestigung der zusätzlichen Bearbeitungsvorrichtungen ι am Messerbalken 10 mit seinen Schneiden 11 läßt die Fig.

erkennen. In der^igur ist ein Messerbalken mit einer aufge-

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bogenen Auswurfkante dargestellt. Zur Anbringung der zusätzlichen Bearbeitungsvorrichtung, die hier als Kraftharke

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12 ausgebildet ist, am Messerbalken 10 eine Gewindebuchse 14 angeschweißt. In die Gewindebuchse ist eine als Schraube r_: ausgebildete Tragvorrichtung 19 für die Kraftharke einge-] schraubt, welche hier als Federstift 12 ausgebildet ist,

,. der von einem Fliehkraftstück 17 getragen wird. In der Ruhestellung hängt das freie Ende dieses Fliehkraftstückes infolge seines größeren Gewichtes nach unten, wobei der rechtj, winklig daran befestigte Federstift 12 nach innen parallel

r zum Messerblaken 10 liegt. Durch die Fliehkraft wird das

'- freie Ende des Fliehkraft Stückes 17 nach außen geschleudert,

_k" wobei der Feder stift 12 dann in seine Arbeit stellung senk-

f recht nach unten dem Rasen zugeneigt kommt.

ξ In Fig. 3 ist die Aufnahme für die zusätzliche BearbeLtungsvorrichtung als Zunge 13 am Messerbalken 10 ausgebildet. Die

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Kraftharke wird hierbei von innen über die Zunge 13 geschoben und mittels eines Splintes durch die Bohrung 16 in ihrer Lage gesichert. Bei der Ausbildung des neuerungsgemäßen Gerätes gemäß Fig. 4, ist am Messerbalken 10 ein Winkelbozen 15 angeschweißt, über dessen freies Ende ebenfalls von innen her die Kraftharke 12 geschoben wird, die auf dem Bolzen 15 beispielsweise durch eine Mutter gesichert ist.

Statt der in den Figuren dargestellten Krafthrken, können am Messerbalken natürlich auch Verticutiermesser oder sonstige Vorrichtungen angebracht werden.

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Claims

PATENTANWXLt DR,-ING. \/ILLY STRUCK PINN EBERG / HOLST, Postanschrift ι Patentanwalt Dr, W. Struck 20B0 Plnnebero/ Holet, Poatfaoh 2067 % m * »tt Anm.: Fa. Rux KG, 3013 Barsinghausen. Schutzansprüche

1. Gerät zum Bearbeiten von Rasenflächen und dergl. mittels Rasenmähern mit senkrechter Motorwelle, dadurch gekennzeichnet, daß an dem als Schneidvorrichtung (1O) für den Rasen ausgebildeten Gerät in Arbeitsrichtung hinter der oder den Schneiden (11) besondere Halter (13, 1^, 15) für die Anbringung einer oder mehrerer zusätzlicher Bearbeitungsvorrichtungen (12) für den Rasen angeordnet sind.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Schneidvorrichtung als Messerbalken (10) die Halter (I3j 1^i 15) für die zusätzlichen Bearbeitungsvorrichtungen (12) an dessen rückwärtigen Kanten vorgesehen sind.

3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter als in den Messerbalken (1O) eingearbeitete, nach innen offene Zungen (13) ausgeführt sind.

k. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Halter für die Bearbeitungsvorrichtungen bzw. deren Tragvorrichtungen (19) am hinteren Teil des Messerbalkens (1O) angeschweißte Gewindebuchsen dienen.

5· Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (15) als am rückwärtigen Teil der Messerbalken (1O) angeschweißte Tragbolzen (^(J^gg _£ _η ^

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6. Gerät nach 'Anspruch 1 bis 5₅ dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Bearbeitungsvorrichtungen auf den Haltern (13,1^,15) angeordnete, als Federstifte ausgebildete Kraftharken (12) oder Vertikutiermesser sind.

7- Gerät nach Anspruch k bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftharken (12) oder Verticutiermesser an auf den Tragvorrichtungen (19) oder Tragbolzen (15) gelagerten Fliehkraftstücken (17) befestigt sind.