DE7802297U1 - Röntgenstrahlenquelle - Google Patents
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Description
Röntgenstrahlenquelle
Die vorliegende Erfindung betrifft eine RöntgenstrahlenquelIe
für eine zur Herstellung von Transversal-Schichtbildern geeignete Röntgeneinrichtung mit einer Vielzahl von nebeneinander
in einer Reihe angeordneten Strahlendetektoren, wobei die Röntgenstrahl enquel Ie ein fächerförmiges, eine vorbestimmte Dicke
aufweisendes Röntgenstrahlenbündel mit großem öffnungswinkel
emittiert und sich im wesentlichen aus einer Drehanode mit zylindrischer Oberfläche und einer ein Elekronenstrahlbündel
in Richtung auf die Drehanode abgebenden Kathode zusammensetzt, die in einem luftleeren Gehäuse angeordnet sind.
Bei den bekannten Röntgengeräten zur Herstellung von Transversal -Schichtbildern werden seit langem gebräuchliche Röntgenröhren
eingesetzt, die entweder eine Stehanode oder eine Drehanode und eine im wesentlichen sich geradlinig ausdehenende von einem
Bündelungselement umgebende Kathode (Glühdraht) aufweisen. Die
Kathode emittiert ein Elekronenstrahlenbündel mit rechteckförmigem
Querschnitt, das parallel zu der Achse der Anode verläuft,
• · · I
deren Oberfläche geneigt oder kegel stumpfförmig ausgebildet
ist. Daraus resultiert, daß die Anode einerseits in bezug auf das einfallende Elekronenstrahlenbündel und andererseits auch
in Richtung auf das Nutzstrahlenbündel geneigt ist, und zwar aufgrund der mit Hilfe von einer Blende durchgeführten Ausblendung
der von der Oberfläche ausgehenden Röntgenstrahlung, wodurch
die wirkliche Brennfleckoberfläche bestimmt ist. Es ist in diesem Zusammmenhang nunmehr festgestellt worden, daß die in
Funktion von ihrem Winkel in bezug auf die Normale in ihrer Brennfleckoberfläche stehende energetische Verteilung der emittierten
Strahlung nicht gleichförmig ist, und daß diese Energieverteilung sich sehr stark in Abhängigkeit von dem Emissionsmaximum
in Richtung der vorerwähnten Normalen ändert. Ein anderer Nachteil der durch die Verwendung dieser klassischen
Anoden für die Erzeugung eines Strahlenbündels mit großem Fächerquerschnitt zur Beaufschlagung der in einer Reihe angeordneten
Strahlendetektoren hervorgerufen wird, ist der, daß die
Projektion des wirklichen Brennflecks (der sich darstellende Brennfleck) auf die rechtwinklige Eintrittsfläche von jedem
dieser Strahlendetektoren einer Verzeichnung unterworfen ist, die mit größer werdendem mittleren Winkelabstand gegenüber
der Normalen im wirklichen Brennfleck derart zunimmt, daß die
an den Enden der Reihe angeordneten Strahlendetekoren nur einen geringen Teil des sich darstellenden Brennflecks erfassen,
woraus resultiert, daß sie nur eine geringen Teil der Strahlenenergie empfangen.
Zur Verminderung dieser Einflüsse sind verschiedene Maßnahmen bei dieser Art von Strahlenquellen bekanntgeworden, d.h. die
Röntgenröhre weist dabei ebenfalls eine Drehanode mit geneig-
j 11:
ter bzw. kegel stumpfförmiger Oberfläche auf, die von einem
Elekronenstrahlenbündel mit länglichem Querschnitt (quasi fadenförmig) beaufschlagt wird, das radial in bezug auf die
Rotationsachse der Anode verläuft und auf der kegelstumpfförmigen Oberfläche einen länglichen thermischen Brennfleck
bildet, der mit einer Genratrix der konischen Oberfläche zusammenfällt. Die von diesem Brennfleck ausgehende Röntgen
strahlung wird dabei derart ausgeblendet, daß die um die Tangente
an die kegel stumpfförmige Oberfläche im Niveau des thermischen
Brennflecks herum emittierten Strahlen ausgewählt sind, wodurch eine fächerförmige Strahlung mit einer Energieverteilung
erzielt wird, die etw? gleichförmiger ist, als
die, welche mit an sich bekannten quasi punktförmigen Strahlenquellen
erzielt werden kann. Diese Gleichförmigkeit ist
jedoch nicht ausreichend, und zwar, weil der Austrittswinkel der Strahlen sich ändert. Aus diesem Grunde wurde dort vorge
schlagen, eine Dämpfungsvorrichtung zur Kompensation dieses Fehlers zu verwenden.
Im übrigen werden bei dieser Art von Röntgenröhren während der Beaufschlagung der Drehanode mit dem Elektronenstrahlenbündel
eine bestimmte Anzahl von Sekundärelektronen im thermischen
Brennfleck hervorgerufen, die die Drehanode wiederum an anderen Stellen als dem Brennfleck treffen können und dort
eine extra-fokale Strahlung verursachen, die die Qualität des Röntgenstrahlenbündels beeinträchtigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Röntgenstrahlenquelle für eine zur Herstellung von Transversal-Schichtbildern
geeignete Röntgeneinrichtung zu schaffen,
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die sich gegenüber den bekannten Ausführungsformen durch eine
fast gleichförmige Energieverteilung über den gesamten Querschnitt
des fächerförmigen Strahlenbündels auszeichnet, und daß eine Projektion des sich darstellenden Brennflecks auf
die Eingänge sämtlicher Strahlendetektoren ohne bemerkenswerte Deformation möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die ein Elekronenstrahlenbündel mit länglichem rechteckförmigen Querschnitt
abgegebene Kathode gegenüber der Drehanode derart angeordnet ist, daß das Elektronenstrahlenbündel einen- etwa entlang
einer Generatrix der zylindrischen Oberfläche verlaufenden
Brennfleck hervorruft, von dem ein fächerförmiges Röntgenstrahl
enbündel mit großem 'Öffnungswinkel ausgeht, dessen Winkelhalbierende
Ebene eine Normale auf die zylindrische Oberfläche der Drehanode darstellt und durch die Längsachse des
rechteckförmigen Brennflecks verläuft, dessen Länge die Dicke des fächerförmigen Röntgenstrahlenbündels bestimmt.
Weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Gegenstandes werden anhand von in der Zeichnung mehr oder minder schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, und zwar zeigen:
Fig. 1, eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Fig. 1, eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
RöntgenstrahlenquelIe im Längsschnitt.
Fig. 2, eine abgewandelte Ausführungsform nach Fig. 1 im Querschnitt.
Fig. 3, eine weitere Ausführungsform im Längsschnitt. In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, weist die Röntgenröhre eine im wesentlichen zylindrisch ausgebildete Glashülle 1 auf,
deren Enden unter Ultravakuum mittels Scheiben 3 und 4 aus einer einen in der Nähe von Glas liegenden Ausdehnungskoeffizienten
aufweisenden Metallegierung, mit den korrespondierenden Enden einer aus Metall bestehdnden Hohlwelle 2 verbunden ist,
welche die Zirkulation einer Kühlflüssigkeit im Sinn der dargestellten
Pfeile erlaubt.
Auf der Hohlwelle 2 sind zwei Kugellager 6,7 vorgesehen, auf denen eine rohrförmige Achse 5 gehalten ist, auf der ein zylindrischer
Rotor aus Kupfer befestigt ist, der in einem von einem nicht dargestelltem außerhalb der Glashülle 1 angeordneten Stator
erzeugten Drehfeld liegt. Desweiteren ist an der Achse 5 eine Drehanode 10 gehalten, die eine zylindrische Oberfläche
aufweist, deren Generatrix parallel zu ihrer Rotationsachse verläuft.
Die Drehanode 10 weist einen zylindrischen Körper 11 auf, der
aus einem elektrisch leitendem Material besteht (entweder Metall z.B. Kupfer bzw. Molybdän oder Graphit), wobei wenigstens
die vom Elektronenstrahlenbündel beaufschlagte Oberfläche mit
einer Schicht 12 versehen ist, die aus einem Material z.B. Wolfram besteht, das geeignet ist, Röntgenstrahlen zu emittieren.
Es ist gleichermaßen möglich, den ganzen Körper 11 aus einem Material herzustellen, das Röntgenstrahlen emittieren kann.
Bei den bekannten Ausführungsformen mit zylindrischer Drehanode
ist die Kathode (Glühdraht) in bezug auf die zylindrische Oberfäche derart angeordnet, daß ein Elektronenstrahlenbündel
senkrecht zu dieser Schicht und damit zu der Rotations-
achse der Anode emittiert wird. Eine solche Ausführung weist somit dieselben Nachteile wie eine Einrichtung mit kegel
stumpf förmiger Drehanode auf, da das Nutzstrahlenbündel unter einem Winkel von nahe 90° in bezug auf die Normale auf
die Brennfleckoberfläche verläuft, d.h. das Nutzstrahlenbündel
weist einen geringen Winkelabstand zu der den Brennfleck tangierenden Ebene auf (in der Größenordnung von 6 - 10°) und somit
eine nicht gleichförmige Energieverteilung. Bei der erfindungsgemäßen RöntgenstrahlenquelIe ist die aus
einem Glühdraht 22 und einem Bündelungselement 21 bestehende
Kathode 20 seitlich in bezug auf die Drehanode 10 versetzt angeordnet, und zwar derart, daß der gegenüber dem thermischen
Brennfleck liegende Raum freigehalten ist, und der Zentral strahl
des Röntgenstrahlenbündels ungefähr mit der Normalen
in der Brennfleckoberfläche zusammenfällt und senkrecht zu der Rotationsachse der Drehanode verläuft. Eine solche Anordnung
erlaubt ein fächerförmiges, ebenes Strahlenbündel mit großem üffungswinkel (größer als 60°) zu erzielen und eine
ungefähr gleichförmige Energieverteilung der Strahlung zu erlangen,
wobei der Brennfleck sich als rechteckförmige Form
über den ganzen Bereich des Fächers darstellt. Die Kathode 20 ist zu diesem Zweck in einem hülsenförmig ausgebildeten
Ansatz 9 angeordnet, wobei das eine Ende mit der Glashülle 1 luftdicht verbunden und das andere Ende luftdicht
verschlossen ist und Durchführungen dür elektrische Leitungen 23 aufweist. Im Hintergrund des Glasansatzes 9 ist der Glühdraht
22 und das Bündelungselement 21 gehalten, die mit diesen
Leitungen verbunden sind. Zwei Leitungen, die mit den Enden des Glühdrahtes 22 verbunden sind, durchqueren den hinteren
Teil des Bündelungselementes 21, welches zu diesem Zweck
- 1Or-
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mit Isolierteilen 24 (Fig. 3) versehen ist, und zwar, weil das
Bündelungselement 21 mit einem Potential beaufschlagt wird,
das negativer als das Potential des Gllihdrahtes 22 ist. Es ist festzustellen, daß es möglich ist, die Hülle 1 aus einem
Metall herzustellen, das entweder gegenüber den Nutzstralen
praktisch durchlässig oder an seiner dem Brennfleck gegenüberliegenden
Stelle ein Fenster (nicht dargestellt) aufweist, das aus einem für Röntgenstrahlen durchlässigen Metall z.B.
Beryllium besteht. Der Ansatz 9 besteht vorzugsweise aus einem Isoliermaterial z.B. aus Glas oder Keramik, das mit der
metallischen Hülle z.B. durch geignete Mittel oder Maßnahmen verbunden ist.
Gemäß der in der Figur 1 gargestellten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Röntgenstrahlenquelle liegt die Achse des
Ansatzes 9 und damit die des Elektronenstrahlenbündels in
der Ebene des fächerförmigen Röntgenstrahlenbündels und steht
senkrecht zur Rotationsachse bzw. zur Symmetrieachse der zylindrischen
Drehanode 10. Es handelt sich hierbei also um eine Verlagerung der Elektronenstrahlenquelle 21, 22 in transversalem
Sinn, wodurch eine optimale Befreiung des dem Brennfleck gegenüberliegenden Raumes erzielt ist, so daß eine, ein
rechteckförmiges, gleichermaßen transversal angeordnetes Fenster
31 aufweisende Blende 30 (Schlitzblende) angeordnet werden
kann, und zwar so nahe wie möglich an dem die Röntgenstrahlen emittierenden Brennfleck. In dieser ersten Ausführungsform
ist der Glühdraht 22 parallel zu der Rotationsachse der Drehanode 10 angeordnet, so daß der längliche rechteckförmige Brennfleck
(quasi linear) auf der Brennfleckbahn 12 ungefähr mit einer Generatrix der zylindrischen Oberfläche zusammenfällt.
- 11 -
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Die Ausrichtung der Achse des Ansatzes 9 ist in der Figur 1 ungefähr senkrecht zu der Generatrix der Oberfläche der Drehanode
10 dargestellt.
Die Anordnung des Ansatzes 9 unter rechtem Winkel erlaubt eine optimale Annäherung der Schlitzblende 30, was einen Vorteil
im Hinblick auf einen linearen Brennfleck darstellt.
Bei dieser ersten Ausführungsform ist die Brennfleckbahn 12 in
einer von zwei Rändern 14 gebildeten ringförmigen Vertiefung angeordnet, welche die extra-fokale Strahlung reduziert.
Es ist aber auch möglich, bei einer derartigen Ausführungsform die Anordnungen des Ansatzes 9 unter einem spitzen oder stumpfen
Winkel in bezug auf die Achse des Röntgenstrahlenbündeis
vorzunehmen, welche mit der Normalen in der Brennfleckoberfläche
zusammenfällt. Im zweiten Fall sind eventuell an sich bekannte
Ablenkungs- und Konzentrationsmittel für das Elekronenstrahlenbündel
erforderlich, die aus der Elektronenoptik bekannt
sind und die die Ausrichtung der Bahn des Elektronenstrahlenbündels
derart ermöglichen, daß es ungefähr senkrecht auf die Brennfleckbahn 12 auftrifft.
In der Figur 2 ist eine solche Anordnung des Ansatzes 9 unter spitzem Winkel zur Normalen im Brennfleck der Drehanode 10 dargestellt,
wobei die Drehanode vollkommen zylindrisch ausgebildet ist und gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin- |
dung zumindest teilweise von einer anti extra-fokalen Einrichtung f
15 umgeben ist, durch die eine noch größere Wirksamkeit als durch fj
die in diesem Zusammenhang bei dem Gegenstand nach Figur 1 ge- &iacgr;
troffenen Maßnahmen erzielt wird. K
Die anti extra-fokale Einrichtung 15 weist im wesentlichen ei- I
kreisbogenförmige Gestalt auf, dessen Zentrum mit der Rota- |
.7 12 -
tionsachse der Drehanode 10 zusammenfällt, und die mit ihrer Oberfläche parallel zur Oberfläche der Drehanode 1Ü liegt. In
ihrem zentralen Bereich weist die Einrichtung 15 eine Aussparung derart auf, daß einerseits die Elektronenstrahlen und andererseits
die vom Brennfleck ausgehenden Röntgenstrahlen ungehindert dieselbe passieren können.
Die Einrichtung 15 besteht aus zwei Teilen A und B. Das Teil A ist aus einem leichten Material wie z.B. Graphit oder Titan
hergestellt und hat zum Ziel, die beim Aufprall des Elektronenstrahlenbündels
auf dem Brennfleck entstehenden Sekundärelektronen zu absorbieren, und zwar durch Abbremsung auf seiner äußeren
Oberfläche, wodurch die Entstehung einer (extra-fokalen) Röntgenstrahlung an anderen Punkten als an dem Brennfleck herabgesetzt
wird. Das Teil B besteht aus einem schweren Material (hohe Atomzahl) wie z.B. Wolfram, wodurch die trotzdem an anderen
Punkten als an dem Brennfleck entstehenden Röntgenstrahlen
absorbiert werden. Die Dicke des Teiles A ist in Abhaängigkeit der max. Betriebsspannung derart gewählt, daß die durch den
Einfall von Sekundärelektronen hervorgerufene Röntgenstrahlung
vernachlässigbar wird. Die Dicke des Teiles B ist in Abhängigkeit der zu absorbierenden extra-fokalen Strahlenenergie und somit in
Abhängigkeit der max. Betriebsspannung gewählt. Um eine optimale Wirksamkeit zu erzielen, muß die Einrichtung
15 mit ihrem Teil B sehr nahe an der zylindrischen Oberfläche
der Drehanode 10 angeordnet sein, und zwar vorteilhafterweise in einem Abstand von einigen Zehntel Millimeter.
Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gegenstandes ist die Kathode 20 in bezug auf die Rotationsachse der Drehanode verschoben. Dies ist hier durch die
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schräge Ausrichtung des Ansatzes 9 in bezug auf die durch das fächerförmige Röntgenstrahlenbündel definierte Ebene dargestellt.
Die Verschiebung der Kathode 20 steht in Abhängigkeit einer Verschwenkung des Elektronenstrahlenbündels um einen vorbestimmten
Winkel gegenüber der Rotationsachse der Drehanode 10, und zwar in einer Ebene, die durch diese Achse und die Normale im
Brennfleck der zylindrischen Oberfläche definiert ist. Um einen quasi linearen, mit einer Generatrix auf die Oberfläche 12
der Drehanode 10 zusammenfallenden Brennfleck zu erzielen, ist
der Glühdraht 22 und die Höhlung des den Glühdraht 22 umschließenden Bündelungselementes 21 in der Verschiebeebene angeordnet
und zwar z.B. ungefähr senkrecht zu einer Geraden ausgerichtet, die das Zentrum des Glühdrahtes 22 mit dem Zentrum des Brennflecks
verbindet.
Die Drehanode 10 ist an einem Rotor 18 befestigt, dessen Rotationsachse
mit XX' bezeichnet ist. Der Rotor 18 ist wiederum von einer metallischen Scheibe 26 gehalten, und zwar über ein
dünnes hülsenförmiges, die Aufrechterhaltung des Vakuums im Gehäuse
1 gewährleistendes Teil 19. Der Rotor 18 befindet sich in einem Drehfeld, das son einem auf gleichem Potential wie die
Drehanode 10 liegenden Stator 25 erzeugt wird. Die anti extra-fokale Einrichtung 15 kann zusätzlich zu ihrer
primären Aufgabe, und zwar der Reduktion der extra-fokalen
Strahlung eine weitere Aufgabe übernehmen, die darin besteht,
die auftretende Wärme aufzunehmen und abzuführen. Zu diesem Zweck wird die Oberfläche der Einrichtung 15 so groß wie mög-
[ lieh ausgeführt, d.h. sie umhüllt vorzugsweise die ganze zylin
drische und die beiden kreisförmigen Oberflächen der Drehanode 10.
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In diesem Fall weist also die Einrichtung 15 eine hohlzylinderförmige
Gestalt auf, deren Flächen parallel zu den entsprechenden Flächen der Drehanode 10 liegen. Die Wärmeabfuhr wird
dabei durch eine in der Einrichtung 15 zirkulierende Kühlflüssigkeit
gewährleistet.
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&ogr; * a ·
Claims (7)
1.) Röntgenstrahlenquelle für eine zur Herstellung von Transversal Schichtbildern
geeignete Röntgeneinrichtung mit einer Vielzahl von nebeneinander in einer Reihe angeordneten Strahlendetektoren,
wobei die Röntgenstrahlenquelle ein fächerförmiges, eine
vorbestimmte Dicke aufweisendes Röntgenstrahlenbündel mit großem
öffnungswinkel emittiert und sich im wesentlichen aus einer Drehanode mit zylindrischer Oberfläche und einer ein Elektronenstrahl
enbündel in Richtung auf die Drehanode abgegebenen Kathode zusammensetzt, die ein einem luftleeren Gehäuse angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Elektronenstrahlenbündel
(16) mit länglichem rechteckförmigen Querschnitt abgegebene Kathode (20) gegenüber der Drehanode (10) derart angeordnet
ist, daß das Elekronenstrahlenbündel einen etwa entlang
einer Generatrix der zylindrischen Oberfläche (12) verlaufenden Brennfleck hervorruft, von dem ein fächerförmiges
Röntgenstrahl enbündel mit großem öffnungswinkel (o£) ausgeht.
dessen Winkelhalbierende Ebene eine Normale auf die zylindrische
Oberfläche (12) der Drehanode (10) darstellt und durch die Längenachse des rechteckförmigen Brennflecks verläuft, dessen
Länge die Dicke des fächerförmigen Röntgenstrahlenbündels
bestimmt.
2.) Röntgenstrahlenquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine anti extra-fokale kreisbogenförmige Einrichtung (15) sehr nahe und parallet zu der zylindrischen Oberfläche (12)
der Drehanode (10) angeordnet ist, die in ihrem gegenüber dem Brennfleck der Drehanode (10) liegenden zentralen Bereich einne
öffnung aufweist, and daß zur Absorption der eventuell eine Erzeugung von Röntgenstrahlen an anderen Punkten als dem
Brennfleck hervorrufenden Elekronen ein weit von der Oberfläche der Drehanode entfernter Teil (A) der Einrichtung (15) aus
einem leichten Material besteht, während der übrige Teil (B) der Einrichtung (15) aus einem schweren Material (hohe Atomnummer)
besteht, so daß die trotzdem unter Umständen noch an anderen Punkten als dem Brennfleck auftretende Röntgenstrahlung
absorbiert wird.
3.) Röntgenstrahlenquelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die anti extra-fokale Einrichtung (15) formschlüssig mit einer die Drehanode (10) gegenüber dem luftleeren Gehäuse (1)
fixierenden metallischen Scheibe (26) verbunden ist und auf demselben Potential wie diese liegt.
4.) Röntgenstrahlenquelle nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die kreisbogenförmig ausgebildete Einrichtung (15) derart erweitert ist, daß sie kreisförmig
verlaufende Oberflächen aufweist, die zu der zylindrischen
und den kreisförmigen Oberfläche(n) der Drehanode parallel liegen und die Drehanode (10) vollständig umgeben, und daß
diese Einrichtung (15) Mittel zur Zirkulation eines Kühlmittels
aufweist.
5.) Röntgenstrahlenquelle nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Bahn des Röntgenstrahlenbündels eine
Schlitzblende (30) derart angeordnet ist, daß ein fächerförmiges Röntgenstrahlenbündel mit vorbestimmten öffnungswinkel
(>i.) und einer quasi konstanten, mit der Breite des Schlitzes
(31) etwa identischen Dicke entsteht, wobei die Winkelhalbierende Ebene als Normale in der Längachse des Brennflecks
verläuft.
6.) RöntgenstrahlenquelIe nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kathode (20) gegenüber der Winkelhalbierenden
Ebene des fächerförmigen Strahlenbündels derart versetzt ist, daß die Kathode (20) außerhalb des durch den öffnungswinkel
(&-) des fächerförmigen Strahlenbündels festgelegten
Raumes sich befindet.
7.) RöntgenstrahlenquelIe nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kathode (20) in einem an dem Gehäuse
(1) angeordneten Ansatz (9) untergebracht ist, der schräg in bezug auf die die Drehanode (10) im Brennfleck tangierende
Ebene ausgerichtet ist.
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