DE7800675U1 - Rueckstellvorrichtung fuer einen schlitten o.dgl. - Google Patents
Rueckstellvorrichtung fuer einen schlitten o.dgl.Info
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Description
"MECI" MATERIEL ELECTRIQUE DE CONTROLE ET INDUSTRIEL,
19, rue de la Tour, F- 75 016 PARIS
Rückstellvorrichtung für einen Schlitten oder dergleichen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Rückstellvorrichtung für einen Schlitten, Wagen oder ähnlichen Gegenstand. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Rückstellvorrichtung für den Schlitten eines Schreib-und/oder Lesegerätes,
beispielsweise eines Telekopierers.
Bei bekannten Vorrichtung dieser Art, bei denen der Schlitten einen Schreib- und/oder Lesekopf aufweist,
wird derselbe entlang seiner Bewegungsbahn mittels eines Zugseiles entsprechend der Betätigung eines Antriebs- ■
organes verstellt und in seine Ausgangslage mittels j einer Rückstellfeder zurückgestellt , weiche direkt !
auf den Schlitten einwirkt. Bei derartigen Vorrichtungen ist die Rückstellfeder eine Zugfeder, deren eines Ende !
am Rahmen oder Gehäuse des Gerätes und deren anderes
~ ι
Ende am Wagen befestigt ist. Dementsprechend entspricht
die Längung der Feder praktisch dem jeweiligen Verschiebeweg des Schlittens, woraus sich gewisse Nachteile
ergeben, insbesondere daß die Feder eine bedeutende Länge aufweisen nuß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Rückstellvorrichtungen zu vermeiden und
eine Rückstellvorrichtung für entlang einer Führung verstellbare Schlitten, Wagen oder dergleichen zu schaffen,
bei der die Längung der Feder wesentlich kleiner als die
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jeweilige Länge des Verschiebeweges des Schlittens, Wagens usw. ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Rückstellvorrichtung
für einen Schlitten, Wagen oder dergleichen, insbesondere für ein Schreib.- und/oder Lesegerät ,
der auf einer geradlinigen Bewegungsbahn mittels eines Zugseiles gezogen und in seine Ausgangslage mittels
einer Rückstellfeder zurückgestellt wird, gelöst, bei
der die Rückstellfeder über das Zugseil auf den Schlitten wirKt und bei der das Zugseil über eine frei drehbar
gelagerte Umlenkrolle geführt ist und seine beiden Enden auf zwei koaxial zueinander und drehfest mitein-
ver—
ander/bundene Rollen unterschiedlichen Durchmessers auflaufen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Zugseil
am Schlitten derart befestigt, daß es beim Verschieben des Schlittens aus seiner Ausgangslage heraus
von der Rolle mit kleinerem Durchmesser abläuft und dementsprechend sein anderes Ende auf die Rolle mit
größerem Durchmesser aufgerollt wird, wodurch sich wegen der gleichen Drehzahl der beiden einen unterschiedlichen
Durchmesser aufweisenden Rollen eine Längung der Feder ergibt und die Feder dementsprechend auf das Zugseil
eine Spannung ausübt. Diese Spannung bewirkt ein Abrollen
des Zugseiles von der Rolle mit größerem Durchmesser und ein Aufrollen desselben auf die Rolle mit
kleinerem Durchmesser und dementsprechend ein Rückstellen des Schlittens in seine Ausgangslage, wenn auf ihn keine
Ihn aus der Ausgangslage herausdrückende Kraft mehr ausgeübt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Schutzansprüchen.
In der Zeichnung sind schematisch zwei Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Rückstellvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Rückstellvorrichtung,
wobei das Zugseil aus zwei über eine Feder miteinander verbundenen Stücken besteht,
und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Rückstellvorrichtung,
bei der die Umlenkrolle in Längsrichtung der Vorrichtung bewegbar und mit einer RückstellT
vorrichtung verbunden ist.
Die in Fig. 1 angedeutete Rückstellvorrichtung weist
einen Schlitten 10 , Wagen oder dergleichen auf, der in Längsrichtung entlang einer geradlinigen Führungsschiene
12 verstellbar ist. Er kann in Richtung eines Pfeiles F entlang einer Bewegungsbahn gezogen werden
und wird danach in entgegengesetzter Richtung in seine Ausgangslage zurückgestellt.
Die Rückstellvorrichtung weist ein Zugseil 14 auf, das aus zwei Stücken 14· und 16 besteht, die über eine als
Zugfeder ausgebildete Feder 18 untereinander verbunden sind. Das freie Ende des Seilstückes 14· 1st auf eine
Rolle 20 bzw. Seilscheibe aufgerollt und an derselben mittels einer Schraube befestigt. Dieses Seilstück 14'
läuft über eine Umlenkrolle 24, die auf einer feststehenden Achse 26 drehbar gelagert ist, und ist mit
seinem anderen Ende an der Feder 18 befestigt. Auflsrdem
ist das Zugseil 14 bzw, das Seilstück 14· mittels einer Schraube 28 am Schlitten 10 befestigt. Das Seilstück
ist mit einem Ende an der Feder 18 befestigt, während sein anderes Ende auf eine Rolle 30 aufgerollt und mittels
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einer Schraube 32 an dieser befestigt ist. Die Rollen 20 und 30 sind koaxial zueinander angeordnet und drehfest
miteinander verbunden, weisen jedoch unterschiedliche Durchmesser auf. Der Durchmesser der Rolle 30 ist
geringer als der der Rolle 20.
Die Rollen 20 und 30 sind an einen nicht dargestellten Antrieb angekuppelt, der sie zum Verfahren des Schlittens
10 aus seiner Ausgangslage heraus verdrehen kann.
Für diese Verstellbewegung des Schlittens 10 läuft das Seilstück 16 von der Rolle 30 ab, während das Seilstück
14· auf die Rolle 20 aufgewickelt wird,d.h. die beiden
Enden des Zugseiles 14 sind in entgegengesetzter Richtung auf die jeweilige Rolle 20 bzw. 30 aufgewickelt.
Da die Rolle 20 einen größeren Durchmesser als die Rolle 30 aufweist und beide Rollen drehfest miteinander
verbunden sind, ist die Länge des auf die Rolle 20 aufgewickelten Seilstückes 14· größer als die Länge dss von
der Rolle 30 ablaufenden Seilstückes 16, so daß die Feder 18 um eine Strecke gelängt wird, die gleich der
Differenz zwischen der aufrollten und der abgerollten Länge des Zugseiles ist.
Befindet sich der Schlitten 10 am Ende seiner Bewegungsbahn, ist die Feder 18 um eine Strecke verlängert worden,
die kürzer als die Bewegungsbahn des Schlittens und dem Unterschied der Durchmesser der Rollen 20 und 30
proportional ist. Am Ende der Bewegungsbahn des Schlittens 10 wird der Antrieb von den Rollen 20 und 30 abgekuppelt
und somit ausgeschaltet, woraufhin der Schlitten unter Einfluß der Rückstellvorrichtung in seine Ausgangslage
zurückkehren will. Da das von dem Seil stück 14' auf die Rolle 20 von der Feder 18 ausgeübte Moment höher als das
übei- das Seil stück 16 auf die Rolle 30 ausgeübte
Moment ist, wird das Seilstück 14*von der Rolle 20
abgerollt, während sich das Seilstück 16 auf die Rolle 30 aufgrund des Zusammenziehens der Feder 18 aufrollt,
wodurch der Schlitten 10 in seiner Ausgangslage zurückkehrt.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Rückstellvorrichtung
stimmt mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1 weitgehend überein, jedoch besteht das Zugseil
34 aus einem einzigen Stück, dessen beide Enden in entgegengesetzter
Richtung auf die Rolle 20 bzw. die Rolle 30 aufgerollt sind. Außerdem ist die Umlenkrolle 24
in Längsrichtung verschiebbar und wird mittels einer Feder 36 entsprechend der Spannung im Zugseil 34 in
seine Ausgangslage gezogen bzw. zurückgestellt.
Die Umlenkrolle 24 ist frei drehbar auf einer Achse 38 gelagert, die an einem Ende der Feder 36 befestigt
ist. Das andere Ende der Feder 36 ist am Rahmen bzw.
Geause 40 des mit dieser Rückstellvorrichtung ausgerüsteten Gerätes befestigt.
Die Arbeitsweise der Rückstellvorrichtung gemäß Fig. ist dieselbe wie die der Rückstellvorrichtung gemäß
Flg. 1. Der einzige Unterschied besteht darin, daß sich entsprechend dem Verfahren des Schlittens 10
entlang der Führungsschiene 12 die Umlakrolle 24 den
Rollen 20 und 30 nähert und sich die Feder 36 entsprechend längt und daß sich die Umlenkrolle 24 bei
der Rückkehrbewegung des Schlittens 10 von den Rollen 20 und 30 entfernt und sich die Feder 36 zusammenzieht.
Bei beiden zeichnerisch dargestellten Ausführungsfonnen
ist der Durchmesser der Umlenkrolle 24 gleich dem
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arithmetischen Mittel der Durchmesser der Rollen 20 und
30, so daß die beiden Trums des Zugseiles 14 bzw. J>k
in Verfahrrichtung des Schlittens 10 parallel zueinander verlaufen.
Es ergibt sich, daß die beiden Rollen 20 und 30 eine Differenzialvorrichtung bilden, deren Charakteristik
von dem Unterschied der Durchmesser der beiden RoIZan
abhängt, weil dieser Unterschied die Längung der Rückstellfeder zwischen der Ausgangslage und der Endlage
des verschiebbaren Schlittens 10 bedingt. Bei der Rückstellvorrichtung gemäß Fig. 2 ergibt sich eine halbsogroße
Längung der Feder 36 wie der Feder 18 der Rückstellvorrichtung 1 bei sonst völlig gleichen Teilen bzw.
Abmessungen.
Die erfindungsgemäße Rückstellvorrichtung kann in Verbindung mit allen Geräten verwendet werden, bei denen
ein mit einem Lese.-und/oder Schreibkopf versehener Schlitten auf einem Träger wie einem Blatt Papier befindliche
Informationen lesen und/oder derartige Informationen auf den Träger aufbringen soll.
So kann die erfindungsgemäße Rückstellvorrichtung beispielsweise bei einem Telekopiergerät verwendet
werden, das eine zylindrische Walze aufweist, auf welche eine Papierbahn oder ein Papierblatt zum Ablesen und/öer
Aufschreiben von Informationen aufgerollt wird. Bei einem derartigen Gerät , bei dem die zylindrische Walze
gedreht und der Schlitten eine parallel zur Drehachse der Walze verlaufende Längsbewegung ausführt, wird
das Papier entlang einer wendelförmigenBahn abgetastet.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die beiden zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen
beschränkt ist, sondern auch Varianten derselben -9-
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umfaßt. So ist die für die erfindungsgemäße Rückstellvorrichtung verwendete Rückstellfeder zwar vorzugsweise
eine als Zugfeder wirkende Shraubenfeder , jedoch kann
man sie auch durch ein anderes elastisches Element ersetzen, beispielsweise ein aus Gummi bestehendes
elastisches Band.
Das Zugseil besteht aus einem nicht dehnbaren Material, beispielsweise Stahl, Jedoch kann man auch eine Kette
vorsehen.
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Claims (6)
1.) Rückstellvorrichtung für einen Schlitten od. dergleichen , insbesondere für ein Sehreib-und/oder
Lesegerät, der mittels eines Zugseiles entlang einer Bewegungsbahn verstellbar und mittels einer
Rückstellfeder und dem Zugseil in seine Ausgangslage
zurückstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (14;34)
über eine frei drehbar gelagerte Umlenkrolle (24) geführt ist und seine beiden Enden auf koaxial zueinander
angeordneten und drehfest miteinander verbundenen Rollen (20 und 30) unterschiedlichen Durch-
messers derart befestigt sind, daß sie in entgegengesetzten Richtungen auf diese Rollen aufgerollt sind
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Seil (14;34) derart am Schlitten (10) befestigt ist, daß es bei einer Verstellung des
Schlittens von der einen kleineren Durchmesser aufweisenden Rolle (30) abrollt und sich auf die einen
größeren Durchmesser aufweisende Rolle (20) aufrollt und die Rückstellfeder (18;36) längt und das
Seil aufgrund der von der Rückstellfeder auf es ausgeübten Spannung zum Zurückstellen des Schlittens
(10) in seiner Ausgangslage von der Rolle (20) größeren Durchmessers abrollt und auf die Rolle
(30) kleineren Durchmessers aufrollt.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (14) zwei Abschnitte (14>
und 16) aufweist, die über die Rückstellfeder (18) miteinander verbunden sind.
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4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, j
daß die Umlenkrolle (24) um eine feststehende Achse (26) drehbar gelagert ist.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (24) in Längsrichtung
bewegbar gelagert und mit der Rückstellfeder (36) verbunden ist.
6.) Vorrichte ig nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Umlenkrolle (24) gleich dem arithmetischen
Mittel der Durchmesser der beiden drehfest miteinander verbundenen Rollen (20 und 30) ist.
G/K
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Applications Claiming Priority (1)
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- 1977-01-20 FR FR7701544A patent/FR2378191B1/fr not_active Expired
-
1978
- 1978-01-11 DE DE19787800675U patent/DE7800675U1/de not_active Expired
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- 1978-01-18 JP JP416778A patent/JPS53134514A/ja active Pending
Also Published As
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