DE7739581U1 - Etuiartiger behaelter, insbesondere zigarettenetui - Google Patents
Etuiartiger behaelter, insbesondere zigarettenetuiInfo
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Description
PATENTANWALT .:!."!' ' .*,.:.. " * '
DlPL-ING. KLAUS-JÜRGEN SCHWÄRZ 53 BONN l , 22. Dezember 1977
ADENAUERALLEE 46 A
TELEFON (0 22 21) 4315 47
Anmelder: akten-nr.: 2 602/77
Günter Winters
Röttgener Straße 166
Röttgener Straße 166
5300 Bonn-Ippendorf
Gebrauchsmuster
Die Erfindung betrifft einen etuiartigen Behälter, insbesondere
ein Zigarettenetui, mit einem vorzugsweise quaderförmigen Gehäuse mit zwei Deckelteilen, die an Scharniergelenken ausein- | anderklappbar gelagert sind, die einander an den Gehäusewan- f
ein Zigarettenetui, mit einem vorzugsweise quaderförmigen Gehäuse mit zwei Deckelteilen, die an Scharniergelenken ausein- | anderklappbar gelagert sind, die einander an den Gehäusewan- f
düngen parallel gegenüberliegen. I
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach herzu- £
stellenden und leicht zu handhabenden etuiartigen Behälter zu ΐ
schaffen, der insbesondere für die Aufnahme von handelsübli- [
chen Zigarettenpackungen geeignet ist, und der so beschaffen
ist, daß er mit einer Hand gehalten, geöffnet und geschlossen ',_
werden kann, ohne die Deckelteile selbst zu berühren. |
Diese Aufgabe findet ihre Lösung, ausgehend von einem Behälter
der eingangs erwähnten Art, gemäß der Erfindung im wesentlichen
der eingangs erwähnten Art, gemäß der Erfindung im wesentlichen
dadurch, daß die Deckelteile in der Schließstellung durch Federkraft
zusammengehalten sind und beiderseits der Schließebene Angriffsflächen für einen von der Gehäuseaußenseite her betätigbaren
Schieber aufweisen, der am Gehäuse gegenüber den Angriffsflächen derart verschiebbar geführt ist, daß er in einer oberen
Schieberstellung eine Sperrlage in Bezug auf die Angriffsflächen der von ihm entgegen der Federkraft auseinandergeschwenkten Dekkelteile
einnimmt.
Dadurch, daß bei dem Behälter die Deckelteile durch Federkraft
geschlossen gehalten werden, ergibt sich der Vorteil, daß die Deckelteile durch den Schieber nur in die Öffnungsstellung auseinandergedrückt
zu werden brauchen, während sie beim Zurückbewegen des Schiebers in seine Ausgangsstellung von selbst wieder
in die Schließlage zurückkehren. Da zwischen dem Schieber und den Deckelteilen keine Gelenkverbindungen erforderlich sind,
ergibt sich einmal eine äußerst einfache und sichere Funktionsweise, und zum anderen braucht lediglich der Schieber mit dem Daumen,
beispielsweise der rechten Hand, die auch den Behälter festhält, in die öffnungs- und in die Schließstellung bewegt zu
werden.
Weitere besonders vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 11.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Behälter mit geöffneten Deckelteilen in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Behälter gemäß Schnittlinie II - II in Fig. 1 bzw. in Fig. 3,
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Fig. 3 einen Schnitt durch den Behälter gemäß Schnittlinie III - III in Fig. 2 und
Fig. 4 einen weiteren Schnitt durch den Behälter gemäß Schnittlinie
IV - IV in Fig. 2, jedoch mit geschlossenen Deckelteilen.
Der in der Zeichnung gezeigte Behälter ist insbesondere als Zigarettenetui
für die Aufnahme handelsüblicher Zigarettenpackungen geeignet, die lediglich an der Oberseite geöffnet zu werden
brauchen, um sie in voller Größe in den Behälter einzusetzen und beim Auseinanderklappen der Deckelteile die einzelnen Zigaretten
ohne Mühe entnehmen zu können.
Wie in der Zeichnung im einzelnen zu erkennen ist, besteht der Behälter aus einem quaderförmigen Gehäuse 1 mit zwei einander
parallel gegenüberliegenden Gehäuseseitenwandungen 2, 3, zwei Querwandungen 4, 5 und einem Gehäuseboden 6. An den beiden Oberkanten
2a, 3a der beiden Gehäuseseitenwandungen 2, 3 sind zwei Deckelteile 7, 8 über Scharnierbänder 9 auseinanderklappbar angelenkt.
Beide Deckelteile 7, 8 bilden den oberen Abschluß des quaderförmigen Gehäuses 1 und haben jeweils eine Deckelseitenwand
7a, 8a, eine Deckelstirnwand 7b, 8b und um die schmalseitigen Enden herumgezogene Abschlußwandungen 7c, 8c, die in der
Schließstellung in der Längssymmetrieebene des Behälters, die mit der Schnittdarstellung von Fig. 2 zusammenfällt, gegeneinanderstoßen.
Zum öffnen der Deckelteile 7, 8 ist ein Schieber 10 vorgesehen,
der von der Gehäuseaußenseite über einen Betätigungsknopf 11 in Richtung des Doppelpfeiles 12 von Fig. 2 von einer Endstellung
in die andere verschoben werden kann. Der Schieber 10 besteht aus einem flachen Stab, der in einer Führungstasche 13 an der
einen Gehäusequerwand 4 verschiebbar geführt ist. Der Schieber 10 selbst hat eine Breite von etwa 9 mm, und der Betätigungsknopf 11 ist in einem Längsschlitz 14 an der Gehäusequerwand 4
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geführt. Das obere Ende 15 des Schiebers ist leicht abgerundet,
und am unteren Ende des Schiebers ist eine den Gehäusequerschnitt im wesentlichen ausfüllende Heberplatte 16
befestigt, die sich in der unteren Schieberstellung dicht über dem Behälterboden 6 befindet und in der oberen Schieberstellung
die in Fig. 2 gezeigte, dazu parallele angehobene Lage einnimmt.
Wie in Fig. 3 im einzelnen zu erkennen ist, sind die gegenüberliegenden
Kanten der stirnseitigen Abschlußwandungen 7c, 8c der beiden Deckelteile im unteren Eckenbereich als Angriffsflächen
7d, 8d für den Schieber 10 ausgebildet. Damit die Deckelteile durch den Schieber 10 leicht geöffnet werden können, sind die
Abschlußwandungen ferner an ihren gegen den Schieber gerichteten Unterkanten 7e, 8e von den beiden Scharnierbändern 9 aus dachförmig
ansteigend abgeschrägt. Die Scharnierbänder 9 für die Deckelteile bestehen aus einem biegsamen Material, wie zum Beispiel
Textilgewebe oder aus einer Kunststoffolie. Damit sich die Deckelteile 7, 8 nicht von den Scharnierbändern 9 lösen können,
weisen die Deckelteile von ihren beiden schmalseitigen Abschlußwandungen
7c, 8c nach unten ragende Nasen 7f, 8f auf, die die Behälterseitenwand 2 bzw. 3 im Scharnierbereich sowohl in
der Schließstellung als auch in der Öffnungsstellung hintergreifen
.
Zum Schutz der Schieberbetätigung der Deckelteile weist das Gehäuse
1 an beiden Gehäuseschmalseiten bis zur Oberseite der Dekkel 7, 8 aufragende Gehäuselappen 4a, 5a auf, die die stirnseitigen
Abschlußwandungen 7c, 8c der Deckelteile in der Schließstellung abdecken.
Wie in Fig. 2 und 3 weiterhin zu erkennen ist, ist als Schließfeder
für die Deckelteile eine im wesentlichen U-förmig gebogene
Schenkelfeder 18 mit einem geraden unteren Verbindungssteg 18a vorgesehen. Die Schenkelfeder 18 ist mit ihren Schenkelenden
18b, 18c an den schmalseitigen Abschlußwandungen 7c, 8c der Deckelteile 7, 8 im äußersten Eckbereich und parallel zur Gehäuseschmalseite
derart befestigt, daß die beiden Federschenkel in der Schließstellung vom Verbindungssteg 18a aus etwa
V-förmig nach außen gespannt sind. Beim Auseinanderschwenken der beiden Deckelteile 7, 8 durch den Schieber 10, wie dies in
Fig. 3 gezeigt ist, werden die beiden Federschenkel über die beiden seitlichen Scharnierkanten noch weiter nach außen gebogen,
so daß die beiden Deckelteile 7, 8 unter strammer Federspannung am Schieber 10 anliegen und nach dessen Zurückbewegung
in die untere Ausgangsstellung von selbst wieder in die Schließstellung zurückklappen.
Um sicherzustellen, daß die Deckelteile 7, 8 sich in der Schließstellung
nicht gegeneinander verlagern und verkippen können, liegen beide Deckelteile mit ihren Seitenwänden 7a, 8a an einem
Sperrlappen an, der entsprechend der Materialdicke der Deckelwandungen parallel zu dem dem Schieber 10 gegenüberliegenden
Gehäuselappen 5a "am Gehäuse 1 befestigt ist und zwischen c".ie Deckelteile 7, 8 hineinragt.
Ein derartiger Behälter ist außer als Zigarettenetui selbstverständlich
auch für die verschiedensten anderen Zwecke verwendbar und kann bei Bedarf auch eine von der Quaderform abweichende
Gehäuseform haben. Sowohl das Gehäuse als auch die Deckelteile lassen sich einfach aus Blech oder Kunststoff herstellen
und können je nach Bedarf lackiert, eloxiert oder mit einem anderen Gehäuseüberzug versehen werden. Insbesondere ist es auch möglich,
den Behälter mit Leder zu überziehen oder irgendeinen anderen geeigneten überzug auf die Längs-, Quer- und Seitenwandungen
des Behälters aufzubringen.
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Claims (11)
1. Etuiartiger Behälter, insbesondere Zigarettenetui, mit einem vorzugsweise quaderförmigen Gehäuse mit zwei Deckelteilen,
die an Scharniergelenken auseinanderklappbar gelagert sind, die einander an den Gehäusewandungen parallel
gegenüberliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelteile (I1 8) in der Schließstellung durch Federkraft zusammengehalten
sind und beiderseits der Schließebene Angriffsflächen (7df 8d) für einen von der Gehäuseaußenseite her betätigbaren
Schieber (10) aufweisen, der am Gehäuse (1) gegenüber den Angriffsflächen (7d, 8d) derart verschiebbar geführt
ist, daß er in einer oberen Schieberstellung eine Sperrlage in Bezug auf die Angriffsflächen (7d, 8d) der von ihm
entgegen der Federkraft auseinandergeschwenkten Deckelteile (7, 8) einnimmt (Fig. 3).
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (10) mit einer Schieberzunge zwischen die Angriffsflächen
(7d, 8d) an den Deckelteilen (7, 8) sperrend einschiebbar ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (10) mit einem nach außen weisenden Betätigungs-
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knopf (11) in einem gegen die Deckelteile (7, 8) gerichteten
Längsschlitü (14) an der Gehäusewand längsverschiebbar geführt ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Ende des Schiebers (10) eine Heberplatte (16) parallel zum Gehäuseboden (6) befestigt ist.
5. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelteile (7, 8) um die schmalseitiger Enden herumgezogene
Abschlußwandungen (7c, 8c) aufweisen, deren gegenüberliegende Kanten im unteren Eckenbereich als Angriffsflächen
(7d, 8d) für den Schieber (10) abgerundet sind (Fig. 3).
6. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußwandungen (7c, 8c) der Deckelteile (7, 8) an
ihren gegen den Schieber (10) gerichteten Unterkanten (7e, 8e) von den beiden Scharnierbändern (9 j aus dachförmig ansteigend
abgeschrägt sind.
7. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierbänder (9) für die Deckelteile (7, 8) aus
biegsamem Material, wie zum Beispiel Textilgewebe oder Kunststoffolie, bestehen, und daß die Deckelteile (7, 8) vorzugsweise
an den Abschlußwandungen nach unten ragende Nasen (7f, 8f) aufweisen, die die Behälterseitenwand (2, 3) im Scharnierbereich
sowohl in der Schließstellung als auch in der Öffnungsstellung hintergreifen.
8. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) die stirnseitigen Abschlußwandungen (7c,
8c) der Deckelteile (7, 8) abdeckende Gehäuselappen (4a, 5a) aufweist.
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9. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Schließfeder für die Deckelteile (7, 8) eine im wesentlichen
U-förmig gebogene Schenkelfeder (18) vorgesehen ist.
10. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkelfeder (18) mit ihren Schenkelenden (18b, 18c) an den schmalseitigen Abschlußwandungen (7c, 8c) der Deckelteile
(7, 8) im außenliegenden Eckbereich und parallel zur Gehäuseschmalseite derart befestigt ist, daß die Federschenkel
in der Schließstellung vom Basisabschnitt aus etwa V-förmig nach außen gespannt und in der Öffnungsstellung über die
beiden Scharnierkanten gebogen sind.
11. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Deckelteile (7, 8) in der Schließstellung an einem gehäusefesten Sperrlappen (19) anliegen, der parallel zu einem
der beiden Gehäuselappen (5a) zwischen die Deckelteile (7, 8) hineinragt.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7739581U DE7739581U1 (de) | 1977-12-24 | 1977-12-24 | Etuiartiger behaelter, insbesondere zigarettenetui |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7739581U DE7739581U1 (de) | 1977-12-24 | 1977-12-24 | Etuiartiger behaelter, insbesondere zigarettenetui |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7739581U1 true DE7739581U1 (de) | 1978-04-27 |
Family
ID=6685787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7739581U Expired DE7739581U1 (de) | 1977-12-24 | 1977-12-24 | Etuiartiger behaelter, insbesondere zigarettenetui |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7739581U1 (de) |
-
1977
- 1977-12-24 DE DE7739581U patent/DE7739581U1/de not_active Expired
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