DE7739468U1 - Programmsteuergeraet fuer waschmaschine - Google Patents

Programmsteuergeraet fuer waschmaschine

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DE7739468U1
DE7739468U1 DE19777739468 DE7739468U DE7739468U1 DE 7739468 U1 DE7739468 U1 DE 7739468U1 DE 19777739468 DE19777739468 DE 19777739468 DE 7739468 U DE7739468 U DE 7739468U DE 7739468 U1 DE7739468 U1 DE 7739468U1
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DE
Germany
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program
program control
contacts
washing machine
control device
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Expired
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DE19777739468
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen
Berlin und München VPA 77 p 3 3 0 8 BRD
Programmsteuergerät für Waschmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf ein Programmsteuergerät, insbesondere für eine Waschmaschine, mit einem programmgebenden und einem von diesem unabhängig verstellbaren, Steuermittel für Kontakte mittels Nocken beeinflussenden Teil.
Bei einem bekannten Programmsteuergerät der obengenannten Art (DT-AS 1 665 630) sind die Schaltelemente zwischen den mit Nocken versehenen Stirnseiten einer Wahlschalterwalze und einer gleichachsig zur ersteren angeordneten Programmwalze angeordnet.
Mit dieser Programmgeräteausführung ist es zwar möglich, zusätzlich zu den programmbestimmenden Kontakten durch einen Wahlschalter einen normalen Schließerkontakt der Programmwalze zu beeinflussen. Der erforderliche Abstand zwischen Wahlschalter und Programmwalze bedingt ein relativ großes Bauvolumen,und die Lagerung, der Teile bedingt zusätzlich hohen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne zusätzliche Teile und ohne zusätzlichen Platzbedarf eine einfach-mehrfach beeinflußbare Kontaktanordnung für Programmsteuergeräte der obengenannten Art zu schaffen. Dies wird auf einfache Weise bei einem Programmsteuergerät der obengenannten Art dadurch erreicht, daß die beiden Teile derart ineinandergreifend angeordnet sind, daß eine Beeinflussung eines Steuerhebels von ein und derselben Seite sowohl von programmgebenden als auch von einem zeitgebenden Nocken möglich ist. Eine räumlich kompakte Ausführung des Programmsteuergerätes ergibt sich, wenn der Steuerhebel zwei
La 2 Syr / 14.12.1977
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gleichachsig angeordneten Ringnocken je hälftig gegenüberliegt.
Sollen beispielsweise Getriebemotoren in Waschmaschinen programmabhängig in einer Drehrichtung des Motors gesperrt werden, so ist dies auf einfache Weise dadurch möglich, daß die von dem Steuerhebel beeinflußten Kontakte Umschaltkontaktanordnungen sind, die eine geöffnete Mittelstellung haben. Vorteilhaft ist es hier, wenn die Umschaltkontaktanordnung zwei Umschalter aufweist, die die Reversierkontakte für den Waschmaschinenantrieb bilden. Diese Anordnung ist mit Vorteil auch bei elektronisch gesteuerten Universalmotoren in Waschmaschinen anzuwenden, bei denen die Reversierung durch Feldumpolung erfolgt. Beim Schleudern darf diese Feldumschaltung über den Reversierkontakt nicht erfolgen. Es ist eine konstante Drehrichtung erforderlich. Um
V dies zu erreichen, waren bisher entsprechend aufwendige Verriegelungsschaltungen erforderlich. Beim Gegenstand der Erfindung wird hier lediglich ein Doppelhebel verwendet, der das gleichzeitige Schalten von zwei Reversierkontakten bewirkt, der beim Schleudern durch den Sperrnocken des programmgebenden Teiles in der der gewünschten Drehrichtung entsprechenden Stellung verbleibt. Durch die Erfindung ist es somit möglich, kostengünstig Umschaltkontakte am Zeitgeber zu schaffen und diese Umschaltkontakte des Zeitgebers durch die Programmwalze in Abhängigkeit der verschiedenen Programmpositionen zu beeinflussen.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der ( Erfindung beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung des erfindungsgemäßen Programm-Steuergerätes in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Ansicht auf die letzte Nockenscheibe der Programmwalze und die erste Nockenscheibe des Zeitgebers mit entsprechendem Steuerhebel für die zu beeinflussenden Kontakte gemäß der Linie I-I und die Fig. 3 und 4 Schaltschemata unter Verwendung des erfindungsgemäßen Umschaltkontaktes, wobei Fig. 3 die Umschaltung mit nur einem Reversierkontakt, hingegen Fig. 4 mit zwei vom gleichen Steuerhebel beeinflußte
V Umschaltkontakte darstellt.
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j |[ Das Programmsteuergerät gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus der mit den Nockenkränzen 1, 2 und 3 versehenen Programmwalze 4; die Nockenkränze 1 und 2 wirken hierbei auf Steuerhebel 5. Der Steuerhebel 6 ist nicht nur dem Nockenkranz 3 und seinen Nocken zugeordnet, sondern einem weiteren Nockenkranz 7, der auf der Nockenwalze 8 eines Zeitgeberteiles des Programmsteuergerätes liegt. Ein Nockenkranz 9 des Zeitgeberteiles wirkt mit einem weiteren Steuerhebel 10 zusammen, der Kontakte 11 beaufschlagt. Der Antrieb des Zeitgeberteiles erfolgt in der üblichen Weise über einen nicht näher dargestellten Antriebsmotor. Der Zeitgeberteil wird im allgemeinen benutzt, um die Umschaltung der Drehrichtung des Antriebsmotors für die Waschmaschine zeitabhängig vornehmen zu können. Die Fig. 2 ^ zeigt nun die gemeinsame Einwirkung der Nockenkränze 3 bzw. 7 auf den Steuerhebel 6. Der Steuerhebel 6 wirkt auf die Kontakte 12, die ebenfalls als Umschaltkontakte dargestellt sind mit einer Kontaktbrücke und Festkontaktteilen. Die Kontaktbrücke 17 ist aus Fig. 2 in der die Festkontaktteile 13 überbrückenden Lage zu ersehen. Der Nockenkranz 7 hat einen erhöhten Nocken 14, der bewirkt, daß der Steuerhebel in der aus Fig. 2 ersichtlichen Lage gehalten wird. Wird der Nockenkranz 7 durch den Zeitgeberantrieb in der durch den Pfeil 15 angedeuteten Richtung weitergedreht, so wird der Nocken 16 des Zeitgebernockenkranzes 7 wirksam, d.h. die überbrückung der Festkontaktteile 13 wird aufgehoben, die Kontaktbrücke 17 begibt sich in die zwischen den
j ( Festkontaktteilen 13 und 18 befindliche Mittellage, d.h. keine
Kontakte sind geschlossen. Wird nun der Nocken 19 des Nockenkranzes 7 bei weiterer Drehung desselben durch den Zeitgeberantrieb wirksam, so erfolgt eine Überbrückung der Festkontaktteile 18 durch die Kontaktbrücke 17, d.h. der Steuerhebel 6 liegt an dem Nocken 19 an. Dies ist Jedoch nur möglich, wenn der Sperrnocken 20 des Nockenkranzes 3, der der Programmwalze
\ zugeordnet ist, nicht in der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung ; liegt. In diesem Fall würde sich der Steuerhebel 6 auf den
35 Sperrnocken 20 auflegen, d.h. in der Mittelstellung verharren. Eine Verbindung der Festkontaktteile 18 durch die Kontaktbrücke 17 wäre ausgeschlossen, d.h. es wäre keine Umschaltung des Motors möglich. Eine derartige Schaltung ist aus der Fig. 3 zu
' ersehen. Hier ist die Wicklung 21 entsprechend der Stellung von
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Reversiernockenkranz und Programmnockenkranz nach Fig. 2 ein- f geschaltet. Die Wicklung 22 liegt über den Kondensator 23 an J Spannung. Ein genereller Programmkontakt 24 sorgt für die Ein- ι schaltung des Antriebes abhängig von der Programmwalze. Würde \ der Sperrnocken 20 aus der aus Fig. 2 ersichtlichen Lage ent- f
t fernt durch Verdrehen der Programmwalze 4, so wäre es möglich, | einerseits die Wicklung 22 durch Verbinden der Festkontaktteile | 18 direkt an Spannung zu legen und andererseits die Wicklung 21
über den Kondensator 23, d.h. eine Umkehrung der Drehrichtung
des Motors vorzunehmen. Die aus Fig. 4 ersichtliche Schaltung
schaltet die Wicklung 25 des Reihenschlußmotors durch den zweipoligen Umschalter 26 einerseits an den Ausgang einer an der
einen Netzklemme 27 angeschlossenen elektronischen Steuerung 28
und andererseits über den Anker 29 des Motors an die andere [ Netzklemme 30. Es ist somit ohne weiteres möglich, von dem Steu- J erhebel 6 zwei Umschaltkontakte zu betätigen, so daß eine Re- I versierschaltung, wie sie aus Fig. 4 zu ersehen ist, verwirk- ι licht werden kann. I
Mit der erfindungsgemäßen Programmsteuergeräteausführung ist
es somit möglich, auf vorgegebenen Programmpositionen einem
Zeitkontakt die Funktion eines Programmkontaktes zu geben,
ohne daß dafür zusätzliche Bauteile aufgewendet werden müssen.
4 -Pftnsprüche
4 Figuren
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Claims (3)

> ■ I · I · 1 I ri&n: •ttnsprüche
1. Programmsteuergerät, Insbesondere fUr eine Waschmaschine, mit einem programmgebenden und einem von diesem unabhängig verstellbaren, Steuermittel für Kontakte mittels Nocken beeinflussenden Teil, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (4,, 8) derart ineinandergreifend angeordnet sind, daß eine Beeinflussung eines Steuerhebels (6) von ein und derselben Seite sowohl von programmgebenden (3) als auch von einem zeitgebenden (7) Nocken möglich ist.
2. Programmsteuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (6) zwei gleichachsig angeordneten Ringnocken (3, 7) de hälftig gegenüberliegt.
3. Programmsteuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Steuerhebel (6) beeinflußten Kontakte (12) Umschaltkontaktanordnungen sind, die eine geöffnete Mittelstellung haben.
A. Programmsteuergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltkontaktanordnung (12) zwei Umschalter aufweist, die die Reversierkontakte für den Waschmaschinenantrieb bilden.
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DE19777739468 1977-12-23 1977-12-23 Programmsteuergeraet fuer waschmaschine Expired DE7739468U1 (de)

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DE7739468U1 true DE7739468U1 (de) 1978-10-12

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DE (1) DE7739468U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3416866A1 (de) * 1984-05-08 1985-11-14 AKO-Werke GmbH & Co KG, 7988 Wangen Programmschaltwerk

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DE3416866A1 (de) * 1984-05-08 1985-11-14 AKO-Werke GmbH & Co KG, 7988 Wangen Programmschaltwerk

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