DE7739245U1 - Thermostatisch gesteuertes ventil - Google Patents

Thermostatisch gesteuertes ventil

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DE7739245U1
DE7739245U1 DE19777739245 DE7739245U DE7739245U1 DE 7739245 U1 DE7739245 U1 DE 7739245U1 DE 19777739245 DE19777739245 DE 19777739245 DE 7739245 U DE7739245 U DE 7739245U DE 7739245 U1 DE7739245 U1 DE 7739245U1
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Gebr Heyne 6050 Offenbach GmbH
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Gebr Heyne 6050 Offenbach GmbH
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Description

ÜrMHB. Holzfiltieer
Dip i. »Met G ö i d d · C Si Dipl.-lng. Schief«r«J»cker
P at β η ta η w äIt β HerrnstraQe 37 · 60S0 OFTtNWVCH
VG/Fr.
Gebr. Heyne GmbH., Ludwigstrasse 178, 60$0 Offenbach a.M.
Thermostatisch gesteuertes Ventil,
Die Erfindung bezieht sich auf ein thermostatisch gesteuertes Ventil mit einer Grob- und einer Peinsteuerung, wobei über die Verstellung eines ersten Ventilgliedes gegen einen ersten Ventilsitz die Grobsteuerung und über ein zweites, von einem Thermostaten gesteuertes Ventilglied gegenüber einem zweiten Ventilsitz die Peinsteuerung erfolgt.
Derartige thermostatisch gesteuerte Ventile sind bekannt. Sie besitzen im allgemeinen den Nachteil, dass sie verhältnismässig kompliziert in ihrem Aufbau sind und / odei dass
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sie keine annähernd lineare Durchflusscharakteristik besitzen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, ein Ventil der eingangs genannten Art so zu geaalten, dass es im Aufbau und in der Montage verhältnismässig einfach ist und dass möglichst wenig Flächen auf Präzision bearbeitet werden müssen und dass schliesslich eine Durchflusscharakteristik entsteht, die annähernd linear ist.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung sieht die Erfindung vor, dass das erste Ventilglied als Zylinder mit einer ebenen schrägen Abflachung in der Mantelfläche und der erste Ventilsitz als zu dem Zylinder mit feiner Passung gearbeitete Bohrung zwischen dem Ein- und dem Auslass des Ventilgehäuses ausgebildet ist. Dabei ist zweckmässig der zweite Ventilsitz als eine an der inneren Mündung der zylindrischen Bohrung angeordnete, diese ringförmig umgebende Planfläche und das aweite Ventilglied als Dichtring ausgebildet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung ist im Folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert; diese zeigt schematisch eine
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Schnittansieht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Ventils, wobei die Punktionsteile in der linken Hälfte der Zeichnung im vollständig geschlossenen Zustand und in der rechten Hälfte im vollständig geöffneten Zustand des Ventils dargestellt sind.
Ein erfindungsgemässes Ventil umfasst ein zweiteiliges Ventilgehäuse, wobei das Gehäuseunterteil 1 als Winkelstück mit einen Einlass 2 und einem Auslass 3 ausgebildet ist. Das Gehäuseoberteil 4 ist im wesentlichen zylindrisch und zur Aufnahme der Funktionsteile innen hohl ausgebildet und über ein Gewinde 5 mit dem Unterteil verschraubt. Zwischen den beiden Gehäuseteilen sind Dichtflächen mit einer zwischengelegten Ringdichtung 6 ausgebildet.
Koaxial mit der Auslassöffnung 3 und in Portsetzung derselben ist eine zylindrische Bohrung 7 angeordnet. An diese schliesst sich zum Innenraum des Gehäuseunterteils 1 hin eine ringförmige Planfläche 8 an-r Die Innenwandung der Bohrung 7 und die Planfläche 8 sind fein bearbeitet, da sie die Sitzflächen für zwei Ventilglieder bilden.
Das erste Ventilglied, welches mit der Innenwandung der Bohrung 7 als Ventilsitz zusammenarbeitet, ist ein mit Passung in die Bohrung 7 einsetzbarer zylindrischer Schaft 9 eines
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Stössels 10. Dieser Stössel 10 ist in einer Führungshülse 11 geführt. Diese Führungshülse 11 weist an ihrem äusseren Kopfteil einen ringförmigen Bund 12 auf, der als Anlagefläche für eine Feder 15 dient, die sich andererseits an einer Schulter 14 des oberen Gehäuseteils 4 abstützt.
An ihern Fussende trägt die Führungshülse 11 einen Ringflansch 15, der zur Aufnahme einer Dichtung 16 ausgebildet ist. Diese ringförmige Dichtung 16 bildet das Ventilglied, welches mit der Fläche 8 als Ventilsitz zusammenarbeitet.
Die Führungshülse 11 ist mit einem zylindrischen Bereich in der Wandung der unteren Bohrung 17 des Gehäuseoberteils 4 in axialer Richtung verschiebbar geführt. Auf der Innenseite weist die Führungshülse eine untere Schulter 18 und eine obere Schulter 19 auf.
Der Stössel 10 ist mit einer Nut 20 zur Aufnahme einer Dichtung 21 gegenüber der Innenwandung der Führungshülse 10 versehen. Der Stössel weist in diesem Bereich einen ersten Bund 22 auf, der mit der unteren Schulter 18 der Führungshülse als Anschlag zusammenarbeitet. Zum Einsetzen des Stössels bei der Montage ist er zweiteilig ausgebildet, d.h. sein Kopfteil wird von einem Schraubbolzen 25 gebildet, der in den Stössel eingeschraubt ist und einen vorragenden
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Bund 24 besitzt, der mit der oberen Schulter 19 der Führungshülse als Anschlagsfläche zusammenarbeitet.
Der Stössel 10 ist entweder in der Führungshülse 11 in axialer Richtung verschiebbar, wobei die Schultern 18 und 19 der Führungshülse die Längsbewegung begrenzen. Der Stössel 10 kann jedoch auch in dem Bereich zwischen den genannten Schultern mit der Führungshülse verschraubt sein, sodass eine feste Einstellung in axialer Richtung relativ zu der Führungshülse möglich ist. Auch in diesem Falle dienen die Schultern 18 und 19 der Führungshülse als Begrenzung für die oberste und die unterste mögliche Endlage des Stössels 10.
Das obere Ende des Gehäuseoberteils 4 ist mittels einer Abdichtkappe 25 verschlossen, die in ein Gewinde 26 des Gehäuseoberteils eingeschraubt ist. Die Abdichtkappe ist auf ihrer Stirnseite mit einem Mehrkant 27 versehen. Mit ihrer inneren Stirnfläche legt sie sich abdichtend gegen einen Bund 28 des Gehäuseoberteils 4 an. Sie weist ausserdem eine Ringnut zur Aufnahme einer Dichtung 29 gegenüber der Innenfläche des Gehäuseoberteils 4 auf.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der Abdichtkappe axial verschiebbar ein zweiter Stössel 30 gelagert, der mittels eines Kopfteiles 31 gegen den aussäen Rand der
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Führungshülse 11 angreift.
Das Gehäuseoberteil ist mit einem Gewinde 32 zum Aufsetzen eines an sich bekannten Thermostatgehäuses versehen.
Der zweite Stössel 30 arbeitet mit dem Stellglied des aufzusetzenden Thermostaten zusammen und wird bei dessen Arbeiten mehr oder weniger weit in den Innenraum des Ventilgehäuses verschoben, wobei er gegen die Führungshülse 11 drückt und j diese mitnimmt. In der am weite-sten ausgefahrenen Stellung ; bewirkt der Stössel 30, dass die das zweite Ventilglied J bildende Ringdichtung 16 gegen den Ventilsitz 8 gedrückt wird. Bei fest eingeschraubtem Stössel 10 wird dieser mitgenommen und sein zylindrischer Schaft 9 mehr oder weniger tief in öle zylindrische Bohrung 7 eingreifen. Dieser zylindrische Schaft 9 ist mit einer schräg zur Achadchtung verlaufenden Schrägfläche 33 versehen, die je nach der Stellung des Schaftteiles 9 den Durchfluss durch das Geh äuseunterteil des Ventils mehr oder weniger freigibt.
Wenn der Stössel 10 in der Führungshülse 11 unabhängig verschiebbar gelagert ist, so wird der Stössel 30 zweckmässig mit einer Innenbohrung versehen, in der ein weiterer Stössel verschiebbar ist, der gegen den Kopf des Schraubbolzens 23 anschlägt. Ob der Ventilstössel 10 in die Führungshülse eingeschraubt oder relativ zu dieser ver-
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schiebbar gelagert wird, hängt von der Ausbildung des Thermostaten ab.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschiebene Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr können die unterschiedlichen Abdichtungen der Teile untereinander bzw. sur Aussenseite hin auch anders angeordnet werden. Ausserdem ist es denkbar, das: untere Ventilgehäuse nicht als Winkelstück mit rechtwinklig zueinander liegende* Ein- und Auslassauszubilden, sondern dem jeweiligen Anwendungszweck anzupassen.
Ein wesentlicher Vorteil des beschriebenen Ausführungsbeispieles liegt darin, dass verhältnismässig wenige Teile erforderlich sind, die darüber hinaus einfach zu bearbeiten sind. Dabei müssen nur wenige Flächen auf genaue Passung bearbeitet werden, die darüber hinaus so angeordnet und ausgebildet sind, dass diese Bearbeitung in einfachster Weise erfolgen kaniL
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Claims (1)

  1. Ansprüche :
    1. Thermostatisch gesteuertes Ventil mit einer Grob- und einer Feinsteuerung, wobei über die Verstellung eines ersten Ventilgliedes gegen einen ersten Ventilsitz die Grobsteuerung und über ein zweites, vom Thermostaten gesteuertes Ventilglied gegen einen zweiten Ventilsitz die Feinsteuerung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ventilglied als Zylinder (9) mit einer ebenen schrägen Abflaehung (33) in der Mantelfläche und der erste Ventilsitz als zu dem Zylinder mit feiner Passung gearbeitete Bohrung (7) zwischen dem Ein- und dem Auslass (2 bzw. 3) des Ventilgehäuses (1) ausgebildet ist.
    2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Ventilsitz als eine an der inneren Mündung der zylindrischen Bohrung (7) angeordnete, diese ringförmig umgebende Planfläche (8) und das zweite Ventilglied als Dichtung (16) ausgebildet ist.
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    3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ventilglied in einer Führungshiilse (11) gelagert ist, die das zweite Ventilglied (16) trägt,
    und die ihrerseits in dem Ventilgehäuse (4) gegen eine in Öffnungsstellung arbeitende Federkraft (13) verschiebbar gelagert ist.
    4. Ventil nach Äinem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (4) auf der Betätigungsseite eine Abdichtkappe (25) trägt, in der ein Stössel
    (30) abdichtend und längsverschiebbar gelagert ist, der einerseits zum Angriff an dem Thermostaten ausgebildet ist und dass der Stössel andererseits mit einem Kopfteil
    (31) versehen ist, welches an der Führungshülse (11) angreift .
    5. Ventil nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ventilglied am äusseren Ende
    eines zweiten Stössels (10) ausgebildet ist und dass
    dieser Stössel einen Anschlag-Bund (22) zum Angriff
    an einer Schulter (18) de» Führungshülse (11) trägt.
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    Λ Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stössel (10)mit einem aufschraubbaren Kopf (23) ver sehen ist, der einen zweiten Anschlagbund (24) zum An griff an einer zweiten Schulter (19) der Führungshülse 7. (11) bildet. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch C gekennzeichnet, dass der zweite Stössel (10) an seinem inneren Ende mit einem Mehrkant oder dergleichen versehen und in die Führungshülse (11) mehr oder weniger weit 8. einschraubbar ist. Ventil nach einem der Ansprüche 4 - 7> dadurch gekenn zeichnet, dass die Abdichtkappe (25) auf ihrer Aussen- seite einen Mehrkant (27) zum formschlüssigen Angriff an dem Thermostaten trägt, der auf das Ventilgehäuse C aufschräubbar ist. I
    i
    Ventil nach einem der vorhergehenden Anspruche(- dadurch
    gekennzeichnet, dass die Feder (13) zwischen einem Bund (12) der Führungshülse (11) und dem Ventilgehäuse ■ (bei 14) eingespannt gehalten ist. 7739245 ο3.05.78
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    10. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse zweiteilig ausgebildet ist, wobei das Unterteil (1) als Anschlussstück für die Zu- und Ableitung ausgebildet ist.
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DE19777739245 1977-12-23 1977-12-23 Thermostatisch gesteuertes ventil Expired DE7739245U1 (de)

Priority Applications (1)

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DE7739245U1 true DE7739245U1 (de) 1978-05-03

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DE19777739245 Expired DE7739245U1 (de) 1977-12-23 1977-12-23 Thermostatisch gesteuertes ventil

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2924372A1 (de) * 1979-06-16 1980-12-18 Schulz Pruss Geb Kaufmann Gise Ventil, insbesondere thermostatisch gesteuertes heizkoerperventil mit voreinstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2924372A1 (de) * 1979-06-16 1980-12-18 Schulz Pruss Geb Kaufmann Gise Ventil, insbesondere thermostatisch gesteuertes heizkoerperventil mit voreinstellung

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