DE7738705U1 - Vorrichtung zum erfassen und umsetzen von mehrstueckverpackungen - Google Patents
Vorrichtung zum erfassen und umsetzen von mehrstueckverpackungenInfo
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- DE7738705U1 DE7738705U1 DE19777738705 DE7738705U DE7738705U1 DE 7738705 U1 DE7738705 U1 DE 7738705U1 DE 19777738705 DE19777738705 DE 19777738705 DE 7738705 U DE7738705 U DE 7738705U DE 7738705 U1 DE7738705 U1 DE 7738705U1
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Description
Holstein und Kappert GmbH, UnitJarrjehmeas'ber&ich !Dortmund
14. Dezember 1977 1021/77
Vorrichtung zum Erfassen und Umsetzen von MehrstückverpGckungen
Die Neuerung bezieht sich cuf eine Vorrichtung zum Erfassen und Umsetzen
von Mehrstückverpackungen wie Flaschenträger und dgl. mit einem Greiferkopf, welcher zwischen einer Sammel- und Entiadestation und einer Einpackstellf;
verfahrbar ist.
Flaschenträger der eingangs genannten Art werden bevorzugt für die Verpakkung
und den Transport von zwei oder mehreren Reihen von Flaschen verwende+.
Die Flaschenträger bestehen aus einer Bodenplatte sowie Seiten- und Stirnwänden mit einem von Stirnwand zu Stirnwand reichenden Handgriff, der über
Trennstege mit den Seitenwänden verbunden ist. Zum Zwecke des Weitertransportes werden die Flaschenträger in einer Verpackungsmaschine zum Einbring'.'-'
von Gruppen derartiger Flaschenträger in Versandbehälter von einem Zubringerband
zu einem Sammeltisch gefördert. Dieser Sammeitisch weist Leit- und Führungselementeauf,
die geeignet sind, eine vorbestimmte Anzahl dieser Flaschenträger zu einer Gruppe zusammenzustellen und von dort aus in die Aufnahmestation
weiterzutransportieren. Hier werden die einzelnen Gruppen nacheinander in Versandbehälter eingebracht bzw. von diesen umhüllt.
Bei der Manipulation insbesondere zum Zusammenstollen und Zuführen in einer
Kartoniermaschine werden die empfindlichen Flaschen sowie auch deren Flaschenträger
häufig zerstört und zerrissen. Dies geschieht im wesentlichen dadurch, daß sie mit den beweglichen Einteil- und Fortbewegungselementen der Maschine
in Berührung kommen bzw. zum Zeitpunkt ihrer Relativbewegung mit diesen oder
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benachbarten Flaschenträgern aneinanderreihen. , ur Vermeidung cJi'-ser Nachteile
empfiehlt sich der Einsatz einer allgemein bekannten Einpackmaschine
für Gefäße, die mit einem Sammeltisch auügestatLet ist, von welchem die einzelnen
Gruppen einzupackender Gegenstand« abgehoben und in Versandbehälter
abgesetzt werden. Die dazu verwendeten bekannten Greifelemente bzw. Greiferköpfe
derartiger Maschinen sind jedoch zim Erfassen und Überführen von Flaschenträgern
der eingangs genannten Art licht geeignet. Man ist deshalb dazu übergegangen, einen derartigen Greiferkopf durch einen zum Finset:ren und
Umsetzen der Mehrstückverpackung geeigne I en Kopf auszutauschen. Dieser weίs ·
seitlich um eine horizontale Achse versc iwenkbare Haken auf, die in Ausnehmungen
der Mehrstückverpackung einführba: und nach Absetzen dieser Verpakkung
in den Umkarton wieder ausschwenkbar sine1, Es hat sich nun gezeigt,
daß insbesondere während des Ausschwenkvorganges derartige hakenförmige
Greifmittel verklemmen und so den oberen Bereich der Mehrstückverpackung zerstören und gar diese während der Rückfahrt wieder mitnehmen, so daß sie,
sobald keine exakte Führung mehr gegeben ist, sich von dem Haken löst und in
die Maschine fällt. Darüber hinaus werder die Ausnehmungen häufig zerstört,
was einen unansehnlichen Eindruck hinterläßt.
Die Neuerung hat sich nun die Aufgabe gestellt, hier Abhilfe und eine Vorrichtung
zum Erfassen und Umsetzen von Μ<ξ hrstückverpackungen der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welcher ein einwandfreies Umsetzen c ιό
Ablösen der Mehrstückverpackungen von der Greifelementen sichergestellt ist.
Dabei sollen zusätzliche Mittel, die wählend des Trennvorganges gegen den oberen Bereich der Verpackung eingefahren werden müssen, vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Greiferkopf
mit ein oder mehreren nebeneinander verlaufenden Zentrierschächten ausge-
stattet ist, deren innere Kontur in etwa mindestens dem oberen Bereich
der umzusetzenden Mehrstückverpackung entspricht und wobei die seit liehen
Zentriereleironte mit in Ausnehmungen der Mehrstückverpackung einführbaren
Haltcfingern ausgestattet sind, die durch öffnungen in den
Bereich der Mehrstückverpackung ein- und ausschwenkbar sind. Dabei cohort es zu der Neuerung, daß der Zentrierschacht im Bereich der
Ausnehmungen einer Mehrstückverpackung geringfügig enger als doren
Außenabmessung ausgebildet ist.Ferner wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen,
laß die Haltefinger an einem Winkelhebel angeordnet sind, dessen freier Hebel mit einer Druckdose korrespondiert.
Auch hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß ein oder mehrere derartiger
Zentrierschächte mit ein- und ausschwenkbaren Haltefingern nebeneinander an quer gerichteten Aufnahmestegen gehalten und in vertikaler
Richtung höhenverschiebbar geführt sind, wob< ί jedem Einzelkopf
ein mit einem Schaltmechanismus in Berührung stehender Steuerfinger zugeordnet ist.
Im nachfolgenden wird die Neuerung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Vorrichtung in einer Seitenansicht und Fig. 2 einen Querschnitt zu Fig. 1.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die
Vorrichtung zum Erfassen aus einer eigentlichen Trägerplatte 1 mit nach oben gerichteten Haltern 2, welche ein Langloch 3 aufweisen
und von Aufnahmestegen 4 gehalten werden. Die Halter 2 weisen zusätzlich eine Plattform 5 mit
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nach oben gerichteten Steuerfingern 6 auf. Diese wirken bei Anheben der
Trägerplatte 1 über das normale Maß hinaus auf einen Schaltmechanismus 7 zum Ein- und Ausschalten der Maschine ein.
Der untere Teil der Trägerplatte als eigentlicher Greiferkopf 8 ist mit ein
oder mehreren .,c^eneinander verlaufenden Zentrierschächten 9 ausgestattet,
deren innere Kontur in etwa der umzusetzenden Mehrstückverpackung 10 entspricht. Jeder Zentrierschacht 9 besteht aus zwei Seitenwänden 11, 12, welche Ausnehmungen 13 aufweisen, durch welche Haltefinger 14 eingeführt werden
können. Diese sind an einem Winkelhebel 15 angeordnet, dessen freier Hebelarm 16 mit einer Druckdose 17 oder einer anderen Verstelleinrichtung in Verbindung steht . Die Haltefinger können je nach gewählter Betätigungsart der
Druckdose oder der betreffenden Verstelleinrichtung während des Überstülpens außerhalb des Bereiches eines Zentrierschachtes angeordnet sein bzw. sich
bereits in Greifstellung befinden, so daß der vordere Teil in den eigentlichen Zentrierschacht ragt. Insbesondere aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß
die Seitenwände 11, 12 eines jeden Zentrierschachtes derart geformt und angeordnet sind, daß sie den oberen Bereich 18 der Mehrstückverpacki-ng während
des Überstülpvorganges geringfügig nach innen bewegen und so ein paralleles Anliegen der Verpackungswände bewirken. Dadurch ist auch ein exaktes Einführen der Haltefinger 14 sichergestellt. Durch die gewählte Anordnung der Seitenwände 11, 12 wird gleichzeitig bewirkt, daß während der Entlastung der
Haltefinger, d. h., während des Öffnungsvorganges, diese keinerlei Einfluß auf die Verpackungswände ausüben können und so einwandfrei deren Bereich
verlassen. Ein Festhaken oder Aufreißen der entsprechenden Teile im Bereich der Ausnehmungen 13 einer Mehrstückverpackung 10 ist damit ausgeschlossen.
Die Mehrstückverpackungen werden, was in den Ausführungsbeispielen nicht dargestellt ist, auf einem Transporteur in mehreren Spuren entsprechend der
Greiferkopfgröße bzw. der Anzahl der einzelnen Zentrierschächte 9 parallel
zueinander zugeführt und durch Absenken des Greiferkopfes nochmals zentriert.
Erst danach werden die Haltefinger durch Entlasten der jeweiligen Verstelleinrichtung
eingeschwenkt. Es ist aber auch denkbar, die Entlastungsfinger in
Ruhestellung ohne Beeinflussung der Verstelleinrichtung einzugliedern, so daß schon während des Überstülpvorganges ein Einrasten mit der Mehrstückverpackung
bewirkt wird. Nachdem die jeweils, gewünschte Anzahl von Verpackungen erfaßt
ist, verfährt der Greiferkopf auf einen Transporteur, der mit mehreren hintereinander
angeordneten Kartons bestückt ist, so daß die jeweilige Anzahl der Mehl Stückverpackung in diese abgesetzt werden kann. Darauf werden die
Haltefinger aus dem Bereich der Seitenwände 11, 12 bzw. des Zentrierschachtes
9 nach außen weggeschwenkt, wodurch die Verpackung, gegebenenfalls unter geringfügigem freien Fall, abgesetzt wird. Darauf verfährt der Greiferkopf
wieder in seine Ausgangsposition, um eine erneute Lage bzw. Anzahl von Mehrstückverpackungen
10 aufzunehmen.
- 6 - Schutzansprüche
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Erfassen und Umsetzen von Mehrstückverpackungen
wie Flaschenträger und dgl. mit einem Greiferkopf, welcher zwischer
einer Sammel- und Entladestation einer Einpackstelle verfahrbar ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferkopf mit ein oder mehreren nebeneinander verlaufenden Zentrierschächten (9) ausgestattet ist,
deren innere Kontur in etwa mindestens dem oberen Bereich (18) der umzusetzenden Mehrstückverpackung (10) entspricht und wobei die
seitlichen Zentrierelemente mit in Ausnehmungen (13) der Mehrstückverpackung
einführbaren Haltefingern (14) ausgestattet sind, die
durch Öffnungen in den Bereich der Mehrstückverpackung (10) ein- und ausschwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierschacht
(9) \m Bereich der Ausnehmungen einer Mehrstückverpackung
(10) geringfügig enger als deren Außenabmessung ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltefinger
(14) an einem Winkelhebel (15) angeordnet ist, dessen freier Hebelarm (16) mit einer Druckdose (17) korrespondiert.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein oder mehrere derartige Zentrierschächte (9) mit ein- und ausschwenkbaren
Haltefingern (14) nebeneinander an quer gerichteten
Aufnahmestegen (4) gehalten und in vertikaler Richtung höhenverstellbar
geführt sind, wobei jedem Einzelkopf ein mit einem Schaltmechanismus (7) in Berührung stehender Steuerfinger (6) zugeordnet
ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777738705 DE7738705U1 (de) | 1977-12-19 | 1977-12-19 | Vorrichtung zum erfassen und umsetzen von mehrstueckverpackungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777738705 DE7738705U1 (de) | 1977-12-19 | 1977-12-19 | Vorrichtung zum erfassen und umsetzen von mehrstueckverpackungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7738705U1 true DE7738705U1 (de) | 1978-06-22 |
Family
ID=6685561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777738705 Expired DE7738705U1 (de) | 1977-12-19 | 1977-12-19 | Vorrichtung zum erfassen und umsetzen von mehrstueckverpackungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7738705U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3035697A1 (de) * | 1980-09-22 | 1982-09-30 | Kettner, Max, 8000 München | Greiferkopf fuer eine maschine zum lagenweise beladen von paletten mit flaschenkaesten |
-
1977
- 1977-12-19 DE DE19777738705 patent/DE7738705U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3035697A1 (de) * | 1980-09-22 | 1982-09-30 | Kettner, Max, 8000 München | Greiferkopf fuer eine maschine zum lagenweise beladen von paletten mit flaschenkaesten |
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