DE1461826B2 - Vorrichtung zum entnehmen des jeweils untersten kartonbogens eines kartonbogenstapels an einer verpackungsmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen des jeweils untersten Kartonbogens eines Karton-, bogenstapels an einer Maschine zum Einhüllen von Behältergruppen in Kartonzuschnitte, mit einem zum Ergreifen und Wegführen des Bogens gegen den Stapel und von diesem weg bewegbaren, auf einem Tragarm angeordneten Sauggreifer sowie einem Förderrollenpaar zum Abführen des entnommenen Bogens. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 30 83 510) wirken zum Entnehmen des untersten Kartonbogens aus dem Stapel diesen auf der dem Förderrollenpaar zugewandten Seite unterstützende, schwenkbare Finger und eine Tragschiene mit dem Sauggreifer zusammen. Zur Koordination der Bewegungen der einzelnen Elemente sind Nocken, Lenker und Hebel erforderlich, die keine sehr große Verpackungsgeschwindigkeit zulassen. Darüber hinaus ist es bei der bekannten Maschine schwierig, die Vorrichtung zum Entnehmen des untersten Kartonbogens auf andere Bogengrößen und Bewegungsbahnen umzustellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß das Entnehmen des untersten Kartonbogens aus dem Stapel allein durch den am Tragarm angeordneten Sauggreifer durch spezielle Bewegungen des Tragarmes bewirkt wird und daß zusätzliche Organe, wie schwenkbare Haltefinger und Tragschienen für den Kartonbogenstapel in Fortfall kommen, so daß infolge dieser einfachen Hebe- und Schwingbewegung so große Geschwindigkeiten ausgeübt werden können, wie sie heutzutage für Verpackungsmaschinen der besagten Art erforderlich sind. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß am Tragarm auf der von dem Förderrollenpaar abgewandten Seite des Sauggreifers eine einstellbare Stößelstange vorgesehen ist, die das Einschieben des entnommenen Bogens zwischen die Förderrollen nach Freigabe des Bogens durch den Sauggreifer fortsetzt, wobei zur Bewegung des den Sauggreifer und die Stößelstange tragenden Tragarms in an sich bei Einrichtungen zum Abführen von Bogen aus Stapeln bekannter Weise der an seinem oberen Ende den Sauggreifer tragende Tragarm an seinem unteren Ende eine an einer Steuerkurve anliegende Rolle trägt und zwischen seinem oberen und· unteren Ende gelenkig verbunden ist mit dem auf- und abschwingenden Ende eines an einer fes'ten Achse angelenkten Schwinghebels, dem seine Schwingbewegungen von einem umlaufenden Nocken erteilt werden. Durch die Schwingbewegung des Schwinghebels erfolgt die Auf- und Abwärtsbewegung des am Tragarm angeordneten Sauggreifers, während die Abziehbewegung des untersten Kartonbogens vom Kartonbogenstapel und die entgegengesetzt gerichtete Zuführbewegung des Kartonbogens zum Förderrollenpaar und das Einschieben des Kartonbogens zwischen die Förderrollen durch das Auflaufen der Rolle auf der Steuerkurve erreicht wird. Eine derartige, einfache Bewegung kann so beschleunigt werden, wie dies für die Verpackungsgeschwindigkeit, also die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine erforderlich ist.

Um das den Sauggreifer tragende Ende des Tragarmes die gewünschte, einem Kartonbogen entsprechende Bewegung ausführen zu lassen, umfaßt, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, die Steuerkurve mehrere aufeinanderfolgende derart gekrümmte Bereiche, daß der Sauggreifer des Tragarmes zum Abziehen des untersten Kartonbogens beim Abwärtsbewegen des Tragarmes zunächst entgegengesetzt zur Förderrichtung der einzuhüllenden Behältergriippe und _ atftschließendjn deren Förderrichtung bewegt wird.
' Um ein ständiges Anliegen der Tastrolle an der Steuerkurve zu gewährleisten und damit eine weitere Erhöhung der Geschwindigkeit zu ermöglichen, ist, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, die Steuerkurve durch einen die Rolle aufnehmenden Führungsschlitz gebildet.

Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigen:

F i g. 1 einen Teilschnitt durch eine zum Einhüllen von Behältergruppen in Kartonzuschnitte dienende Maschine, insbesondere die einzelnen Elemente der Vorrichtung zum Entnehmen des jeweils untersten Kartonbogens eines Kartonbogenstapels, wobei sich der Sauggreifer in der untersten Lage befindet;

F i g. 2, 3 und 4 der F i g. 1 entsprechende Ansichten der Vorrichtung, diese in aufeinanderfolgenden Bewegungsphasen darstellend;

F i g. 5 einen Teilschnitt längs der Linie V-V in F i g. 1 und

Fig.6 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung für eine Maschine zum Einhüllen von Flaschengruppen in Kartonzuschnitte.

Eine Maschine zum Einhüllen von Behältergruppen in Kartonzuschnitte, von der ein Teil in Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht ist, umfaßt ein Traggestell 26, auf dem die der Voranbewegung der Behältergruppen dienenden Einrichtungen angeordnet sind. Oberhalb dieser Einrichtungen ist in der Nähe des Endes der Maschine, an dem die einzuhüllenden Behältergruppen, insbesondere Dosen, eingebracht werden, ein die Kartonzuschnitte zum Einhüllen der Behältergruppen aufnehmender Stapel vorgesehen, der als Ganzes mit 40 bezeichnet ist. In diesem Stapel sind Kartonbogen 20 übereinandergeschichtet. Die übereinandergeschichteten Kartonbogen 20 werden von einer Konstruktion getragen, die an einer quer zum Traggestell 26 angeordneten Querschiene 41 an zwei senkrechten Ständern 42 über höhenverstellbare Halter 43 aufgehängt ist. Auf diese Weise ist die Höhe des Kartonbogenstapels 40 oberhalb der Förderbahn für die einzuhüllenden Behältergruppen verstellbar.

Von der Querschiene 41 aus erstrecken sich in Längsrichtung der Maschine zwei Ausleger 44. Über die Enden der Ausleger 44 verläuft ein Kartonbogenträger 45, dessen Abstand von der Querschiene 41 verstellbar ist. Vom Kartonbogenträger 45 ragen zwei Anschlagstäbe 48 aufwärts, um einen vorderen Anschlag für die" Kartonbogen 20 zu bilden, wie F i g. 5 zeigt. Die Ausleger 44 tragen gegeneinander gerichtete Traglaschen 49 verstellbar, die entgegengesetzt gerichtete Ecken der Kartonbogen 20 im Stapel untergreifen. Sowohl der Kartonbogenträger 45 als auch die Traglaschen 49 sind in Schlitzen in den Auslegern 44 festlegbar. Auf diese Weise ist der Stapel 40 an Kartonbogen 20 unterschiedlicher Messungen anpaßbar, so daß Behältergruppen unterschiedlicher Größe auf der Maschine eingehüllt werden können.

Zur Unterstützung des in Förderrichtung der einzuhüllenden Behältergruppen nachlaufenden bzw. hinteren Ende der Kartonbogen 20 ist etwa in der Mitte der Querschiene 41 eine weitere Traglasche 52 angeordnet, der die Kartonbogen 20 in deren Mitte untergreift. Von dieser Traglasche erstreckt sich ein Führungselement 53 aufwärts, das in eine Aussparung im Kartonbogen 20 eingreift, wie dies F i g. 5 der Zeichnung—zeigt. Weitere Führungselemente 54, die über Stützen 55 an der Querschiene 41 angeordnet sind, halten die Kartonbogen 20 derart in einem Stapel übereinander, daß in einfachster Weise der jeweils unterste Kartonbogen vom Stapel abgezogen werden kann, wie dies nachstehend erläutert werden wird. Nach dem Entnehmen eines Kartonbogens 20 aus dem Stapel werden dessen seitliche Enden von Kartonbogen-Außenführungen 57 geführt und unterstützt.

Um ein Überleiten eines Kartonbogens 20 aus dem Kartonbogenstapel 40 auf die Kartonbogen-Außenführungen 57 über eine Anzahl von zu verpackenden Dosen zu erleichtern, ist ein Förderrollenpaar 61, 63 vorgesehen. Dabei dient die untere Rolle 61 kleineren Durchmessers als Leitrolle und die darüber liegende und angetriebene als Aufgaberolle.

Zum Entnehmen des jeweils untersten Kartonbogens 20 aus dem Kartonbogenstapel 40 dient eine als Ganzes mit 64 bezeichnete Einrichtung. Diese umfaßt eine quer im Traggestell 26 gelagerte Welle 65. Zwei Schwinghebel 67 sind einstellbar mit dieser Welle verbunden. An jedem Schwinghebel 67 ist ein Tragarm 68 mittels eines Schwenkstiftes 69 angelenkt. Zu Einstellungszwecken ist jeder Tragarm 68 aus zwei Teilen zusammengefügt, die bei 70 lösbar miteinander verbunden sind. Am oberen Ende des Tragarmes 68 ist ein Sauggreifer 71 angeordnet. Der Sauggreifer 71 besteht aus einem Saugnapf, der über eine Leitung 72 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten, einen Unterdruck erzeugenden Einrichtung verbunden ist.

Unterhalb des Sauggreifers 71 ist am Tragarm 68 eine

ίο Stütze 73 mit einem Längsschlitz 74 angebracht. Über eine lösbare Verbindung 75 ist eine Stößelstange 76 einstellbar mit der Stütze 73 verbunden.

An dem dem Sauggreifer 71 abgewandten, unteren Ende ist der Tragarm 68 mit einer Rolle 77 versehen, die als Tastrolle an einer Steuerkurve 81,82,83 anliegt. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Steuerkurve an einer Kurvenscheibe 78 ausgebildet, die über eine Konsole 80 mit dem Traggestell 26 der Maschine verbunden ist. Die Steuerkurve umfaßt einen oberen geraden, schrägliegenden Bereich 81, einen vorgewölbten gerundeten Bereich 82 und einen unteren geraden Bereich" 83. Der Bereich 82 bildet einen gerundeten Übergang vom oberen geraden Bereich 81 in den unteren geraden Bereich 83. Die Tastrolle 77 wird normalerweise in Anlage an der Steuerkurve gehalten, da der Tragarm 68

, und der Sauggreifer 71 die Tendenz hat, sich um den Schwenkzapfen 69 herum im Uhrzeigersinn zu drehen. Im Bedarfsfall besteht jedoch auch die Möglichkeit, Federmittel vorzusehen, durch die die Tastrolle 77 an der Kurvenscheibe 78 in Anlage gehalten wird.

Die Querwelle 65 trägt außer den Schwinghebeln 67 einen Kurbelhebel 84, der mit einer Rolle 86 an der Peripherie einer Kurvenscheibe 85 anliegt. Der Antrieb der Kurvenscheibe 85 erfolgt synchron mit der das Voranbewegen der zu umhüllenden Behältergruppen bewirkenden Einheit.

Unter Bezug auf F i g. 2,3 und 4 wird nachstehend die Wirkungsweise der Einrichtung 64 näher erläutert. Die die Kurvenscheibe 85 antreibende Welle 137 läuft entgegen dem Uhrzeigersinn um. In F i g. 2 der Zeichnung ist die Stellung angegeben, in der sich der Schwinghebel 67 seiner höchsten Stellung annähert, in der der Sauggreifer 71 sich gegen den untersten Kartonbogen 20 im Kartonbogenstapel 40 anlegt. Beim Weiterdrehen der Kurvenscheibe 85 aus der-in Fig.6 dargestellten Lage heraus wird der Schwinghebel 67

-■< etwas weiter nach oben geführt, was bewirkt, daß der Sauggreifer 71 teilweise zusammengedrückt wird, wodurch ein enger Kontakt des Saugnapfes an dem untersten Kartonbogen 20 gewährleistet wird. Durch Anlegen eines Unterdruckes über die Leitung 72 wird eine Verbindung zwischen diesem untersten Kartonbogen 20 und dem Sauggreifer 71 bewirkt. Durch Weiterschwenken der Kurvenscheibe 85 bewegt sich der Schwinghebel 67 nach unten, so daß der an dessen freies Ende angelenkte Tragarm 68 sich ebenfalls nach unten bewegt. Mit der Abwärtsbewegung des Schwinghebels 67 wird der Schwenkbolzen 69 nach rechts in der Zeichnung bewegt. Gleichzeitig wandert die Tastrolle 77, die am unteren Ende des geraden Bereiches 81 der Kurvenscheibe 78 abrollt, ebenfalls nach rechts. Als Ergebnis dieser Bewegung bewegt sich der Sauggreifer 71 sowohl nach unten als auch nach links, wie dies den strichpunktierten Pfeilen unterhalb des Kartonbogenstapels 40 zu entnehmen ist. Dies führt dazu, daß der unterste Kartonbogen 20 innerhalb des Kartonbogenstapels 40 nach links verlagert und von den Stützrän-

dem wegbewegt wird.

Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß eine weitere Bewegung des Schwinghebels 78 nach unten zu einer weiteren Schwingbewegung des Sauggreifer 71 nach links führt, während dieser gleichzeitig abwärts wandert. Zu diesem Zeitpunkt wandert die Rolle 77 über den gebogenen Bereich 82 der Kurvenscheibe 78. Der Schwinghebel 67 hat dabei eine im wesentlichen waagerechte Lage erreicht.

Fig.4 zeigt, daß bei einer Abwärtsbewegung des Schwinghebels über seine waagerechte Lage hinaus nach unten, also aus der in Fig. 3 dargestellten Lage heraus, der Schwenkzapfen 69 nach links wandert. Gleichzeitig rollt die Tastrolle 77 am unteren Teil des mittleren, gerundeten Bereiches 72 der Kurvenscheibe 78 entlang nach links. Als Folge davon wandert der Sauggreifer 71 nunmehr schnell nach rechts, während er sich immer noch relativ langsam nach unten bewegt. Die relative Lage des Sauggreifers 71 zu dem Förderrollenpaar 61,63 ist dabei so, daß der in der Zeichnung rechts liegende Rand des Kartonbogens 20, der von den Sauggreifern 71 der beiden Einrichtungen 64 getragen ist, in den Spalt zwischen die beiden Förderrollen bewegt wird. Ein Ventilmechanismus zum Steuern des Unterdruckes in dem Sauggreifer 71 wird in diesem Augenblick betätigt, um den Unterdruck zu unterbrechen, so daß der Sauggreifer 71 den Kartonbogen 20 freigibt. Während die Sauggreifer 71 den Kartonbogen 20 freigeben, legt sich die Stößelstange 76 an" den abgewandten Rand des Kartonbogens 20 und setzt das Einschieben des entnommeneruBogens zwischen die Förderrollen fort. Durch diese wird der dem Stapel entnommene Kartonbogen 20 auf eine zu umhüllende Behältergruppe aufgebracht und das Einhüllen dieser Behälter durch nachfolgende Einrichtungen bewirkt.

In F i g. 6 der Zeichnung ist eine abgewandelte Ausführungsform der Einrichtung 64 dargestellt. Diese abgewandelte Einrichtung ist als Ganzes mit dem Bezugszeichen 164 bezeichnet und unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Einrichtung 64 dadurch, daß anstelle der Kurvenscheibe 78 am Traggestell 26 der Maschine ein Führungselement 165 vorgesehen ist, das einen Führungsschlitz 166 aufweist, der eine Tastrolle 77 aufnimmt. Eine solche Einrichtung 164 kann benutzt werden, wenn Flaschen anstelle von Dosen zu Behältergruppen zusammengesetzt und eingehüllt werden sollen. In diesem Fall ist ein Kartonbogen 220 vorgesehen, der durch seine besondere Gestaltung geeignet ist, Flaschen aufzunehmen und zu umhüllen, in dem die Flaschenhälse durch Öffnungen im Deckelteil des Kartonbogens hindurchragen können. Bei einer über die in F i g. 6 hinausgehende Schwenkbewegung des Schwinghebels 68 legt sich der Sauggreifer 71 wiederum gegen den untersten Kartonbogen 220. Auch hier wandert der Kartonbogen 220 nach dem Ergreifen nach links und nach unten. Obwohl auf den ersten Blick der Anschein entsteht, daß wegen der Neigung des Führungsschlitzes 166 von rechts oben nach links unten die Schwenkbewegung des Sauggreifers 71 von links nach rechts erfolgen müßte, wird der Schwenkbolzen 69 bei der anfänglichen Bewegung des Schwinghebels 67 von rechts nach links bewegt, wobei die mittlere Neigung der Bewegung des Schwenkbolzens etwa gleich der des Führungsschlitzes 166 ist. In Anbetracht dieser Tatsache bewegt sich während des anfänglichen Wanderns des Tragarmes 68 nach unten der an dessen oberem Ende angeordnete Sauggreifer 71 nach links, um den Kartonbogen 220 aus dem Bereich der Stützelemente des Stapels 40 herauszubewegen. Bei der weiteren Bewegung des Tragarmes 68 nach unten wird der Kartonbogen 220 durch die Bewegung des.unteren Endes des Tragarmes nach links nach rechts bewegt. Die Vorschubgeschwindigkeit des Kartonbogens ist in dem Zeitpunkt, in dem er sich den Kronenverschlüssen der Flaschen annähert, im wesentlichen gleich dem Vorschub der Flaschen. Dadurch kann der Kartonbogen 220 mühelos auf die Flaschenhälse der Flaschen aufgesetzt werden. Um dieses Aufsetzen zu erleichtern, ist eine Niederdrückstange 167 vorgesehen, die eine abwärts geneigte schräge Stirnseite 168 aufweist, an der der Kartonbogen 220 angreift. Der auf die Flaschen aufgebrachte Kartonbogen wird in einer sich daran anschließenden Einrichtung um die aus Flaschen bestehende Behältergruppe herumgefaltet, um diese ebenfalls einzuhüllen.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Entnehmen des jeweils untersten Kartonbogens eines Kartonbogenstapels an einer Maschine zum Einhüllen von Behältergruppen in Kartonzuschnitte, mit einem zum Ergreifen und Wegführen des Bogens gegen den Stapel und von diesem weg bewegbaren, auf einem Tragarm angeordneten Sauggreifer sowie einem Förderrol- !er.paar zum Abführen des entnommenen Bogens, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragarm (68) auf der von dem Förderrollenpaar (61, 63) abgewandten Seite des Sauggreifers (71) eine einstellbare Stößelstange (76) vorgesehen ist, die das Einschieben des entnommenen Bogens (20) zwischen die Förderrollen (61, 63) nach Freigabe des Bogens (20) durch den Sauggreifer (71) fortsetzt, wobei zur Bewegung des den Sauggreifer (71) und die Stößelstange (76) tragenden Tragarmes (68), in an sich bei Einrichtungen zum Abführen von Bogen aus Stapeln bekannter Weise, der an seinem oberen f.r/k· den Sauggreifer (71) tragende Tragarm (68) an ·.·:..'.■;.'η 'iim-ren f.nde eine an einer Steuerkurve (81) 'λ:λ:·:^ί:Λ': Rolle (77) trägt und zwischen, seinem '>·.':;'-M J.'id unteren linde gelenkig verbunden ist mit 'l--;rn ;juf- und abschwingenden Ende eines an einer festen Achse (65) angelenkten Schwinghebels (6J}, dem seine Schwingbewegungen von einem umlaufenden Nocken (85) erteilt werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch-1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (81) mehrere aufeinanderfolgende derart gekrümmte Bereiche umfaßt, daß der Sauggreifer (71) des Tragarmes (68) zum Abziehen des untersten Kartonbogens (20) beim Abwärtsbewegen des Tragarmes zunächst entgegengesetzt zur Förderrichtung der einzuhüllenden Behältergruppe und anschließend in deren Förderrichtung bewegt wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve durch einen die Rolle (77) aufnehmenden Führungsschlitz (166) gebildet ist.