DE7737256U1 - Auszieheinrichtung - Google Patents
AuszieheinrichtungInfo
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- DE7737256U1 DE7737256U1 DE19777737256 DE7737256U DE7737256U1 DE 7737256 U1 DE7737256 U1 DE 7737256U1 DE 19777737256 DE19777737256 DE 19777737256 DE 7737256 U DE7737256 U DE 7737256U DE 7737256 U1 DE7737256 U1 DE 7737256U1
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/02—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables
- H02G1/04—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables for mounting or stretching
Landscapes
- Electric Cable Installation (AREA)
Description
MANNHEIM ' BRCuVN BOvEHi
Mp.-Nr. 651/77 Mannheim, 28.11.1977
ZFE/P 3-Kr/Vo
"Auszieheinrichtung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ausziehen von isolierten Freileitungen für Mittelspannungsnetze, die an
Masten angehängt sind.
Bei den für Mittelspannungsnetze benutzten Freileitungen handelt es sich um isolierte Leiter, die zu einem Bündel zusammengefaßt
sind.
Beim Ausziehen dieser isolierten Freileitungen können aufgrund der Bauart sowie des für das Ausziehen erforderlichen. Krüm mungsradiuses
die aus dem konventionellen Hochspannungsfreileitungsbau her bekannten Seillaufräder nicht verwendet v/erden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit der isolierte Freileitungen mit einem Minimum
an Zelt- und Personalaufwand ausgezogen werden können.
Die Lösung der Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein W-förmiger Bügel vorgesehen ist, in dessen Senken jeweils mindestens ein Steg befestigt ist, der eine Seilrolle
trägt, wobei der Bügel am Mittelsteg gehaltert ist. Mit dieser
" ((,Vd UIPO/KL)
7737256 06.07.78
Mit dieser Einrichtung können isolierte Freileitungen über eine beliebige Anzahl von Masten ausgezogen werden. Die Begrenzung
bzw. Einschränkung dieser Einrichtung wird einzig und allein durch die Länge der auszuziehenden Freileitungen
gegeben. Die Einrichtung ist so ausgelegt, daß die Masten, an denen die isolierten Freileitungen ausgezogen und gehaltert
werden sollen, nicht notwendigerweise in einer Ebene stehen müssen, vielmehr erlaubt diese Einrichtung Abweichungen
bis 5 bei normaler Ausführung. Bei größeren Winkeln sind verstärkte Ausführungen der Ausziehrollen erforderlich.
In vorteilhafter Weise sind die, die Seilrollen tragenden Stege U-förmig ausgebildet. Sie sind am W-förmigen Bügel
so befestigt, daß sie senkrecht von ihm weg, nach außen weisen. Die beiden U-förmigen Stege sind nach der gleichen
Außenseite hin ausgerichtet.
j Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles
mit zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Ausziehrolle für isolierte Freileitungen, eine Draufsicht von unten,
Fig. 2 die in Figur 1 gezeigte Ausziehrolle von vorn gesehen,
Fig. 3 eine Variante der in Figur 1 gezeigten Ausziehrolle,
Fig. 4 die in Figur 3 gezeigte Ausziehrolle von vorn.
Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Ausziehrolle 1. Sie ist
im wesentlichen aus einem W-förmigen Bügel 2, zwei U-förmigen Stegen 3 und 4, zwei Rollen 5 und 6 und zwei Seilfängern
7 und 8 aufgebaut.
Der W-förmige Bügel 2 ist aus einem Rohr oder Rundeisen gefertigt.
Wie Figur 2 zeigt, ist in den beiden Senken 9 und 10 des W-för-/nigen
Bügels 2 jeweils einer der beiden U-förmigen Stege 3 und4 befestigt. Die beiden Stege 3 und 4 sind vorzugsweise mit ei- ;
ner ihrer U-förmigen Laschen 3a bzw. 4a am Bügel 2 befestigt.
Beide Stege 3 und 4 sind auf der gleichen Seite mit dem Bügel 2 derart verschweißt, daß sie senkrecht von ihm weg, nach außen
gerichtet sind. Die Stege 3 und 4 sind mit dem unteren Bereich ihrer Laschen 3a und 4b am Bügel 2 fixiert. ;
Wie di 3 beiden Figuren 1 und 2 zeigen, können die U-förmigen
Stege 3 und 4 derart an den W-förmigen Bügeln 2 befestigt werden, daß ihre Laschen 3a und 3b bzw. 4a und 4b parallel zueinander
verlaufen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, wie in Figur 1 darvestellt, die Stege 3 und 4 so anzuordnen, daß
die Laschen 3a, 3b und 4a, 4b einen Winkel vorgebbarer Größe zwischen sich einschließen. Dieser Winkel ist frei wählbar und
richtet sich nach den Gegebenheiten, unter denen die isolierten Freileitungen auszuziehen sind. Zwischen den Laschen 3a
und 3b bzw. 4a und 4b der beiden U-förmigen Stege 4 und 3 ist jeweils eine Seilrolle 5 bzw. 6 drehbar angeordnet. Die Achse 5a
bzw. 6a der Seilrolle 5 bzw. 6 ist starr mit den Laschen 3a und 3b bzw. 4a und 4b des U-förmigen Steges 3 bzw. 4 verschrautcc.
Zur Aufnahme und Halterung der Achse 5a bzw. 6a sind die beiden Laschen 3a und 3b bzw. 4a und 4b an ihrem oberen freien
Ende mit einer speziell hierfür vorgesehenen Ausnehmung 3c, 4c versehen. Wie Figur 1 zeigt, ist am unteren Ende der beiden
Laschen 3b, 4b jeweils ein Seilfänger 7, 8 eingeschweißt. Die beiden Seilfänger 7 und 8 sind, gerade so gebogen, wie die beiden
freien Enden des W-förmigen Bügels. Sie sind derart an den f Laschen 3b und 4b befestigt, daß sie parallel zu den freien
Enden des Bügels 2 verlaufen. Dadurch wird das Herausspringen |
des Leiterseiles 16 aus der Ausziehrolle 1 unterbunden. |
Wie die Figuren 1 und 3 zeigen, ist jeder Mast zur Halterung J der Ausziehrolle 1 sowieTspäteren Halterung der Leiterseile \
• · 1
• · t
mit einer Ankerkonsole 12 versehen, an die mindestens eine Ausziehrclle
1 angehängt werden kann. Die Ausziehrolle 1 wird vorzugsweise mit dem oberen Ende des Mittelsteges 13 an die
Ankerkonsole 12 angehängt. Zu diesem Zweck ist im oberen Bereich des Mittelsteges 13 eine Halterung 14 angebracht, mit der
der Bügel an die Ankerkonsole 12 angehängt wird. Bei der Halterung 14 handelt es sich vorzugsweise um eine herkömmliche, bereits
aus dem Leitungsbau bekannte Anordnung, beispielsweise einen Schäkel. Sie ist so gestaltet, daß die Ausziehrolle 1
frei beweglich an der Ankerkonsole 12 hängen kann.
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Variante der in Figur 1 dargestellten
Ausziehrolle 1. Es handelt sich hierbei um eine verstärkte Ausführung. i
Stehen die über eine bestimmte Strecke aufgestellten Maste nicht in einer Ebene, sondern folgen einer gekrümmten Bahn, wobei
der Krümmungsradius einen Winkel von 5° überschreitet, so werden vorzugsweise diese verstärkten Ausziehrollen an die
Maste gehängt, da sich diese Ausziehrollen unter einem vorgebbaren Neigungswinkel o-C gegenüber der Senkrechten an der Ankerkonsole
12 des Mastes 11 lösbar arretieren lassen. Vie Figur 3 zeigt, weist diese Ausziehrolle 1 zwei W-förmige Bügel 2a und 2b
auf, die ebenfalls aus Rohren oder Rundstahleisen gefertigt sind. Die beiden Bügel 2a und 2b sind parallel zueinander angeordnet.
Der Abstand zwischen den beiden Bügeln richtet sich nach der Breite der beiden U-förmigen Stege 3 und 4, die zwischen
den Bügeln 2a und 2b angeordnet sind. Dabei ist jeweils ein Steg 3» 4 im Bereich der Senken 9 bzw. 10 der beiden Bügel
2a und 2b angeordnet. Jeder der beiden Stege 3 und 4 ist im unteren Bereich seiner beiden Laschen 3a, 3b bzw. 4a, 4b an den
Bügeln 2a und 2b angeschweißt. Zwischen den Laschen 3a und 3b und 4a, 4b ist wiederum .-ieweils eine Seilrolle 5, 6 drehbar an-
5a, 6a
geordnet. Die Achse/der Seilrolle 5 bzw. 6 ist starr mit den
geordnet. Die Achse/der Seilrolle 5 bzw. 6 ist starr mit den
- 5-
beiden Laschen 3a und 3b bzw. 4a und 4b verschraubt. Zur Aufnahme
und Halterung der Rollenachse 5a bzw. 6a sind die Laschen
3a, 3b bzw. 4a, 4b im Bereich ihrer freien Enden mit einer hierfür
vorgesehenen Ausnehmung 3c, 4c versehen. Wie Figur 4 zeigt, sind die Mitten der beiden Stege 3 und 4 über ein gerades Rohr
oder ein Rundeisen 15 miteinander verbunden. Das Rohr bzw. das Rundeisen 15 ist vorzugsweise an den Stegen 3 und 4 angeschweißt
und trägt zur Erhöhung der Stabilität der gesamten Ausziehrollo 1 bei. Ebenfalls zur Erhöhung der Stabilität trägt ein Quersteg
17 zwischen den oberen Enden der beiden Mittelstege 13 der Bügel 2a und 2b bei. Dieser Quersteg 17 wird durch ein Rohr
oder ein Rundeisen gebildet, das mit den beiden Bügeln 2a und 2b verschweißt ist.
An diesem Quersteg 1 ist des weiteren eine Halterung 14 fixiert, beispielsweise zwei Schäkel. Diese Schäkel erlauben die Aufhängung
der Ausziehrolle 1 an der Ankerkonsole 12 so, daß die gesamte Ausziehrolle um einen vorgebbaren Winkel oC aus der Senkrechten
ausgelenkt und vom Mast v/eg gerichtet ist.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Ausziehrolle
erläutert.
Sollen beispielsweise über eine Strecke mit einer großen Anzahl von Masten * isolierte Freileitungen ausgezogen werden, so
wird an der Ankerkonsole oder einer anderen Befestigungskonstruktion eines jeden Mastes eine solche Ausziehrolle angehängt.
Im Anschluß daran wird ein Vorseil mit den auszuziehenden isolierten Freileitungen fest verbunden. Nun wird zunächst das Vorseil
über die gesamten an den Masten hängenden Ausziehrollen gezogen.
Nachdem auf allen Ausziehrollen die Freileitungen aufliegen, können diese leicht am Mast angehängt werden. Zu diesem Zweck
werden die Freileitungen 16 unterhalb der Ankerkonsole eines jeden Mastes mit einer Hängerklemme versehen, die frei beweglich
an die Ankerkonsole angehängt wird. Anschließend wird die bis ; jetzt noch an der Ankerkonsole hängende Ausziehrolle abgenommen.
Damit ist der Auszieh- und Befestigungsvorgang der isolierten Freileitungen beendet.
7ΓΓΚ·* Γ ι (C7"«noo'i<t"i
7737256 06.07.78
Claims (2)
1. Einrichtung zum Ausziehen von isolierten Freileitungen für Mittelspannungsnetze, die an Masten angehängt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein W-förmiger Bügel (2) vorgesehen ist, in dessen Senken (9 und 10)
jeweils mindestens ein Steg (3, 4) befestigt ist, der eine Seilrolle (5, 6) trägt, wobei der Bügel (2) am
Mittelsteg (13) befestigfcar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stcgr (3 und 4) U-förmig sind und beide nach
außen, der gleichen Seite zu gerichtet sind.
Ζί°Ε/Ρ 4 (676 1000/ΚΓ)
7737256 06.07.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777737256 DE7737256U1 (de) | 1977-12-07 | 1977-12-07 | Auszieheinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777737256 DE7737256U1 (de) | 1977-12-07 | 1977-12-07 | Auszieheinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7737256U1 true DE7737256U1 (de) | 1978-07-06 |
Family
ID=6685149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777737256 Expired DE7737256U1 (de) | 1977-12-07 | 1977-12-07 | Auszieheinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7737256U1 (de) |
-
1977
- 1977-12-07 DE DE19777737256 patent/DE7737256U1/de not_active Expired
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