DE7737008U1 - Schliessenhalter - Google Patents

Description

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Norbert-Dieter Körber 28. November 1977

Niddastr. 9 W/pi. - 13 127

6393 Wehrheim/Ts.

Schließenhalter

Die Neuerung betrifft einen Schließenhalter für insbesondere j

Pelzbekleidung, bestehend aus einem Hakenteil und einer, im Hakenteil einrastbaren Ringöse.

Schließenhalter der genannten Art sind allgemein bekannt und zwar in drei Grundformen:

einmal in Form einer Ringöse, die in einer einseitig offene Hakenöse eingehakt wird und einmal ebenfalls in Form einer Ringöse, die in einer Klipp-Öse zu verrasten ist und schließlich in einer Form, bei der die Ringöse gegen den Widerstand einer Feder, die gegen einen Verrastungszapfen anliegt, hinter diesen Zapfen verrastet wird.

Die Hakenösen neigen dazu, sich selbst leicht zu öffnen. Die Klipp-Össn sind relativ teuer in der Herstellung und insbesondere bei langhaarigen Pelzen nicht ohne Schwierig-

keiten zu öffnen und zu schließen und führen bei häufigem Gebrauch zu einem Haarverschleiß um den Schließenhalter herum, was zu einem unschönen Aussehen führen kann. Die Federösen müssen gegen den Widerstand der Feder geöffnet und .geschlossen werden, was gegf. zum Einreißen des Pelzwerkes an der Anbringstelle führen kann.

Außerdem sind auch diese Federösen relativ aufwendig in der Herstellung, da das Federteil separat hergestellt und mit der Öse verbunden werden muß.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schließenhalter zu schaffen, der bezüglich seines Haktenteiles einfach aus einem Stück hergestellt werden kann (Kunststoff spritzteil) und der bei einfacher Schließ- und Öffnungshandhabung eine sichere Verrastung des Ringösentelles gewährleistet.

Diese Aufgabe ist mit einem Schließenhalter der genannten Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß das Hakenteil mit einem Einschubkanal versehen, die Bodenfläche dieses Kanales zumindest im hinteren Teil ansteigend und der Einschubkanal in einen nach vorne verschlossenen Verrastungskanal übergehend ausgebildet ist.

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Vorteilhafte Weiterbildungen können darin bestehen, daß die den Einschub- und don Verrastungskanal trennende und elastische Zunge an ihrem freien Ende in Richtung auf den Verrastungskanal mit einer abgerundeten Verdickung versehen ist; daß der Einschubkanal an seiner Mündung mindestens einseitig mit einer Einschubabrundung versehen ist und daß schließlich die Gesamtlänge des Einschubkanales dem Innendurchmesser der Ringöse zuzüglich einem Durchmesser eines Ringosenquerschnittes entspricht.

Der neuartige Schließenhalter wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 im Schnitt den Hakenteil mit eingerasteter Ringöse
Fig. 2 im Schnitt eine etwas geänderte Ausführungsform

des Hakenteiles und
Fig.3 eine bevorzugte Ausführungsform des Hakenteiles.

Die Schnittdarstellungen der Hakenteile 1 entsprechen praktisch auch deren Seitenansicht und sind etwa nur 3 bis 5 mm

breit. Aus den Fig. ist erkennbar, daß diese Teile ohne Schwierigkeiten als bspw. Spritzgußteile aus einem mehr oder weniger elastischen und für den vorliegenden Zweck ge-

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eigneten Kunststoff hergestellt werden können, ohne daß irgendwelche Federteile oder dergleichen zusätzlich anmontiert werden müssen.

Die Befestigung des Hakenteils am Bekleidungsstück erfolgt mittels der mit Heftlöchern (nicht dargestellt) versehenen und einstückig mit angegossenen Grundplatte 10.

Entgegen einer einfachen Hakenöse, die sich leicht selbst öffnen kann, ergeben sich beim vorliegenden Schließenhalter ein Einschubkanal 2 und ein entgegengesetzt offener Verrastungskanal 4, wobei die Bodenfläche 3 des Einschubkanales 2 mindestens am Ende ansteigt und dadurch die Ringöse 8 beim Einschieben anhebt und in den Verrastungskanal 4 einführt, in den der Einschubkanal an seinem Ende übergeht.

Beide Kanäle sind durch eine Je nach verwendeten Kunststoff elastische Zunge 5 bis auf den Übergangsbereich 11 getrennt.

Mit einer solchen Ausbildung, die gewissermaßen ein einfaches Labyrinth für die Ringöse darstellt, ist gewährleistet, daß sich die Ringöse nicht selbst aus dem Hakenteil entrastet, da neben der dazu erforderlichen Rückverstellung der Ringöse 8 diese noch eine gegen den Körper des Trägers gerichtete Bewegung ausführen muß, um in den Einschubkanal 2 zu gelangen

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und aus diesem dann ausrasten zu können, welche Bewegung von Hand zum Zwecke der Öffnung leicht bewirkt werden können.

Ohne den Herstellungsaufwand zu vergrößern, kann auch vorteilhaft die Zunge 5, wie in Fig. 2 verdeutlicht, mit einer kleinen Verdickung 6 versehen werden, die in Richtung des Verrastungskanales 4 weist, wodurch eine Bewegung d^r Ringöse ohne Druck nach rechts bis in den Üoergangsbereich 11 behindert wird, aber nicht das Einrasten unter einem gewissen Zug nach links in den Verrastungskanal 4. Um das Einführen der Ringöse in den Einschubkanal 2, was ja mehr oder weniger blind und nach Gefühl erfolgt, zu erleichtern, ist dessen Einmündung 12 mindestens einseitig mit einer Abrundung 7 versehen.

Das selbsttätige Ausrasten der Ringöse 6 kann auch noch dadurch erschwert werden, daß die Gesamtlänge des Einschubkanales dem Innendurchmesser der Ringöse zuzüglich einem Durchmesser eines Ringösenquerschnittes entspricht. Bei dieser Ausführungsform bedarf es einer Schrägstellung der Ringöse, wie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet, um die Ringöse überhaupt nach links aus dem Hakenteil 1 bzw. dem Einschubkanal 2 herausführen zu können.

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Pigo3 stellt eine bevorzugte Aus führung si orin dar, die sich von den beschriebenen an sich nur dadurch unterscheidet, daß der Einschubkanal 2 und der Yerrastungskanal 4 duz'ch einen Steg 13 von der Grundplatte 1o höhergestellt angeordnet sind, womit insbesondere dem Haarverschleiß des Pelzwerkes in diesem Bereich RechnuiiÄ ge "trafen ist, da sich durch diese Ausbildung, wie aus Pig.5 erkennbar, oberhalb der Behaarung des Pelzwerkes

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Claims (5)

I ι ι ι ι Schutzansprüche: j

1. Schließenhalter für insbesondere Pelzbekleidung, j

bestehend aus einem Hakenteil und einer im Haken- S

teil einrastbaren Ringöse, i

dadurch gekennzeichnet, ;

daß das Hakenteil (1) mit einem Einschubkanal (2) ;

versehen, die Bodenfläche (3) dieses Kanales zu- · mindest im hinteren Teil ansteigend und der Einschub- ι

kanal (L) in einen nach vorne verschlossenen Ver- \

rastungskanal (4) übergehend ausgebildet ist. -

2. Schließenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Einschub (2) - und den Verrastungskanal (4) trennende und elastisch· Zunge (5) an ihrem freien Ende in Richtung auf den Verrastungskanal (4) mit einer abgerundeten Verdickung (6) versehen ist.

3. Schließenhalter nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschubkanal (2) an seiner Mündung (12)

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mindestens einseitig mit einer Einschubabrundung (7) versehen ist.

4. Schließenhalter nach Jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge des Einschubkanales (2) dem Innendurchmesser der Ringöse (8) zuzüglich einem Durchmesser eines Ringösenquerschnittes (9) entspricht.

5. üchließer.halter nach jeaer. -er .-■.r.^.r-'Johe ' '■::; -, dadurch rekerLuzeichr.e":.

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